DE7619987U1

DE7619987U1 - Zusatzdeckel fuer eine Getraenkedose

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Publication number: DE7619987U1
Application number: DE19767619987
Authority: DE
Original assignee: Granini Getraenke Ind & C GmbH
Current assignee: Granini Getraenke Ind & C GmbH
Priority date: 1976-06-24
Filing date: 1976-06-24
Publication date: 1976-10-14

Description

Patenfanwälle ' _f··,;, ■ ; :; , ,' Dr. O. Leesenbeck ·'·· ' ' ' ' » Dipi.-Ing. Stracke (J Dipl.-Ing. Löesenbeck

48 Bielefeld, Heriorder Straße 17

Deutsche Granini GmbH Getränke-Industrie & Co. KG

4800 Bielefeld 1, Kammerratsheide :1

Zusatzdeckel für eine Getränkedose

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Zusatzdeckel für eine Getränkedose, die mit einer nach innen eingezogenen Metallfolienkappe versehen ist.

Es ist seit längerer Zeit üblich, Getränke und hier insbesondere Fruchtsäfte, in Dosen auf den Markt zu bringen, die aus einem innen kunststoffbeschichteten Karton od.dgl. bestehen und die sowohl boden- wie auch kopfseitig mit nach innen eingezogenen Metallfolienkappen verschlossen sind. Soll das in einer derartigen Getränkedose befindliche Getränk entnommen werden, ist as erforderlich, die obere Metallfolienkappe mit zwei Löchern zu versehen, von denen eines zum Ausgießen und das andere als Luftloch für das ungehinderte Ausgießen eriorderlich ist. Da insbesondere derartige Getränkedosen einen verhältnismäßig großen Inhalt aufweisen, kommt es sehr häufig vor, daß ein Benutzer lediglich eine TeiJmenge des Getränkes entnimmt. Wird die angebrochene Getränkedose längere Zeit aufbewahrt, besteht die Gefahr, daß durch die beiden Löcher Verunreinigungen inf. Innere der Dose und somit in das Getränk gelangen.

Λ.in.

Auf qabe^ der_ vg^J.^pgcnHon Npnpning ist es, einen Zu? atzdeck eJL_ für vorstehend genannte Getränkedosen zu schaffen, der ein Wiederverschließen der geöffneten Getränkedosen ermöglicht, wobei der Zusatzdeckel klein und praktisch in seiner Handhabung sein soll.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Zusatzdeckel aus einem flachen Materialstreifen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und im eingezogenen Bereich der Metallfolienkappe festlegbar ist.

Ein derartiger Zusatzdeckel ist sehr billig herstellbar und kann somit beispielsweise von den Getränkeherstellern als Werbezugabe zu den infragekommenden Getränkedosen mitgeliefert werden. Die Handhabung eines derartigen Zusatzdeckels ist sehr einfach, da der Benutzer zum Zwecke des provisorischen Wiederverschließens der Getränkedose den Zusatzdeckel lediglich in die Metallfolienkaooe einzusetzen braucht.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Getränkedose mit einer nach innen eingezogenen Metallfolienkappe sowie eines neuerungsgemäßen Zusatzdeckels,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil der Getränkedose gemäß Fig. 1 mit eingesetztem Zusatzdeckel,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Getränkedose mit einem Zusatzdeckel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3.

U.10.7F

Fig. 1 zeigt eine bekannte Getränkedose 1, deren Mantel 2 üblicherweise aus einem Karton besteht, der im Inneren mit Kunststoff beschichtet ist. Die in Fig. 1 nicht dargestellte Bodenfläche ist ebenso wie die Oberseite der Getränkedose 1 durch eine nach innen eingezogene Metallfolienkappe 3 verschlossen.

Weiterhin zeigt Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Zusatzdeckel 4, welcher Zusatzdeckel 4 vorzugsweise aus einem flachen Materialstreifen aus Kunststoff besteht und gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 an seiner Unterseite im äußeren Endbereich jeweils einen Dorn 5 aufweist, welche Dorne 5 beim Eindrücken in die Metallfolienkappe 3 die zum Entleeren der Getränkedose 1 erforderlichen Öffnungen anbringen. Somit ist der Zusatzdeckel gemäß den Fig. 1 und 2 nicht nur als Wiederverschließvorrichtung anzusehen, sondern dient auch zum Anbringen der für die Entleerung der Getränkedose 1 erforderlichen Löcher= Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn keine geeigneten anderen Geräte zum Durchstellen der Metillfolier^epp⁰ ^ nrpifhar sind. Zum Wiederverschliessen der geöffneten Getränkedose 1 wird der Zusatzdeckel in die eingezogene Metallfolienkappe 3 eingesteckt in der Weise, daß die beiden Dorne 5 in die zuvor eingebrachten Öffnungen hineinragen. Dies ist in Fig. 2 sehr anschaulich dargestellt.

In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung gezeigt, bei dem der Zusatzdeckel 4a ausschließlich zum Wiederverschließen der geöffneten Getränkedose 1 vorgesehen ist. Der Zusatzdeckel 4a gemäß den Fig. 3 und 4 besteht wiederum aus einem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten flachen Materialstreifen, der an seiner Unterseite mit einer Klebefolie 6 versehen ist, die etwa in der Mitte des Zusatzdeckels 4a angebracht ist. Mittels dieser Klebefolie 6 wird der Zusatzdeckel 4a in die eingezogene Metal!folienkappe 3 eingeklebt. An einem Ende ist der Zusatzdeckel 4a mit einer nach oben gerichteten Fingerlasche 7 versehen, welche das Anheben des Zusatzdeckels 4a in diesem Bereich gestattet. Dadurch wird die unterhalb der Fingerlasche 7 befindliche Ausgießöffnung 8 frei gegeben und das in der Getränkedose

befindliche Getränk kann in ein Glas od.dgl. eingegossen werden. Der Kontakt zwischen dem Zusatzdeckel 4a und der Metallfolienkappe 3 der Getränkedose 1 ist nicht derart groß, daß ein luftdichtes Verschließen stattfindet, so daß auch bei auf der Luftöffnung 9 aufliegendem Zusatzdeckel 4a während des Ausgießens
genug Luft in die Getränkedose i nachströmen kann.

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Claims

Schutzansprüche

1. Zusatzdeckel für eine Getränkedose, die mit einer nach innen eingezogenen Metallfolienkappe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (4,4a) aus einem flachen Materialstreifen, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist und im eingezogenen Bereich der Metallfolienkappe (3) festlegbar ist=

2. Zusatzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (4) an seiner Unterseite im äußeren Endbereich jeweils mit einem Dorn (5) ausgestattet ist.

3. Zusatzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (4a) an seiner Unterseite etwa im mittleren Bereich mit einem Klebestreifen (6) versehen ist.

4. Zusatzdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (4a) an einem Ende mit einer nach oben gerichteten Fingerlasche (7) ausgestattet ist.

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