DE7622511U1 - Gitter fuer viehstaelle - Google Patents

Gitter fuer viehstaelle

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DE7622511U1 DE19767622511 DE7622511U DE7622511U1 DE 7622511 U1 DE7622511 U1 DE 7622511U1 DE 19767622511 DE19767622511 DE 19767622511 DE 7622511 U DE7622511 U DE 7622511U DE 7622511 U1 DE7622511 U1 DE 7622511U1
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HOERMANN GEB SCHMIMPFLE KRESZENZ 8938 BUCHLOE
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  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Gitter für Viehställe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gitter für Viehställe als Trennelement zwischen der Futterstelle und den Stand/Liegeplätzen, mit Durchlassöffnungen, durch welche die Tiere zur Futterstelle gelangen.
Es sind zahlreiche Ausfuhrungsformen von Gittern bekannt, die in Viehställen als Trennelement zwischen den Stand- und Liegeplätzen und der Futterstelle dienen. Solche Gitter weisen nebeneinander angeordnete Durchlassöffnungen auf, durch die die Tiere zur Futterstelle gelangen. Die Durchlassöffnungen können dauernd geöffnet oder absperrbar ausgebildet sein. Sie können auch zur Fixierung der Tiere dienen, während diese fressen. Dies geschieht beispielweise durch in die Gitter eingefügte Halsrahmen oder Selbstfangelemente. Allen Gittern dieser Art ist gemeinsam, daß die Durchlassöffnungen spaltförmig ausgebildet sind, so daß die Tiere eine erhebliche Bewegungsfreiheit in vertikaler Richtung besitzen. Dies ist erwünscht, um beispielsweise den erforderlichen Spielraum zum Hinlegen zu gewährleisten. Es ist jedoch nachteilig, daß die Tiere während oder nach dem Fressen das Futter hochwerfen oder um sich schleudern, wodurch erhöhte Futterverluste und eine schnelle Verschmutzung des Stallbodens und der Stalleinrichtungen eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gitter für Viehställe anzugeben, das diesen Nachteil vermeldet, Indem es ohne wesentliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit der Tiere diese am Futterhochwurf hindert. Die erfindungsgemäBen Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe sind aus dem Anspruch 1 ersichtlich. Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind In den Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen dargestellt. Es zeigern
Fig.1 ein Selbstfanggitter, das erfindungsgemäe ausgebildet ist,
Fig.2 eine Ansicht von oben auf das Gitter von Fig.l, Fig.3 eine Seitenansicht des Gittere von Fig.l,
Fig.4 eine vereinfachte Darstellung eines Gitters mit mehreren Sperrholmen der in den Fign. 1 bis 3 dargestellten Art in einer Ansicht von oben und
Fig.5 eine vereinfachte Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gitters ebenfalls in der Ansicht von oben.
In Fig.l ist ein Gitter 5 dargestellt, das als Trennelement zwischen Stand/Liegeplätzen 6 und einer Futterstelle dient, die durch eine Futtermulde 7 gebildet wird. Das Gitter 5 wird von mehreren in den Stallboden eingelassenen Standrohren 9 getragen, von denen in Fig.l und 3 der Einfachheit halber nur zwei dargestellt sind. Das Gitter 5 hat die Funktion eines Selbstfanggitters. Es besteht aus Längsholmen 10,11, die durch mehrere starre Streben 12,13 und 15 verbunden sind. Zwischen je zwei der Streben 12,13 ist in für sich bekannter Weise an
einem knieförmigen Auslegerrohr 14, das sich zwischen der Strebe 13 und dem unteren Längsholm 11 befindet, ein Fangrohr schwenkbar gelagert, das mit U-förmigen Verlängerungen 21 den oberen Längsholm 10 umfasst. Das Fangrohr 20 gibt in seiner schrägen Lage (gezeichneten Lage) eine Durchlassöffnung 22 zur Futterstelle 7 frei. Das zur Futterstelle drängende Tier bringt das Fangrohr 20 in seine aufrechte Sperrstellung, in der es durch einen nicht dargestellten Fangversbhluß verriegelt wird. Die Tiere werden durch die in Sperrstellung befindlichen Fangrohre 20 daran gehindert, die Futterstelle 7 zu verlassen. Eine parallel zum oberen Längsholm 10 verlaufende Stange 23 dient zum gemeinsamen Freigeben der Fangrohre 20 sowie zum gemeinsamen manuellen Einholen der Fangrohre in die aufrechte Sperrstellung·
Oberhalb der Futtermulde 7 sind Tränkebecken 24 an den Streben befestigt. Die Tränkebecken sind von den in den öffnungen 22 fixierten Tieren erreichbar.
Der freie Raum oberhalb der Futterstelle 7 wird erfindungsgemäe durch einen Sperrholm 26 begrenzt, der die Tiere daran hindert, das Futter hoch zu schleudern. Der Sperrholm 26 befindet sich vorzugsweise in der Höhe der oberen Begrenzung der öffnungen 22 in einem Abstand vor dem Gitter S, der etnjaeiner Kopflänge der Tiere entspricht. Er verläuft parallel zum oberen Längsholm 10 des Gitters 5 und erstreckt sich'über mehrere öffnungen 22. Der Sperrholm 26 ist nach oben nachgiebig angeordnet. Hierzu dienen zwei Tragarme 28,29, die am Holm 26 angreifen und schwenkbar an den vertikalen Gitterstreben 15 gelagert sind. Als Lager wird eine Schelle 30 verwendet, die an der Strebe 13 höhenverstellbar angeordnet ist. Die Schelle 30 ist mit einem Stutzen verbunden, in dem sich ein Lagerbalzen 25 befindet, der den zugeordneten Tragarm, z. B. ,28, durchsetzt. Die Schelle 30 ist über
den Stutzen 31 mit einer Anschlagplatte 32 verbunden, die sich in Richtung des Sperrholmes 26 vor dem Lagerbolzen 25 befindet und die als Abstützung für den betreffenden Tragarm, z.B. 28 dient. Der Sperrholm 26 ruht somit in seiner Arbeitsstellung auf den Anschlagplatten 32, die seine Tragarme 28 und 29 abstützen.
Wenn das Tier versucht, Futter nach oben zu schleudern, stößt es mit dem Kopf gegen den Sperrholm 26, wodurch die Schleuderbewegung unterbrochen wird. In der Folge wird das Tier veranlaßt, weitere Versuche des Futterhochwurfs aufzugeben.
Der Sperrholm 26 ist nach oben in die in Fig.3 strichliert gezeigte Ruhelage 34 schwenkbar, in der er sich nach hinten in Richtung der Stand/Liegeplätze mit den Tragarmen 28,29 an der Stange 23 abstützt, die den oberen Abschluß des Gitters 5 bildet. Der Sperrbügel 26 besitzt damit zwei stabile Positionen als Arbeits- und Ruhelage. Dies ist insofern vorteilhaft, als der in Ruhelage befindliche Sperrholm 26 einen freien Zugang zum Futtertisch gestattet, um diesen zu säubern oder um neues Futter zuzuführen.
Wie bereits erwähnt, erstreckt sich der Längsholm 26 über mehrere öffnungen 22. Ein Teil dieser öffnungen befindet sich zwischen den beiden Tragarmen 28,29. Weitere öffnungen. 22 liegen jeweils im Bereich der beiden freien Enden 37,38 des Rohrs 26 außerhalb der Tragarme 28,29. Dabei ist es auch zulässig, daß sich einzelne der öffnungen 22 im Bereich von zwei einander benachbarten Sperrholmen befinde^. Eine solche Anordnung zeigt die Fig.4. Die benachbarten Sperrholme, z.B. 40,41, die durch Tragarme 43,44 an einem dem Gitter 5 entsprechenden Gitter 45 befestigt sind, schließen aneinander an, indem sich Ihre einander zugewandten Enden dicht gegenüber liegen. Jeder dieser Holme entspricht in seiner Ausbildung und Lagerung dem Sperrholm 26 von Fig.l bis 3.
Die Abmessungen sind so gewählt, daß jeweils zwischen den beiden Tragarmen 42 des einen Sperrholms 40 und zwischen den einander zugewandten Tragarmen 43,44 zweier benachbarter Sperrholme 40,41 je drei Durchlassöffnungen im Gitter 45 angeordnet sind, wie es die auf der linken Seite von Fig.4 eingetragenen dünnen vertikalen Linien schematisch zeigen. Für die im Bereich der einander benachbarten Enden der Sperrholme 40,41 liegende Durchlassöffnung wird die oben erläuterte Funktion zur Verhinderung des Futterhochwurfs von den beiden Sperrholmen 40,41 gemeinsam übernommen.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der an einem Gitter 50, das dem Gitter 5 von Fig.l entspricht, mehrere Sperrbügel 51 angeordnet sind, welche die gleiche Funktion erfüllen wie die Sperrholme 26, 41 und 42 von Fig. bis 4. Die Enden der Bügel 51 sind zum Gitter 50 hin abgewinkelt und mit diesem nach Art der Tragarme 28 t 29 gelenkig verbunden. Die Bügel 51 sind dicht nebeneinander angeordnet, ohne daß dabei besonders auf die Lage der Durchlassöffnungen im Gitter 50 Rücksicht genommen werden muß. Auch hier werden für die im Grenzbereich zweier benachbarter Bügel liegende Durchlassöffnung jeweils beide Bügel gemeinsam wirksam.
Abweichend von den oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Sperrholm auch in anderer Weise angeordnet werden. Beispielsweise kann der Sperrholm an Seilen oder Ketten an der Stalldecke oder an einem Gestell frei aufgehängt werden. Das Gestell kann am Gitter befestigt sein oder separat von diesem im Stallboden verimkert werden. Bei einer solchen Anordnung kann die Ruhelage durch Hochziehen des Sperrholms an den über Umlenkrollen geführten Seilen oder Ketten erreicht werden.

Claims (12)

aa —fc-tt/n s ρ r fl c h e
1. Gitter für Viehställe als Trennelement zwischen der Futterstelle und den Stand/Liegeplätzen, mit Durchlass-Öffnungen, durch welche die Tiere zur Futterstelle gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Durchlassöffnungen (22) gewährte freie Raum im Bereich der Futterstelle (7) nach oben durch einen im Abstand und parallel zur Gitterebene verlaufenden Sperrhoüm (26) begrenzt ist, der nach oben nachgiebig gelagert ist.
2. Gitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sperrholm (26) in der Höhe der oberen Begrenzung (10) der Durchlassöffnungen (22) annähernd um eine Tier-Kopflänge vor dem Gitter (5) befindet.
3. Gitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrholm (26) beweglich am Gitter (5) befestigt ist, auf Anschlägen (32) ruht und nach oben auslenkbar ist.
4. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrholm (26) an Tragarmen (28,29) befestigt ist und durch Anschläge (32,23) zwei definierte, stabile Positionen einnehmen kann, von denen er in der einen (Arbeitsstellung) den freien Raum oberhalb der Futterstelle nachgiebig begrenzt und in der anderen (Ruhestellung) den Raum oberhalb der Futterstelle freigibt.
5. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrholm (26) aus einem parallel zum oberen Längsholm (10) des Gitters (5) verlaufenden Rohr und zwei rechtwinklig mit diesen verbundenen Tragarmen (28,29) besteht, die schwenkbar an vertikalen Gitterelementen (15) befestigt sind und die sich an mit den Lagerstellen (30,31) verbundenen Anschlägen (32) abstützen.
6. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eich die Tragarme (28,29) in der Ruhestellung durch ihr Eigengewicht an einem Längselement (23) des Gitters (5) abstützen, so daß sie in Richtung der Stand/ Liegeplätze schräg nach oben ragen.
7. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sperrholm (26) über mehrere Durchlassöffnungen (22) erstreckt.
8. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (26) durch die beiden Tragarme (27,28) in drei Abschnitte unterteilt ist, von denen sich jeder über mindestens eine volle Durchlassöffnung (22) erstreckt.
9. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Gitterlänge mehrere Sperrholme (40,41 oder 53f aneinander anschließen.
10. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrholm einstückig als Bügel (51) ausgebildet ist, dessen Enden zum Gitter (50) hin abgewinkelt und an diesem befestigt sind.
11. Gitter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (30,31) des Sperrholms (26) an einer vertikalen Gitterstrebe (15) höhenverstellbar befestigt sind.
12. Gitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrholm (26) über der Futterstelle (7) frei aufgehängt ist.
DE19767622511 1976-07-16 1976-07-16 Gitter fuer viehstaelle Expired DE7622511U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE7622511U1 true DE7622511U1 (de) 1979-11-08

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DE19767622511 Expired DE7622511U1 (de) 1976-07-16 1976-07-16 Gitter fuer viehstaelle

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