DE7616771U1 - Anordnung zum haltern eines mantelteiles - Google Patents

Description

Joh. Vaillant KG

13. Mai 1976 GM 239

Anordnung zum Haltern eines Mantelteiles

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Haltern eines Mantelteiles nach dem Oberbegriff des Hauptschutzanspruchs .

Bei gasbeheizten Durchlauferhitzern und 'Öfen besteht die Forderung, die Vorderseite der Abdeckung abnehmbar zu gestalten, um Wartungsarbeiten leichter an dem Gerät ausführen zu können.

Es ist hierzu bekannt, die abnehmbare Frontseite an dem Gerät anzuschrauben oder auch mit einschwenkbaren Riegeln zu befestigen. In jedem Falle sind hierzu Werkzeuge und besondere Kenntnisse von den Geräten notwendig, um die Abdeckhaube oder Fronthaube entfernen zu können.

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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Haltern eines Mantelteils eines Gerätes anzugeben, das sich ohne Werkzeuge bzw. Gerätekenntnisse abnehmen und genauso wieder befestigen läßt.

Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs näher bezeichneten Art neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Hierdurch erreicht man als Vorteil einen sehr sicheren Sitz des gehaltenen Gehäusesteils, da mit der beiderseits am Gerät befestigten Feder sehr starke Rückstel1kräfte ausgeübt werden können.

Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerungen sind aus den Unteransprüchen, den Figuren 1 bis der Zeichnung sowie der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.

Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch die neuerungsgemäße Halterung bei einem gasbeheizten Durchlauferhitzer, Figur 2 einen Querschnitt durch eine Variante der Neuerung bei einem Ofen mit geschlossenem Verbrennungsraum und Figur 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Eine Rückwand 1 aus Blech für einen Gas-Wasserheizer weist an ihrem Außenrand 2 eine U-förmige Einziehung 3 auf, deren Begrenzung 4 nach außen abgebogen ist. Die Rückwand 1 ist normalerweise mittels nicht dargestellten Befestigungsmitteln an einer Wand eines Gebäudes gehalten.· Die Rückwand 1 trägt auch das nicht dargestellte Gerät.

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Im Bereich einer Fläche 5 der Rückwand 1 ist ein Gewindeloch 6 vorgesehen, in das eine Schraube 7 eingedreht ist. ittels der Schraube 7 ist eine Feder 8 an der Rückwand befestigt, die mit einem Vorsprung 9 eine Ausnehmung 10 in der Rückwand 1 durchgreift. Die Feder 8 ist eine Bandstahlflachfeder, de Schlitze 11 besitzt und deren Enden 12 bzw. 13 mit Löchern versehen sind, die von der Schraube 7 durchgriffen sind. Die Feder 8 bildet durch die Befestigung der beiden Enden 12, 13 an der Rückwand 1 ein geschlossenes Bauteil mit relativ großer Rückstellkraft. Mittels eines durch die Unibiegung gebildeten Vorsprungs 14, an den sich Aufgleitschrägen 15 anschließen, hinterschneidet die Feder 8 die U-förmige Einziehung 3. Ein Geratemantel 16 in Form eines emaillierten Blechteils weist an seinem Ende einen Z-förmig abgeknickten Rand 17 auf,der von Lappen 18 überagt ist. Während der Rand 17 mit Ausnahme der herausgeklinkten Lappen 18 in die U-förmige Einziehung 3 der Rückwand 1 hineinragt, lehnen sich die einzelnen Lappen 18 mit ihrer Andruckkdnte 19 gegen die Aufgleitschräge 15 der Feder 8. Der Rand 17 ist mit Prägebutzen 20 versehen, die sich an die Begrenzung 4 der Rückwand 1 anlehnen.Somit ist der Mantel 16 auf seinen gesamten Umfang von der Rückwand 1 gehalten. Der Mantel kann in Richtung des Pfeiles 21 abgezogen werden, wobei die Feder 8 ausweicht. Beim Anbringen des Mantels 16 weicht die Feder gleichermaßen aus .

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist nicht dargestel1terweise an der Rückwand 1 über eine umlaufende Dichtung 22 ein Wandteil aus Blech befestigt. An dem Wandteil 23 sind über Nieten 24 die Enden 12 , 13 der Feder 8 befestigt. Hier bildet die Feder 8 zusammen mit dem Wandteil 23 ein geschlossenes Bauelement.

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Die U-förniige Einziehung 3 v/ird einmal durch die Begrenzung 4 des Rückwandteils 1 selbst, zum anderen durch das Blechteil 23 gebildet. Die U-formi ge Einziehung wird aber auch hier durch den Vorsprung 14 zwischen den Aufgleitschrägen 15 hinterschnitten.

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist keine Rückwand vorhanden sondern eine Befestigungstraverse 25. Zur Bildung der U-förmigen Einziehung 3 ist ein U-förmiges Blechteil 26 an der Traverse 25 durch Punktschweißen befestigt. Ein Lappen 27 der Traverse weist einen abgewinkelten Schenkel 28 auf und ist mit einem Gewindeloch versehen, in das die Schraube 7 geschraubt ist. Die Schraube 7 hält analog zur Figur 1 beide Enden 12, 13 der Feder 8 gemeinsam fest. Die durch das LJ-förmige Blechteil 26 gebildete Hinterschneidung 3 wird wie in den anderen Ausführungsbeispielen von dem Vorsprung 14 zwischen den Aufgleitschrägen hinterschnitten, so daß der i.antel 16 einschnappend an der Traverse gehalten ist.

Ansprüche:

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Claims (6)

Ooh, Vail!ant KG 13. Mai 1976 GM 239 Ansprüche

1. Anordnung zum Haltern eines Mantelteils eines beheizten Gerätes an einem tragenden Bauteil, dessen Rand eine das Mantelteil über eine Feder lagernde Ausnehmung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) die Ausnehmung (3) teilweise hinterschneidet und als mit ihren Enden (12,13) am tragenden Bauteil (1 , 25) gehaltene Blattfeder ausgebildet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (12, 13) der Feder an einem gemeinsamen Befestigungspunkt des tragenden Bauteils gehalten sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit Schlitzen (11) versehen ist.

-2-

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4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) zwei Auf glei tschra'gen (15) aufweist, die über einen Vorsprung (14) miteinander verbunden sind.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (12, 13) an verschiedenen Befestigungsstellen mit dem tragenden Bauteil verbunden sind.

6. Anordnung nach Anspruch 1 od. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder im wesentlichen S-artige Gestalt aufweist.

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