DE7623958U1

DE7623958U1 - Schutzanordnung für Klemmen

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Publication number: DE7623958U1
Application number: DE19767623958
Authority: DE
Original assignee: Weco Wester Ebbinghaus & Co 6450 Hanau
Current assignee: Weco Wester Ebbinghaus & Co 6450 Hanau
Priority date: 1976-07-30
Filing date: 1976-07-30
Publication date: 1976-12-16
Also published as: FR2360189B1; FR2360189A1

Description

Schutzanordnung für Klemmen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schutzanordnung zur Aufnahme von Klemmen.

Um In Geräten beliebiger Art elektrische Kontakte herzustellen, werden Klemmen benutzt. Sicherheitsvorkehrungen sind Jedoch notwendig, wenn die Anschlüsse bei z. B. Säuberungs- oder Montagearbeiten zugänglich sein müssen. Aus diesem Grund müssen die vorzugsweise zwei- oder dreipoligen Klemmen gegen nicht beabsichtigte Berührung durch eine Schutzanordnung abgesichert sein, die nur mittels Werkzeug lösbar ist, was in verschiedenen Vorschriften gefordert wird.

Es gibt zwei- und dreipolige Klemmen, bei denen die Kontakte durch Schraubverbindungen hergestellt werden, die mit Kunststoffkappen abgedeckt sind und von Hand gelöst werden. In diesem Fall ist ein gefahrloses Arbeiten In der Klemmenumgebung nicht mehr gesichert, da ein Lösen der Kappen nicht nur mit Werkzeug, sondern mit der Hand erfolgen kann.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, eine Schutzanordnung zur Aufnahme von vorzugsweise zwei- und/oder dreipoligen Klemmen verfügbar zu machen, die kostengünstig

herstellbar und mehrmals verwendbar ist.

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Sie soll einen einfachen Aufbau aufweisen, ohne daß die Sicherheit verringert wird. Außerdem soll durch die Schutzanordnung ein Arretieren der verwendeten Klemmen ohne zusätzliche Befestigungsmittel ermöglicht werden. Eine Verwendung bei vielpoligen Klemmleisten muß gewährleistet sein.

Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß

die Schutzanordnung aus durch Ineinandergreifende Vorsprünge lösbar verbundene Bodenplatte und Abdeckkappe besteht.

Die Abdeckkappe weist eine rechteckige Grundfläche und zwei gegenüberliegende abgeschrägte Seiten auf. Die abgeschrägten Seiten weisen oberhalb der Ineinandergreifenden Vorsprünge Ausnehmungen auf. Die Vorsprünge selbst sind als Nasen ausgebildet, wobei die an der Abdeckkappe angeordneten Nasen einander zugewandt sind. In diesem Falle Ist der Abstand zwischen den an der Abdeckkappe angeordneten Nasen größer als der zwischen den Nasen auf der Bodenplatte. Ist die Abstandsanordnung der Nasen umgekehrt gewählt, so sind die an der Bodenplatte angeordneten Nasen einander zugewandt.

Bei lösbar zusammengesetzter Schutzanordnung berühren die Seiten der Abdeckkappe die Klemme, so daß diese arretiert ist. Zusätzlich erfolgt eine Arretierung der Klemmen dadurch, daß die obere Fläche der Abdeckkappe einen zyI Inderförmlgen Vorsprung aufweist, der in einen von Vorsprüngen der Klemme gebildeten Zwischenraum eingreift.

Um ein zu starkes Verbiegen der Nasen zu verhindern, können die Seltenflächen am an einer Grundfläche befindlichen Ende parallel zu den VorsprUngen verlaufen, um die Beweglichkeit der an der Grundplatte angeordneten Vorsprünge zu begrenzen,

Ein Verrücken der Klemmen auf der Bodenplatte kann dadurch verhindert werden, daß rechtwinklige Vorsprünge angeordnet

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Die Schutzanordnung kann mittels eines beliebigen verdrehungssicheren Befestigungsmittels befestigt werden, wenn an der der Abdeckkappe abgewandten Fläche der Bodenplatte ein Vorsprung angeordnet ist, der am Installationsort in eine Ausnehmung eingreift.

Die Schutzanordnung selbst ist vorzugsweise ein Spritzgußteil.

Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransp rüchen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen:

Es ze i gen:

Fig. 1 eine aus Abdeckkappe und Bodenplatte bestehende Schutzvorrichtung für 2-polige Klemmen In Vorderansicht im Schnitt,

Fig. 2 die Abdeckkappe mit Bodenplatte für 2-polige Klemmen gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 die Abdeckkappe mit Bodenplatte für 2-polige Klemmen gemäß Fig. 1 in Draufsicht,

Fig. 4 die Abdeckkappe für 3-polige Klemmen in Vorderansicht im Schnitt,

Flg. 5 die Abdeckkappe gemäß Flg. 4 mit Bodenplatte für 3-polige Klemmen in Draufsicht,

Fig. 6 einen Schnitt der Abdeckkappe entlang der Linie C-C der Fig. 5,

Fig. 7 einen Schnitt der Abdeckkappe entlang der Linie A-A der Flg. 4,

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Fig. 8 eine Bodenplatte für 3-poI I ge Klemmen In Draufsicht, Flg. 9 die Bodenplatte nach Flg. 8 In Vorderansicht Im Schnitt,

FIg. 10 einen Ausschnitt der Bodenplatte nach Fig. 8 Jn Sei tenansIcht,

FIg, 11 durch Stege verbundene Grundplatten für 2- und 3-pollge; ^{und l2} Klemmen.

In der Zeichnung sind Schutzanordnungen, bestehend aus Abdeckkappen und Bodenplatten für 2- und 3-pollge Klemmen dargestellt.

In den Fig. 1, 2 und 3 sind 2-polige Klemmen 16 dargestellt, die auf einer Bodenplatte 14 angeordnet sind, die durch Ineinandergreifen von Nasen 18, 20 lösbar mit einer Abdeckkappe 12 verbunden ist. Zum Lösen der Abdeckkappe 12 von der Bodenplatte 14 kann z.B. die Spitze eines Schraubenziehers In Ausnehmungen 22, die oberhalb der Nase 18 in abgeschrägten Seitenflächen 24 der Abdeckkappe 12 vorhanden sind, eingreifen, um die Nase 20 von der Nase 18 zu entfernen. Bei zusammengesetzter Bodenplatte 14 und Abdeckkappe 12 ist die 2-polige Klemme 16 unverschiebbar auf der Bodenplatte angeordnet, da die Seitenflächen 24 mit Kanten 26 der Klemmen 16 in Berührung kommen. Um die Bodenplatte 14 z.B. durch eine Schraube in einem Gerät befestigen zu können, sind Ausnehmungen 28, 30 !n die Bodenplatte 14 und Abdeckkappe 12 vorhanden, die mit einer zwischen den Klemmen 16 vorhandenen Ausnehmung, die zur Bsfestigung dieser ohne Abdeckkappe bei den bekannten Klemmen vorgesehen ist, fluchtend übereinstimmen. Somit kann die zusammengesetzte Grundplatte 14 und Abdeckkappe 12 mit Hilfe einer in die Ausnehmungen 30, 28 eingreifenden Schraube oder Nagel in einem Gerät lösbar befestigt werden.

In einer anderen Ausgestaltung wird die Klemme 16 mit der Bodenplatte 14 mittels z.B. einer Schraube am Installationsort befestigt, um anschließend die Abdeckkappe 12 aufzubringen. In diesem Fall kann die Öffnung 30 entfallen.

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Selbstverständlich kann dl« 2-pollge Klemme 16 auqh

ohne Bodenplatte H allein mit der Abdeckkappe 12 |n einem

Gerät befestigt werden oder nur mit der Bodenplatte 14·

Die Ausnehmung 30 In der Abdeckkappe 12 ist vorteilhafterweise von einem zy11nderförmlgen Vorsprung 32 umgeben, der in einen von VorsprUngen 36 der Klemmen 16 gebildeten Zwischenraum 34 eingreift. Die VorsprUnge 36 der 2-pollgen Klemme 16 sind oberhalb von z.B. Schrauben In den Klemmen 16 zum lösbaren Verbinden von elektrischen Anschlüssen angeordnet. In die VorsprUnge 36 kann zum Lösen der Schrauben ein Schraubenzieher elngrelfen.

Durch das Zusammenwirken des Vorsprungs 32 der Abdeckkappe 12 und den Vorsprüngen 36 der 2-pollgen Klemme 16 ist zusätzlich ein Verschieben der Klemme 16 verhindert.

In den Fig. 4 bis 10 sind Bodenplatten 40, 44 und Abdeckkappen 42 für 3-pollge Klemmen dargestellt.

Die Bodenplatten 40, 44 weisen ebenfalls wie die Bodenplatte 14 von der Grundfläche nach oben.gezogene Nasen 46 auf, In die an der Abdeckkappe 42 vorgesehene Nasen 48 zum lösbaren Verbinden eingreifen können. Zum Lösen der Abdeckkappe 42 von der Bodenplatte 40, 44 sind in abgeschrägten Seltenflächen 50 der Abdeckkappe 42 Ausnehmungen 54 vorhanden, In die z.B. die Spitze eines Schraubenziehers zum Wegbiegen der Nase 46 von der Nase 48 eingreifen kann. Um die Nase 46 nicht zu stark verbiegen zu können, damit diese nicht abbrechen kann, Ist die Seltenfläche 50 parallel zur Nase 48 abgewinkelt und wirkt somit beim Lösen der Ineinandergreifenden Nasen 46, 48 als Anschlag für die Nase 48.

Winklige VorsprUnge 56 sind auf der Bodenplatte 44 angeordnet, In die Ecken der 3-pollgen Klemmen eingreifen, und verhindern somit ein Verschieben der Klemmen auf der Bodenplatte

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Die bekannlan 3-pollgen Klemmen weisen zwischen den Klemmen Jewells Ausnehmungen auf, durch die z.B. Schrauben oder Nägel fUhrbar sind. Dadurch wird ermöglicht, daß die Klemmen auf einer beliebigen Flache befestigt werden können, Da die Bodenplatte 40 bzw. 44 und Abdeckkappe 42 solche bekannten 3-pollgen Klemmen umgeben, sind fluchtend zu den Ausnehmungen der Klemmen in der Bodenplatte 40 bzw. 44 und In der Abdeckkappe 42 ebenfalls Ausnehmungen 60 angeordnet. Die Ausnehmung 60 Ist Jeweils von einem zy11nderförmlgen Vorsprung 62 umgeben, der In einen von Vorsprüngen der Klemmen gebildeten Zwischenraum eingreift. Dadurch ist eine zusätzliche Befestigung der Klemmen bei zusammengesetzter Bodenplatte 40 bzw. 44 und Abdeckkappe 42 gegeben.

Um nur mit einem Befestigungselement, wie z.B. einer Schraube Bodenplatte 40 bzw. 44 mit Klemmen und/oder ohne Abdeckkappe

42 In ein elektrisches Gerät unverschiebbar und -drehbar zu befestigen, Ist an dar der Abdeckkappe 42 abgewandten Fläche der Bodenplatte 40 bzw, 44 ein Vorsprung 64 vorgesehen, der

In eine Aussparung am Befestigungsort eines elektrischen Gerätes

ei ngre)fen kann.

Um mehrpolige abdeckbare Klemmleisten auf einfachem Weg verfügbar zu machen, sind nach Fig. 11 und 12 Bodenplatten 66, 68 für 2- und 3-polige Klemmen durch Stege 70 verbunden.

In Flg. 11 1st die Bodenplatte 66 für 2-po|lge Klemmen mit vbr Bodenplatten 68 für 3-pollge Klemmen verbunden, so daß aine 14-pollge Klemmleiste zur Verfügung steht.

In Flg. 12 Ist eine 15-polige Klemmleiste bestehend aus der Bodenplatte 68 für 3-pollge Klemmen und sechs Bodenplatten für 2-pollge Klemmen dargestellt.

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Durch das Anbringen einzelner Abdeckkappen wird ermöglicht, daß riur ein Teil - z.B. Netzanschluß In der mehrpoligen Klemmleiste - abgedeckt wird. Auch können be5 angereihten AbdQckkappen nur die Klemmstellen zugänglich gemacht werden, die bei der Montage bedient werden müssen.

Schutzansprüche:

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Claims

• i ι β * > % * ι ι Schutzansprüche

1. Schutzanordnung zur Aufnahme von Klemmen, dadurch '

gekennzeichnet, daß die Schutzanordnung j

aus durch Ineinandergreifende Vorsprünge (18, 20, 46, 48) il

lösbar verbundene Bodenplatte ( 14, 40, 44) und Abdeck- j

kappe (12, 42) besteht. f

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2. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 4

Ι kennze I chnet, daß die Abdeckkappe ( 12, 42) i

aus einer rechteckigen Grundfläche und zwei gegenüber- j

liegenden abgeschrägten Seiten (24, 50) besteht. \

3. Schutzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägten Selten (24, 50) oberhalb der ineinandergreifenden VorsprUnge (18, 20, 46, 48) Ausnehmungen aufweisen.

4. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, caß die Vorsprünge (18, 20, 46, 48) als Nasen ausgebildet sind, wobei die an der Abdeckkappe (12, 42) angeordneten Nasen (18, 48) einander zugewandt sind.

5. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze i chnet, daß die Vorsprünge (18, 20, 46, 48) als Nasen ausgebildet sind, wobei die an der Bodenplatte (14, 40, 42) angeordneten Nasen einander zugewandt sind.

6. Schutzanordnung nach Anspruch 2, dadurch g e kennze t chnet, daß bei lösbar zusammengesetzter, eine Klemme enthaltende Schutzanordnung die abgeschrägten Seiten (24, 50) zum Arretieren der Klemme diese berühren.

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7. Schutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (12, 42) durch eine parallel zur Grundfläche verlaufende Seite begrenzt Ist, In die zumindest eine von Jeweils einem zyI Inderfürmlgen Vorsprung (32, 62) umgebene Ausnehmung (30, 32) vorhanden Ist.

8. Schutzanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennze I chnet, daß die zyI Inderförmigen VorsprUnge (32, 62) In von oberen Vorsprüngen (36)

der In der Schutzanordnung angeordneten Klemmen (16) ■- gebildeten Zwischenräumen (30) eingreifen.

9. Schutzanordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (50) am an einer Grundfläche befindlichen Ende (52) parallel zu den Vorsprüngen (46, 48) zur Begrenzung eier Beweglichkeit der an der Grundplatte (40), 44) angeordneten Vorsprüngen (46) verlaufen.

10. Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (14, 40, 44) rechteckig und über die Grundfläche der Abdeckkappe (12, 42) hinausragt ·

11. Schutzanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (44) rechtwinklige Vorsprünge (56) zur Aufnahme und Arretierung der Klemme vorhanden sind.

12. Schutzanordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, d adurch gekannzeichnet, daß an der der Abdeckkappe (42) abgewandten beite der Bodenplatte (44) ein Vorsprung (64) vorgesehen ist.

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13. Schutzanordnung nach einem der vorhergehenden An- I Sprüche, dadurch gekennzeichnet, p

daß die Ausnehmungen (30, 60) der Abdeckkappe (12, 42) Js

I mit Ausnehmungen der In der Schutzanordnung befestigten Klemme

(16) und mit der Ausnehmung (28, 58) auf der Bodenplatte

(14, 40 , 44) zur Aufnahme von Bef es ti gungs»- lementen |

fluchtend angeordnet sind. |

14. Schutzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß zur | Verfügbarmachung mehrpoliger Klemmleisten Bodenplatten | (66, 68) durch Stege (70) lösbar miteinander verbunden | sind. I

15. Schutzanordnung n<ach Anspruch 14, dadurch ge- S kennzeichnet, daß jede Bodenplatte (66,68) |

der Klemmleiste mit einer Abdeckkappe (12, 42) j

I versehbar ist. |

16. Schutzanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (12, 42)
jeweils ein Teil von angrenzenden durch Stege (70)
verbundenen Bodenplatten (6, 68) überdecken.

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