AT395059B - Halterung einer eine mischkammer gegen einen brennraum begrenzenden, brennerplatte eines geblaesebrenners - Google Patents

Description

AT 395 059 B

Die Erfindung betrifft die Halterung einer eine Mischkammer gegen einen Brennraum begrenzenden Brennerplatte eines Gebläsebrenners.

Aufgabe da Erfindung ist es, eine solche Halterung daart zu gestalten, daß die vorteilhafterweise auch die Funktion eina Dichtung zu übernehmen vermag und eine exakte Justierung der Brennerplatte in bezug zur 5 Mischkammer ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rand der Brennerplatte dichtend in der Nut eines elastischen Dichtungskörpers gehalten ist, der mit eina zweiten Nut den Randflansch einer die Mischkammer begrenzenden, vorzugsweise haubenförmigen, Abdeckung satt und dichtend umgreift.

DerelastischeDichtungskörpa verbindet demnach die Abdeckung der Mischkammer mitder Brennerplatte dicht 10 und ausreichend fest, die Brennerplatte ist aber dennoch zu Wartungszwecken bedarfsweise lösbar und vor dem Einbau in das brennerbeheizte Gerät einwandfrei justierbar. Über die mit der Brennerplatte lagerichtig verbundene Abdeckung ist dann auch eine exakte Montage dieser Geräte-Elemente im Brennraum des Gerätes wesentlich aleichtert

In da Einbauform des Dichtungskörpos verlaufen dessen beide Nuten zweckmäßigerweise im wesentlichen 15 zueinander parallel.

Um jedoch eine zuverlässige Abdichtung der Mischkammer gegotüber dem Brennraum zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, zumindest die die Brennerplatte haltende Nut zum Einsetzen der Brennerplatte auf eine deren Dicke entsprechende Breite elastisch aufzuweiten, so daß sie dann in der Einbauform den Rand da Brennerplatte elastisch dichtend umgreift. 20 Dies läßt sich nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dadurch erzielen, daß ein diese Nut an ihrer dem Brennraum zugewandten Seite begrenzenda Teil des Dichtungskörpers über einen Steg mit dem übrigen Dichtungskörper verbunden und beim Einsetzen der Brennerplatte aus einer Schrägform in eine zur Brennerplatte parallele Form verformt ist

Die Mischkammer hingegen läßt sich mit Hilfe des Dichtungskörpers leicht dadurch abdichten, daß die einen 25 Randflansch der haubenförmigen Abdeckung aufnehmende Nut dem Profil dieses Randflansches entsprechend bemessen und gestaltet wird.

Eine zuverlässige Verankerung des Dichtungskörpers an diesem Randflansch läßt sich sehr einfach und wirksam dadurch erzielen, daß diese Nut mit einem da Brennerplatte abgewendet ausragenden Randbereich profiliert ist, da einen ebenso gestalteten Randbereich des Randflansches der Abdeckung aufzunehmen vermag. 30 Weiterhin ist es zweckmäßig, daß in den zur Brennkammerseite gerichteten Stegen der Nuten Keramikfasan eingelagert sind. Diese bewirken eine besonders hitzebeständige Abdichtung.

SchlußendlichisteineDichtungdann besonders langzeittempoaturbeständig,wenn durchdieimDichtungskörpa eingelagerten Keramikfasem ein harter Kern gebildet ist, da von eina elastischen Schicht von mindestens 0,5 mm Dicke umgegeben ist 35 Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend anhand da Zeichnungen erläutert, in denen

Figur 1 diesen Dichtungskörper in eingebautem Zustand,

Figur 2 den Dichtungskörper allein in Querschnitten und

Figur 3 den Dichtungskörper allein in einer Variante darstellen.

Die in Figur 1 dargestellte Halterung der Brennerplatte eines gebläsebetrieboien Sturzbrenners besteht aus einem 40 hitzefestenelastischenDichtungsköipa(l)mitzweiinderEinbauformnachFigurlzueinanderparallelverlaufenden Nuten (2) und (3).

Der Rand da Brennerplatte (4) ist dichtend in da Nut (2) dieses elastischen Dichtungskörpers (1) gehalten, da mit seiner zweiten Nut (3) den Randflansch (5) einer die Mischkammer (6) begrenzenden haubenförmigen Abdeckung (7) satt und dichtend umgreift. Die Brennerplatte (4) trennt diese Mischkammer (6) vom Brennraum (7). 45 Im nichteingebautenZustand weist der Dichtungskörper (1) die aus Figur 2 asichtliche Form auf. In dieser Form weist da die Nut (2) begrenzende Teil (8) des Dichtungskörpos (1), der mit dem übrigen Dichtungskörpa (1) über einen Steg (9) verbunden ist, eine Schrägstellung in bezug zur Nut (3) auf und ist aus dieser Schrägstellung durch ein Aufweiten daNut (2) beim Einfügen der Brennerplatte (4) elastisch in eine zur Brennerplatte (4) parallele Form nach Figur 1 verformbar. 50 Die den Randflansch (5) der haubenförmigen Abdeckung (7) aufnehmende Nut (3) ist dem Profil dieses

Randflansches (5) entsprechend bemessen und gestaltet; demoitsprechend ist sie mit einem der Brennerplatte (4) abgewendet ausragenden Randbereich (10) profiliert.

Der elastische Dichtungskörper (1) ist auf diesen Randflansch (5) aufschiebbar und wird durch diesen Rand-bereich (10) am Randflansch zuverlässig verankert. Außerdem ist er in der Einbaustellung (Figur 1) durch ein 55 Druckband (11) beziehungsweise eine Form-Blattfederung oda dergleichen mit zugehörigen Bolzen (12) an diesem

Randflansch (5) dichtend befestigt, so daß weda Montagespannungen noch thermisch verursachte Spannungen beziehungweise Formänderungen zu einer Undichtigkeit der Mischkamma (6) führen können. -2-

Claims (6)

1. AT 395 059 B Der Aufbau der Kompakt-Brennerplatte wurde so gestaltet, daß die aus einer oder mehreren keramischen Lochplatten (15) bestehende Brennerplatte mittels eines Z-Profils (14) und der eingearbeiteten umlaufenden Nut (16) sowie keramischem Isoliermaterials (13) auf dem Grundrahmen (4) zentriert wird und anschließend mittels eines mechanischenFormverbundwerkzeuges stellenweise verbunden wird. Das Z-Profdistim Eingriffbereich derPlatten 5 geschlitzt, und der stellenweise Formverbund berücksichtigt in seiner gewählten Form und Bauart die auftretenden Spannungen während der Montage und des Brennerbetriebes. Der gewählte Werkstoff dar Dichtung gewährleistet eine Temperaturbeständigkeit bis 200 °C und eine gute elektrische Leitfähigkeit und stellt so die notwendige Masseanbindung der Brennerplatte für die Ionisationsstrommessung dar. Der Dichtungskörper (1) kann auch in einer Variante so gestaltet werden (Figur 3), daß in das Profil (8), das dem 10 Brennraumzugewandt ist, einekeramischeFaserdichtung(ll)eingelagert ist. Dies hat den Vorteil,daß dieummantelten Keramikfasem sich nicht mit Kondensat vollsaugen können. Des weiteren gewährt dieser Aufbau, daß bei einer temperaturbedingten Zerstörung der Elastomadichtung eine durchgehende Undichtigkeit durch Porosität oder Verkohlung nicht auftritt. Dies wird durch die eingelagerten Keramikfasem verhindert. Durch die gewählte Elastoma-Ummantelung wird auch bei längerer Vorspannung eine ausreichende Dichtigkeit der Brennkammer zur 15 Umgebung gewährleistet. Des weiteren sind die innoen Dichtlippen (14) so gestaltet, daß der herrschende Innendruck in der Brennkammer und da Gemischhaube die Dichtwirkung ahöht. Der eingelagerte Elastomerschlauch (13) in der äußeren Dichtlippe (12) verstärkt bei radialer Beanspruchung die Dichtwirkung, insbesondere bei geringen Vorspannkräften. 20 PATENTANSPRÜCHE 25 1. Halterung einer eine Mischkammer gegen einen Brennraum begrenzenden Brennerplatte eines Gebläsebrenners, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand dieser Brennerplatte (4) dichtend in eina Nut (2) eines elastischen 30 Dichtungskörpos (1) gehalten ist, der mit einer zweiten Nut (3) den Randflansch (5) einer die Mischkammer (6) begrenzenden, vorzugsweise haubenförmigen, Abdeckung (7) satt und dichtoid umgreift
2. 2. Halterung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutoi (2,3) des elastischen Dichtungskörpers (1) im wesentlichen zueinander parallel verlaufen. 35
3. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Nut (2) an ihrer dem Brennraum (7) zugewandten Seite begrenzenda Teil (8) des Dichtungskörpers (1) über einen Steg (9) mit dem übrigen Dichtungskörpa verbunden und beim Einsetzen da Brennerplatte (4) aus einer Schrägform (Figur 2) in eine zur Brennerplatte (4) parallele Form (Figur 1) verformt ist 40
4. 4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieseNut (3) im von da Brennerplatte (4) abgewendeten ausragenden Randbereich (10) eine Umlenkung aufweist.
5. 5. Profildichtung für eine Halterung nach einem da Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur 45 Brennkammerseite gerichteten Stegen der Nut (2) Keramikfasem eingelagert sind.
6. 6. Profildichtung für eine Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die im Dichtungskörper (1) eingelagerten Keramikfasem ein harter Kern gebildet ist, der von einer elastischen Schicht von mindestens 0,5 mm Dicke umgeben ist. 50 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 55 -3-