DE7620924U - Sportgerät für den Wassersport - Google Patents

Sportgerät für den Wassersport

Info

Publication number
DE7620924U
DE7620924U DE19767620924 DE7620924U DE7620924U DE 7620924 U DE7620924 U DE 7620924U DE 19767620924 DE19767620924 DE 19767620924 DE 7620924 U DE7620924 U DE 7620924U DE 7620924 U DE7620924 U DE 7620924U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
float
sports device
sports
user
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19767620924
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schwarz, Walter, 7022 Leinfelden- Echterdingen
Filing date
Publication date
Application filed by Schwarz, Walter, 7022 Leinfelden- Echterdingen filed Critical Schwarz, Walter, 7022 Leinfelden- Echterdingen
Publication of DE7620924U publication Critical patent/DE7620924U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Sportgerät für den Wassersport
Die Erfindung betrifft ein Sportgerät für den Wassersport, der aus einem Schwimmkörper bestellt, der eine liegende Person tragen kann.
Es sind Schwimmkörper bekannt, die dem vorstehend angegebenen Zweck dienen, und zwar solche, die aufblasbar sind, z. B. Luftmatratzen, aber auch Wellenbretter, z. B. aus Holz.
Wellenbretter werden meist zum Wellenreiten in der Brandung verwendet, wobei der Benutzer auf dem Wellenbrett stehend balancieren muß, was eine beträchtliche Geschicklichkeit rind tibung erfordert. Die aufblasbaren Matratzen aus Kunststoff od. dgl. haben den Wac'iteil, daß sie unter der Belastung der sie tenutTcfiiaen Person v/ie auch vnter dem Finf?uJ? der WeI"1 «ir ihre Form verändern. Auch sind solche liatratzen nicht leicht zu lenken, also zu steuern, wenn auch eine Fortbewegung durch Eintauchen der Hände möglich ist. Die Benutzung der Luftmatratzen ist nicht ungefährlich, da sie insbesondere bei seitlichem oder schräg ziir Längsachse verlaufenden Wellen und auch bei ungünstiger Verlagerung des Gewichts des Benutzers umkippen, also kentern können. Ihre Verwendung unter Umständen, unter denen das Auftreten eines etwas höhern Wellengangs zu erwarten ist, ist daher allenfalls vertretbar, wenn der Benutzer ein erfahrener und ausdauender Schwimmer ist.
7620924 18.08.77
t lilt m λ · t « · r · *
I · lit
t I I
2 -
Durch die Erfindung soll ein Sportgerät für den Wassersport geschaffen werden, das im Unterschied zu Vellenbrettern, keine besondere Geschicklichkeit erfordert, und bei Abmessungen, die in etwa nicht diejenigen einer Luftmatratze überschreiten, eine verhältnismäßig sichere Fortbewegung, vorzugsweise nur durch die Kraft des Benutzers angetrieben, gestattet, auch wenn ein Wellengang herrscht, der die Verwendung von Luftmatratzen ausschließt bzw. angeraten sein läßt, auf die Benutzung von Luftmatratzen zu verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gerät für den Wassersport zu schaffen, das auch ungeübten Sportlern bzw. Schwimmern eine größere Sicherheit gegenüber den bekannten und vergleichbaren Geräten gibt, und zwar insbesondere gegen das Umschlagen (Kentern) des Geräts.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät für den Wassersport der eingangs angegebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper aus formstabilem Material besteht und in Draufsicht eine Begrenzung hat, die in etwa der Körperform eines Benutzers entspricht. Die Abmessungen richten sich also nach der durchschnittlichen Körpergröße von Erwachsenen bzw. von Kindern der verschiedenen Altersstufen.
Vorzugsweise sind an den gegenüberliegenden Seiten des · Schwimmkörpers je ein Ausschnitt im. Bereich der Arme des Benutzers vorgesehen. Hierdurch \d.rd insbesondere eine ungünstige Gewichtsverlagerung des Benutzers beim Paddeln mit den Händen bzw. den Armen vermieden, die bei den Luftmatratzen häufig vorkommt, weil diese verhältnismäßig breit sind.
7620924 18.08.77
Jl * ·
I ■ ·
ι ■ I IB
: ι
; ι ι ι ι r
Obwolil der Benutzer des Sportgeräts gemäß der Erfindung sich leicht durch Umgreifen der Vorderkante des entsprechend ausgebildeten Randes halten könnte, so ist es doch vorzuziehen einen Handgriff auf der Oberseite des Schwimmkörpers, etwa im Bereich des Kopfes des Benutzers, anzuordnen. Es ist vorteilhaft diesen Handgriff als Betätigung des auf der Unterseite des Schwimmkörpers angeordneten Steuerruders auszubilden, also zwischen ihm und der Euderachse eine starre Verbindung vorzusehen.
Zur Erhöhung der Bequemlichkeit des Benutzers beim Liegen auf dem Schwimmkörper kann in diesem eine Vertiefung vorgesehen sein, die sich in dem Bereich befindet, in welchem die Bauch- und Beckenpartie des Benutzers aufliegt.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig eine Stabilisierungsflosse an der Unterseite des Schwimmkörpers vorzusehen, die vorzugsweise etwa in der Mitte von dessen Länge angeordnet ist. Hierdurch wird die Stabilität des Sportgeräts gemäß der Erfindung gegen seitlich wirkende Kräfte erhöht.
Da die Stabilität des Sportgeräts mit dem Benutzer großer ist, wenn der lotrechte Abstand'"des Gewichtsschwerpunktes des Benutzers vom Verdrängungsschvrerpunkt des Schwimmkörpers verhältnismäßig gering ist, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein nach hinten offener Ausschnitt im Schimmkörper vorgesehen, die Platz für die Beine bzw. Unterschenkel des Benutzers bieten. Bei dieser Ausführungsform können, gegebenenfalls zusätzlich zu der in der Längsachse des Schwimmkörpers liegenden Stabilisierungsflosse, zwei weitere Stabilisierungsflossen vorgesehen sein, und zwar beiderseits an der Unterseite der Teile des Schwimmkörpers, welche beiderseits des Ausschnitts für die Beine des Benutzers liegen.
7620924 18.08.77
Man kann in dem vorerwähnten hinten offenen Ausschnitt gegebenenfalls auch eine Wanne vorsehen, die gegebenenfalls Platz für eine Person bietet.
Es ist zweckmäßig den Querschnitt des Schwimmkörpers derart auszugestalten, daß er etwa im vorderen Kinftel der Länge V-förmig ist und von dort nach hinten in einen etwa trogförmigen Querschnitt übergeht, dessen waagerechte untere Begrenzung nach hinten an Breite zunimmt, wobei die Übergänge der Querschnitte stetig, also ohne Sprünge verlaufend, ausgebildet sind. Der trogförmige Querschnitt kann auch als ein Trapez beschrieben werden, dessen kürzere Seite unten liegt.
Wenn man im hintersten Teil des Schwimmkörpers keinen Ausschnitt vorsieht, ist es zweckmäßig den Schwimmkörper etwa im hintersten Drittel so auszugestalten, daß der Querschnitt stetig bis zum Ende abnimmt.
Die für den Strömungswiderstand günstige Querschnittsgestaltung ist insbesondere vor. Vorteil, wenn man ein Antriebsaggregat, z. B. einen Außenbordmotor vorsieht. Auch ist es möglich, in der in der Mittellängsachse angeordneten Stabilisierungsflosse einen Motor unterzubringen bzw. dort anzubringen, der als Unterwassermotor ausgebildet ist.
Der Schwimmkörper kann aus Vollmaterdal , z. B. Holz, leichter als Wasser, oder einem verhältnismäßig starren Kunststoff, gegebenenfalls einem geschäumten Kunststoff gefertigt sein. Der Schwimmkörper kann, aber auch als Hohlkörper aus starrem Material bestehen.
7620924 18.08,77
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiole der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt schematisch im kleineren Maßstab:
1 ein Sportgerät gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
2 die zugehörigen Querschnitte;
Pig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach Pig. 1 und
Pig. 4 die Ansicht des Sportgeräts nach Pig. 1 von· hinten; " Pig. 5 eine andere Ausfuhrungsform des Sportgeräts gemäß
der Erfindung in Seitenansicht; Pig. 6 die dazugehörigen Querschnitte; Pig. 7 <3ie Draufsicht auf das Gerät nach Pig. 5 und Pig. 8 die Ansicht des Sportgeräts nach Pig. 5 von hinten.
Der Schwimmkörper 1 hat vorn auf der Oberseite einen Handgriff L (vgl. Pig. 1, 3 und 4·). Bei 3 befinden sich die Ausschnitte für die Hand«= bzw. Arme, wenn diese zur Portbewegung des Geräts ins Wasser getaucht und durchgezogen werden. Wie aus Pig. 3 ersichtlich, ist die äußere Begrenzung des Schwimmkörpers 1 in etwa den Konburen des Benutzers angepaßt.
Die den Schnittlinien a bis ö zugeordneten Querschnitte sind - einige nur mit einer Hälfte in Pig. 2 - veranschaulicht. Der Verlauf des Querschnitts ist gewählt, daß sich möglichst günstige Strömungsverhältnisse ergeben.
5 ist das Steuerruder und 9 die Stabilisierungsflosse in der Mittellängsachse.
6 ist eine Schleppöse zum Schleppen des Sportgeräts durch ein Wasserfahrzeug.
Bei der in den Pig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel beginnt der nach hinten offene Querschnitt 10 kurz hinter der Schnittlinie g; er ist von den hinteren Auslegern bzw. Armen 10 und 11 begrenzt, die mit (nicht dargestellten) Stabili- j| sierungsflossen versehen sein können. "■
In Pig. 5 und 8 ist die Anbringung des Unterwassermotors 13 in § bzw. an der Stabilisierungsflosse 9 veranschaulicht. |
- 6- J
7620924 18.08.77
· t «· I ·· »ti
Il I IfI
w Q m
Das erflndungsgemäße Gerät kann auoh mit einem öegel versehen werden, das eine ausreichende SeitenstabilitHt besitzt. Dieses Segel kann in einfacher Welse auf de.r« Oberseite dieses als Wellengleiter zu bezeichnenden Gerätes befestigt werden. Denkbar ist auch, daß das Gerät nach Entfernen der Stabilisierungsflosse und Auswechseln des Steuerruders Im Winter als Schneegleiter eingesetzt wird. Anstelle der Steuerruder können in diesem Falle Steuei·- kufen - ähnlich wie Schneekufen - angeordnet werden.
/to
Ansprüche;
7620924 18.08.77

Claims (13)

Grundstraße 5 den lf JuIl X976 7022 Leiiifeldeu Ansprüche
1. Gerät für den Wassersport, das aus einem Schwimmkörper besteht, der eine liegende Person tragen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) aus formstabilem Material besteht und in Draufsicht eine Begrenzung hat, die in etwa der Körperform eines Benutzers entspricht«
2. Sportgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Ausschnitte (3) an gegenüberliegenden Seiten des | Schwimmkörpers (1) im Bereich der Arme des Benutzers·
3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Handgriff (4·) auf der Oberseite des Schwimmkörpers etwa im Bereich des Kopfes des Benutzers.
4.. Sportgerät nach Anspruch 1,2 oder 3* gekennzeichnet durch ein Steuerruder (5), das mittels eines auf der Oberseite des Schwimmkörpers (1) angeordneten Hebels zu betätigen ist, vorzugsweise mittels des Handgriffs (4·).
5« Sportgerät nach Anspruch 1 bis 4·, gekennzeichnet durch eine Vertiefung (7) im Bereich der Bauch- und Beckenpartie des Benutzers =, im Schwimmkörper (1).
6. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine Stabilisierungsflosse (9) an der Unterseite des Schwimmkörpers (1), vorzugsweise etwa in der Mitte von dessen Länge.
7620924 18.08.77
* β
* · ft t t
7· Sportgerät nach Anapi-uch 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Ausschnitt (10) im hinteren Bereich des Schwimmkörpers (1), der nach hinten offen ist.
8. Sportgerät nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch Stabilisienmgsflossen an den beiderseits les Ausschnitts (10) liegenden Teilen (11,12) des Schwimmkörpers (i)
9* Sportgerät nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Querschnittsgestaltung derart, daß etwa im vorderen lunftel der Querschnitt V-förmig ist und von dort nach hinten in einen etwa trogförmigen Querschnitt übergeht, dessen waagerechte untere Begrenzung zur Mitte der Länge des Schwimmkörpers an Breite zunimmt, wobei die Übergänge der Querschnitte stetig, also ohne Sprünge verlaufend ausgebildet sind.
10. Sportgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schwimmkörpers (1) etwa im hinteren Drittel stetig abnimmt.
11. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflosse (9) eir.e Gehäuse od. dgl. zur Aufnahme eines Antriebsaggregats, z. B. eines Unterwassermotors aufweist.
12. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) aus Vollmaterial, z. B. Holz oder einem verhältnismäßig starren Kunststoff gefertigt ist.
13. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) als Hohlkörper, z. B. aus Holz oder Kunststoff ausgebildet ist.
7620924 18.08.77
DE19767620924 1976-07-02 Sportgerät für den Wassersport Expired DE7620924U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7620924U true DE7620924U (de) 1977-08-18

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652129A1 (de) Windsurfgeraet
EP3759017B1 (de) Schwimmbrett aus einem schwimmfähigen material und wassersportgerät umfassend ein motorwasserfahrzeug und ein solches schwimmbrett
EP0012288A1 (de) Schwimmbrettanordnung für ein Windsurfgerät sowie Brückeneinheit hierfür
DE2344539A1 (de) Wasserfahrzeug
DE2834656C3 (de) Wasserlaufski
DE8712281U1 (de) Gerät zum Schwimmen im Schlepp eines Bootes
DE7620924U (de) Sportgerät für den Wassersport
EP0083623A1 (de) Mehrzweck-katamaran-schiffskörper und seine zubehöre
DE3403938A1 (de) Geraet zur fortbewegung auf dem wasser mittels koerperkraft
DE3421583A1 (de) Wassersegelgleiter
WO2020025827A1 (de) Wasserfahrzeug
DE687047C (de) Wasserlaufgeraet
DE622591C (de) Schwimmflossenpaar zum Erhoehen des Vortriebes durch die Arme eines Schwimmenden
DE3444332A1 (de) Trainingsgeraet fuer windsurfen
DE3217250A1 (de) Windsurfer
DE3127408A1 (de) Wasser-transportmittel fuer eine person
DE1191709B (de) Schlauchboot
DE3441589A1 (de) Wassersportgeraet
DE202008005225U1 (de) Wasserlaufski
DE7634723U1 (de) Motorgetriebenes surfbrett
DE3503166C1 (de) Spiel- und Sportgerät
DE2929639A1 (de) Profilschwimmkoerper und zubehoer zur fortbewegung auf dem wasser
CH133675A (de) Für Seebadkuren etc. geeignetes Schwimmittel.
DE202007010156U1 (de) Wasserschuh zum Begehen von Oberflächen von Flüssigkeiten
DE1959818U (de) Schwimmbrett, insbesondere fuer kleinkinder.