DE7616995U1 - Scharnier, insbesondere fuer moebel - Google Patents

Scharnier, insbesondere fuer moebel

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

Anmelder: Firma Richard Heinze, Eupener Str., 4900 Herford
"Scharnier, insbesondere für Möbel"
Die Neuerung betrifft ein Scharnier, insbesondere für Möbel, mit zwei kreiszylindrischen Einlaßgehäusen und scherenartig sich kreuzenden Scharnierarmen, die jeweils mit ihrem einen Ende schwenkbar und ortsfest im einen Einlaßgehäuse gelagert sind und mit ihrem anderen Ende jeweils schwenkbar und längsverschieblich mittels Zapfen in einer als Gleitführung dienenden Führungsnut des anderen Einlaßgehäuses, wobei die Einlaßgehäuse an einer Seite des Kreiszylinders abgeflacht ausgebildet und mit Durchgangsöffnungen für die Scharnierarme versehen sind, wobei an einer Stirnseite des Kreiszylinders ein den Kreiszylinder übergreifender Befestigungsflansch vorgesehen ist.
Ein bekanntes Scharnier dieser Art besitzt den Nachteil, daß es in allen Schv/enklagen keine ausreichende Stabilität aufweist. Dies gilt insbesondere für die beiden Endpositionen, in denen die höchsten Belastungen aufzunehmen sind.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es in allen
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Schwenkpositionen einehPhe Stabilität aufweist, die insbesondere in den extremen Schwenkpositionen vorhanden sein soll. Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die ortsfesten Lagerpunkte der Scharnierarme jeweils in der Nähe des abgeflachten Gehäusebereichs angeordnet sind und daß im aufgeklappten Zustand, bei dem die abgeflachten Seiten der Einlaßgehäuse einander gegenüberliegen, die Zapfen am hinteren Ende des Kreiszylinders und der Führungsnut liegen.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß die Führungsnuten beider Einlaßgehäuse jeweils unmittelbar neben den im gleichen Gehäuse befindlichen Lagerbohrungen verlaufen.
Eine derartige Anordnung hat zur Folge, daß die Abstützungspunkte so gewählt sind, daß in jeder Schwenkposition des Klappenscharniers eine weitaus höhere Stabilität entsteht, als bei dem bekannten Klappenscharnier. Dies gilt insbesondere für die beiden Extrempositionen. Jedes Gehäuse wird im aufgeklappten Zustand an zwei besonders weit auseinander liegenden Punkten abgestützt, nämlich einerseits am ortsfesten Lagerpunkt, der in der Nähe der Abflachung des Kreiszylinders liegt und andererseits an einem Auflagerpunkt des Zapfens in der Führungsnut,"der möglichst weit von dem ortsfesten Lagerpunkt entfernt ist. Die gute Stabilisierung^wirkung wird dadurch erhöht, daß gleichzeitig die Führungsnuten in unmittelbarer Nachbarschaft des ortsfesten Lagerpunktes verlaufen.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weisen die Lagerzapfen jeweils eine obere und eine untere, in der zugehörigen Laufnut angeordnete Gleitfläche auf, welche im aufgeklappten Zustand des Scharniers parallel zu den tragenden Flächen der Führungsnuten verlaufen bzw. darauf aufliegen.
Eine derartige Ausbildung der Kontaktflächen hat zur Folge, daß - im Gegensatz zu einer kreiszylindrischen Ausbildung der Lagerzapfen - an den Berührungsstellen zwischen Zapfen und Führungs-
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nuten in den Extrempositionen, welche auch am höchsten belastet sind, jeweils eine Flächenberührung t und nicht lediglich eine Linienberührung stattfindet. Dies führt zu einer Verringerung der auftretenden Flächenpressungen und damit zu einer Erhöhung der Lebensdauer des neuerungsgemäßen Scharniers. Weiterhin trägt auch diese Ausbildung der Zapfen zu der angestrebten erhöhten Stabilität des Klappenscharniers bei.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Scharniers im zusammengeklappten Zustand,
Fig. 2 eine perspektivische Explisionsdarstellung des Scharniers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des
Scharniers in zwei Möbelteilen im aufgeklappten Zustand,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Scharnier im zusammengeklappten Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das eingebaute Scharnier in der Ansicht gemäß Pfeil 5 in Fig. 3,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch das Scharnier gemäß Fig. 4 im aufgeklappten Zustand.
Das S.charnier besteht im wesentlichen aus zwei Einlaßgehäusen und 2, die als Kreiszylinderkörper ausgebildet sind und an ihrer Seite jeweils eine Abflachung 1a und 2a aufweisen. An die kreiszylindrischen Einlaßgehäuse 1 und 2 sind Flansche 3 und angeformt. Die Flansche überdecken die Einlaßbohrungen 5 und in den Möbelteilen 7 und 8. Die Flansche besitzen Durchgangslöcher 9 und 10 für Befestigungsschrauben, beispielsweise Spanplattenschrauben 11 und 12, mit denen die Einlaßgehäuse 1 und 2 über die Flansche 3 und 4 an den Möbelteilen 7 und 8 festgeschraubt werden können. Die Außendurchmesser der Einlaßge-
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(^Neufassung)
häuse 1 und 2 entsprechen den Durchmessern der Einlaßbohrungen 5 und 6.
Zwei Scharnierarme 13 und 14 sind jeweils mit ihrem einen Ende über Lagerzapfen 20 und 21 ortsfest und schwenkbar in den Einlaßgehäusen 1 und 2 gelagert. So fluchtet die Lagerbohrung 13a mit der Lagerbohrung 1b des Einlaßgehäuses 1 und die Lagerbohrung 14a mit der Lagerbohrung 2b des Einlaßgehäuses 2. Am Scharnierarm 13 ist ein Lagerzapfen 13c einteilig angeformt. Dieser Lagerzapfen 13c greift im Zusammenbauzustand des Scharniers in die Lagerbohrung 14c ein. Die Gesamtbreite der Scharnierarme 13 und 14 entspricht etwa der Breite des Führungsschlitzes 15/16.
Die Einlaßgehäuse 1 und 2 werden so in entsprechende Einlaßbohrungen 5 und 6 eingebaut, daß die abgeflachten Seiten 1a und 2a und die damit fluchtenden Stirnkanten 3a und 4a der Flansche 3 und 4 jeweils in einer Ebene mit den Stirnwänden 7a und 8a der Möbelteile 7 und 8 in einer Ebene liegen.
Die Flansche 3 und 4 liegen jeweils auf den Innenseiten der Möbelstücke, so daß das Scharnier von der Außenseite (gem. Fig. 3 von unten) nicht sichtbar ist.
Die Schajrnierarme 13 und 14 besitzen Zapfen 13b und 14b zu ihren beiden Seiten, welche in hiermit korrespondierenden Führungsnuten Vc bzw. 2c der Einlaßgehäuse 1 und 2 laufen.
Die Längsnut 2c im Gehäuse 2, welche als Gleitführung für die Zapfen 13b dient, liegt unmittelbar neben dem ortsfesten Lagerpunkt 14a. Entsprechend ist die Längsnut 1c unmittelbar neben dem ortsfesten Lagerpunkt 13a angeordnet. Dies hat zur Folge, daß die Zapfen 13b und 14b in einer geradlinigen Ebene gleiten, die unmittelbar neben derjenigen Mittelebene liegt, welche im aufgeklappten Zustand (vergl, Fig.6) durch die beiden ortsfesten Lagerpunkte 13a und 14a bestimmt ist.
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Die Zapfen 13b und 14b greifen jeweils auf beiden Seiten des Scharnierarms 13 bzw. 14 in einander gegenüberliegende Führungsnuten 1c und 2c ein/ die jeweils zu beiden Seiten der Führungsnuten 15 und 16 vorgesehen sind.
Die Zapfen 13b und 14b besitzen ebene Flächen 13d und 13e bzw. 14d und 14e. Diese ebenen Flächen liegen im aufgeklappten Zustand des Scharniers im vollen Umfang auf den ebenen Führungsflächen der Führungsnuten 1c bzw. 2c auf. Bei Belastung der beiden Möbelteile wird hierdurch eine relativ geringe Flächenpressung zwischen den ebenen Flächen der Zapfen 13b und 14b einerseits und den tragenden Flächen der Führungsnuten 2c bzw. 1c andererseits erzeugt.
Schutzansorüche·—
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Claims (3)

I! 154 - 6 ~ 26.5.1976 J) Schutzansprücha
1. Scharnier, insbesondere für Möbel, mit zwei kreiszylindrischen Einlaßgehäusen und scherenartig sich kreuzenden Scharnier- · armen, die jeweils mit ihrem einen Ende schwenkbar und ortsfest im einen Einlaßgehäuse gelagert sind und mit ihrem anderen Ende jeweils schwenkbar und längsverschieblich mittels Zapfen in einer als Gleitführung dienenden Führungsnut des anderen Einlaßgehäuses, wobei die Einlaßgehäuse an einer Seite des Kreiszylinders abgeflacht ausgebildet und mit Durchgangsöffnungen für die Scharnierarme versehen sind, wobei an einer Stirnseite des Kreiszylinders ein den Kreiszylinder übergreifender Befestigungsflansch vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Lagerpunkte Sj (1b;2b) der Scharnierarme (13; 14) jeweils in der Nähe des abgeflachten Gehäusebereichs liegen und daß im augeklappten Zustand, bei dem die abgeflachten Seiten der Einlaßgehäuse (1; 2) einander gegenüberliegen, die Zapfen (13b; 14b) am hinteren Ende des Kreis Zylinders und der Führungsnut (1c; 2c) liegen.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (1c; 2c) beider Einlaßgehäuse (1; 2) jeweils unmittelbar neben den im gleichen Gehäuse befindlichen Lagerbohrungen (1b; 2b) verlaufen.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und/oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (13b; 14b) eine obere und eine untere, in der zugehörigen Laufnut (2c; 1c) angeordnete Gleitfläche (13d, 13e; 14d, 14e) aufweisen, welche im aufgeklappten Zustan des Scharniers parallel zu den tragenden Flächen der Führungsnuten (2c; 1c) verlaufen bzw. darauf aufliegen.
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DE7616995U 1976-05-28 1976-05-28 Scharnier, insbesondere fuer moebel Expired DE7616995U1 (de)

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