DE7618343U1 - Spatel - Google Patents

Spatel

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DE7618343U1
DE7618343U1 DE7618343U DE7618343DU DE7618343U1 DE 7618343 U1 DE7618343 U1 DE 7618343U1 DE 7618343 U DE7618343 U DE 7618343U DE 7618343D U DE7618343D U DE 7618343DU DE 7618343 U1 DE7618343 U1 DE 7618343U1
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DE
Germany
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tool
handle part
spatula
mixing
spatula according
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Expired
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DE7618343U
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Bayer AG
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Bayer AG
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Expired legal-status Critical Current

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Bayer Aktiengesellschaft
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
P090 Leverkusen, Bayerwerk
28. April 1978
Ki/eb G 76 18
Spatel
Die Neuerung betrifft einen Spatel zum Anmischen plastischer Massen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit mindestens einem Mischwerkzeug und einem Griffteil.
Bei einer im zahnärztlichen Bereich in großem Umfange verwendeten Spatelart dieser Gattung besteht das messerklingenartige Mischwerkzeug aus Metall; im Gegensatz zu einer Messerklinge ist es aber symmetrisch zur Längsachse begrenzt. Wie eine Messerklinke ist es in einen heffeartigen Griffteil eingesetzt,der aus uiCwtnTCtallizch-- Vicrlcf-tcff ~\i b??teh°n «fi^o+.. np.raftiee Snatel waren zum Anmischen dünnfließender Abformmassen geeignet. In ,neuerer Zeit wird aber unter anderem mit Silikonabformmassen zähplastischer Konsistenz gearbeitet, die vor der Herstellung eines Abdrucks mit einer Härter-Flüssigkeit oder Härter-Paste vermischt werden müssen und dann in verhältnismäßig kurzer Zeit eine hartgummiähnliehe Beschaffenheit annehmen. Für das Einmischen der Härter-Flüssigkeit oder -Paste waren die bisher benutzten Spatel vielfach ungeeignet; es bereitete Schwierigkeiten, die verhältnismäßig kleine Härtermenge genügend schnell und dabei vor allem genügend gleichmäßig einzumischen, wie es notwendig ist, wenn ein Abdruck von überall annähernd gleicher Festigkeit erhalten werden soll.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spatel zu schaffen, der sich nicht nur zum Anmischen dünnfließender Abform-
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• * I I * ·
massen, sondern auch zum Anmischen zähplastischer Massen" eignet und ohne Schwierigkeiten Ausführungsformen zuläßt, die einfach und billig herstellbar sind, den im medizinischen Bereich im Vordergrund stehenden Anforderungen an leichte Reinhaibungs-Möglichkeit entsprechen und überdies raumsparend zu lagern und leicht zu verpacken und zu versenden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt neuerungsgemäß darin, daß das Mischwerkzeug nach Art von Gabelzinken nebeneinanderliegende Dorne aufweist. Gemäß einer Weiterentwicklung sind an demselben Griffteil mehrere, Massen unterschiedlicher Konsistenz angepaßte Mischwerkzeuge angeordnet. Vorzugsweise befindet sich am einen Ende des Griffteils ein messerklin- f genartiges Mischwerkzeug bekannter Art und am anderen Ende das schon erwähnte gabelförmige Mischwerkzeug.
Während sich das messerklingenartige Mischwerkzeug wie bisher zum Anmischen dünnfließender Abformmassen eignet, lassen sich mit dem gabelzinkenartig nebeneinanderliegende Dorne aufweisenden Werkzeug am anderen Ende des Griffteils Härter-Flüssigkeiten oder -Pasten in die erwähnten zähplastischen Silikonabformmassen schnell und gleichmäßig verteilt eirsnisehen.
Zweckmäßig sind die unterschiedlichen Werkzeuge an den Enden des Griffteils in Achsrichtung angeordnet. Auf diese Weise lassen sich die Abmessungen des neuen Spatel-Instrumentes quer zur Hauptachse gering halten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das die gabelzinkenartigen Dorne tragende Werkzeug in Längsrichtung einen wesentlich kürzeren Abschnitt als das messerklingenartige Werkzeug, \ so daß der Griffteil aus der Längenmitte nach dem die Dorne auf- j weisenden Werkzeug hin versatzt ist. Auf diese Weise lassen sich mit den Mischdornen leicht größere Kräfte ausüben als mit dem messerklingenartigen Werkzeug.
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Es dient der Verbilligung der Herstellung und der einwandfreien Heinigungsmöglichkeit, wenn der Griffteil und die an seinen Enden angebrachten unterschiedlichen Werkzeuge aus einem Stück bestehen. Dies gilt besonders, wenn das Ganze aus Kunststoff, insbesondere Polystyrol hergestellt wird. Es läßt sich dann nicht nur allen mechanischen Erfordernissen leicht Rechnung tragen, sondern die so ausgebildeten Spatel sind auch vollständig korrosionsfest und sehen außerdem gut aus, weil sich ohne weiteres weiße oder weißdurchscheinende Kunststoffmassen für die Herstellung verwenden lassen, deren Anblick sich in das im ärztlichen Bereich gewohnte Bild einfügt. Soweit mit der Verwendung von Kunststoff für das messerklingenartige Werkzeug erhöhte Bruchgefahr bei unsachgemäßer Handhabung entsteht, wird dem dadurch entgegengewirkt, daß dieses Werkzeug im Bereich seiner Längsachse verstärkt ist, vorzugsweise so, daß sein Querschnitt eine flache und sich nach dem freien Ende des Werkzeuges hin weiter abflachende Raute bildet.
Daß der Griffteil etwa so dick wie das die gabelzinkenartigen Dorne tragende Werkzeug und flach ausgebildet ist, fördert bei Werkstoffersparnis wiederum die leichte Lagerung und Verpackung; die Handhabung wird dabei dadurch erleichtert, daß der Griffteil auf mindestens einer seiner Flachseiten eine Fingermulde aufweist. Die Fingermulde kann auch leicht einen im Spritzwerkzeug integrierten oder aufzudruckenden Schriftzug, z.B. für Werbezwecke, aufnehmen.
Die Möglichkeit, große Kräfte auf kleine Flächen auszuüben wird weiter dadurch gefördert, daß die gabelzinkenartigen Dorne unter sich verschieden lang so ausgebildet werden, daß ihre Spitzen auf einer zur Längsachse des Spatels geneigten Linie liegen; im Bedarfsfall kann man dann leichter so arbeiten, daß nicht alle Dorne gleichzeitig zur Wirkung gelangen.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Spatels darstellt, zeigt
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Figur 1 diesen Spatel in Draufsicht,
Figur 2 einen Längsschnitt durch den Spatel,
Figur 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 und?
Figur 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Flg. 1 .
Bei dem gezeichneten Beispiel ist der Griffteil 1 mit dem messerklingenartigen Mischwerkzeug 2 und dem an seinem anderen Ende angeordneten, nebeneinanderliegende Dorne 3 aufweisenden zusätzlichen Werkzeug aus einem Stück aus Kunststoff hergestellt. Die Dorne 5 laufen spitz zu und haben den in Figur 3 gezeichneten Querschnitt; sie laufen nath oben und unten schneidenartig zii und sind höher als breit, so daß sie gegen die beim Aufdrücken der Schneiden auftretenden Kräfte besonders widerstandsfähig sind. Infolge dieser Gestaltung der Dornquerschnitte verengen sich die Abstandsräume zwischen den Dornen nach der Mitte hin, was der Mischwirkung beim Durchquetschen von Masse zwischen den Dornen zugute kommt. Das messerklingenartige Mischwerkzeug 2 weist den in Fig. 4 gezeigten, rautenförmigen Querschnitt auf. Bei dem gezeichneten Beispiel sind auf beiden Flachseiten des Griffteils 1 Fingermulden 4 angebracht.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    1. Spatel zum Anmischen plastischer Massen, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit mindestens einem Mischwerkzeug und einem Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug nach Art von Gabelzinken nebeneinanderliegende Dorne (3) aufweist.
    2. Spatel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an demselben Griffteil (1) mehrere, Massen unterschiedlicher Konsistenz angepaßte Mischwerkzeuge angeordnet sind, vorzugsweise derart, daß am einen Ende des Griffteils ein üiesserklingenartiges Mischwerkzeug (2) bekannter Art und am anderen Ende das gabelförmige Mischwerkzeug angeordnet ist.
    5· Spatel nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet,daß die unterschiedlichen Werkzeuge an den Enden des Griffteils (1) in Achsrichtung angeordnet sind.
    4·· Spatel nach Ansjruch 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet, daß das die gabelzinkenartigen Dorne tragende Werkzeug in Längsrichtung einen wesentlich kürzeren Abschnitt bildet als das messerklingenartige Werkzeug, so daß der Griffteil (1) aus der Längenmitte nach dem die Dorne aufweisenden Werkzeug hin versetzt ist.
    5· Spatel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1) und die an seinen Enden angebrachten unterschiedlichen Werkzeuge aus einem Stück bestehen.
    6ο Spatel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil und die an seinen Enden mit ihm aus einem Stück ausgebildeten unterschiedlichen Werkzeuge aus Holz, Metall oder Kunststoff, insbesondere Polystyrol, bestehen.
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    γβ Spatel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,, daS das messerklingenartige, in bekannter Weise zur Längsachse symmetrisch begrenzte Mischwerkzeug im Bereich seiner Längsachse verstärkt ist, vorzugsweise so, daß sein Querschnitt eine flache und sich nach dem freien En^3 des Werkzeuges hin weiter abflachende Raute Dildet.
    8„ Spatel nach Anspruch 1 bis 6 oder 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Criffteil (1) etwa so dick wie d^s die gabelzinkenartigen Dorne tragende Werkzeug und flach ausgebildet ist und auf mindestens einer seiner Flachseiten eine Fingermulde (4) aufweist.
    9. Spatel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Fingermulde (1O ein Schriftzug erscheint, der Bestandteil der Werkzeugform ist.
    10. Spatel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelzinkenartigen Dorne (J) unter sich verschieden lang sind und daß ihre Spitzen auf einer zur Längsachse des Spatels geneigten Linie liegen.
    τ,«= Λ lßqfifi - 6 -
    7618343 03.0878
DE7618343U Spatel Expired DE7618343U1 (de)

Publications (1)

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DE7618343U1 true DE7618343U1 (de) 1978-08-03

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