DE7616941U1 - Spundlochausstattung fuer Metallfaesser - Google Patents

Description

Grundy (Teddington) Limited in Teddington, Middlesex/Großbritannieri

Spundlochausstattung für Metallfässer

Die Erfindung betrifft eine Spundlochausstattung für Metallfässer, bestehend aus einem das Spundloch umgebenden, am Faß befestigten Kragen und einem in diesen passenden Einsatz aus

Metall.

Es ist bekannt, das Spundloch mit einem Einsatz dieser Art zu versehen, der ein Innengewinde aufweist, das zur Aufnahme einer Zapfarmatur dient. Diese besteht beispielsweise aus einem Zapfhahn und einem bis zum Boden des Fasses reichenden Steigrohr. Wenn das Faß und die Armatur aus verschiedenen Metallen bestehen (z.B. Aluminium und Edelstahl), besteht die Gefahr einer Korrosion durch elektrolytische Wirkung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spundlochausstattung bereitzustellen, die elektrolytisch unangreifbar ist und in welcher der Einsatz gegen Axialverschiebungen in dem Spundlochkragen gesichert ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Einsatz an seinem oberen Ende einen Flansch auf, der auf der Oberkante des Kragens aufsitzt und dieselbe überragt; die Außenseite des Einsatzes einschließlich des Flansches ist mit einem elektrisch isolierenden überzug versehen, der Kragen weist an seiner Außenseite unterhalb der Oberkante eine Ringnut auf, in welche

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der überstehende Teil des Flansches eingedrückt ist und der Einsatz ist gegen Verdrehen gesichert mit Preßsitz in den Kragen eingeführt.

Die Sicherungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus Rillen oder Einkerbungen in der Oberfläche des Kragens, und zwar entweder auf dessen Innenseite oder im Bereich des Ringnut.

Der überstehende Teil des Flansches ist vorzugsweise als nach

unten gebogene Lippe ausgebildet, deren unterer Teil in die j

, Ringnut eingedrückt ist. Um den Drückvorgang zu erleichtern, j

ist die Lippe dem Ende zu im Querschnitt verjüngt. ;|

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.

Hierin zeigen j

Fig. 1 den Einsatz allein, ]

Fig. 2 die zusammengebaute Spundlochausstattung und ;

Fig. 2A eine Abänderung derselben. jj

Die Stirnwand 10 eines Metallfasses ist mit einem Spundloch ;! C versehen, das von einem an der Wand befestigten Kragen 11 um- | geben ist. Nahe der Oberkante des Kragens ist eine Ringnut 13 ;] mit angenähert V-förmigem Querschnitt an der Außenseite aus- j gebildet. Ein ümfangsteil der Oberfläche innerhalb der Ringnut ist bei 12 mit vertikal verlaufenden Rillen oder Einkerbungen versehen. Diese Anordnung wirkt als Sicherung gegen ein Mitdrehen des Einsatzes, wenn die Zapfarmatur eingeschraubt oder abgeschraubt wird.

Der Einsatz besteht aus einer Muffe 14, die mit einem Innengewinde 15 versehen ist. Die Muffe 14 besitzt weiter an ihrer Oberkante einen nach außen weisenden Flansch 16 mit abwärts gebogener Lippe 17, die einen verjüngten Querschnitt aufweist.

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Die gesamte Außenfläche des Einsatzes ist mit einem elektrisch isolierenden überzug 18 versehen.

Beim Zusammenbau wird der isolierte Überzug in den Kragen eingepreßt und wenn der Flansch 16 an der Oberkante des Kragens anliegt, wird die Lippe 17 in die Nut 13 eingedrückt, wie Fig.2 zeigt.

Das untere Ende des Einsatzes und des Kragens kann wie in Fig. gestaltet sein; die Stirnwand des Fasses ragt hier etwas über den Ringkragen nach innen und das untere Ende des Einsatzes ist abgestuft und hat einen nach innen umgebogenen Ansatz 14a.. Besser ist aber die Gestaltung nach Fig. 2B; hier ist das untere Ende des Einsatzes 14 ohne Stufe nach innen zu einem Abschnitt 14b umgebogen und die Stirnwand des Fasses ist rings um das Spundloch mit einer Kehle 10a versehen, in die der umgebogene Abschnitt 14b paßt.

Die Rillen oder Kerben 12 können nicht nur im Bereich der Ringr nut 13, sondern statt dessen oder zusätzlich auch auf der Innenfläche des Ringkragens 11 nahe dem unteren Ende desselben und parallel mit seiner Achse angebracht sein.

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Claims (8)

Schutsansprüche

1. Spundwandausstattung für Metallfässer, bestehend aus einem das Spundloch umgebenden, am Faß befestigten Kragen und einem in diesen passenden Einsatz aus Metall, dadurch

gekennzeichnet, daß der Einsatz (14) an seinem oberen V.

Ende einen Flansch (16) aufweist, der auf der Oberkante

des Kragens (11) aufsitzt und dieselbe überragt, daß die Außenfläche des Einsatzes einschließlich des Flansches mit einem elektrisch isolierenden überzug (18) versehen ist, daß der Kragen (11) an seiner Außenseite unterhalb der Oberkante eine Ringnut (13) aufweist, in welche der überstehende Teil (17) des Flansches eingedrückt ist und daß der Einsatz mit Preßsitz und gegen Drehung gesichert

in den Kragen (11) eingeführt ist.

2. Spundlochaus slattung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (16) eine nach unten gebogene Lippe (17) besitzt, deren unterer Teil in die Ringnut (13) eingedrückt ist.

3. Spundlochausstattung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (17) einen verjüngten Querschnitt aufweist.

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4. Spundlochausstattung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch^ gekennzeichnet, daß die Sicherung gegen Drehung aus entlang der Kragenfläche nach unten verlaufenden Rillen oder Kerben (12) besteht.

5. Spundlochausstattung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen oder Kerben (12) in der Ringnut (13) angebracht sind.

6. Spundlochausstattung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen oder Kerben auf der Innenseite des unteren Endteils des Kragens (11) ausgebildet sind.

7. Spundlochausstattung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (14a, 14b) des Einsatzes (14) nach innen umgebogen ist.

^

8. Spundlochausstattung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spundloch umgebende Wand (10) des Metallfasses im Bereich des Kragens (11) mit einer ringförmigen Hohlkehle (10) versehen ist, welche den nach innen umgebogenen Endteil (14b) des Einsatzes aufnimmt.

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