DE76162C - Biegsamer Plattenpropeller für Wasserfahrzeuge - Google Patents
Biegsamer Plattenpropeller für WasserfahrzeugeInfo
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- DE76162C DE76162C DENDAT76162D DE76162DA DE76162C DE 76162 C DE76162 C DE 76162C DE NDAT76162 D DENDAT76162 D DE NDAT76162D DE 76162D A DE76162D A DE 76162DA DE 76162 C DE76162 C DE 76162C
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- DE
- Germany
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- watercraft
- flexible plate
- vehicle
- plate propeller
- wings
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/30—Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
- B63H1/36—Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende. Vorrichtung hat zum Gegenstande einen biegsamen Plattenpropeller für
Wasserfahrzeuge, welcher nach demselben Princip arbeitet, nach welchem Fische sich vermöge
ihrer Schwanzflosse fortbewegen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Seitenansicht des Achtertheiles eines Schiffes, welches
mit dem neuen Propeller versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach x-x der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den einen Fortbewegungsflügel in verschiedenen Stellungen
desselben.
Senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges sind die beiden Wellen 11 und 12 gelagert,
welche, durch die Wände des Fahrzeuges hindurchgehend, jede einen Flügel A tragen.
Welle 11 ist an ihrem inneren Ende abgesetzt und führt sich in Welle 12. An den Wellen
wieder greifen Pleuelstangen 18 an, welche von zwei mit einander im Eingriff stehenden Zahnrädern
16 und 17 angetrieben werden und dadurch
die Wellen i'i und 12 in ihren Führungen
gegen und von einander bewegen.
Wie bereits erwähnt, trägt jede der Wellen 11
und 12 an ihrem aufsenstehenden Ende einen Flügel, der mit seinem Ende nach dem Achtertheil
des Schiffes gerichtet ist. Da die Wellen 11 und 12 eine Bewegung gegen einander in ihrer
Längsrichtung erhalten, so wird jeder Flügel, für sich selbst betrachtet (Fig. 3), bei der Auswärtsbewegung
infolge des Wasserwiderstandes aus der Stellung A die gekrümmte Lage A1
annehmen, und in dieser gekrümmten Lage schwingen die beiden Flügel noch ein Stück
nach auswärts. Sie wirken also wie schiefe Ebenen auf das sie umgebende Wasser. und
sind bemüht, dasselbe dem Achtertheile des Schiffes zuzudrängen, wodurch das Schiff oder
Fahrzeug, an dem die Flügel angebracht sind, nach vorwärts getrieben wird. Bedingung dabei
ist jedoch eine ganz bedeutende Elasticität der Flügel, da dieselben nach kurzer Zeit
brechen würden.
Denkt man sich die beiden Flügel nun in ihrer äufsersten Stellung angelangt, so werden
die Wellen 11 und 12 durch den Kurbelmechanismus
vor Erreichung dieser Stellung langsamer nach aufsen gegangen sein, als es in der Mittelstellung der Flügel der Fall war. Die
letzteren werden daher in dieser Mittelstellung die gröfste Durchbiegung besitzen und sich,
wenn die Wellen nahezu ihre am meisten nach aufsen liegende Stellung erreicht haben, vermöge
ihrer Elasticität wieder langsam senkrecht zur Welle einstellen. Diese senkrechte Stellung
zu den Wellen werden sie gleichzeitig mit ihrer äufsersten Stellung erreicht haben, und
wenn sich die Wellen nun wieder langsam gegen einander nach einwärts bewegen, wiederholt
sich dieses Spiel auf gleiche Weise, wie vorher beschrieben, nur mit dem Unterschiede,
dafs sich die Flügel nach der entgegengesetzten Richtung (Stellung ΑΆ) durchbiegen.
Da die eben geschilderte Vorrichtung dem Lauf des Schiffes auch im Ruhezustande nur
wenig hinderlich ist, so kann man dieselbe an Schiffen anbringen, welche bereits mit einer
anderen Bewegungsvorrichtung versehen sind. Die neue Bewegungsvorrichtung kann man
dann im Falle, dafs an der bereits bestehenden ein Schaden eingetreten ist, arbeiten lassen.
Wenn das Fahrzeug, an welchem die Fortbewe'gungsvorrichtuug
angebracht ist, während der Ruhestellung der Fortbewegungsvorrichtung nach rückwärts fahren soll, so können die
Flügel durch Verdrehung der sie tragenden Wellen nach dem Bug des Fahrzeuges gerichtet
werden; es ist überhaupt möglich, die Flügel in jede beliebige Stellung einzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Biegsamer Plattenpropeller für Wasserfahrzeuge, bestehend aus zwei elastischen Flügeln A, welche zu beiden Längsseiten des Fahrzeuges an zwei axial gegen einander verschiebbaren, zur Längsachse des Fahrzeuges senkrechten Schäften parallel zur ersteren befestigt sind und derart gegen einander, bewegt werden, dafs sie sich infolge ihrer Elasticität abbiegen und so eine treibende Wirkung auf das Fahrzeug ausüben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76162C true DE76162C (de) |
Family
ID=349071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76162D Expired - Lifetime DE76162C (de) | Biegsamer Plattenpropeller für Wasserfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76162C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277065B (de) * | 1966-03-26 | 1968-09-05 | Heinrich Hertel Dr Ing | Klappenpropeller zum Antrieb und Manoevrieren von Wasserfahrzeugen |
-
0
- DE DENDAT76162D patent/DE76162C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277065B (de) * | 1966-03-26 | 1968-09-05 | Heinrich Hertel Dr Ing | Klappenpropeller zum Antrieb und Manoevrieren von Wasserfahrzeugen |
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