DE762442C - Spulenanordnung zur Kreisablenkung eines Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Spulenanordnung zur Kreisablenkung eines Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre

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DE762442C
DE762442C DET57250D DET0057250D DE762442C DE 762442 C DE762442 C DE 762442C DE T57250 D DET57250 D DE T57250D DE T0057250 D DET0057250 D DE T0057250D DE 762442 C DE762442 C DE 762442C
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DE
Germany
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coil
coils
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electron beam
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Expired
Application number
DET57250D
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English (en)
Inventor
Willi Schroeder
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • H01J29/762Deflecting by magnetic fields only using saddle coils or printed windings

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Description

  • Spulenanordnung zur Kreisablenkung eines Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlröhre Zusatz zum Patent 720 432 Im Patent 720 472 ist eine Spulenanordnung zur magnetischen Ablenkung des Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlröhre beschrieben, die aus zwei Teilspulen mit je einer oder mehreren Windungen zusammengesetzt ist. Die Windungen dieser Teilspulen sollen im wesentlichen in zwei symmetrisch zur Röhrenachse angeordneten und diese in einem spitzen Winkel schneidenden Ebenen liegen.
  • Diese Spulenform hat vor allen anderen Spulenformen den Vorteil, daß eine Fleckverzerrüng bei der Auslenkung durch Astigmatismus oder Koma vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Weiterbildung dieser Spulenart zum Zweck der Kreisablenkung eines Elektronenstrahles. Gemäß der Erfindung sind zum Zweck der Kreisablenkung wenigstens vier Spulenpaare gemäß dem Hauptpatent oder eine höhere gerade Anzahl von Spulenpaaren gleichmäßig auf einer den Röhrenhals umgebenden Zylinderfläche verteilt vorgesehen, von denen zwei senkrecht aufeinanderstehende Paare nur je eine Wicklung haben, ,,nährend die dazwischenliegenden Teilspulenpaare je zwei Wicklungen haben, deren Windungszahlen zur Windungszahl je einer Spule mit nur einer Wickhrng in einem Verhältnis stehen, das durch den Sinus des Winkels gegeben ist, um welchen die Spulen mit zwei Wicklungen gegenüber je einer Spule mit nur einer Wicklung verschoben sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Spulenanordnung bleiben die Vorteile der Ablenkeinrichtung gemäß dem Hauptpatent voll erhalten, d. h. die Ablenkung ist praktisch frei von Astigmatismus und Koma. Dies ist für Kreisablenkspulen besonders wichtig, da sich gerade bei der Kreisablenkung der Astigmatismus besonders störend bemerkbar macht. Gleichzeitig ergibt sich durch die erfindungsgemäße räumliche Verteilung der Windungszahlen entsprechend dem Sinus des Winkels, um den die Spulen gegeneinander versetzt sind, ein ideales Drehfeld.
  • Es ist an sich bekannt, bei zwei senkrecht aufeinanderstehenden Spulenpaaren zur Erzielung eines streng homogenen Feldes den Strombelag längs des Umfanges der Röhre ungleichmäßig zu verteilen. Hier handelt es sich jedoch nicht um die Erzeugung eines möglichst idealen Drehfeldes, das erst durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Spulen erzielt wird.
  • Es ist ferner bekannt, einen Elektronenstrahl kreisförmig abzulenken, indem zwei senkrecht zueinander angeordneten Spulenpaaren zwei um go= gegeneinander phasenverschobene Wechselströme gleicher Frequenz zugeführt werden. Diese bekannten Spulenanordnungen zeigen jedoch ein verhältnismäßig unvollkommenes Drehfeld, das den Strahl nicht vollkommen kreisförmig ablenkt. Außerdem weisen diese Spulen einen starken Astigmatismus auf, der bei der Kreisablenkung besonders störend in Erscheinung tritt, weil infolge des unvollkommenen Drehfeldes die Lage der astigmatischen I"erzerrung zum Mittelpunkt des Kreises verschieden ist. Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spulenanordnung perspektivisch dargestellt. Auf einem Isolierzylinder i, durch den der Röhrenhals hindurchgesteckt wird, sind vier Spulenpaare --i, B, C, D gleichmäßig verteilt angeordnet. Jedes einzelne Spulenpaar, z. B. eine Spule des mit A bezeichneten Spulenpaares, hat die im Hauptpatent beschriebene Gestalt. Ihre Windungen liegen, wie aus der Abbildung ersichtlich ist, praktisch in zwei symmetrisch zur Röhrenachse angeordneten und diese in einem spitzen Winkel schneidenden Ebenen. Die Spulen werden durch einen herübergeschobenen Haltering 2, der entsprechende Aussparungen zum Durchtritt der Spulen enthält, fest an dem Isolierzylinder i in ihrer Lag( gehalten.
  • Die Abb.2 stellt einen Schnitt durch dic Spulen gemäß Abb. i längs des Halteringes ; dar. Die Spulenpaare A und B haben nur eine Wicklung und sind als weiße und schraffiert( Kreise dargestellt. Jede Spule des Spulen paares A und B hat die Windungszahl 7a, di( ebenfalls in der Abb. 2 an die entsprechender, Kreise herangeschrieben ist. Da die Spulenanordnung gemäß Abb. i und 2 nur vier Spulenpaare A, B, C, D hat, kommt bei gleichmäßiger Verteilung in der Mitte zwischen A und B noch je ein Spulenpaar C und D zu liegen. Diese beiden Spulenpaare C und D haben gemäß der Erfindung je zwei Wicklungen, was in der Abb.2 dadurch angedeutet ist, daß die Kreise halb weiß und halb schraffiert dargestellt sind. Da, wie schon erwähnt, die Spulenpaare C und D in der Mitte zwischen den beiden Spulenpaaren rl und B liegen, beträgt der Winkel, den die Spulen A und C bzw. B und C miteinander bilden, 45y. Infolgedessen beträgt die Windungszahl jeder Wicklung der Spule C oder der Spule D = 1a, da der Sinus von 45" = r.@ 1 ist. Die Gesamtwindungszahl der Spule C beträgt etwa das i,4fache der Windungszahl der Spule .-I oder der Spule b'. Sämtliche weiß gekennzeichneten Wicklungen und sämtliche schraffiert gezeichneten Wicklungen sind hintereinandergeschaltet und werden mit zwei sinusförmigen, um go gegeneinander phasenverschobenen Wechselströmen gleicher Frequenz gespeist. Fließt der Strom in der oberen Hälfte der weiß gezeichneten Spulen von vorn nach hinten, was durch das Schwanzende des Pfeiles ausgedrückt ist, so fließt der in der unteren Hälfte von hinten nach vorn, was die Pfeilspitze darstellen soll. Innerhalb des gesamten strichpunktierten Bereiches ist die Stromrichtung die gleiche. Bei den schraffiert gezeichneten Spulen kommt dies durch die entsprechenden voll ausgezogenen Linien zum Ausdruck. Die beiden Wechselströme mit einigen eingetragenen Augenblickswerten der Ströme i zeigt die Abb. 3.
  • Die Entstehung eines idealen Drehfeldes durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Spulen geht am besten aus der in der Abb. 4 dargestellten Tabelle hervor, die für eine Spulenanordnung gemäß Abb. i und 2 gilt. In Abb.2 sind innerhalb der Spulen durch drei Kreise drei verschiedene Punktstellen auf dem Leuchtschirm markiert in Abhängigkeit von der Ablenkung der diese bewirkenden Spulen. Die Kreise haben die gleiche Kennzeichnung wie das für die Punktstellung in der Symmetrieebene liegende Ablenkspulenpaar. Die Kreise finden sich am Kopf der Tabelle der Abb. 4. wieder. Betrachtet man zunächst die durch den weißen Kreis bezeichnete Punktstellung, so ergibt sich ohne weiteres, daß in den weißen Spulen der maximale Strom i und in den schraffierten Spulen der Strom0 fließen muß. Betrachtet man jetzt nur die rechte Hälfte der Abb. 2, was, ja ohne weiteres zulässig ist, da sie zur linken Hälfte vollkommen symmetrisch ist, ergibt sich für die Spule A bei dem fließenden maximalen Strom i die Amperewindungszahl n . i, für die Spule C, von der ja nur der weiße Teil durchflossen ist, die Amperewindungszahl 1/2 1/-2 ya . i, für die Spule B die Amperewindungszahl o, für die Spule D die Amperewindungszahl 1/ 11-2,n # i und für die Spule A wieder n . i. Diese Werte sind in der Tabelle der Abb. q. in der linken Spalte eingetragen. Betrachtet man jetzt die zweite Punktstellung, die halb weiß halb schwarz gezeichnet ist, so liegt hierzu die Spule C in der Symmetrieebene. Der Strom hat sich inzwischen geändert, und zwar fließt jetzt sowohl in den weißen wie in den schraffierten Spulen der Strom 1/ j/ 2 i, wie aus der Abb. 3 abzulesen ist. Da in beiden Wicklungsteilen der Spule C die Stromrichtung die gleiche ist, addieren sich die Amperewindungszahlen und wie aus der Spalte,-> der Tabelle in Abb. q. hervorgeht, ergibt sich als Summe dieser beiden Amperewindungszahlen wieder n # i. Entsprechend wurden die übrigen Werte der Spalte 2 ermittelt. Hierbei ist zu beachten, daß in der Spule D die beiden Ströme entgegengesetzt fließen, so daß'statt der Summe die Differenz zu bilden ist. Die Spalte 3 (rechte Spalte der Tabelle der Abb. q.) gilt für die schwarze Punktstellung, bei welcher nur in den schraffierten Spulen der Strom i fließt. Wie aus einem Vergleich der drei Spalten der Tabelle ersichtlich ist, wirkt bei jeder Punktstellung auf den Strahl stets das gleiche Feld, so daß also die gleiche Wirkung eintritt, als ob die Spulen von einem konstanten Strom durchflossen sind und sich um die Röhre drehen. Durch diese erfindungsgemäße Wicklungsverteilung entsteht also praktisch ein ideales Drehfeld.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spulenanordnung, bei dem sechs Spulenpaare verwendet werden. Die Abb.5 stellt wieder einen Schnitt durch die Spulen am Orte des Halteringes 2 der Abb. z dar. Die Windungszahlen der Spulen sind in der Abb.5 gleich an die Spulen mit herangeschrieben und entsprechen dem Wert der Sinus von o, 3o, 6o, 9o°. Die Windungszahlen betragen demnach o, 1/z n, 1/ y' 3 n und n. Für die vier in der Abb. 5 bezeichneten Punktstellungen sind in der Tabelle der Abb. 6 die sich ergebenden Amperewindungszahlen eingetragen und man erkennt, daß sich wieder ein praktisch ideales Drehfeld ergibt. Bei der Berechnung der Werte der Tabelle ist darauf zu achten, daß in den Spulen E und F die Strcme die gleiche Richtung haben, während sie in den Spulen G und H entgegengesetzt gerichtet sind. Auch bei der Spule gemäß der Abb. 5 sind sämtliche weißen und sämtliche schwarzen Spulen hintereinandergeschaltet und werden von zwei um 9o° gegeneinander phasenverschobenenWechselströmen gleicher Amplitude durchflossen. Die in der Tabelle eingesetzten Stromwerte sind der Abb. 3 entnehmbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulenanordnung zur Kreisablenkung eines Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlröhre unter Verwendung von Spulenpaaren, die gemäß Patent 72,0 472 ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Spulenpaare oder eine höhere gerade Anzahl von Spulenpaaren gleichmäßig auf einer den Röhrenhals umgebenden Zylinderfläche verteilt vorgesehen sind, von denen zwei senkrecht aufeinanderstehende Paare (A, B) nur j e eineWicklunghaben,während die dazwischenliegenden Spulenpaare (C, D, E, F, G, H) je zwei Wicklungen haben, deren Windungszahlen zur Windungszahl je einer Spule mit nur einer Wicklung (A, B) in einem Verhältnis stehen, das durch den Sinus des Winkels gegeben ist, um welchen die Spulen mit zwei Wicklungen (C, D, E, F, G, H) gegenüber je einer Spule mit nur einer Wicklung (A, B) verschoben sind.
DET57250D 1942-04-21 1942-04-21 Spulenanordnung zur Kreisablenkung eines Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre Expired DE762442C (de)

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