DE7624316U1 - Verstärkungseinlage für Kantenschutzprofile o.dgl - Google Patents
Verstärkungseinlage für Kantenschutzprofile o.dglInfo
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- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/15—Sealing arrangements characterised by the material
- B60J10/18—Sealing arrangements characterised by the material provided with reinforcements or inserts
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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H 647/648 3o.7.1976 Lem/Sch.
GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WÜPPERTAL-ELBERFELD
Verstärkungseinlage für Kantenschutzprofile od.dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verstärkungseinlage für Gummi- oder Kunststoffprofile mit U-förmigem Querschnitt, wie
Kantenschutzprofile für Fahrz.eugkarosserien, die aus querverlaufenden
im Abstand zueinander angeordneten und untereinander durch ein Fremdmaterial gehaltenen, jeweils im Schenkelbereich
auslaufenden Metalldrähten besteht.
Es ist bereits bekannt, die Verstärkungseinlage für Kantenschutzprofile
od.dgl. aus einzelnen Metallstäbchen zu bilden, die in Querrichtung parallel zueinander verlaufend angeordnet
sind. Diese Metallstäbchen sind untereinander durch eine in Längsrichtung
ausgerichtete Befestigungsausbildung gehalten, insbesondere, um die Lageanordnung für den Herstellungsprozeß eines
Kantenschutzprofiles zu sichern. So zeigt beispielsweise das
deutsche Gebrauchsmuster 7 o23 448 eine derartige Verstärkungseinlage. Nachteilig wirkt sich bei Verstärkungseinlagen mit
frei endenden, querverlaufenden Metallstäben aus, daß im allgemeinen vom einfacheren Einsatzmaterial, nämlich Runddraht,
ausgegangen wird, welcher aber den unterschiedlich auftretenden Beanspruchungen nicht gleich gut widersteht. Die Klammerwirkung
baut sich aus der Biegesteifheit im Bereich des Bogens des fertigen ü-förmigen Profils auf, sie wird auch noch teilweise
durch die angrenzenden Schenkelbereiche bestimmt. Da die Metallstäbchen von der ursprünglich gestreckten Ausbildung in
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die U-förmige Lage uneingespannt nur durch Anlageflächen beaufschlagt
gebogen werden, kann der günstigste, auf eine Biege-Steifheit ausgerichtete Querschnitt in dem zu biegenden Bereich
nur kreisrund oder quadratisch sein. Solche vom Einsatzmaterial her weitgehend biegesteifen Querschnitte sind jedoch ungünstig
hinsichtlich der Abzieh- und Verschiebeklemmung. Da außerdem die flächenwirksamen freien Schenkelenden nur eine spezifisch
kleine Auflagefläche haben, ist auch von hier aus der Halt des Profiles, insbesondere in quer zur Längsrichtung verlaufender
Abzugsrichtung, nicht optimal erreichbar, aber auch die Sicherung in Verschieberichtung ist nicht günstig auszulegen. Ist als
Einsatzmaterial ein Runddraht eingesetzt, so bilden runde bzw. !
ballige Bereiche die Klammerfläche, die mit ihren Anlaufflächen |
ein Verschieben begünstigen. Diese Nachteile wirken sich ins- j
besondere bei Ecken oder Bogen aus, an denen das Kantenschutz- ι
profil innenseitig geführt ist. Durch die temperaturbedingte s
immer wiederkehrende Längenausdehnung und nachfolgende Kürzung wird das Kantenschutzprofil wegen der Spannung in Längsrichtung
im Bereich der Ecke oder des Bogens abgezogen.
Dieser zuletzt angeführte Nachteil der Verschiebesicherung wird allerdings durch eine Verstärkungseinlage nach dem
Gebrauchsmuster 7 126 975 vermieden. Die Endbereiche haben i
denselben flachen, rechteckigen Querschnitt wie die einzelnen j Metallstäbchen; der flache Querschnitt ergibt an sich neben '<
einer guten Befestigung in Abzugsrichtung insbesondere eine Sicherung in Verschieberichtung. Dieser Vorteil kann aber nur
teilweise zur Wirkung kommen, weil die flachen Metallstäbchen im Bereich des Bogens wegen des flachen Querschnittes nicht
ausreichend biegesteif sind.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Verstärkungseinlage für Gummi- oder Kunststoffprofile mit U-förmigem Querschnitt, wie
Kantenschutzprofile für Fahrzeugkarosserien, zu schaffen, deren querverlaufende Metallstäbchen eine hohe Biegesteifheit aufweisen
und außerdem eine günstige Anlagefläche bilden, die einen hohen Abzugs- bzw. Verschiebewiderstand ergeben.
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■_ *x —
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Querschnitt oder der Querschnittsverlauf des Metalldrahtes im Bereich des Bogens in Richtung des Bogenverlaufs größer
als der Querschnitt im Bereich der Schenkel, insbesondere der Schenkelendbereiche, ist. Diese Gestaltung kann man auf unterschiedliche
Art erreichen. So ist es möglich, einen Draht mit einem rechteckigen Profil zu verwenden, wobei Im Bereich des
Bogens und eventuell auch im benachbarten Schenkelbereich der Draht mit seinem größten Querschnitt quer zur Längsrichtung
des Kantenschutzprofiles ausgerichtet ist und die Schenkelenden eine Verwindung um 90 ° aufweisen, so daß hier der größte
Querschnitt in Längsrichtung des Kantenschutzprofiles verläuft. Es ist aber auch möglich, als Einsatzmaterial Draht mit rundem
Querschnitt zu verwenden, wobei die freien Schenkelenden flachgewalzt oder mit einer sinngemäßen Anwendungstechnik so profiliert
werden, daß der größte Querschnitt in Längsrichtung des Kantenschutzprofiles zu liegen kommt. Auf diese Weise wird eine
Verstärkungseinlage gebildet, welche einerseits vom Einsatzmaterial her eine höchstmögliche Biegesteifheit aufweist und
damit einen hohen Klammerwert ergibt; andererseits bildet die großflächige Anlage der Schenkelendenkanten eine ausgezeichnete
Abzugs- und Verschiebesicherung.
In einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Abflachungen der Metalldrähte des Querschnittes im Schenkelendbereich
flächengleich zueinanderr wodurch die Verschiebesicherung nach
beiden Seiten gleich gut erreicht ist.
In der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Weise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung von Metallstäbchen einer Verstärkungseinlage
für ein Kantenschutzprofil od.dgl.,
Fig. 2 und 3 je einen Herstellungsabschnitt der Metallstäbchen nach Fig. 1.
Mit 1 sind generell Metallstäbchen bezeichnet, welche als
Einlage für ein Kantenschutzprofil U-förmig gebogen sind. Die Metallstäbchen 1 sind parallel zueinander ausgerichtet und
durch eine in Längsrichtung verlaufende Verbindung 2 untereinander gehalten. Die Verbindung 2 ist nur strichpunktiert
ausgeführt; sie kann unterschiedlich aufgebaut sein, beispielsweise durch längsverlaufende web- oder wirktechnisch geführte
Fäden, ein- oder beidseitig angebrachte Klebestreifen oder auch durch eine Einbettung in einen Kunststoffstrang, der
zusätzlich längsorientiert durch eine Fadensicherung stabilisiert sein kann.
Im Ausführungsbeispiel 1st tür aie Metallstäbchen I nach Fly. 1,
wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ein Draht mit rundem Querschnitt verwendet, welcher nach einem günstigen Verfahren
zunächst mäanderförmig in einem flächigen Streifen gelegt ist. Die Mäanderschenkel 6 sind durch die Verhfadung 2, welche nur
über den mittigen Bereich des MäanderStreifens geführt ist, lagegesichert. Um die beidseitig frei endenden Metallstäbchen
lagegerecht zu halten, werden die Mäanderbogen 3 abgetrennt, beispielsweise durch eine Rollenschere. Danach werden die Endbereiche
4, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, schraubenzieherartig flachgedrückt, so daß bei einem nachträglichen
U-förmigen Biegen der Bandanordnung das in Fig. 1 dargestellte U-förmige Profil entsteht. Demnach weisen im Bereich des Bogens
die MetallStäbchen 1 einen runden Querschnitt auf; dieser Querschnitt
verläuft ein Stück in die Schenkel 6 hinein, um im Bereich des Überganges 7 in die abgeflachten Endbereiche 4 überzugehen.
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Claims (3)
1. Verstärkungseinlage für Gummi-oder Kunststoffprofile mit
U-förmigem Querschnitt, wie Xantenschutzprofile für Fahrzeugkarosserien,
die aus guerverlaufenden im Abstand zueinander
angeordneten und untereinander durch ein Fremdmaterial gehaltenen jeweils im Schenkelendbereich auslaufenden Metallstäbchen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt oder der Querschnittsverlauf des MetallStäbchens (1) im Bereich des
Bogens (5) in Richtung des Bogenverlaufs größer als der Querschnitt i:c. Bereich der Schenkel (6) , insbesondere der Schenkelendbereiche
(4) ist.
2. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstäbchen (1) im Bereich des Bogens (5) einen
runden und im Schenkelendbereich (4, 6) einen abgeflachten Querschnitt aufweisen.
3. Verstärkungseinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen (4) der Metallstäbchen (1) des Querschnittes
im Schenkelendbereich flächengleich zueinander verlaufen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624316 | 1976-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7624316U1 true DE7624316U1 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=6667989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7624316U Expired DE7624316U1 (de) | 1976-08-03 | 1976-08-03 | Verstärkungseinlage für Kantenschutzprofile o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7624316U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10003224A1 (de) * | 2000-01-26 | 2001-08-02 | Volkswagen Ag | Kunststoffformteil für ein Kraftfahrzeug |
-
1976
- 1976-08-03 DE DE7624316U patent/DE7624316U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10003224A1 (de) * | 2000-01-26 | 2001-08-02 | Volkswagen Ag | Kunststoffformteil für ein Kraftfahrzeug |
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