DE762087C - Spuelvorrichtung oder Spuelbecken sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Spuelvorrichtung oder Spuelbecken sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE762087C
DE762087C DER109110D DER0109110D DE762087C DE 762087 C DE762087 C DE 762087C DE R109110 D DER109110 D DE R109110D DE R0109110 D DER0109110 D DE R0109110D DE 762087 C DE762087 C DE 762087C
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DE
Germany
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sink according
synthetic resin
metal
sink
synthetic
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Application number
DER109110D
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English (en)
Inventor
Heinrich Ritter
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HEINRICH RITTER FA
Original Assignee
HEINRICH RITTER FA
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/18Sinks, whether or not connected to the waste-pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Spülvorrichtung.oder Spülbecken sowie Verfahren zu ihrer Herstellung Als Spülvorrichtung in der Küche werden bisher für gewöhnlich Becken aus emailliertem Gußeisen oder aus mit einer geeigneten metallischen Schutzschicht versehenen NichteisenmetaIlen verwendet. Auch ist es bekannt, sogenannte Spülsteine aus 'gebranntem Ton, Terrazzo, Beton od. dgl. zu benutzen.
  • Diese bisher für Spülvorrichtungen verwendeten Werkstoffe weisen eine große Oberflächenhärte auf, so däß sie einerseits durch herabfallende harte Gegenstände mindestens eine Oberflächenverletzung erleiden, daß aber andererseits das aus Porzellan, Steingut oder Glas bestehende Geschirr beschädigt wird, wenn es einmal beim Arbeiten unversehens an die Wandung oder den Boden des Spülbeckens gestoßen wird.
  • Außerdem leiten die bisher verwendeten Spülbecken entweder die Wärme gut, wenn sie beispielsweise aus Metall bestehen, oder weisen infolge der großen; spezifischen Wärme ihres Werkstoffes eine großeWärmeaufnahmefähigkeit auf. Die Folge ist in beiden Fällen eine unerwünscht rasche Abkühlung des Spülwassers.
  • Erfindungsgemäß werden als Werkstoff für die ganze Spülvorrichtung, mindestens aber für das Spülbecken, gepreßte, mit einem synthetischen Kunststoff, vorzugsweise mit aushärtbarem Kunstharz, getränkte Holzfurniere od. dgl. verwendet, die zur Versteifung oder zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit mit einer Metalleinlage und/oder Metallauflage versehen sind. Die Verwendung von Faserstoffen, insbesondere von Holzfurnieren od. dgl., als Füllstoff bringt bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer Eigenschaften eine erhebliche Einsparung der noch verhältnismäßig kostspieligen Holzfurniere mit sich.
  • Als Metalleinlage können Lochmetall, Streckmetall, Drahtgewebe od. dgl. verwendet werden. Die Metallauflage besteht zweckmäßigerweise aus einem nicht zu starken Blech aus dehnbarem Metall, z. B. aus Aluminium und seinen Legierungen, das an seiner Oberfläche mit an sich bekannten chemischen oder elektrochemischen Verfahren vergütet und auch gefärbt sein kann.
  • Es ist ferner an sich bekannt, Gefäße aller Art aus Kunstharz oder ähnlichen Werkstoffen herzustellen. Es ist auch bekannt, in Verbindung mit dem Kunstharz faserige Füllstoffe oder metallische Einlagen zur Versteifung zu verwenden. Schließlich ist es auch bekannt, derartige Kunstharze mit oder ohne Füllstoff zur Herstellung von säurefesten L'berzügen auf den verschiedensten Gegenständen zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein beispielsweise in einem Holzrahmen eingelassenes Spülbecken gemäß der Erfindung, Fig. z einen Teilschnitt in größerer Darstellung, aus dem die Zusammensetzung des Werkstoffes ersichtlich ist, Fig.3 eine aus einem Stück bestehende Spülvorrichtung in schaubildlicher Ansicht. Zur Herstellung des Werkstoffes werden mit synthetischen Kunststoffen getränkte Faserstoffe, wie beispielsweise Gewebestoffe, insbesondere aber Furnierblätter od. dgl., verwendet. Als für den Erfindungszweck geeignete Kunststoffe werden entweder thermoplastische Werkstoffe verwendet, deren Erweichungspunkt zweckmäßig oberhalb von ioo° C liegt, so daß sie von dem zur Verwendung gelangenden Spülwasser nicht erweicht werden, vorzugsweise aber aushärtbare Kunstharze, die durch den Härtevorgang unlöslich und unverformbar werden.
  • Die Herstellung der Spülvorrichtung oder des Spülbeckens erfolgt in der Weise, daß die zuvor mit Kunststoffen getränkten Furnierblätter od. dgl. in möglichst gleichmäßiger Schicht aufgeschichtet werden, hierauf das als Einlage dienende Drahtgewebe od. dgl. gelegt wird und alsdann weitere Schichten der mit Kunstharz getränkten Furnierblätter od. dgl. sowie erforderlichenfalls das als Metallauflage vorgesehene Blech gelegt werden. Hierauf wird das Ganze entweder in einem Arbeitsgang in die endgültige Form gepreßt, oder aber es wird aus dem zur Herstellung der Spülvorrichtung bzw. des Spülbeckens verwendeten Werkstoff zunächst eine noch verformbare ebene Platte erzeugt, die erst in einem zweiten Arbeitsgang durch Tiefziehen und Pressen in die Endform gebracht wird.
  • Bei Verwendung von aushärtbaren Kunstharzen wird die zum späteren Ziehen mittels heizbarer Werkzeuge verwendete Platte in einem Vorformvorgang nur so weit gepreßt und der Wärme ausgesetzt, daß eine noch verformbare Platte entsteht, während das eigentliche Aushärten in der die endgültige Forin erzeugenden Presse erfolgt.
  • Bei der Herstellung der Spülvorrichtung bzw. des Spülbeckens gemäß der Erfindung kann auch in der Weise vorgegangen werden. daß zunächst die Innen- und Außenschichten des kunststoffhaltigen Werkstoffes für- sich ohne Metalleinlage oder -auflage in einem voraufgehenden Arbeitsgang entweder als ebene Platten oder als der endgültigen Form entsprechende oder nahezu entsprechende Schalen ohne Metalleinlage oder -auflage hergestellt werden. Hierauf wird die -Metalleinlage und gegebenenfalls die Metallauflage. erforderlichenfalls nach entsprechendem Vorformen und gegebenenfalls nach Aufbringen noch nicht gehärteter, zur Verklebung dienender Kunstharzschichten, in der richtigen Reihenfolge mit der erforderlichen Zahl der entsprechend vorbereiteten kunstliarzhaltigen Platten oder Schalen aufeinandergelegt und schließlich das Ganze in einer Presse mit heizbaren Werkzeugen in einem Arbeitsgang fertiggepreßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Spülvorrichtung oder Spülbecken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus svntlietischen Kunststoffen mit faserigen Füllstoffen und einer zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit dienenden Metalleinlage und/oder Metallauflage hergestellt sind.
  2. 2. Spülvorrichtung oder Spülbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Faserstoffeinlage Gewebeschnitzel od. dgl. verwendet sind.
  3. 3. Spülvorrichtung oder Spülbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß als Faserstoffeinlage Furnierblätter od. dgl. verwendet sind.
  4. Spülvorrichtung oder Spülbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als synthetische Kunststoffe thermoplastische Kunststoffe verwendet sind.
  5. 5. Spülvorrichtung oder Spülbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als synthetische Kunststoffe aushärtbares Kunstharz verwendet ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Spülvorrichtung oder eines Spülbeckens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine möglichst gleichmäßige Schicht von mit Kunstharz getränkten Furnierblättern od. dgl. gebildet wird, auf welche die Metalleinlage gelegt wird, und daß schließlich das Ganze in einer Presse mit geheizten Werkzeugen gepreßt wird, und zwar entweder als ebene Platten oder schon in der endgültigen Form.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von aushärtbaren Kunstharzen die noch nicht der endgültigen Form entsprechenden Platten nur so weit der Einwirkung von Druck und Hitze ausgesetzt werden, daß ein mechanischer Zusammenhalt erzielt wird, der eine Weiterverarbeitung im Ziehverfahren od. dgl. ermöglicht. B. Verfahren zur Herstellung einer Spülvorrichtung oder eines Spülbeckens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufeinanderschichten von mit Kunststoff getränkten Furnierblättern od. dgl. und nachfolgendes Pressen zunächst kunststoffhaltige Platten ohne. Metalleinlagen oder -auflagen als Platten oder in einer etwa der endgültigen Form der Spülvorrichtung od. dgl. entsprechenden Gestaltung gepreßt werden, wobei bei Anwendung von aushärtbaren Kunstharzen die Einwirkung von Druck und Hitze nur so weit getrieben wird, daß ein hinreichend fester mechanischer Zusammenhalt zwischen den Einzelteilen erzielt wird und daß schließlich, erforderlichenfalls nach Zwischenschaltung von noch nicht ausgehärtetem Kunstharz, die zweckmäßig der Form der kunstharzhaltigen Hülle angepaßte Metalleinlage zwischen zwei Kunstharzhüllen eingelegt und/oder die zweckmäßig vorgeformte Metallauflage aufgelegt und das Ganze unter Anwendung von entsprechendem Druck und entsprechender Hitze fertiggepreßt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 550 800; schweizerische Patentschrift Nr. 186 2o6; USA.-Patentschriften Nr. 2 o42 2io, 2 189 i54.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8716426U1 (de) * 1987-12-12 1988-02-04 Polyester Polyurethan Technik Gmbh, 2970 Emden, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550800C (de) * 1930-05-21 1932-05-20 Aeg Verfahren zur Herstellung von nichtmetallischen Raedern
US2042210A (en) * 1931-11-11 1936-05-26 Westinghouse Electric & Mfg Co Composition tray
CH186206A (de) * 1935-11-28 1936-09-15 Stutz Hans Einsatzbecken für Schüttsteine.
US2189154A (en) * 1935-02-16 1940-02-06 Alexander P Stewart Templet

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