DE761269C - Heizwertmesser - Google Patents

Heizwertmesser

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DE761269C
DE761269C DEJ69103D DEJ0069103D DE761269C DE 761269 C DE761269 C DE 761269C DE J69103 D DEJ69103 D DE J69103D DE J0069103 D DEJ0069103 D DE J0069103D DE 761269 C DE761269 C DE 761269C
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DE
Germany
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shaft
combustion chamber
calorific value
wall
value meter
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Expired
Application number
DEJ69103D
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English (en)
Inventor
Willi Renne
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HUGO JUNKERS WERKE GmbH
Original Assignee
HUGO JUNKERS WERKE GmbH
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Publication date
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Priority to DEJ69103D priority patent/DE761269C/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures
    • G01N25/44Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid
    • G01N25/46Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid for investigating the composition of gas mixtures

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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Heizwertmesser Es sind Heizwertmesser bekannt, bei welchen eine bestimmte Menge eines brennbaren, bezüglich seines Heizwertes zu prüfenden Stoffes, der fest, plastisch, zähflüssig oder flüssig sein kann, bei atmosphärischem Druck in einem Sauerstoffstrom verbrannt und die entwickelte Wärme an einen Flüssigkeitsvorrat übertragen wird, so daß dessen Temperaturerhöhung oder thermische Ausdehnung ein Maß für den gesuchten Heizwert ist. Ein Nachteil dieser Heizwertmesser bestand darin, daß die Kammer, in welcher die Verbrennung der Brennstoffprobe vor sich geht, frei in einem Schacht des Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist, so daß die in ihr entwickelte Wärme im wesentlichen nur durch die Strahlung der erhitzten Kammer und durch den verhältnismäßig schwachen, die Kammer durchziehenden Sauerstoffstrom an den Flüssigkeitsvorrat übertragen werden kann. Die Folge davon ist, daß die Kammerwände angesichts der reinen Sauerstoffverbrennung sehr hohe Temperaturen annehmen. -so daß auch hoch feuerfeste Werkstoffe einer verhältnismäßig schnellen Zerstörung anheimfallen, daß also die Kammern nach verhältnismäßig wenigen Verbrennungsvorgängen immer wieder durch neue ersetzt werden müssen ferner dauert es auch verhältnismäßig lange, bis der am Schluß der Verbrennung im NVerkstoff der Kammer bei hoher Temperatur aufgespeicherte Anteil der Verbrennungswärme durch den weiterfließenden Sauerstoffstrom vollständig an den Flüssigkeitsvorrat über tragen wird. Es wird dadurch nicht nur die zu einer Messung erforderliche Zeit erheblich verlängert, sondern diese lange Nteßzeit gibt ihrerseits wieder Anlaß zu AIeßungenauigkeiten durch erhöhte Strahlungsverluste u. dgl.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Nachteile, also die Erzielung einer wesentlich stärkeren Wärmeübertragung zwischen Brennkammer und Flüssigkeitsvorrat, um so einerseits die Temperatur der Brennkammerwände in solchen Grenzen zu halten, daß selbst bei Verwendung nur mäßig feuerfester Werkstoffe, z. B. Metalle mit mittelhoch liegendem Schmelzpunkt. eine ausreichende Lebensdauer der Brennkammer gewährleistet ist. und um andererseits zu erreichen, daß die am Schluß der Verbrennung im Werkstoff der Bremikammer aufgespeicherte Wärme verhältnismäßig schnell an den Flüssigkeitsvorrat übergeht, so daß die Meßdauer abgekürzt wird und die von der Meßdauer abhängigen Meßungenauigkeiten verringert werden.
  • Nach der Erfindung berühren sich die Innenwand des die Brennkammer aufnehmenden Schachtes und die Außenwand der Brennkammer unmittelbar. Infolge dieser Berührung der Brennkammerwand durch die auf der anderen Seite von der wärmeaufnehmenden Flüssigkeit bespülte Schachtwand erfährt die Brennkammerwand eine sehr wirksame Kühlung, und die bei der Verbrennung der Brennstoffprobe an diese Wand übergehende Wärme wird auf kürzestem Wege an den Flüssigkeitsvorrat übertragen. Infolgedessen kann die Temperatur der Brennkammerw and bei weitem nicht so hoch ansteigen wie bei einer frei im Schacht angeordneten Brennkammer. Demzufolge wird die Haltbarkeit der Brennkammer selbst bei Verwendung nur mäßig feuerfesten Äverkstoffes wesentlich gesteigert, und ihre Wiederabkühlung nach der Verbrennung geht wesentlich schneller vonstatten.
  • Zur Erzielung einer guten Berührung der Schachtinnenwand und der Brennkammeraußenwand werden beide Wände zweckmäßig schwach kegelig ausgebildet. Zweckmäßig ist der Kegelwinkel so klein, daß die in den Schacht eingeführte Brennkammer durch die zwischen den beiden Kegelmänteln auftretende Reihung im Schacht festgehalten wird.
  • Wenn der eigentliche Schacht des Flüssigkeitsbehälters nicht so eng gemacht werden kann, wie es zur unmittelbaren Berührung der Verbrennungskammerwand erforderlich ist, z. B. aus baulichen Gründen. oder wenn der Erfindungsgegenstand bei einem vorhandenen Gerät mit weitem Schacht nachträglich zur Anwendung kommen soll. so kann in den weiten Schacht ein engerer Hilfsschacht eingesetzt werden. Dieser Hilfsschacht kann als Ringhohl raum ausgebildet sein. der mit dem Hauptraum des Flüssigkeitsbehälters durch geeignet angebrachte Verbindungsleitungen in dauernder Verbindung steht. Ein solcher Hilfsschacht kann ferner durch Anordnung eines einseitigen. über seine ganze Länge sich erstreckenden Spaltes eine gewisse Federungsmöglichkeit in radialer Richtung erhalten seine Innenwand kann sich dann der Außenwand der Brennkammer besonders gut anschmiegen; dadurch werden günstige Verhältnisse für die Wärmeüberleitung von der einen Wand zur anderen geschaffen.
  • Der Hilfsschacht kann auch einwandig ausgebildet und durch eine Vielzahl wärmeleitender Stege oder Rippen mit der flüssigkeitsbespülten Wand des Hauptschachtes verbunden sein.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. 1, 2. 3 und 6 zeigen je eine Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt; Abb. 4 zeigt die Ausführungsform nach Abb. 3 im senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3; Abb. 5 zeigt die Ausführungsform nach Abb. 3 im Querschnitt nach Linie V-V der Abb.3; Abb. 7 ist ein Ouerschnitt nach Linie VII-VII der Abb. 6.
  • Übereinstimmende Teile sind gleich hezeichnet.
  • Der Heizwertmesser gemäß Abb. I besteht im wesentlichen aus einem ganz mit ruhender Flüssigkeit gefüllten Gefäß I, das in der Platte einen Schacht 2 aufweist. der nach unten offen ist, während sich an dessen oberes Ende annähernd senl;recht nach unten verlaufende Rohre 3 anschließen, die in den untenliegenden, durch eine Öffnung 5 mit der Atmosphäre verbundenen Ringraum 4 münden. und aus einem an das obere Gefäßende sich anschließenden Steigrohr 6, ferner aus dem in den Schacht 2 einzuführenden Verbrennungsgefäß 7 mit der Sanerstoffzuleitung 8.
  • Die Wand des Schachtes 2 ist in ihrem unteren Teil schwach kegelförmig mit nach ol-en gerichteter Verjüngung gestaltet. Die Außenwand des Verbrennungsgefäßes 7 ist in gleicher Weise gestaltet, derart, daß die Kegelmäntel des Schachtes und der Verbrennungskammer sich beim Einführen der letzteren in den Schacht unmittelbar berühren. Das Sauerstoffzuleitungsrohr 8 durchdringt den Boden 10 der Verbrennungskammer 7 und trägt an seinem oberen Ende eine Kappe lt, welche den zuströmenden Sauerstoff nach unten umlenkt, so daß er auf den im unteren Teil der Verbrennungskammer lagernden Brennstoff I2 auftrifft und dessen Verbrennung bewirkt.
  • Die Brenngase strömen durch die oben offene Brennkammer in den Schacht 2 weiter, treten dann in die Röhren 3 über, sammeln sich im Ringraum4 und treten durch dessen Offnung 5 ins Freie. Auf diesem Wege geben sie ihre Wärme völlig an den Flüssigkeitsinhalt des Gefäßes I ab. Die Flüssigkeit dehnt sich dementsprechend aus; die Ausdehnung kann am Steigrohr 6 gemessen werden. Infolge der innigen Berührung zwischen dem Außenmantel des Verbrennungsgefäßes 7 und dem kegeligen Teil der Wandung des Schachtes 2 findet während der Verbrennung eine wirksame Kühlung der Verbrennungskammerwand statt, so daß diese keine übermäßig hohe, ihre Lebensdauer stark verkürzende Temperatur annimmt. In einigem Abstand unterhalb des Bodens 10 der Verbrennungskammer 7 ist auf dem Sauerstoffzuleitungsrohr 8 eine reflektierende Platte g befestigt, welche den Zweck hat, die vom Brennkammerboden 10 ausgehenden Wärmestrahlen an die flüssigkeitsberührten Schachtwände zurückzuwerfen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist in dem mit den Fallrohren 3 verbundenen Schacht 2 des Gefäßes I ein engerer, hohlringförmiger Hilfsschacht I3 derart angeordnet, daß zwischen der Außenwand 14 des Hilfsschachtes und der Innenwand 15 des Schachtes 2 ein ringförmiger Zwischenraum I6 verbleibt. Die Innenwand I7 des Hilfsschachtes ist wieder schwach kegelförmig, sich nach oben verjüngend, gestaltet, derart, daß die Außenwand der Verbrennungskammer 7 sich dieser Innenwand 17 des Hilfsschachtes anschmiegen kann. Der Hohlraum des Hilfsschachtes steht in seinem unteren und in seinem oberen Teil durch Leitungen I8 und 19 mit dem Hohlraum des Gefäßes I in ständiger Verbindung, so daß die Flüssigkeit auch diesen Hilfsschachthohlraum ausfüllen und durchströmen kann.
  • Die bei der Verbrennung der Brennstoffprobe 12 entstehenden, die Brennkammer oben verlassenden Brenngase ziehen durch den oberen Teil des Hilfsschachtes 13 ab, treten dann in den Schacht 2 und von dort in die Fallrohre 3 über und gelangen über den Ringraum 4 und dessen Öffnung 5 ins Freie Auch hierbei wird die Außenwand der Brennkammer 7 infolge ihrer unmittelbaren Berührung mit der flüssigkeitsbespülten Innenwand 17 des Hilfsschachtes I3 wirksam gekühlt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 bis 5 ist ein Hilfsschacht I3 ähnlicher Art wie in Abb. 2 vorgesehen; dieser Schacht ist jedoch längs einer Mantellinie aufgeschnitten und weist demzufolge einen über seine ganze Länge durchgehenden Spalt 20 auf. Infolge dieses Spaltes ist der Hilfsschacht in radialer Richtung federnd nachgiebig, so daß er sich an die Außenwand der in ihn eingeführten Brennkammer besonders innig anschmiegen kann. Die Brennkammer besteht bei diesem Beispiel aus einem äußeren Gefäß 22, dessen Seitenwand sich an die kegelige Innenwand des Hilfsschachtes I3 anlegt, und aus einem die Brennstoffprobe I2 aufnehmenden inneren Gefäß 23 mit durchbrochenen Wandungen, welches in das äußere Gefäß derart eingesetzt ist, daß zwischen beiden Gefäßen überall ein Zwischenraum zum Abzug der Brenngase vorhanden ist. Das Sauerstoffzuleitungsrohr 8 ist durch den Spalt 20 des Hilfsschachtes I3 nach oben geführt, während seine Mündung so nach unten gerichtet ist, daß der ausströmende Sauerstoff von oben her auf die Brennstoffprobe 12 auftrifft. Das äußere Gefäß 22 ist zum Zwecke der bequemen Einführung der Brennkammer in den Hilfsschacht mit einer am Boden 10 befestigten, nach unten gerichteten Haltestange 24 versehen. An den Hauptschacht 2 sind hierbei keine Fallrohre angeschlossen. Die von der Brennkammer 22 kommenden Brenngase gelangen durch den Hilfsschacht 13 in den oberen Teil des Schachtes 2 und strömen dann durch den Ringraum I6 nach unten, um schließlich ins Freie auszutreten.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen ebenfalls eine einen Hilfsschacht aufweisende Ausführungsform.
  • Hierbei ist jedoch zum Unterschied von den Beispielen nach den Abb. 2 und 3 der mit seiner Innenfläche die Brennkammer 7 berührende Hilfsschacht 30 nicht als Hohlkörper, sondern nur als einwandiger Mantel ausgeführt. Dieser Mantel ist durch eine Vielzahl von Stegen oder Rippen 3I mit der Wand des Schachtes 2 wärmeleitend verbunden. Infolge dieser gut wärmeleitenden Verbindung mit der flüssigkeitsbespülten Wand des Schachtes 2 ist die Wand des Hilfsschachtes 30 in der Lage, Wärme aus der ihr anliegenden Brennkammerwand abzuführen. Die Zwischenräume zwischen den wärmeleitenden Stegen 3I dienen zur Durchleitung der von der Brennkammer 7 herkommendlen Verbrennungsgase; die Stege nehmen Wärme aus diesen Gasen auf und leiten sie an die flüssigkeitsbespülte Schachtwand weiter.
  • Infolge der beim Erfindungsgegenstand erreichten starken Wärmeabfuhr aus der Brennkammerwand weist die letztere eine ausreichende Haltbarkeit auch dann auf, wenn sie nicht aus hochwertigen, hoch feuerfesten, entsprechend teueren, oft schwierig zu verarbeitenden und häufig schwer beschaffbaren Werkstoffen (AIetalle oder keramische Stoffe mit besonders hohem Schmelzpunkt), sondern aus einem mäßig feuerfesten Werkstoff, z. B. aus AIetall mit mittelhohem Schmelzpunkt und guter Korrosionsbeständigkeit, besteht. Beispielsweise hat sich bei Versuchen gezeigt. daß Nickel sehr gut verwendbar ist. In Betracht kommen weiterhin Nicl;el - Rupfer-Legierungen, z.B.Monelmetall,Nickel-Chrom-Legierungen und korrosionsbeständige Legierungen des Eisens mit Chrom, Wolfram, Nickel u. dgl.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Heizwertmesser, bei dem eine bestimmte Liege eines brennbaren, bezüglich seines Heizwertes zu prüfenden Stoffes bei atmosphärischem Druck unter Sauerstoffzufuhr in einer Brennkammer verbrannt wird, die innerhalb eines Schachtes angeordnet ist, in dem die bei der Verbrennung entwickelten Gase aufsteigen und ihre Wärme an einen den Schacht umgebenden Flüssigkeitsvorrat übertragen. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Schachtes (2, I3) und die Außenwand der Brennkammer (7, 22) sich gegenseitig berühren.
  2. 2. Heizwertmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schacht innenwand und die Brennkammeraußenwand schwach kegelig ausgebildet sind.
  3. 3. Heizwertmesser nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwinliel so klein ist, daß die Brennkammer bei ihrer Einführung in den Schacht durch die zwischen den beiden Kegelmänteln auftretende Reibung im Schacht festgehalten wird.
  4. 4. Heizwertmesser nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schacht (2) des Flüssigkeitsgefäßes (I) ein engerer, als Hohlringkörper ausgebildeter Hilfsschacht (I3j eingesetzt ist, dessen Innenwand (I7) die Außenwand der in ihn einzuführenden Brennkammer (7, 22) unmittelbar berührt und dessen Hohlraum durch Verbindungsleitungen (i8, I9) mit dem Flüssigkeitshohlraum des Hauptgefäßes (I) in Verbindung steht (Abb. 2 und 3 bis 5).
  5. 5. Heizwertmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hilfsschacht (I3) und dem Schacht (2) des Flüssigkeitsgefäßes (1) ein ringförmiger Zwischenraum (16) verbleibt, durch welchen die Brenngase nach unten abziehen können (Abb. 2 und 3 bis 5).
  6. 6. Heizwertmesser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschacht (13) auf einer Seite längs einer NIantellinie aufgeschnitten ist, also einen Längsspalt (20) aufweist und demzufolge in radialer Richtung federnd nachgiebig ist (Abb. 3 bis 5).
  7. 7. Heizwertmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffzufuhrleitung (S) durch den Längsspalt (20) des Hilfsschachtes (I3) nach oben geführt und ihre Ausmündung so nach unten gerichtet ist, daß der ausströmende Sauerstoff von oben her auf die Brennstoffprobe (I2j auftrifft (Abb. 3 bis 5).
  8. 8. Heizwertmesser nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einwandiger, schwach kegeliger. sich nach oben verjüngender Hilfsschacht (30) vorgesehen ist, welcher in einigem Abstand von der Wand des Schachtes (2) des Flüssigkeitsgefäßes (Ij verläuft und mit dieser Wand durch Stege (3I) wärmeleitend verbunden ist, wobei die Stegzwischenräume zur Durchleitung der von der Brennkammer herkommenden Brenngase dienen (Abb. 6 und 7).
  9. 9. Heizwertmesser nach einem der Ansprüche I bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer die Form eines sich nach oben schwach kegelig verjüngenden, oben offenen Gefäßes hat, durch dessen Boden (10) die Sauerstoffzuleitung (8) nach oben geführt ist, über deren obere Ausmündung eine Kappe (11) gestülpt ist, die den zutretenden Sauerstoff nach unten zu der auf dem Boden (10) der Kammer lagernden Brennstoffprobe (12) hin umlenkt (Abb. 1 und 2).
  10. 10. Heizwertmesser nach einem der Ansprüche I bis s, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer aus einem oben offenen und sich nach oben schwach kegelig verjüngenden Außengefäß (22) und einem darin einzusetzenden, allseits einen Zwischenraum frei lassenden, zur Aufnahme der Brennstoffprobe (I2) dienenden Innengefäß (23) mit durchbrochenen Wandungen besteht und daß die Sauerstoffzufuhr so angeordnet ist, daß der Sauerstoff von oben her auf die Brennstoffprobe auftrifft (Abb. 3 bis 5).
  11. 11. Heizwertmesser nach einem der Ansprüche I bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß mit der Brennkammer (7. 22) eine tiefer als diese angeordnete. reflektierende Platte (9) verbunden ist, welche nach Einführung der Brennkammer in den Schacht des Heizwertmessers eine solche Lage einnimmt, daß sie die vom Boden der Brennkammer ausgehenden Wärmestrahlen an die Schachtwand zurückwirft (Abb. I bis 4 und 6).
    I2. Heizwertmesser nach einem der Ansprüche I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (7, 22) aus einem metallischen Werkstoff (Einstoff oder Legierung) mit mittelhohem Schmelzpunkt und guter Korrosionsbeständigkeit, wie z. B. Nickel, besteht
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2492669A1 (de) * 2011-02-24 2012-08-29 SWISSI Process Safety GmbH Probengefäss für kalorimetrische Messungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2492669A1 (de) * 2011-02-24 2012-08-29 SWISSI Process Safety GmbH Probengefäss für kalorimetrische Messungen
CH704521A1 (de) * 2011-02-24 2012-08-31 Swissi Process Safety Gmbh Probengefäss für kalorimetrische und thermoanalytische Messungen.

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