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PATENTANSPRÜCHE
1. Scharnier, insbesondere für Möbel, mit zwei um einen Stift verschwenkbaren Scharnierbändern, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbänder ( 1, 2) aus Holz und der Stift (3) aus gleitfähigem Kunststoff bestehen und dass mindestens eine Unterlagsscheibe (4) vorgesehen ist, die zwischen den Scharnierbändern angeordnet ist und aus dem gleichen Material wie der Stift (3) besteht, wobei die Bohrungen für den Stift in den Scharnierbändern (1, 2) bezüglich der Schwenkachse versetzt oder entgegengesetzt geneigt ausgebildet sind, um einen spielfreien Sitz des Stiftes zu erzielen.
2. Scharnier und Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (3) und die Unterlagsscheibe (4) aus Polyamid mit 2,5 % Molybdändisulfid bestehen.
3. Scharnier und Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierbänder ( 1, 2) durchbohrte, ineinandergreifende, scheibenförmige Vorsprünge (5) aufweisen, in denen der Stift (3) eingeführt ist, wobei die Bohrung bezüglich der Schwenkachse versetzt ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere für Möbel, mit zwei um einen Stift verschwenkbaren Scharnierbändern.
Scharniere dieser Ausführungsart sind bekann, deren Nachteile im wesentlichen darin bestehen, dass Verschlusserscheinungen am Stift oder den Scharnierbändern auftreten und dass zur Erzielung einer spielfreien Lagerung des Stiftes ein relativ grosser Aufwand erforderlich ist.
Ziel der Erfindung ist es, ein Scharnier zu schaffen, bei dem dieser Nachteil behoben ist und das billig herstellbar und einfach montierbar ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen darin zu sehen, dass bedingt durch das Stiftmaterial unabhängig von der Holzart der Scharnierbänder keine Verschlusserscheinungen auftreten und dass das Scharnier einfach ausgewechselt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen der Stift und die Unterlagsscheibe aus Polyamid mit 2,5 % Molybdändisulfid.
Dies hat den Vorteil, dass unabhängig von der Holzart der Scharnierbänder keine Verschleisserscheinungen am Scharnier auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert:
Es zeigen:
Figur 1, eine teilweise aufgebrochen dargestellte Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Figur 2, eine teilweise aufgebrochen dargestellte Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Figur 3, eine teilweise aufgebrochen dargestellte Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Scharniere weisen jeweils zwei Scharnierbänder 1, 2 aus Holz und einem Stift 3 aus gleitfähigem Kunststoff auf.
Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Scharnieren ist eine Unterlagsscheibe 4 zwischen den Scharnierbändern 1, 2 angeordnet, die auf den Stift 4 aufgeschoben ist und aus gleitfähigem Kunststoff besteht. Während bei dem Scharnier gemäss Figur I die Scharnierbänder 1, 2 quaderförmig ausgebildet sind, um die Scharnierbänder 1, 2 an der Türe, beziehungsweise den Türflügel und den Rahmen zu befestigen, sind die Scharnierbänder 1, 2 beim Scharnier gemäss Figur 2, zylindrisch ausgebildet, um die Scharnierbänder in der Türe, beziehungsweise dem Rahmen zu befestigen.
Die in den Scharnierbändern 1, 2 für den Stift 3 vorgesehenen Bohrungen sind bezüglich der Schwenkachse entgegengesetzt geneigt ausgebildet, um einen spielfreien Sitz des Stiftes zu gewährleisten.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform haben die Scharnierbänder 1, 2 durchbohrte, ineinandergreifende scheibenförmige Vorsprünge 5, in denen der Stift 3 eingeführt ist. Um bei dieser Ausführungsform den spielfreien Sitz des Stiftes zu gewährleisten, sinddie Bohrungen der Scharnierbänder 1, 2 bezüglich der Schwenkachse versetzt ausgebildet.
Der Stift 3 und die Unterlagsscheiben 4 bestehen aus 6,6-Polyamid mit 2,5 % Molybdändisulfid. Dieser Werkstoff hat eine hohe Zähigkeit, Abriebfestigkeit und Zugfestigkeit und einen niedrigen Reibungskoeffizienten (zirka 0,15 bis 0,2 im Trockenlauf).
Aufgrund dieser Eigenschaften können der Stift 3 und die Unterlagsscheiben bei allen Holzarten angewendet werden.
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PATENT CLAIMS
1. hinge, in particular for furniture, with two hinge hinges pivotable about a pin, characterized in that the hinge hinges (1, 2) consist of wood and the pin (3) consist of slidable plastic and that at least one washer (4) is provided, which is arranged between the hinge straps and is made of the same material as the pin (3), the bores for the pin in the hinge straps (1, 2) being offset with respect to the pivot axis or inclined in the opposite direction in order to ensure a play-free fit of the pin achieve.
2. Hinge and claim 1, characterized in that the pin (3) and the washer (4) consist of polyamide with 2.5% molybdenum disulfide.
3. Hinge and claim 1, characterized in that the hinge straps (1, 2) have pierced, interlocking, disc-shaped projections (5) in which the pin (3) is inserted, the bore being offset with respect to the pivot axis.
The present invention relates to a hinge, in particular for furniture, with two hinge bands that can be pivoted about a pin.
Hinges of this type are known, the disadvantages of which essentially consist in the fact that there are signs of closure on the pin or the hinge straps and that a relatively great effort is required to achieve a play-free mounting of the pin.
The aim of the invention is to provide a hinge in which this disadvantage is eliminated and which is inexpensive to manufacture and easy to assemble.
This aim is achieved according to the invention with the characterizing features of patent claim 1.
The advantages of the present invention can be seen essentially in the fact that due to the pin material, regardless of the type of wood of the hinge straps, there are no signs of closure and that the hinge can be easily replaced.
In a preferred embodiment, the pin and washer are made of polyamide with 2.5% molybdenum disulfide.
This has the advantage that regardless of the type of wood of the hinge straps, there are no signs of wear on the hinge.
In the following the invention is explained for example with reference to the accompanying drawings:
Show it:
Figure 1, a partially broken view of an embodiment of the invention.
Figure 2 is a partially broken view of another embodiment of the invention and
Figure 3 is a partially broken view of another embodiment of the invention.
The hinges shown in Figures 1 to 3 each have two hinge straps 1, 2 made of wood and a pin 3 made of slidable plastic.
In the hinges shown in Figures 1 and 2, a washer 4 is arranged between the hinge straps 1, 2, which is pushed onto the pin 4 and consists of slidable plastic. While the hinge straps 1, 2 in the hinge according to FIG. 1 are cuboid in order to fasten the hinge straps 1, 2 to the door or the door leaf and the frame, the hinge straps 1, 2 are cylindrical in the hinge according to FIG. to fix the hinge straps in the door or the frame.
The holes provided in the hinge straps 1, 2 for the pin 3 are of opposite inclination with respect to the pivot axis in order to ensure that the pin is seated without play.
In the embodiment shown in Figure 3, the hinge straps 1, 2 have pierced, interlocking disc-shaped projections 5, in which the pin 3 is inserted. In order to ensure the play-free fit of the pin in this embodiment, the holes of the hinge straps 1, 2 are offset with respect to the pivot axis.
The pin 3 and the washers 4 are made of 6,6-polyamide with 2.5% molybdenum disulfide. This material has high toughness, abrasion resistance and tensile strength and a low coefficient of friction (approx. 0.15 to 0.2 in dry running).
Because of these properties, pin 3 and washers can be used with all types of wood.