DE7626963U1

DE7626963U1 - Fuehrungsstangenlager eines klappenhalters

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Publication number: DE7626963U1
Application number: DE7626963U
Authority: DE
Original assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 1976-08-28
Filing date: 1976-08-28
Publication date: 1976-12-16

Description

Paul Hettich & Co., Vahrenkampstraße 12-16,

4983 Kirchlengern 1

Führungsstangenlager eines Klappenhalters

Die Neuerung bezieht sich auf ein oberes Lager für die Führungsstange eines Klappenhalters.

Es ist bekannt, im Bereich des oberen Lagers ein Magnetschnäpperteil vorzusehen und die Innenseite der Klappe mit dem Magnetschnäppergegenteil auszurüsten, um die Klappe in der Verschließstellung über diesen Magnetschnäpper festzulegen.

Bei dieser bekannten Konstruktion ist eine einwandfreie Funktion nur dann gegeben, wenn die Magnetschnäpperteile mit engen Toleranzen zueinander ausgerichtet sind. Sofern bei einer Einstellung eines Klappenscharniers dieser enge Toleranzbereich verlassen wird, ist eine zusätzliche Halterung der Klappe in der Verschließstellung über den Magnetschnäpper nicht mehr gegeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das obere Lager der Führungsstange mit einem Rastelement für einen an der Klappe befestigten Rastzapfen zu versehen, das über einen

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großen Toleranzbereich für den Rastzapfen zu einer einwandfreien Klappenhalterung in der Verschließlage der Klappe führt.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Lager ein Lagergehäuse aufweist, das mit einer Einführöffnung für einen an der Klappe festgelegten Rastzapfen ausgestattet ist und in dem drehbar ein federnder Halter für den Rastzapfen gelagert ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung besteht der Halter aus einem kreissegmentförmigen Federband, das teilweise in einen entsprechend der Federbandkontur verlaufenden Gehäuseschlitz eingelegt ist, wobei der aus dem Gehäuseschlitz hervorragende Federbandteil ein Haltermaul für den Rastzapfen bildet.

Das im Gehäuse drehbar gelagerte Federband kann sich somit im weiten Bereich auf den Rastzapfen der Klappe einstellen und sorgt auch in den ausgeschwenkten Endlagen noch für eine einwandfreie Festlegung des Rastzapfenendes in dem Lagergehäuse.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Klappenhalter im Aufriß bei geöffneter Möbelklappe,

Fig. 2 das obere Lager für die Führungsstange im Vertikalschnitt bei geschlossener Klappe,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,

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Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und

Fig. 5 das obere Lager im Vertikalschnitt mit einer gegenüber der Fig. 2 abweichenden Stellung des Federbandes.

Der in der Fig. 1 aufgezeigte Klappenhalter weist eine Führungsstange 1 auf, die am oberen und unteren Ende in Lagern 2,3 festgelegt ist. Die Lager werden über Schrauben 4,5 an der Innenseite einer Möbelwand 6 befestigt. Auf der Führungsstange 1 ist ein Schuh 7 gleitbar gelagert, an dem eine Zugstange 8 angelenkt ist, die an dem der Klappe zugewandten Ende mit einem Fußlager 9 gelenkig verbunden ist, das an der Klappe 10 festgelegt ist. Die Klappe 10 ist über Scharniere 11 mit dem Boden 12 des Möbelteils verbunden. Benachbart dem Aussenrand der Klappe ist ein Rastzapfen 13 an der Innenseite der Klappe festgelegt, der mit seinem Rastkopf in der Verschlußstellung der Klappe 10 in das Gehäuse des oberen Lagers 2 eingreift. In einem kreissegmentförmigen Schlitz 14 des Lagergehäuses 15 ist ein Halter für den Rastkopf des Rastbolzens 13 drehbar gelagert. Der Halter ist als kreissegmentförmig gebogenes Federband 16 ausgebildet und weist nach innen und aussen gebogene wulstförmige freie Enden 17 auf. Diese wulstartigen Enden 17 begrenzen die Einführungsöffnung eines Haltermauls 18.

Das kreissegmentförmige Federband 16 ist um eine Achse drehbar, die quer zu der Längsachse der Führungsstange und parallel zur Ebene der über die Klappe 10 verschließbaren Öffnung 19 verläuft.

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Die Befestigungsschraube 4 zur Festlegung des Gehäuses an der Möbelwand 6 wird durch einen durchgehenden Kanal 19 geführt.

Aus der Fig. 5 ergibt sich die untere Endlage des Federbandes 16, in der noch eine einwandfreie Festlegung des Rastzapfens 13 erfolgt. Da das Federband 16 aus der in der Fig. 2 aufgezeigten Mittellage um das gleiche Maß wie in der Fig. 5 dargestellt auch nach oben verschwenkt werden kann, ergibt sich ein großer Einbaubereich für den Rastzapfen 13.

Aus der Fig. 4 ist zu entnehmen, daß der kreissegmentförmig verlaufende Gehäuseschlitz 14 zu der Befestigungsseite des Lagergehäuses 15 geöffnet ist. Vor der Montage des Lagergehäuses kann somit das Federband 16 in einfacher Weise in den Gehäuseschlitz 14 eingeschoben werden.

Das Lagergehäuse 15 besitzt an gegenüberliegenden Seiten Einführungsöffnungen 21 und Aufnahmeaussparungen 22 für das Ende der Führungsstange 1, so daß das Gehäuse 15 an der linken oder an der rechten Wand eines Möbelfaches festgelegt werden kann.

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Claims

Il « t Sl fit um \ * * β t 4 β ο I I * ι 5 - Schutzansprüche

1. Gbares Lager für die Führungsstange eines Klappenhalters gekennzeichnet durch ein mit einer Einführöffnung für einen an der Klappe (10) festgelegten Rastzapfen (13) versehenes Lagergehäuse (15), in dem drehbar ein federnder Halter (16) für den Rastzapfen gelagert ist.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (16) aus einem kreissegmentförmigen Federband besteht, das teilweise in einen entsprechend der Federbandkontur verlaufenden Gehäuseschlitz (14) eingelegt ist und der aus dem Gehäuseschlitz hervorragende Federbandteil ein Haltermaul für den Rastzapfen (13) bildet.

3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (17) des Fedecband=s (16) wulstartig nach innen und aussen gebogen sind.

4. Lager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseschlitz (14) zur Befestigungsseite (20) des Lagergehäuses (15) geöffnet ist.

5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Federbandes (16) quer zur Längsachse der Führungsstange (1) und parallel zur Ebene der über die Klappe (10) verschließbaren Öffnung (19) des Möbels verläuft.

6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (15) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Einführöffnungen (21) für die

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Führungsstange (1) versehen Ist.

7. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse {aus Kunststoff und das Federband aus Metall besteht.

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