DE7730204U1

DE7730204U1 - Elektrischer vorschubmotor mit angekuppeltem geber

Info

Publication number: DE7730204U1
Application number: DE7730204U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-09-29
Filing date: 1977-09-29
Publication date: 1978-01-05

Description

Elektrischer Vorschubmotor mit angekuppeltem Geber

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Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Vorschubmotor mit angekuppeltem Geber oder dergleichen.

Vorschubmotoren für Werkzeugmaschinen werden aus Platzgründen abglichst gedrungen ausgeführt. Es ist daher wünschenswert, wenn das der Antriebsseite abgekehrte Wellenende des Motors möglichst kurz gehalten werden kann. Andererseits besteht aber häufig die Forderung, daß zusätzliche Geber, wie z.B. Tachometermaschinen, Drehmelder oder dgl. an das Wellenende noch angekuppalt werden müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auf einfache Weise Geber oder dgl. an bzw. in den Vorschubmotor an-

15 gebaut werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch eine Motorwelle mit konischem Wellenende und zentrischer Gewindebohrung, eine Verbindungshülse in Form eines Doppeltopfes mit gemeinsamen Boden, die angepaßt zumindest teilweise auf das konische Wellenende aufschiebbar ist, einen durch den Boden des Doppeltopfes durchgehenden und in die Gewindebohrung der Welle eingeschraubten Gewindespannbolzen und durch die Befestigung bzw. Lagerung des Gebers auf dem AußcK.mantel der Verbindungshülse. Durch konische Ausbildung des Innen- und Außenmantele des freien Topfes lassen sich dann noch weitere ähnliche doppeltopfartige konische Hülsen aufschieben, mit denen zusätzlich Geber gleichzeitig an den Motor angekoppelt werden können.

Ch 2 Sie / 23.09.1977

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V. Anhand einer Zeichnung sei die Neuerung näher erläutert es zeigen:

Figur 1 einen in einen Vorschubmotor angebauten Impulsgeber, Figur 2 einen Vorschubmotor mit eingebautem Drehmelder und Tachometermaschine und

Figur 3 einen Vorschubmotor mit angebautem Tacho und Impulsgeber.

Die im Lager 15 gelagerte Welle 2 des elektrischen Gleichstrom-Vorschubmotors 1 endet in einem aus dem Lagerschild 14 herausragenden konischen Wellenende 21, im folgenden als Konus 21 bezeichnet. Der Konus 21 ist mit einer zentrischen Gewindebohrung 22 versehen. Auf den Konus 21 ist eine Verbindungshülse 3 aufge- ζ schoben. Diese doppeltopfartige Verbindungshülse 3 besteht aus den beiden topfartigen Teilen 31 und 32 mit gemeinsamen Boden 33.

Der Boden 33 ist mit einer Bohrung ~jk versehen. Die Hülse wird durch einen durch die Bohrung 34 gehenden und in die Gewindebohrung 22 eingeschraubten Gewindespannbolzen 4 auf dem Konus 21 festgespannt. Auf der Oberfläche 35 der Verbindungshülse 3 ist der Impulsgeber 5 gelagert. Nach Lösen des Bolzens 4 kann Impulsgeber und Verbindungshülse vom Motor mit einem Abdrückgewindebolzen abgedrückt werden.

Der Vollständigkeit halber sind im Elektromotor noch Wicklung 11, Kollektor 13 und Anschlußkasten 12 angedeutet. Figur 2 zeigt die Kupplung eines Drehmelders 7 und einer Tachometermaschine 9 mit dem Vorschubmotor 1.

⁽ Der Drehmelder 7 ist an einer Schwinge 71 befestigt,die wiederum auf der Verbindungshülse 3 gelagert ist. Durch das Stirnrad 72, das fest mit der Verbindungshülse 3 verbunden ist, erfolgt der Antrieb auf ein zweites Stirnrad 73, das auf der Welle des IDrehmeiders sitzt.

Die Verbindungshülse ist außenseitig konisch im Bereich des Topfes 32 ausgebildet. Auf diesen Konus der Hülse 3 ist eine weitere Verbindungshülse 8 in Form eines Doppeltopfes aufgeschoben. Auf der Oberfläche dieser Ver-r In&ungshülse ist der

Rotor einer Tachometermaschine 9 befestigt. Die Hülsen 3 und 8 sind durch den in die zentrische Bohrung 22 eingeschraubten Ge-/ windebolzen 4 gegeneinander verspannt und zentriert. Der Stator der Tachometermaschine 9 ist mit den Schrauben 6 an der gelager-

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ten Schwinge 71 befestigt.

Bei def in Figur 3 gezeigten Anordnung sind beide Töpfe 31 und 32 der Verbindungshülse 3 innenseitig konisch ausgebildet. In den der Motorwelle 2 abgewandten Topf 32 ist ein Doppelkonus 10 eingeschoben, auf dessen freien Ende eine weitere Verbindungshülse 8 aufgeschoben ist. Diese Verbindungshülse 8 trägt einen weiteren Geber 5. Die beiden Hülsen 3 und 8 und der Konus 10 sind durch den zentrisch durchlaufenden, in die Gewindebohrung 22 eingeschraubten Gewindespannbolzen 4 gegeneinander verspannt.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist es durch die Verwendung der vorstehend beschriebenen Hülsen mit konischer Außen- oder Innenfläche möglich, mehrere Meßsysteme an ein relativ kurzes Wellenende anzubauen und leicht wieder auszuwechseln. Durch die integrierte, platzsparende Bauweise wird ferner auch eine hohe Schutzart erreicht. Außerdem ergibt sich gegenüber bisherigen Übertragungen durch Ausgleichskupplungen oder flexible Kupplungen der Vorteil, daß keine Torsionsschwingungen auftreten können.

3 Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims

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Schutzansprüche

Elektrischer Vorschubmotor mit angekoppeltem Geber oder dgl., gekennzeichnet durch eine Motorwelle (2) mit konischem Wellenende (21) und zentrischer Gewindebohrung (22), eine Verhindungshülse (3) in Form eines Doppeltopfes mit gemeinsamen Boden (33), die angepaßt zumindest teilweise auf das konische Wellenende (21) aufgeschoben ist, einaidurch den Boden des Doppeltopfes durchgehenden und in die Gewindebohrung (22) eingeschraubten Gewindespannbolzen (4) und durch die Befestigung oder Lagerung des Gebers (5) auf dem Außenmantel der Verbindungshtilse (3) (Fig., 1).
2. Elektrischer Vorschubmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die innenseitige konische Ausbildung beider Töpfe (31, 32) der Verbindungshülse (3), durch einen in den der Motorwelle (2) abgewandten Topf (32) eingeschobenen Doppelkonus (10), durch eine auf dem freien Ende des Konus (10) aufgeschobene weitere Verbindungshülse (8), die einen zusätzlichen Geber (5) trägt und durch einen durch sämtliche Hülsen und Doppelkonus zentrisch durchlaufenden, in die Gewindebohrung

(22) eingeschraubten Gewindespannbolzen (4) (Fig. 3).
3. Elektrischer Vorschubmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zumindest teilweise außenseitige konische Ausbildung der Verbindungshülse (3) und durch eine auf den Konus der Hülse (3) aufgeschobene weitere Verbindungshülse (8) in Form eines Doppeltopfes und durch einen gemeinsamen Gewindespannbolzen (4) für die Hülsen (Fig. 2).

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