DE826040C - Anordnung zur Ablenkung von Elektronenstrahlen - Google Patents
Anordnung zur Ablenkung von ElektronenstrahlenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
- H01J29/72—Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
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- H01J29/764—Deflecting by magnetic fields only using toroidal windings
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Description
- Das Hauptpatent 810 792 betrifft ein ferromagnetisches Ablenksystem zur Ablenkung von Elektronenstrahlen. Durch eine besondere mechanische Ausbildung des Ablenksystems sowie durch eine besondere Schaltung der das Ablenksystem erregenden stromdurchflossenen Spulen wird erreicht, daß sich der von der Gleichstromkomponente des Ablenkstroms verursachte magnetische Gleichfluß über das Eisenjoch schließt und im Ablenkraum praktisch kein Gleichfeld vorhanden ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine für die praktische Verwendbarkeit besonders vorteilhafte konstruktive Weiterbildung dieser Ablenksysteme.
- Erfindungsgemäß werden zur Ablenkung von Elektronenstrahlen zwei gemäß den Lehren des Hauptpatents ausgebildete Ablenksysteme verwendet, die spiegelbildlich zu einer durch die Achse des unabgelenkten Elektronenstrahls gelegten Ebene angeordnet werden. Es ist zweckmäßig, die äußeren Stege des Ablenksystems, welche von der Gleichstromkomponente des Ablenkstroms erregt werden, mit einem Luftspalt zu versehen und die Windungszahlen der Erregerspulen derart zu bemessen, daß sich die Windungszahl der äußeren Stege zu der der inneren Stege umgekehrt proportional verhält wie deren Streuwindungsinduktivitäten. Es ist vorteilhaft, wenn die einander gegenüberstehenden Schenkel der z. B. zur Bildablenkung dienenden beiden Teiljoche die Spulen für die andere Ablenkrichtung, beispielsweise für die Zeilenablenkrichtung, tragen. In vielen Fällen wird es vorteilhaft sein, die Teile der Ablenksysteme, welche die Stege enthalten, mit Kurzschlußringen, deren Achse senkrecht zum Ablenkfeld liegt, zu umgeben.
- Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird eine weitgehende Homogenität des Ablenkfeldes innerhalb des für die Strahlablenkung in Frage kommenden Ablenkraums erzielt und somit auch bei verhältnismäßig großer Ablenkung des Elektronenstrahls das Auftreten von Verzerrungen des Leuchtflecks am Leuchtschirm vermieden.
- Im nachstehendenwird dieErfind"ung anHand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur beschrieben. Die beiden einander spiegelbildlich gegenüberstehenden Ablenksysteme i und 2 umschließen gemeinsam den Hals 3 einer Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke. Der abzulenkende Strahl verläuft in der Röhrenachse, also senkrecht zur Zeichenebene. Jedes Ablenksystem besitzt zwei parallele Stege, die von stromdurchflossenen Spulen erregt werden. Die äußeren Stege, welche mit je einem Luftspalt versehen sind, werden von dem über die Klemmen 4 und 5 zugeführten Strom umflossen, die inneren Stege werden infolge Zwischenschaltung des Kondensators C nur von der Wechselstromkomponente dieses Stroms umflossen. Um nicht zu hohe Windungszahlen und zu dünne Drähte verwenden zu müssen, sind einerseits die von der Gleichstromkomponente durchflossenen Spulen mit der Windungszahl nr, andererseits die beiden anderen Spulen mit der Windungszahl n, in Reihe geschaltet. Dies ist insbesondere dann ohne Nachteil, z.B. ohne Auftreten von Partialschwingungen, möglich, wenn das Joch für die Zeilenvorschubrichtung verwendet wird. Die beiden einander parallel geschalteten Ablenkspulen 6 und 7 für die Zeilenablenkrichtung, welche über die Klemmen 8 und 9 gespeist werden, befinden sich auf den einander gegenüberstehenden Schenkeln der beiden Ablenksysteme. Jedes der beiden Ablenksysteme ist von einem Kurzschlußring io bzw. ii umgeben. Dadurch wird eine zu große Streuung des Zeilenablenkfeldes über die äußeren Stege nach außen vermieden. L:m Ausgleichsströme der Zeilenvorschubfrequenz in den die parallelen Stege umgebenden Spulen zu vermeiden, sind die Windungszahlen nr und n,, im reziproken Verhältnis zu den Windungsstreuinduktivitäten K" und K=, der Streuinduktivitäten. Es ist also Die Streuinduktivität einer Spule wird definiert durch den Teil des von der betreffenden Spule erzeugten magnetischen Kraftlinienflusses, welcher sich außerhalb des geschlossenen Eisenjoches über dem Luftweg schließt. Die Streuinduktivität kann beispielsweise gemessen werden, indem man den anderen Steg und die andere Spule des Ablenksystems entfernt und die Induktivität mißt. Aus der Streuinduktivität erhält man die Windungsstreuinduktivität,wenn man die gemessene Streuinduktivität durch das Quadrat der Windungszahl dividiert. 1n manchen Fällen kann der in der Figur dargestellte Luftspalt auch fortgelassen werden.
Claims (4)
- PATENTANSI'RUCIIE: i. Anordnung zur Ablenkung von Elektronenstrahlen unter Verwendung von ferromagnetischen Ablenksystemen gemäß Patent 810 792, welche zwei parallele Stege besitzen, die von wechselstrommäßig parallel geschalteten Spulen umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige Ablenksysteme (i, 2) spiegelbildlich zu einer durch die Achse des unabgelenkten Elektronenstrahls gelegten Ebene angeordnet werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stege, welche von der Gleichstromkomponente des Ablenkstroms umflossen werden, mit einem Luftspalt versehen sind und daß sich die Windungszahlen der Erregerspulen der äußeren Stege zu den Windungszahlen der Erregerspulen der inneren Stege umgekehrt proportional verhalten wie deren `Vindungsstreuinduktivitäten.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden Schenkel beider Ablenkspulen die Spulen für die andere Ablenkrichtung tragen.
- 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Stege enthaltende Teil der beiden symmetrischen Ablenksysteme von Kurzschlußringen derart umgeben ist, daß die Achse der Kurzschlußringe senkrecht zur Richtung des Ablenkfeldes liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF1161A DE826040C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Anordnung zur Ablenkung von Elektronenstrahlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE826040C true DE826040C (de) | 1951-12-27 |
Family
ID=7082744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF1161A Expired DE826040C (de) | 1950-03-30 | 1950-03-30 | Anordnung zur Ablenkung von Elektronenstrahlen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE826040C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975304C (de) * | 1952-06-05 | 1961-11-02 | Philips Nv | Zeilen- und Bildablenkspulensystem fuer einen Fernsehempfaenger |
-
1950
- 1950-03-30 DE DEF1161A patent/DE826040C/de not_active Expired
Cited By (1)
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DE975304C (de) * | 1952-06-05 | 1961-11-02 | Philips Nv | Zeilen- und Bildablenkspulensystem fuer einen Fernsehempfaenger |
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