DE1764986A1 - Wechselstrom-Hubmagnet mit druckdichtem Ankerraum - Google Patents

Wechselstrom-Hubmagnet mit druckdichtem Ankerraum

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DE1764986A1
DE1764986A1 DE19681764986 DE1764986A DE1764986A1 DE 1764986 A1 DE1764986 A1 DE 1764986A1 DE 19681764986 DE19681764986 DE 19681764986 DE 1764986 A DE1764986 A DE 1764986A DE 1764986 A1 DE1764986 A1 DE 1764986A1
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magnet
pressure sleeve
magnet according
pressure
armature
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DE19681764986
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English (en)
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Karl-Heinz Heitzenroether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ETO Gruppe Technologies GmbH
Original Assignee
Elektroteile GmbH Oberuhldingen
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

Description

  • Wechselstrom-Hubmagnet mit druckdichtem Ankerraum In der ülhydraulik werden Gleichstrom-Hubmagnete mit druckdichtem Ankerraum verwendet. Diese sogenannten "nassen" Hydraulik-Magnete haben gegenüber den nicht druckdichten, den "trockenen" Magneten den Vorteil, daß zwischen Hubmagnet und Hydraulik-Ventil keine Dichtung vorgesehen werden muß. Bei Wechselstrom-Hubmagneten, welche aus Blechen zusammengesetzt sind, ist diese Bauart nicht anwendbar, so daß bisher der ganze Magnet in einem druckdichten Gehäuse eingebaut werden mußte, das mit dem entsprechen-den Druck beaufschlagt wurde. Wegen der großen Flächen, die dabei vom Druck beaufschlagt werden, sind sehr stabile Gehäuse-Konstruktionen erforderlich, die bedingt durch ihre Größe und Ausbildung hohen Aufwand darstellen. Es ist neuerdings eine Bauart für Wechselstrom-Magnete bekanntgeworden, die durch evolventenförmiges Anordnen der lamellierten 'Bleahhe um einen massiven Kern die Herstellung eines runden Ankers und Magnetkerne gestattet, aber in der Herstellung sehr aufwendig ist. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Bauart, die einfach und billig in der Herstellung ist und nur wenig Raum beansprult Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen zur Hälfte im Längsschnitt dargestellten Wechsel-. strom-Hubmagnet gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht, bei horizontal aufgeschnittenem Gehäuse; Fig. 3 die Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Wechselstrom-Magnets, jedoch ohne Handnotbetätigung, in Verbindung mit dem gestrichelt angedeuteten Hydraulikschieber; das Gehäuse des Magnets ist im oberen Teil teilweise aufgeschnitten.
  • Fig. 4 in der Fig. 1 entsprechenden Ansicht eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform; Fig. 5 in Horizontalschnittansicht mit Blickrichtung von oben (unter Fortlassung der Gehäuseteile) einen Hubmagren gemäß einer Alternativausführungsform mit runder Druckhülse und-abgerundetem Anker und Kern.
  • Das Magnetsystem besteht aus dem aus rechteckigen gestanzten Blechen zusammengesetzten Manteljoch 10, welches durch beiderseitige Endbleche 11 zu einem rechteckigen Rahmen zusammengefügt ist, Welcher in seiner Mitte den Ankxerraum bildet und außerdem die Erregerspule 12 aufnimmt.
  • Um den Ankerraum druckdicht zu verschließen, ist eine rechteckig ausgebildete Druckhülse 1 eingesetzt, welche an ihrer oberen Seite durch eine Platte 2 verschlossen ist; diese Platte kann mit der Druckhülse durch Lctung, Schweißung oder Bördelung druckdicht verbunden sein. Die Druckhülse 1 wird in diesem Falle zweckmäßig aus einem nahtlos gezogenen Vierkantrohr hergestellt. Die Druckhülse kann jedoch auch aus einem rechteckigen tiefgezogenen Topf bestehen, so daß sich das Einsetzen einer Verschlußplatte erübrigt. Das Material der Druckhülse ist zweckmäßig ein hochwertiger, nicht magnetisierbarer Werkstoff, wie z.B. V2A-Stahl.
  • Für-die Halterung der Druckhülse 1 ist an der offenen Seite eine Flanschplatte 3 befestigt, auf welcher auch der Jochkörper aufliegt. Im Inneren der Druckhülse 1 ist der bewegliche Anker 4 angeordnet, welcher aus rechteckigen Blechen zusammengesetzt und mit der Druckstange 5 verbunden ist, welche den Hydraulikschieber betätigt. Im erregten Zustand ruht der Anker 4 auf dem
    aus rechteckigen Blechen zusammengesetzten Kern 6, welcher an
    6'
    seiner Polfläche mit einem üblichen Kurzsehlußring/versehen
    ist und an der Innenseite der Druckhülse 1 anliegt. Die Druckhülse 1 mit dem Kern 6 ruhen auf einer vorzugsweise runden Platte 7, die sowohl auf der Seite des Ankerraumes als auch auf der Seite des Hydraulikschiebers je eine Dichtung 8 bzw. 9 aufnimmt.
  • Das Gehäuse 13 wird mit vier Befestigungsschrauben 17 auf dem in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Hydraulikschieber befestigt, wobei eine Dichtung 14 das Eindringen von Staub und Wasser verhindert. Im Inneren weist das Gehäuse 13 Führungsleisten 16 auf, welche das Magnetjoch mit den übrigen Einbauteilen (Druckhülse und spule) zentrieren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist ein Handbetätigungsknopf 15 an sich bekannter Art vorgesehen, welcher unter Einfügung einer Dichtung aus dem Ankerraum nach oben hervorsteht und für eine Notbetätigung zugänglich ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Druckhülse 1 durch die Platte 2 ohne Anordnung eines Handbetätigungsknopfes verschlossen.
  • Die Flanschplatte 3 kann an der Druckhülse 1 durch übliche Verfahren angeformt oder auch angelötet bzw. angeschweißt werden. Ferner kann die Wandung der Druckhülse 1 durch Verformung, beispielsweise durch eingedrückte Rippen oder Sicken versteift werden. Die Druckfestijeit der Druckhülse kann jedoch auch dadurch erhöht werden, daß die Wandstärke der Druckhülse jeweils im mittleren Teil der Wandung größer ist und zu den Ecken hin abnimmt.
  • Der in die Druckhülse eingesetzte Magnetkern 6 kann mit der Platte 7 durch Lösung oder Schweißung verbunden werden. Wie aas Fig. 1 ersichtlich, ist zwischen einer Innenschulter des Gehäuses 13 und dem Magnetjoch 10, 11 eine Gummidämpfung 18 eingefügt.
  • Fig. 4 zeigt in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform; entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet, und im folgenden werden nur die Unterschiede gegenüber der Ausführungsform nach-den Figg. 1 bis 3 kurz erläutert. Wie ersichtlich, ist die untere Platte 7 an ihrer Oberseite mit einer mittigen Ausnehmung 7a versehen, in welche eine Ringscheibe 19 aus Gummi zur Abfederung des darüber befindlichen Kerns 6 eingesetzt ist. Durch den Einbau einer derartigen Gummi-Dämpfungsplatte zwischen der Platte 7 und dem Magnetkern 6 und die dadurch erzielte Abfederung des Magnetkerns 6 wird die Lebensdauer des gesamten Gerätes erheblich erhöht.
  • Des weiteren ist bei der in Fig. 4 gezeigten Abwandlung die Druckhülse 1 an ihrem oberen Ende bei la mit der oberen Abschlußplatte 2 in der eingangs bereits erwähnten Weise durch Umbördelung verbunden, statt, wie in Fig. 1, durch Lö,#tung oder Schweißung. Die obere Abschlußplatte 2 ist ferner an ihrer Außenseite mit einer Ringnut 2a versehen, in welcher ein Dichtungs-O-Ring 20 angeordnet ist. Die Druckhülse 1 ist an der Stelle der Umfangsnut 2a mit einer Eindrüekung bzw. Sicke 1b versehen.
  • Wie eingangs erwähnt und aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Druckhülse 1 und entsprechend der Kern 6 sowie der Ankerkörper 4 vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet. In Fig. 5 ist in Norizontalschnittansicht mit Draufsicht auf das Magnetjoch und den Magnetanker (unter Fortlassung der Gehäuseteile) eine Alternativausführung dargestellt, bei welcher die Druckhülse 11 mit kreisrundem Querschnitt ausgeführt und in einer entsprechenden runden Auenehmung des Magnetjochs 10 angeordnet ist. Entsprechend sind der innerhalb der Druckhülse angeordnete Anker 14 und der (in Fig: 5 nicht gezeigte) darunter befindliche Magnetkern mit beidseitig abgerundetem Querschnitt ausgebildet. Zweckmäßig können bei dieser Ausführungsform Anker und Kern in ein- und demselben Herstellungsverfahren durch Überdrehen der Ecken hergestellt werden. Die zwischen dem Ankerkörper 14 und der Druckhülseninnenwandung verbleibenden segmentartigen Räume 21 bzw. 22 gestatten dabei in einfacher Weise den Vorbeitritt des Druckmittels bei Axialverschiebungen des Ankerkörpers 14.

Claims (2)

  1. A n s p r ü c h e 1) Wechselstrom-Hubmagnet mit druckdichtem Ankerraum, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Ankerraum eine vorzugsweise rechteckige Druckhülse (1) aus einem nichtmagaetisierbaren Material vorgesehen ist, in welcher der bewegliche Anker (4) sowie der Magnetkern (6) angeordnet ist.
  2. 2) Magnet nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e 1 c h -n e t, daß die Druckhülse (1) aus einem tiefgezogenen Topf besteht. 3) Magnet nach Anspruch 1, dadurch .g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Druckhülse (1) aus einem Vierkantrohr her-gestellt und an einer Seite durch eine eingesetzte Platte (2) verschlossen ist. 4) Magnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n nz e f e h n e t,r da8 die Druckhülse (1) an ihrer offenen Seite mit einer Flanschplatte (3) verbunden ist. 5) Magnet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wandung der DruckhUlse (1) durch Verformung, z.H. durch eingedrückte Sicken oder Rippen, veratei tt ist. 6) Magnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wandstärke der Druckhülse (1) jeweils im mittleren Bereich der Wandung größer ist und zu den Ecken hin abnimmt. 7) Magnet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Magnetkern (6) mit einer Zentrierplatte (7) verbunden, z.B. verlötet oder verschweißt ist, welche mit beiderseitigen Dichtungen (8 bzw. 9) versehen ist. 8) Magnet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das .Gehäuse (13) innere Führungskanten (16) aufweist, durch welche das Magnetjoch (10,11) mit den übrigen Einbauteilen zentriert wird. 9) Magnet nach einem der Anspräche 1 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwischen einer Innenschulter des Gehäuses (13) und dem Magnetjochkörper (10,11) eine Gummidämpfung (18) eingefügt ist. 10) Magnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Magnetkern (6, Fig. 4) und der Zentrierplatte (7) eine Dämpfungsscheibe (19), vorzugsweise in einer Ausnehmung (7a) der Zentrierplatte (7), zur Abfederung des Magnetkerns (6) vorgesehen ist. . 11) Magnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckhülse (11, Fig. 5) mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet und in einer entsprechenden runden Ausnehmung des Magnetjochs (10) angeordnet ist und daß der innerhalb der Druckhülse angeordnete Magnetanker (14) und der Magnetkern mit abgerundetem, vorzugsweise durch Überdrehen der Ecken in ein und demselben Herstellungsverfahren von Anker und Kern erzeugtem Querschnitt ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999035656A3 (en) * 1998-01-08 1999-09-23 Robotech Inc Magnet assembly with reciprocating core member and associated method of operation
DE202010017049U1 (de) 2010-12-24 2011-03-10 Thomas Magnete Gmbh Druckregelventil

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999035656A3 (en) * 1998-01-08 1999-09-23 Robotech Inc Magnet assembly with reciprocating core member and associated method of operation
US6188151B1 (en) 1998-01-08 2001-02-13 Robotech, Inc. Magnet assembly with reciprocating core member and associated method of operation
DE202010017049U1 (de) 2010-12-24 2011-03-10 Thomas Magnete Gmbh Druckregelventil

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