DE7622003U1 - Abstuetzelement - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/20—Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
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Description
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21.6.76 PL/ho
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Abstützelement
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abstützelement, insbesondere zur Abstützung grosser Elektromagnetspalen.
Grosse Elektromagnetspulen zur Erzeugung hoher Magnetfelder
werden mit Strömen bis über 50 000 A betrieben. Die dabei auftretenden hohen Kräfte müssen kraftschlüssig auf die Tragkörper
übertragen werden. Damit unzulässige Flächenpressungen vermieden werden können, müssen die Anlageflächen mit enger
Toleranz aufeinanderliegen. Im Artikel von A. Schleich "Bobines
supraconductrices pour la chambre ä §tincelle3 Omega' du CERN",
Revue Brown Boveri, Nr. 2/3, 1972, ist eine Abstützung einer grossen Elektromagnetspule dargestellt. Die Abstützelemente
bestehen im wesentlichen aus Tellerfedern. Diese Lösung bean-
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sprucht viel Raum. Eine andere AusfUhrungsform der Abstützele- f
t mente i?t in "CERN Proceedings", 9/jH, S.410 ff. enthalten.
Die Toleranzen werden mit Kunststoffzwischenlagen ausgeglichen, die zwischen die Spule und den Tragkörper eingepasst werden.
Der Anpassaufwand bei Montage ist bei dieser Lösung verhältnismässig
gross. |
Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, ein Abstützelement, \
insbesondere zur Abstützung grosser Elektromagnetspulen, zu !
schaffen, das die Nachteile des Bekannten nicht aufweist, die I
auftretenden hohen Kräfte auf einer möglichst grossen Fische |
kraftschlüssig auf den Tragkörper überträgt und die Toleranzen zwischen den abzustützenden Flächen ausgleicht.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass das Abstützelement einen Hohlkörper enthält, der mit einem vorzugsweise im flüssigen Zustand eingebrachten und danach
ausgehärteten Füllmittel gefüllt ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass dieses Abstützelement ohne Anpassarbeiten auch grössere Toleranzen
und Oberflächenunebenheiten ausgleicht und die auftretenden Kräfte auf den Tragkörper kraftschlüssig überträgt. Als
Füllmittel wird vorzugsweise ein flüssiges Medium gewählt, das unter äusserem Druck eingebracht wird und anschliessend aus-
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härtet, womit die gewünschte Form des Hohlkörpers in bezug auf die abzustützenden Flächen fixiert ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Hohlkörper in Form eines flachgepressten, an beiden Enden geschlossenen
Schlauches ausgeführt. Diese Form des Hohlkörpers ist sowohl zur Abstützung der Spulen gegenüber dem Tragkörper als auch
zur gegenseitigen Abstützung der einzelnen Teile der Spulen geeignet. Es ist zweckmässig, wenn der Hohlkörper mit wenigstens
einem Ventil versehen ist. Dieses Ventil dient zum Füllen des Hohlkörpers mit einem Füllmittel. Verwendet man ein
Füllmittel, das man aushärten kann, wird beispielsweise das Abstützelement über dieses Ventil unter äusserem Druck gehalten,
wobei der Schwund des Füllmittels während des Aushärtens durch nachfliessendes Material ausgeglichen werden kann. Es
ist selbstverständlich, dass auch mehrere Ventile verwendet werden können und einige von ihnen als Entlüftungsventile dienen
können. Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Füllmittel aus einem mineralmehlgefüllten Epoxiharz. Dieses
Material entspricht gut den Betriebsbedingungen der meisten grossen Elektromagneten (Druck, Temperatur, Bestrahlung, gepulste
hohe Belastung usw.). Unter Umständen kann man auch eine Flüssigkeit, z.B. OeI oder Wasser,als Füllmittel verwenden.
Die verwendete Flüssigkeit kann unter bestimmtem Druck
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gehalten und nachreguliert werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung
besteht das Füllmittel aus einem Gas, z.B. aus Luft oder Stickstoff. Diese Lösung ist dann geeignet, wenn eine
grosse Elastizität des Abstützelementes erreicht werden soll. Das Füllmittel kann ebenfalls aus einem pulverförmigen Material,
z.B. aus Mineralpulver oder Metalloxidpulver, bestehen. Nach einer weiteren Ausgestaltung besteht das Füllmittel aus
einem geschäumten Kunststoff» z.B. aus geschäumtem Polyurethan oder Polystyrol. Der mit einem Füllmittel gefüllte Hohlkörper
kann zusätzlich mit einem elastischen Zwischenelement versehen werden. Dieses elastische Zwischenelement ist besonders dann
zweckmässig, wenn die Spule und der Tragkörper bei unterschiedlichen
Betriebszuständen auf unterschiedlichen Temperaturen liegen. Das elastische Zwischenelement überträgt die Magnetfeldkräfte
und übernimmt die Dehnungsdifferenzen. Das elastische Zwischenelement kann man mit dem gefüllten Hohlkörper im
gewünschten Mass vorspannen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
vereinfacht dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste beispielsweise Ausführungsform der Erfindung mit mehreren aus gefüllten Hohlkörpern bestehenden
Acstützelementen und
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Pig. 2 eine zweite beispielsweise Ausführungsform der Erfindung mit einem gefüllten Hohlkörper, der mit einem
elastischen Element versehen ist.
Gemäss Fig. 1 sind Spulen durch die Zahl 1 gekennzeichnet,
Leiter durch die Zahl 2, Kühlkanäle durch die Zahl 3, Isolationen durch die Zahl 4 und ein Tragkörper durch die Zahl 5.
Abstützelemente sind mit der Bezugsziffer 6 benannt, Hohlkörper der Abstützelemente 6 mit der Bezugsziffer 7 und ein Füllmittel
in den Hohlkörpern 7 mit der Bezugsziffer 8. Die Bezugszahlen von Fig. 1 gelten für gleiche Teile auch in Fig.
Eine Isolierschicht in Fig. 2 ist mit 9 bezeichnet und ein elastisches Zwischenelement ist mit der Bezugsziffer 10 benannt
.
Das in Fig. 1 dargestellte Beispiel zeigt die Spulen 1, die aus den Leitern 2 bestehen. Die Leiter 2 enthalten die Kühlkanäle
3 und die Spulen 1 sind mit der Isolation 4 versehen. Zwischen den Spulen 1 und dem Tragkörper 5 sind die Abstützelemente
6 angeordnet, die aus den mit dem Füllmittel 3 gefüllten Hohlkörpern 7 bestehen. Aus dem dargestellten Schnitt
ist die Anpassung der Hohlkörper 7 den abzustützenden Flächen der Spulen 1 und des Tragkörpers 5 gut sichtbar. Weitere Abstützelemente
6', die durch die Hohlkörper 7' gebildet sind, stützen einzelne Spulen 1 gegenseitig ab. Die Kohlkörper 7
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bestehen aus Stahl, die Hohlkörper 7' aus einem faserverstärkten
Elastomer und als Füllmittel 8 wurde quarzmehlgefülltes Epoxiharz verwendet.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 zeigt die Spule 1, welche aus den Leitern 2 besteht, die die Kühlkanäle 3 enthalten.
Sie ist mit der Isolation 4 versehen und in Richtung
der auftretenden Kräfte auf den Tragkörper 5 über das elastische Zwischenelement 10 und den gefüllten Hohlkörper 7 abgestützt.
Seitlich ist die Oberfläche des Tragkörpers 5 mit der Isolierschicht 9 versehen. Der Hohlkörper 7 in diesen Beispiel
besteht aus einem glasfaserverstärkten Polyurethanschlauch und ist mit quarzmehlgefülltem Epoxiharz gefüllt. Das elastische
Zwischenelement 10 besteht aus Gummi.
Der Erfindungsgegenstand ist auf das in der Zeichnung Dargestellte
selbstverständlich nicht beschränkt. So kann der Hohlkörper 7 auch aus anderen Materialien bestehen, z.B. aus einem
nichtmagnetischen Metall, z.B. Stahl- oder Kupferlegierung,
oder aus einem Kunststoff mit ausreichender mechanischer Festigkeit, z.B. Polyamid oder Polyester, und als Füllmittel 8 kann
an Stelle von quarzmehlgefülltem Epoxiharz auch ein mit einem anderen Mineral gefülltes Epoxiharz, eine Flüssigkeit, z.B.
OeI oder Wasser, ein Gas, z.B. Luft oder Stickstoff, ein pul-
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verförmiges Material, z.B. Mineralpulver oder Metalloxidpulver,
ein geschäumter Kunststoff, z.B. ein geschäumtes Polyurethan oder Polystyrol, und ein Material, das man in flüssigen
Zustand einbringen kann und das danach aushärtet, z.B. Zement, Verwendung finden. Das elastische Zwischenelement 10
kann aus einem synthetischen Elastomer bestehen, z.B. aus Polyurethan oder Silikon. Der Hohlkörper 7 kann auch andere Formen
aufweisen, als die dargestellten Beispiele zeigen.
Das erfindungsgemässe Abstützelement ist insbesondere zur Abstützung
grossen Elektromagnetspulen geeignet, kann jedoch auch in anderen Anordnungen Verwendung finden, in welchen
eine kraft schlüssige Abstützung erforderlich ist.
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Claims (9)
1. AbstUtzelement, insbesondere zur Abstützung grosser Elektromagnetspulen,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen Hohlkörper (7) enthält, der mit einen vorzugsweise im
flüssigen Zustand eingebrachten und danach ausgehärteten Füllmittel (8) gefüllt ist.
2. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (7) in Form eines flachgepressten,
an beiden Enden geschlossenen Schlauches ausgeführt ist.
3. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (7) mit wenigstens einem Ventil versehen
ist.
M. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Füllmittel (8) aus einem mineralmehlgefüllten Epoxiharz besteht.
5. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmittel (8) aus einer Flüssigkeit, z.B. aus
OeI oder Wasser besteht.
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6. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmittel (8) aus einem Gas, z.B. aus Luft oder
Stickstoff, besteht.
7. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Füllmittel (8) aus einem pulverförmigen Material, z.B. aus Mineralpulver oder Metalloxidpulver, besteht.
8. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Füllmittel (8) aus einem geschäumten Kunststoff, z.B. aus geschäumtem Polyurethan oder Polystyrol, besteht.
9. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich zu dem mit einem Füllmittel (8) gefüllten
Hohlkörper (7) ein elastisches Zwischeneleir.ent (10) enthält.
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH792576A CH598686A5 (de) | 1976-06-22 | 1976-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7622003U1 true DE7622003U1 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=4332470
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631328 Withdrawn DE2631328A1 (de) | 1976-06-22 | 1976-07-12 | Abstuetzelement |
DE19767622003 Expired DE7622003U1 (de) | 1976-06-22 | 1976-07-12 | Abstuetzelement |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631328 Withdrawn DE2631328A1 (de) | 1976-06-22 | 1976-07-12 | Abstuetzelement |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH598686A5 (de) |
DE (2) | DE2631328A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226675A1 (de) * | 1981-07-24 | 1983-02-17 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Vorrichtung zur halterung einer wendelfoermigen oder schraubenfoermigen spule |
-
1976
- 1976-06-22 CH CH792576A patent/CH598686A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-12 DE DE19762631328 patent/DE2631328A1/de not_active Withdrawn
- 1976-07-12 DE DE19767622003 patent/DE7622003U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226675A1 (de) * | 1981-07-24 | 1983-02-17 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Vorrichtung zur halterung einer wendelfoermigen oder schraubenfoermigen spule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH598686A5 (de) | 1978-05-12 |
DE2631328A1 (de) | 1978-01-05 |
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