DE7616826U1

DE7616826U1 - Gesichtsschutzeinrichtung gegen haarspraydunst

Info

Publication number: DE7616826U1
Application number: DE7616826U
Authority: DE
Original assignee: BLAUERT GEB WEBER MARIA 5488 ADENAU; RITTER GEB WEBER WILHELMINE 5204 LOHMAR
Current assignee: BLAUERT GEB WEBER MARIA 5488 ADENAU; RITTER GEB WEBER WILHELMINE 5204 LOHMAR
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1976-05-26
Publication date: 1976-10-07

Description

PATENTANWALT
DlPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ

BONN 1 , 25. Mai 1976 ADENAUERALLEE 46 A TELEFON (0 22 21) 631547 AKTEN-NR, 2 33V76

Anmelder;

Frau Maria Blauert
5^88 A d e η a u und

Frau Wilhelmine Ritter L ο h m a r

Gebrauchsmus ter

Gesichtsschutzeinrichtung gegen Haarspraydunst

Die Neuerung betrifft eine Gesichtsschutzeinrichtung gegen Haarspraydunst.

Der bei der Behandlung von Frisuren mit Haarsprays unvermeidbare Dunst wird als unangenehm empfunden, da er nicht nur Atembeschwerden verursacht, sondern auch die Augen reizt.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gesichtsschutzeinrichtung zu schaffen, mit der es in einfacher und angenehmer Weise möglich ist, Personen, die gegen Haarspraydünste allergisch sind, vor allen Dingen an den Augen und im Atmungsbereich gegen die nachteiligen Wirkungen dieser Dünste zu schützen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gesichteschutzeinrichtung im wesentlichen trichter- bzw. kegelstumpfförmig ausgebildet ist mit zwei endseitigen Öffnungen, von denen die größere Öffnung als Gesichtsöffnung dient und einen der Gesichtsform des Benutzers anpaßbaren Öffnungsquerschnitt aufweist.

Die Trichter- bzw. Kegelstumpfform der Gesichtsschutzeinrichtung hat den Vorteil eines ausreichenden Abstandes der außenliegenden kleineren Öffnung von den Atmungsorganen, während durch die Anpassung der Gesichtsöffnung an die Gesichtsform des Benutzers ein seitliches Eindringen der Dünste verhindert wird.

Zur Anpassung der Gesichtsschutzeinrichtung an die Gesichtsform des Benutzers hat die Gesichtsöffnung zweckmäßig einen der Gesichtsform folgenden kurvenförmigen Verlauf. Ferner weist die Gesichtsschutzeinrichtung einen Längsschlitz auf, beiderseits von dem die Teile eines verstellbaren Haltegriffes befestigt sind. Hierdurch wird die Handhabung der Gesichtsschutzeinrichtung wesentlich vereinfacht. Damit sich die Teile des Haltegriffes nicht voneinander lösen, sind sie an ihren außenliegenden Enden, beispielsweise durch einen Stift, Bolzen oder dergleichen, schwenkbar miteinander verbunden. Der Haltegriff läßt sich dadurch einfach erfassen, und durch Zusammendrücken der beiden Teile des Haltegriffes kann die Gesichtsschutzeinrichtung mit ihrem Rand dicht um das Gesicht des Benutzers herumgelegt werden.

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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen

Fig. 1 eine Gesichtsschutzeinrichtung in Seitenansicht und

Fig. 2 die Gesichtsschutzeinrichtung von der linken Seite in Fig. 1 her gesehen.

Vie in der Zeichnung zu erkennen, ist die Gesichtsschutzeinrichtung 1 im wesentlichen trichter- bzw. kegelstumpfförmig ausgebildet und weist zwei endseitige Öffnungen 2, 3 auf. Die kleinere (2) der beiden Öffnungen 2, 3 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse k des Trichters, der vorzugsweise aus durchsichtigem Polyvinylchlorid besteht, während die größere der beiden Öffnungen, und zwar die in Fig. 1 rechte Öffnung 3 einen der Gesichtsform des Benutzers folgenden kurvenförmigen Umfangsrand 3a hat, der zwischen dem obenliegenden Stirnbereich und dem untenliegenden Kinnbereich über die Wangen des Benutzers nach hinten bzw. nach rechts in Fig«, 1 ausgewölbt ist. Die Gesichtsöffnung 3 weist an ihrem Öffnungsrand einen umlaufenden Dichtungswulst 5 auf, der vorzugsweise aus Gummi, Schwammgummi oder Schaumstoff besteht.

Die Gesichtsschutzeinrichtung 1 hat an ihrer Unterseite einen Längsschlitz 6, beiderseits von dem die Teile 7» 8 eines verstellbaren Haltegriffes derart befestigt sind, daß die einander vorzugsweise überdeckenden Schlitzränder nach Bedarf gegeneinander oder voneinander weg bewegt werden können.

Die Teile 7» 8 des Haltegriffes sind vorteilhafterweise an ihren beiden außenliegenden Enden durch einen Stift 9» Bolzen oder dergleichen schwenkbar miteinander verbunden,und zur weiteren Sicherung kann an einem der Griffteile ein Führungsstift

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10 befestigt sein, der in einem länglichen Schlitz 11 an dem oder den anderen Haltegriffteilen anschlagbegrenzt hin und her bewegt werden kann. An diesem Führungsstift 10 oder an dem Schwenkbolzen 9 kann zusätzlich eine Klemmeinrichtung vorgesehen sein, um die Haltegriffteile bei Bedarf gegeneinander festzulegen.

Die Gesichtsschutzeinrichtung 1 hat in Richtung der Kegelstumpf- oder Trichterachse eine axiale Länge von mindestens 16 bis 20 cm. Wird eine solche Gesichtsschutzeinrichtung als zu sperrig angesehen, so ist es auch möglich, sie mit mindestens zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren und auseinanderziehbaren Trichterteilen auszubilden, um ihr im auseinandergezogenen Zustand eine über die übliche Länge von 16 bis 20 cm hinausgehende Länge zu geben, ohne sie dadurch zu sperrig oder unhandlich zu machen.

Schutzansprüche

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Claims

Schutzansprüche

1. Gesichtsschutzeinrichtung gegen Haarspraydunst, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsschutzeinrichtung (1) im vesentlichen trichter- bzw. kegelsturapfförmig ausgebildet ist mit zwei endseitigen Öffnungen (2, 3)» von denen die größere Öffnung

(3) als Gesichtsöffnung einen der Gesichtsform des Benutzers anpaßbaren Öffnungsquerschnitt aufweist,

2. Gesichtsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsöffnung (3) einen der Gesichtsform des Benutzers folgenden kurvenförmigen Umfangsrand (3a) hat.

3. Gesichtsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekannzeichnet, daß die Gesichtsschutzeinrichtung (1) einen Längsschlitz (6) aufweist, beiderseits von dem die Teile (7, 8) eines verstellbaren Haltegriffes befestigt sind.

h, Gesichtsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (7· 8) des Haltegriffes an ihren außenliegenden Enden schwenkbar miteinander verbunden sind.

5. Gesichtsschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (7, 8) des Haltegriffes durch eine Klemmeinrichtung oder dergleichen gegeneinander feststellbar sind.

6. Gesichtsschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtsschutzeinrichtung (1) aus mindestens zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren und auseinanderziehbaren Trichterteilen besteht.

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7. GesichtsBchutaseinrichtung nach einen) oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Gesichtsöfnnung (3) ein umlaufender Dichtungswulst (5)» vorzugsweise aus Gummi, Schwammgummi oder Schaumstoff, angebracht lot.

8. Gesichtsschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7« dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichts· schutzeinrichtung (1) aus einem durchsichtigen Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, besteht.

9. Gesichtsschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet» daß der Haltegriff aus Kunststoff besteht.

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