DE835647C - Gittertraeger, insbesondere als Bewehrung im Stahlbetonbau - Google Patents

Gittertraeger, insbesondere als Bewehrung im Stahlbetonbau

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DE835647C
DE835647C DEB957A DEB0000957A DE835647C DE 835647 C DE835647 C DE 835647C DE B957 A DEB957 A DE B957A DE B0000957 A DEB0000957 A DE B0000957A DE 835647 C DE835647 C DE 835647C
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DE
Germany
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lattice
belt
bars
lattice girder
girder according
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Application number
DEB957A
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English (en)
Inventor
Herbert Karl Baelz
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Gitterträger, insbesondere als Bewehrung im Stahlbetonbau Gitterträger werden vorzugsweise zur L'berbrückung größerer Spannweiten verwendet, da sie gegenüber den Vollwandträgern den Vorteil des geringeren Werkstoffbedarfes haben. Sie besitzen jedoch den Nachteil, daß bisher die Verbindung der einzelnen Trägerteile durch Bolzen, Nieten, Laschen, Winkel, Schweißen od. dgl. erfolgen mußte. Infolgedessen war zur Herstellung eines Gitterträgers eine erhebliche Zeit erforderlich, was sich im Preis eines Gitterträgers nachteilig auswirkte.
  • Um Gitterträger schneller und billiger herstellen zu können und um den Werkstoffaufwand noch niedriger als bisher zu halten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Gitterstäbe durch ein im Träger durchlaufendes, in Zickzackform gebogenes Blechband zu bilden, das an seinen Biegestellen mit den gleichfalls aus Blechbändern bestehenden profilierten Gurtstäben im Eingriff steht. Zur Herstellung des neuen Gitterträgers kann ein dünnes Blech, vorzugsweise in Bandform, verwendet werden.
  • Die Biegekanten des Gitterbandes, können senkrecht zu .seinen parallelen Begrenzungen verllufen. Vorzugsweise verlaufen sie aber schräg dazu, so daß die Gitterstäbe in Parallelebenen liegen.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung kann der gegenseitige Eingriff des Gitterbandes und der Gurtstäbe in verschiedener Weise erfolgen. Das Gitterband kann mit seinen Biegestellen in die Hohlprofile der Gurtstäbe eingreifen oder diese umgreifen. Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich noch darauf, daß die Druckstäbe des Gitterbandes durch entsprechende Profilierung, beispielsweise durch eingepreßte Längsrillen, versteift sein können. Die Gurtstäbe können in Rohrform ausgebildet sein, wobei das Innere des Rohres im Bedarfsfall mit Beton ausgefüllt sein kann. Die Verbindungsstellen der Gurtstäbe mit den Gitterbandbiegestellen sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß sich die Teile an den Verbindungsstellen klemmend aneinander festhalten.
  • Der wesentliche Vorteil des neuen Gitterträgers besteht darin, daß keinerlei Verbindungsmittel für 'die einzelnen Teile erforderlich sind. Bei seiner Verwendung als Stahlbetonbewehrung sind die ein-'zelnen Teile des Gitterträgers durch den umgebenden Beton auch bei Belastung fest miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuen Gitterträgers dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Stück Gitterträger von der Seite gesehen; Fig. 2 ist eine entsprechende Stirnansicht.
  • In gleicher Weise sind in den Fig. 3, 4, 5 und 6 weitere Ausführungsformen des Gitterträgers dargestellt, wobei Fig.6 in einem größeren Maßstab gezeichnet ist.
  • Gemäß Fig. i ist ein Blechband i in Zickzackform derart abgebogen, daß die Biegekanten 2 parallel zu den Gurten liegen und dabei jeweils schräg zu den parallelen Begrenzungen des Bandes 1 verlaufen.
  • Gemäß Fig. i und 2 ist das Band i derart scharf umgebogen, da.ß sich die einzelnen Stäbe an den Biegestellen berühren und im übrigen in zwei eng benachbarten parallelen Ebenen liegen. Das zickzackförmig gebogene Blechband bildet dann die Druckstäbe 3 und die dazwischenliegenden Zugstäbe 4. Die Druckstäbe 3 sind derart profiliert; daß sie geeignet sind, einen Druck aufzunehmen. Als Beispiel für diese Profilierung sind längs verlaufende Rillen 5 in die Druckstäbe 3 eingepreßt.
  • Die Gurtstäbe 6 bestehen gleichfalls aus Blechstreifen oder Blechbändern, die U-förmig gestaltet sind. Die Biegestellen 2 des Gitterbandes greifen in die Hohlräume der Gurtstäbe 6 ein, wie in der Zeichnung dargestellt.
  • Die von den Druck- und Zugstäben 3,4 einerseits und den Gurtstäben 6 andererseits eingeschlossenen Winkel können verschieden oder gleich sein.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i und 2 nur dadurch, daß die Biegestellen 2' abgerundet, also wulstartig ausgebildet sind. Dementsprechend besitzen die Gurtstäbe 6' einen kreisbogenartigen Querschnitt. Aus Fig.4 ist .ersichtlich, daß sich das kreisbogenartige Profil des einzelnen Gurtstabes 6' über mehr als i 8o° erstreckt. Die Biegestellen 2' des Gitterbandes werden daher unter Anwendung einer geringen Kraft in die Hohlrätune der Gurtstäbe 6' eingedrückt, so daß die Gurtstäbe 6' infolge ihres Federungsvermögens die Biegestellen 2' klemmend umgreifen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind die Gurtstäbe 7 durch aus Blech geformte Rohre 'gebildet, die beispielsweise den aus Fig. 6 ersichtlichen Querschnitt aufweisen. Das Wesentliche bei 'dieser Querschnittsform ist, daß sich an den gerundeten Teil 7' parallele Flächen 7" und 7"' anschließen. Das Gitterband ist wiederum zickzack-'förmig abgebogen und bildet die versteiften Druckstäbe 3 und die dazwischenliegenden Zugstäbe 4. Die Biegestellen 8 des Gitterbandes sind entsprechend der äußeren Form der Gurtstäbe ausgebildet, so daß die Gurtstäbe von innen in die Biegestelle 8 eingelegt werden können. Im gezeichneten Beispiel weist jede einzelne Biegestelle 8 noch die besondere Einknickung 8' auf, entsprechend der besonderen Querschnittsform der Gurtstäbc. Auch in diesem Fall können die Gurtstäbe 7 unter Anwendung eines leichten Druckes in die Biegestellen des Gitterbandes eingeführt werden. Die Einknickung 8' greift dabei in die entsprechend ausgebildete Stelle der Gurtstäbe ein, so daß auch hier wieder ein federndes und klemmendes Festhalten gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Querschnittsform der Gurtstäbe und der Biegestellen beschränkt.
  • Wenn es zur Lastaufnahme erforderlicl@ist, kann der Hohlraum des oberen Gurtstabes 7 auch mit Beton ausgefüllt werden. Wenn es zur Aufnahme der Zugspannung genügt, kann der in den Fig. 5 und 6 unten dargestellte Gurtstab 7 durch einfachen Rundstahl ersetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gitterträger, insbesondere als Bewehrung im Stahlbetonbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe durch ein im Träger durchlaufendes, in Zickzackform gebogenes Blechband (i) gebildet sind, das an seinen Biegestellen mit den gleichfalls aus Blechbändern bestehenden profilierten Gurtstäben (6,7) im Eingriff steht.
  2. 2. Gitterträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekanten (2) des Gitterbandes schräg zu seinen parallelen Begrenzungen verlaufen, so daß die Gitterstäbe in Parallelebenen liegen.
  3. 3. Gitterträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterband mit seinen Biegestellen in die Hohlprofile der Gurtstäbe eingreift.
  4. 4. Gitterträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterband mit seinen Biegestellen die Gurtstäbe umgreift.
  5. 5. Gitterträger nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstäbe (3) des Gitterbandes durch Profilierung, z. B. durch eingepreßte Längsrillen (5), versteift sind.
  6. 6. Gitterträger nach einem der Ansprüche i bis 5, .gekennzeichnet durch eine derartige Profilierung der Gurts'..':';' und der Gitterbandbiegestellen, da.B sie sich an den Verbindungsstellen klemmend festhalten.
  7. 7. Gitterträger nach einem der Ansprüche t, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere . Gurtstab als Rohr ausgebildet ist, das mit Beton ausgefüllt sein kann. B. Gitterträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gurtstab aus Rundstahl besteht.
DEB957A 1949-12-04 1949-12-04 Gittertraeger, insbesondere als Bewehrung im Stahlbetonbau Expired DE835647C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156960B (de) * 1953-03-16 1963-11-07 Herbert Ainedter Dipl Ing Raeumlicher Fachwerktraeger, insbesondere fuer Betonrippendecken
US4291515A (en) * 1978-11-07 1981-09-29 John Lysaght International Holdings S.A. Structural elements
AT403602B (de) * 1994-02-10 1998-04-27 Burger Wilhelm Fachwerksträger zur bewehrung von aus gussmassen bestehenden wänden oder decken
DE102011053468A1 (de) * 2011-09-09 2013-03-14 MAX BÖGL Fertigteilwerke GmbH & Co. KG Trägerelement aus Beton

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