DE7618537U1 - Lueftungsbauelement fuer glasbausteinwaende - Google Patents

Description

Riegelhof & Gärtner Walter Hinrichs Erben, Raiffeisenstraße 9«

6070 Langen

"C Lüftungsbauelement für Glasbausteinwände

Die Neuerung betrifft ein Lüftungsbauelement für Glasbausteinwände, das aus einer metallenen Zarge und einem in dieser beweglich gelagerten kastenförmigen Flügelrahmen für die Aufnahme eines oder mehrerer Glasbausteine besteht.

Es sind bereits, insbesondere zum Einbau in Glasbausteinwände, zahlreiche sogenannte Lüftungsfenster mit einem Wendeflügel, Schwingflügel, Klappflügel oder dergleichen bekannt. So ist z.B. durch die DT-PS 1 112 276 ein derartige« Lüftungsfenster bekannt geworden, dessen Flügelrahmen mit einem oder mehreren mit umlaufenden Mörtelnuten versehenen Glasbausteinen, ausgefacht ist, wobei der Flügelrahmen in der umfangseitigen Körtelnut eingebettet und somit bei geschlossenem riugei gegen Sicht abgedeckt ist.

Durch das DT-Gbm 7 200 542 sind bereits derartige Lüftungsbauelemente mit Feststell- bzw. Rastvorrichtungen bekannt. Gemäß der Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einem Lüftungsbauelement für Glasbausteinwände durch einfache konstruktive Maßnahmen die maßg^naue Herstellung derartiger Lüftungsbauelemente zu vereinfachen und damit zu verbilligen.

Diese Aufgabe wird bei einem Lüftungsbauelement der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß Rahmen und Zarge aus Profilschienenteilen und Eckwinkeln bestehen, welche Befestigungsöffnungen haben, in die aus dem Material der benachbarten Zonen der Profilschienenteile herausgedrückte Zapfenstücke formschlüssig eingreifen.

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Gemäß einem weiteren Merkmal haben die Profilschienenteile doppel-T-förmigen Querschnitt und die sich gegenüberliegenden, parallel verlaufenden Schenkelteile einer Breitseite der Profilschienenteile weisen auf den einander zugewendeten Flächen je eine an die Breitseitenfläche angrenzende Nut auf, in welche die zugeordneten Randzonen der Eckwinkel hineinragen.

Vorteilhaft verläuft eine Flanke der Nut mit der angrenzenden Mittelschenkelfläche der Profilschienenteile in einer Ebene.

Weitere Merkmale der Neuerung sind in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen enthalten.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäß ausgeführten Lüftungsbauelements mit herausgeschwenkten Flügelrahmen,

Fig. 2 eine Schnittansicht auf der Linie H-II von Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen,

Fig. 3 eine Schnittansicht auf der Linie HI-III von Fig. 1 bei in die Zarge eingeschwenktem Flügelrahmen und

Fig. 4 zwei Ansichten eines konstruktiven Einzelteils.

In den Figuren ist mit 10 die Zarge und mit 12 der Flügelrahmen des Lüftungsbauelements bezeichnet. Die Zarge 10 enthält vier Profilschienenteile 14, 16, 18, 20, die als Doppel-T-Profil ausgebildet sind, vorteilhaft aus einem Metall, z.B. Aluminium bestehen und die miteinander über Eckwinkel 22 verbunden sind« Zu diesem Zweck sind die Schenkel der Eckwinkel mit Öffnungen 24 versehen.

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Zur gegenseitigen Vereinigung der auf Gehrung zugeschnittenen Profilschienenteile 14, 16, 18, 20 werden mittels einer besonderen Vorrichtung (nicht dargestellt), wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich, Zapfenstücke 26 in die Öffnungen der Eckwinkel 22 eingedrückt. Zur sicheren Halterung und zur Einhaltung der gegenseitigen rechtwinkliegen Lage der benachbarten Profilschienenteile sind die äußeren Schenkelteile 28 stärker ausgeführt als die inneren Schenkelteile 30, wobei die äußeren Schenkelteile 28 mit Nuten 32 versehen sind, welche die Randzonen der Eckwinkel 22 aufnehmen.

In dem so gebildeten, die Zarge 10 darstellenden Rahmen wird derFlügelrahmen 12 über zwei, vorteilhaft aus einem Kunststoff bestehende, Lagerzapfen 34 gehalten. Der Flügelrahmen wird ähnlich wie die Zarge 10 ausgebildet. Er besteht aus den vier Profilschienenteilen 36, 38, 40, 42, die ebenfalls unter Anwendung von vier Eckwinkeln 22, 44 zusammengehalten werden.

Wie aus der Figur 1 ersichtlich, sind die Profilschienenteile 36, 38, 40 durch zwei Eckwinkel 22 miteinander vereinigt. Die Vereinigung erfolgt ähnlich,wie in Verbindung mit der Vereinigung der Profilschienenteile der Zarge 10 beschrieben.

Zur Vereinigung des Profilschienenteiles 40 mit den Profilschienenteilen 38 und 42 dienen ebenfalls zwei Eckwinkel 44 gemäß Figur 3, die jedoch nur mit dem Profilschienenteil 40, ähnlich wie in Verbindung mit Figur 2 beschrieben, über Zapfenstücke verbunden sind. Zur Vereinigung der Eckwinkel 44 des Profilschienenteiles 40 mit den Profilschienenteilen 38, 42 sind die Eckwinkel 44 mit Schlitzen 48 versehen, denen, im zusammengebauten Zustand, Schlitze 50 der Profilschienenteile 38, 42 gegenüberliegen. Die Halterung des Schienenteiles 42 an den Profilschienenteilen 38, 42 findet über Bügel 52 statt, die zu diesem Zweck mit Endabwinkelungen 54 ausgerüstet sind. Die Bügel 52 werden ihrerseits von den Lagerzapfen 34 und einem Niet 46 gehalten.

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Die Bügel 52 sind ferner mit einer Durchgangsöffnung 56 zur Aufnahme des Zapfens 34 ausgerüstet.

Die Halterung der Lagerzapfen 34 in den Profilschienenteilen 14, 18, 38, 42 erfolgt in durchgedrückten Öffnungen 58 bzw. Damit der Flügelrahmen 12 in die Zarge 10 eingeführt und der Rahmen 12 in der Zarge 10 verschwenkt werden kann, sind, wie insbesondere aus der Figur 1 hervorgeht, Teile 66, 68 der Schenkel 28 der Zarge 10 und die Teile 70, 7 2 der Schenkel des Flügelrahmens 12 abgearbeitet worden. Auf diese Weise läßt sich der Flügel 12 bequem in die Zarge 10 einführen und in dieser verschwenken.

Zur Arretierung des in die Zarge 10 eingeschwenkten Flügelrahmens 12 bzw. zur Feststellung des Rahmens 12 in beliebigen Schrägstellungen in der Zarge 10 dient eine Verschluß- bzw. eine Haltevorrichtung (nicht dargestellt).

uie iMeueruny i&L niUiL _Qul die dargestellte Ausfuhr¹.¹™ "³^ ¹^ schränkt. So können die Zarge 10 und der Rahmen 12 auch eine andere Form, z.B. eine sechseckige Gestalt aufweisen. Auch können die Profilschienenteile anstatt aus einem Metall aus einem Kunststoff bestehen, vorteilhaft einem wärmeerweichenden, mit dem die Bildung der Haltezapfen 26 durch Erwärmung erleichtert wird.

Das Lüftungsbauelement nach der Neuerung läßt sich infolge des weitgehenden Einsatzes von Profilmaterial und der einfachen Vereinigung dieser Teile bei ähnlichem Aufbau von Zarge und Flügelrahmen, bei geringstem Arbeitsaufwand herstellen, wobei die konstruktive Ausbildung allen Anforderungen an eine lange und zufriedenstellende Benutzung gerecht wird.

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Claims (6)

• « « · a · β» • · a α · * f Schutzansprüche

1. Lüftungsbauelement für Glasbausteinwände, die aus einer metallenen Zarge und einem in dieser beweglich gelagerten kastenförmigen Flügelrahmen für die Aufnahme eines oder mehrerer Glasbausteine besteht, dadurch gekennzeichnet , daß Rahmen (12) und Zarge (10) aus Profilschienenteilen (14, 16, 18, 20 j 36, 38, 40, 42) und Eckwinkeln (22, 44) bestehen, welche Öffnungen (24) haben, in die aus dem Material der benachbarten Zonen der Profilschienenteile (14, 16, 18, 20; 36, 38, 40, 42) herausgedrückte Zapfenstücke (26) formschlüssig eingreifen.

2. Lüftungsbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prof f. Is chi en ent ei Ie (14, 16, 18, 20; 36, 38, 40, 42) doppel-T-förm-i gen Querschnitt haben und die sich gegenüberliegenden, parallel verlaufenden Schenkelteile (28, 30) einer Breitseite der Profilschienenteile (14, 16, 18, 20; 3b, 38, 40, 42) auf den einander zugewendeten Flächen je eine an die Breitseitenfläche angrenzende Nut (32) aufweisen, in welche die zugeordneten Randzonen der Eckwinkel (22, 44) hineinragen.

3. Lüftungsbauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanke der Nut (32) mit der angrenzenden Mittelschenkelfläche der Profilschienenteile (14, 16, 18, 20; 36, 38, 40, 42) in einer Ebene verläuft.

4. Lüftungsbauelement nach Amspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Profilschienenteile (14, 16, 18, 20; 36, 38, 40, 42), daß bei der Zarge (10) die die Nut (32) enthaltenden Schenkelteile (30) nach innen in Richtung zur Lüftungsöffnung, beim Flügelrahmen (12 ) hingegen nach außen ragen.

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5. Lüftungsbauelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Schenkelteile (66, 68) der Profilschienen teile (14, 16, 18, 20) der Zarge und innere Schenkelteile (70, 72) der Profilschienenteila (36, 38, 40, 42) entfernt sind.

6. Lüftungsbauelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur- drehbaren Lagerung des Flügelrahmens (12) in der Zarge (10) Lagerzapfen (34) dienen, die durch Durchzüge (58, 60; 62 64) der Mittelteile der Profilschienenteile (14, 18; 38 42) von Zarge (10) und Rahmen (12) führen und über Bügel (52) gehalten sind, von denen eine Endabwinkelung (54), durch Schlitze (50) der Mittelteile der die Lagerzapfen (34) haltenden Profilschienenteile (14, 18) der Zarge (10) hindurchgreifend, in Schlitze (48) der eine (40) der Profilschienenteile des Rahmens (12) haltenden Eckwinkel (44) eingreifen.

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