DE761385C - Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukmetallteilen - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukmetallteilen

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DE761385C
DE761385C DEM151328D DEM0151328D DE761385C DE 761385 C DE761385 C DE 761385C DE M151328 D DEM151328 D DE M151328D DE M0151328 D DEM0151328 D DE M0151328D DE 761385 C DE761385 C DE 761385C
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DE
Germany
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rubber
metal parts
metal
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technology
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Expired
Application number
DEM151328D
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English (en)
Inventor
Paul H Dr-Ing Mueller
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukmetallteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukmetallteilen, die aus einem von einer dichten Metallbüchse umgebenen, mit ihr fest verbundenen vulkanisierten Kautschukkörper bestehen, in mehrteiligen Formen. Bei Kautschukmetallteilen dieser Art besteht die Gefahr, daß an den Flächen, welche den Kautschuk umschließen, also zwischen Metallwand und Kautschukmischung, wegen des Schwindens des Gummis beim Abkühlen nach der Vulkanisation negative Spannungen entstehen, welche die Haftfestigkeit der Verbindung zwischen -Metallwand und Gummi beeinträchtigen. Um diesen Nachteil zu mildern oder zu beseitigen, hat man beispielsweise bei Metallzylindern, welche die Gummimasse umschließen, eine Unterteilung des Zylinders in Umfangsrichtung durch kleine Spalte vorgenommen. Diese Unterbrechung des äußeren Metallzylinders verteuert die Herstellung und ist in den meisten Fällen höchst unerwünscht.
  • Solche in Umfangsrichtung unterbrochenen Metallzyl inder werden nach einem bekannten Verfahren, um Gummilager zu bilden, innen mit einem Gummifutter dadurch versehen, daß in noch heißem Zustand die Metallteile mit dem Gummifutter von der Form und dem Kern befreit werden, um die bei der Abkühlung auftretenden Schrumpfungsspannungen zu mildern. Auf der Innenseite des Gummifutters befindet sich dabei keine B;Ietallbüchse, so daß die Gummioberfläche unmittelbar die sich drehende wassergeschmierte Welle berührt.
  • Es ist ferner bekannt, bei der Herstellung von Gummikörpern, die nicht von einer mit dem Gummi fest zu verbindenden Metallbüchse umgeben sind, die Gummimasse nach dem Schließen der Form, abgesehen von dem allseitigen Druck des Vulkanisationsraumes, bis zum Abkühlen ständig unter Druck zu halten. Dies soll nach dem bekannten Verfahren aber nicht geschehen, um eine feste Haftung der Gummimasse an einer sie umgebenden Büchse zu erreichen, sondern nur, damit der Hohlraum der Form immer ganz von Gummimasse angefüllt ist.
  • Von dieser Maßnahme wird bei der Erfindung Gebrauch gemacht, um die Haftung von Gummi mit einer umgebenden Metallwand zu steigern, in der Erkenntnis, daß dies durch die Vermeidung von Zugspannungen zwischen beiden während des Erkaltens der Gummimasse in der Form erreichbar ist und diese Zugspannungen durch einen ständigen Druck auf die Gummimasse vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß während des Abkühlvorganges nach der Vulkanisation auf die Gummimischung von den Stirnseiten her ständig ein Druck durch Druckkolben oder ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel ausgeübt wird.
  • Die Abb. I bis 3 der Zeichnung zeigen Beispiele von Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Bei der Abb. I soll die Gummimasse a mit dem inneren Zylinder b und dem äußeren Zylinder c fest verbunden werden. Zu dem Zweck werden zunächst die Zylinder b und c in die Form d gestellt, dann die Gummimasse a eingefüllt und nach dem dichten Aufsetzen des Deckels e Druckluft, ein anderes Druckgas, gespannter Dampf oder eine Druckflüssigkeit durch die Leitung zugeführt. Nachdem die Gummimasse vulkanisiert ist und sich mit der äußeren Zylinderfläche des Zylinders b und der inneren Zylinderfläche des Zylinders c fest verbunden hat, werden die Teilea, b und c, die jetzt ein Stück bilden, nach Fortnahme des Druckmittels aus der Form d herausgenommen.
  • Statt eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels kann auch ein festes Druckmittel in Form eines Kolbens auf die Gummimasse wirken, wie die Abb. 2 und 3 dies zeigen. Als Beispiel sind wieder zwei gleichachsige Zylinder b und c gewählt, die durch die Gummimasse a miteinander verbunden werden sollen.
  • Beim Einfüllen derGummimasse in dieFormd wird der Ringkolbeng in der gezeichneten Lage festgehalten. Dies ist dadurch erreicht, daß die Platte i, an der die mit dem Ringkolben g verbundenen Stangen h angreifen, mittels des Gewindebolzens k von der Form d abgedrückt wird. Ist die Form nach dem Einfüllen der Gummimasse durch den Deckel e verschlossen, so wird der Gewindebolzen k mittels des Handrades m in die Form d hineingedreht. Dadurch kommt die - Feder n zur Wirkung. Sie drückt mittels der Platte i und der Stangen h den Ringkolben g gegen die Gummimasse a.
  • Bei in der Druckrichtung langen Werkstükken können von beiden Seiten Druckkolben auf die Gummimasse wirken.
  • Statt zylindrischer Büchsen können auch anders gestaltete bIetallteile, besonders prismatische Rohre, mit der Gummimasse, die auch aus Kunstkautschuk bestehen kann, verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschukmetallteilen, die aus einem von einer Metallbüchse umgebenen, mit ihr fest verbundenen vulkanisierten Kautschukkörper bestehen, in mehrteiligen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abkühlvorganges nach der Vulkanisation auf die Gummimischung von den Stirnseiten her ständig ein Druck durch Druckkolben oder ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel ausgeübt wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 57I 920; österreichische Patentschrift Nr. I58 743; USA.-Patentschriften Sr. I 004820, 1739270, 174;4S2, 2227969; Dr. K. Gottlob, »Technologie der Kautschukwaren«, Verlag Fr. Vieweg & Sohn, Braunschweig, 2. Aufl., S. 222; Dr. E. A. Hause r, »Handbuch der gesamten Kautschuktechnologie«, Union Deutsche Verlagsgesellschaft Berlin, Band I, S. 434, 419 u. Band II, S. II6I; »Kautschuks I937, Heft II, S. I96/I97; »Gummi-Zeitung« I939, Nr. 5, S. 113.
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