DE7609784U1 - Webstuhl mit hebelanordnung fuer litzenrahmen - Google Patents

Webstuhl mit hebelanordnung fuer litzenrahmen

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

Hebelanordnung für Litzenrahmen von Webstühlen
Die Erfindung betrifft eins verbesserte Hebelanordnung für Litzenrahmen von Webstühlen.
Webstühle sind in der Regel mit einer gewissen Anzahl von gruppenweise angeordneten Litzenrahmen (Schäften) versehen, von denen jeder eine gewisse Anzahl von Kettfaden beim Webvorgang steuert.
Bisher werden die Bev/egungen der Litzenrahmen von einer Schaftmaschine oder einer anderen Hilfsmaschine gesteuert, die über eine Steuerstange einen am Maschinengestell angelenkten ersten Hebel betätigt, der seinerseits üb;?r eine Zwischenstange seine Bewegung auf einen zweiten Hebel überträgt, der ebenfalls am Gestell anqelenkt ist. Jeder der beiden Hebel ist ferner mit einer an ihm angelenkten Stange oder Leiste gelenkig verbunden,
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die am oberen Querholm des Litzenrahmens befestigt ist.
Da bei den bekannten Anordnungen der erste Hebel in seiner Form erheblich vom zweiten Hebel abweicht, ergibt sich, daß die winkelmäßigen Verstellungen der gesteuerten Enden dieser an den Leisten des Rahmens angelenkten Hebel unterschiedlich sind. Die Stellbewegungen an den äußeren Enden der am Querholm des Litzenrahmens befestigten Leisten sind also ebenfalls unterschiedlich, so daß sich der Rahmen während des Betriebs des Webstuhls fortlaufend verformt, was bei hoher Bev/egungs frequenz zu Schwingungen von solcher Größe führen kann, daß das Funktionieren des Webstuhls beeinträchtigt wird.
Dieser Mangel kann bei der Herstellung einer Webware von bestimmter Breite behoben v/erden, wenn man einen Litzenrahmen von entsprechender Weite verwendet und die Länge der Zwischenstange zwischen ihren Änienkpunkten ändert. Eine solche Maßnahme ist aber kompliziert, schwierig und unwirtschaftlich. Es ist daher ersichtlich, daß eine solche Hebelanordnung für die moderne Technik, bei der in v/achsendem Maße eine fortlaufende Anpassung des Maschinenparks an unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge (z.B. bei häufigen Änderungen der Warenbreite) ungeeignet ist. Leicht erkennbare Nachteile der bisher bekannten Anordnungen bestehen ferner darin, daß die Kettfäden entlang des Webfachs falsche Stellungen einnehmen können, was zu unerwünschten Änderungen im Warenmuster führen kann; daß bei gewissen Arten von Webstühlen eine Behinderung der Schußeintragsorgane erfolgen kann; daß die Bruchgefahr für die Kettfäden erhöht wird; und daß unerwünschte Geräusche beim Betrieb des Webstuhls auftreten können. Man sollte schließlich auch die mechanischen Beanspruchungen nicht unterbewerten, die bei mit den bekannten Hebelmaschinen versehenen Maschinen durch Schv/ingungen erzeugt werden, die durch diese Mechanismen ver-
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ursacht v/erden können und die zv/eifellos zu Materialermüdungen und zur Verkürzung der normalen Lebensdauer der Maschinen führen können.
Die vorerwähnten Mängel und übelstande werden natürlich noch erheblich vergrößert, wenn man bei der Herstellung von Ware größerer Breite anstatt mit den vorstehend behandelten zweifach abgestützten bzw. aufgehängten Litzenrahnien mit Rahmen mit drei oder mehr Aufhängungen arbeitet.
Alle diese Übelstände können durch die erfindungsgemäße Hebelanordnung völlig beseitigt v/erden, die durch eine Vielzahl von am Webstuhl angelenkten zweiarmigen Hebeln von gleicher geometrischer Form gekennzeichnet ist, denen durch eine mit ihnen gelenkig verbundene Querstange gleiche Winkelbewegungen erteilt werden und von denen einer mit einer Steuerstange verbunden ist, die die Bewegung der Schaftmaschine auf die Hebel überträgt.
P"? <? Frf i nch.TiiT wi τ-rl nar.hfol cie>nr1 anhand cIgt 7.ei chruina beschrieben, die eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Gemäß der Zeichnung ist die mit einer Schaftmaschine oder einer anderen Hilfsmaschine verbundene Steuerstange 1 an ihrem äußeren Ende bei 2 an einem vorspringenden Teil 3 eines der zweiarmigen Hebel 4 angelenkt. Der Teil 3 kann an diesem Hebel, der mit 41 bezeichnet ist, befestigt oder eine einstückige Verlängerung dieses Hebels sein. Die einen Arme der Hebel 4 bzw. 4' sind an ihren äußeren Enden 5 bei 7 an einer durchgehenden Querstange 6 angelenkt, so daß die Winkelbev/egungen aller übrigen Hebel der Winkelbewegung des Hebels 41 entsprechen. Die zweiarmigen Hebel 4 bzw. 4' sind an den Scheitel- oder Kniestellen 8 ihrer Arme am Webstuhlgestell angelenkt. Die äußeren Enden 9 der anderen Arme der Hebel sind an Abstützstangen oder -leisten 10 angelenkt, die bei 11 mit dem oberen Holm 13 des
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Litzenrahmens 12 verbunden sind.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Hebelanordnung ist ebenso einfach wie v/irkungsvoll. Die Hin- und Herbev/egung der Steuerstange 1 wird auf den vorspringenden Teil 3 des Hebels 41 übertragen. Der vorspringende Teil des Hebels besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Stück mit dem Hebel 4'. Die Stellung des Anlenkpunkts 2 des Teils 3 kann zum Einstellen der Schwingungsweite des Hebels variiert werden. Der zweiarmige Hebel 4' bewegt mit dem äußeren Ende seines einen Arms die Querstange 6, die bei ihrer Bewegung die übrigen Hebel betätigt. Die Gleichheit der winkelmäßigen Verstellung aller Hebel wird durch ihre identische geometrische Form gewährleistet, insbesondere durch den gleichen Abstand zwischen ihren Gelenkpunkten 7 und 8 und durch die Ausrichtung dieser Gelenkpunkte.
Die gleiche winkelmäßige Verstellung der Hebel führt zu einer gleichen vertikalen Verstellung der Verbindungsstellen 11, wodurch eine sanfte und deformationsfreie Verstellung des Litzenrahmens 12 ermöglicht v/ird.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die mit den bekannten Hebelanordnungen verbundenen Nachteile beseitigt werden und eine schwingungsfreie Bewegung des Litzenrahmens erreicht wird, so daß gegebenenfalls auch eine Erhöhung der Schläge je Zeiteinheit möglich wird.
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Claims (4)

13'DbHMEKT & 13 Ansprüche
1. Hebelanordnung für Litzenrahmen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von am Webstuhlgestell· angelenkten zweiarmigen Hebeln (4) von gleicher geometrischer Form, denen durch eine mit ihnen verbundene Querstange (6) gleiche Winkelbewegungen erteilt werden und von denen einer (4') mit einer Steuerstange (1) verbunden ist, die die Bewegung der Schaftmaschine auf ihn überträgt.
2. Hebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4, 4') an ihren Kniestellen (8) gelagert sind; und daß die äußeren Enden (5) der einen Hebelarme an der Querstange (6) un-J die äußeren Enden (9) der anderen Hebelarme an den Abstüt.stangen (10) angelenkt sind, welch letztere am oberen Holm (13) des Litzenrahmens (12) sitzen.
3. Hebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Schaftmaschine auf die Hebel (4, 41) übertragende Steuerstange (1) an ihrem äußeren Ende an einem aus einem Stück mit dem einen Hebel (41) bestehenden oder an diesem befestigten vorspringenden Teil (3) angelenkt ist.
4. Hebelanordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung vier zweiarmige Hebel (4, 4') aufweist.
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DE19767609784 1975-04-01 1976-03-30 Webstuhl mit hebelanordnung fuer litzenrahmen Expired DE7609784U1 (de)

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CH (1) CH587939A5 (de)
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CH634359A5 (de) * 1979-01-09 1983-01-31 Staeubli Ag Verbindungsstab zwischen dem schaftrahmen einer webmaschine und dem schaftzughebel der sie steuernden fachbildemaschine.

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ES220005Y (es) 1977-03-01
ES220005U (es) 1976-11-01
FR2306604A7 (fr) 1976-10-29
CH587939A5 (de) 1977-05-13

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