CH634359A5

CH634359A5 - Verbindungsstab zwischen dem schaftrahmen einer webmaschine und dem schaftzughebel der sie steuernden fachbildemaschine.

Info

Publication number: CH634359A5
Application number: CH16279A
Authority: CH
Inventors: Hat Auf Nennung Verzichtet Erfinder
Original assignee: Staeubli Ag
Priority date: 1979-01-09
Filing date: 1979-01-09
Publication date: 1983-01-31
Also published as: DE2908642C2; IT1130210B; FR2446337A1; DE2908642A1; ES253570Y; IT8019093A0; ES253570U; BR8000089A; JPS5593828A; JPS648096B2; FR2446337B1; US4332279A

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstab zwischen dem Schaftrahmen einer Webmaschine und dem Schaftzughebel der sie steuernden Fachbildemaschine, welcher Verbindungsstab mindestens einen quer zur Zugrichtung angeordneten Gelenkbolzen aufweist, der aus zwei ineinanderschiebbaren oder aneinander anliegenden Teilbolzen besteht,

wobei jeder Teilbolzen an einer mindestens teilweise in einer axial zum Bolzen wegbewegbaren Lamelle befestigt und dazu bestimmt ist, in eine Bohrung des Schaftrahmens oder des Schaftzughebels einzurasten.

Bei formschlüssig arbeitenden Webmaschinen werden die Schäfte sowohl beim Hochheben als auch beim Senken kraft-mässig von der Fachbildemaschine betätigt. Dies erfordert eine steife Verbindung zwischen den Hubeinheiten der Fachbildemaschine und dem Webschaft. Es sind Verbindungselemente bekannt, u.a. CH-PS 538 559, die im Schaftzug eingesetzt werden, insbesondere zwischen dem Schaftrahmen und dem freien Arm eines Hebels des Schaftzuges. Diese Verbindungselemente können verschiedene Funktionen ausüben. Sie stellen die gelenkige Verbindung zum Schaftrahmen her und gestatten ein problemloses Auswechseln des Schaftes beim Wechseln des Gewebeartikels auf der Webmaschine. Sie ermöglichen ausserdem, durch Ändern ihrer Länge, die Grundstellung des Schaftes einzustellen. Mit dem Verbindungselement erreicht man eine spiellose Kraftübertragung und wenn nötig ein leichtes Auswechseln bei einem Defekt, unter Wahrung der Kraftübertragung sowohl bei Zug als auch bei Druck.

Solche Verbindungselemente weisen üblicherweise an mindestens einem Ende einen zwischen zwei Blechlaschen sitzenden Gelenkbolzen auf, der mit dem freien Arm eines Hebels oder mit dem Schaftrahmen verbunden ist. Da moderne Webmaschinen mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten, besteht die Forderung, dass diese Verbindungsele-mente sehr massenarm und trotzdem stabil sind. Das bisher verwendete schweissbare Material erweist sich bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und Beanspruchungen als zu wenig fest.

Aufgabe der Erfindung ist ein Verbindungselement von leichtem, einfachem aber stabilem Aufbau, aus hochfestem Material, ohne Anwendung von Schweiss- oder Lötstellen beim Zusammenbau. Dabei bleibt die Forderung bestehen, dass die Gelenkbolzen zwecks schnellem Auswechseln des Schaftes in Axialrichtung aus der Bohrung des Schaftes oder des Hebels leicht ein- und ausbaubar sind. Selbstverständlich muss das Verbindungselement innerhalb der Schäfteteilung angeordnet sein und darf keine gegen benachbarte Schäfte vorstehende Teile aufweisen.

Dies wird mit einem Verbindungsstab der eingangs genannten Art erreicht, der erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch zwei einander im Abstand entsprechend der Breite der Lamellen gegenüber angeordnete Klemmschienen, die über mindestens ein betätigbares Klemmorgan miteinander verbunden sind, wobei jede Klemmschiene je längsseitig eine Rille aufweist, deren Profil dem Seitenkantenprofil der Lamellen entspricht und zwischen den Klemmschienen paarweise angeordnete Lamellen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine axonometrische Ansicht eines Verbindungsstabes,

Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Stabes in gelöstem Zustand,

Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben Stab,

Fig. 4 in grösserem Massstab einen Querschnitt des Stabes und

Fig. 5 eine axonometrische Ansicht einer Ausführungsvariante.

Der Verbindungsstab gemäss den Fig. 1 bis 4 besteht aus vier Lamellen 1,2 und 3,4, die paarweise zusammenwirken. Je eine Lamelle 1,3 eines Paares weist an einem freien Ende einen Hohlbolzen 10,30, die andere Lamelle 2,4 des Paares einen in den Hohlbolzen einrastenden Bolzenstumpf 20,40 auf. Die Lamellen werden durch zwei Profilschienen 5,6 aus federndem Material hochkant geklemmt, wobei jede Profilschiene längsseitig eine Rille 50,60 aufweist. Der Querschnitt der Rille entspricht der Form der Kanten der Lamellen, beispielsweise konisch zulaufende Rillenform mit dachförmiger Kantenform. Zusammengeklemmt werden die Schienen 5,6 mittels der Schrauben 7.

Zur Montage des Verbindungsstabes, beispielsweise in eine Bohrung eines Schaftrahmens, wird mindestens eine Schraube 7 gelöst. Die federnde Klemmschiene hebt sich, wie

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s

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15

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30

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55

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Fig. 2 zeigt. Die Lamelle 4 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, in Achsrichtung des Bolzens abgehoben werden, so dass der Bolzen 30 in die Schaftbohrung eingeführt werden kann. Das Befestigen am Schaft erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Pro Rillenpaar 50,60 sind je zwei Lamellen 1,3 bzw. 2,4 eingeklemmt. Zur Einstellung der Länge des Verbindungsstabes genügt es, mindestens eine Schraube 7 zu lockern und die beiden durch einen Bolzen 10 bzw. 30 verbundenen Lamellen gemeinsam zu verschieben. Damit kann die Länge des Verbindungsstabes und gleichzeitig die Grundstellung des Schaftes eingestellt werden.

Soll der Verbindungsstab in der Länge unveränderlich sein, können die Lamellen 1,3 bzw. 2,4 einstückig sein. In Fig. 4 sind die Schienen 5,6 aus Gründen der klareren Darstellung nicht schraffiert.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante. Die beiden hinteren 5 Lamellen sowie die beiden Klemmschienen sind zu einem einzigen vierkantrohrartigen Teil 8 zusammengefasst. Zwischen den Klemmteilen 9 befindet sich ein Schlitz 90. Man erkennt jedoch die Rillen 50,60 und den Bolzen 10. Mit 3 ist eine der beiden einzusetzenden Lamellen bezeichnet. Die Klemmteile werden wiederum durch die Schlitze 70 mit einer nicht dargestellten Schraube verklemmt. Das Teil 8 kann durchgehende Rillen 50,60 aufweisen.

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B

1 Blatt Zeichnungen

Claims

634359 PATENTANSPRÜCHE

1. Verbindungsstab zwischen dem Schaftrahmen einer Webmaschine und dem Schaftzughebel der sie steuernden Fachbildemaschine, welcher Verbindungsstab mindestens einen quer zur Zugrichtung angeordneten Gelenkbolzen aufweist, der aus zwei ineinanderschiebbaren oder aneinander anliegenden Teilbolzen besteht, wobei jeder Bolzenteil an einer mindestens teilweise in einer axial zum Bolzen wegbewegbaren Lamelle befestigt und dazu bestimmt ist, in eine Bohrung des Schaftrahmens oder des Schaftzughebels einzurasten, gekennzeichnet durch zwei einander im Abstand entsprechend der Breite der Lamellen (1-4) gegenüber angeordnete Klemmschienen (5,6,9), die über mindestens ein betätigbares Klemmorgan (7) miteinander verbunden sind, wobei jede Klemmschiene je längsseitig eine Rille (50,60) aufweist, deren Profil dem Seitenkantenprofil der Lamellen entspricht und zwischen den Klemmschienen paarweise angeordnete Lamellen.

2. Verbindungsstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmorgan eine Schraube (7) mit Schraubenmutter ist, die durch die beiden Klemmschienen (5,6,9) reicht.

3. Verbindungsstab nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei getrennte Klemmsehienen (5,6), die über zwei Schrauben (7) miteinander verbindbar sind, sowie vier Lamellen (1-4), die paarweise an den Enden der Klemmschiene eingeschoben sind.

4. Verbindungsstab nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei getrennte Klemmschienen (5,6), die über mindestens eine Schraube (7) miteinander verbunden sind, sowie zwei Lamellen, die beiderends einen Teilbolzen (10,30 bzw. 20,40) aufweisen.

5. Verbindungsstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmschienen (9) einerends durch einen Schlitz (90) getrennt und anderends zu einem Vierkantrohr (8) verbunden sind.

6. Verbindungsstab nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vierkantrohr (8) am den Klemmschienen entgegengesetzten Ende mit ausbiegbaren Lamellen, mit dazwischen befindlichem Bolzen (10), ausgebildet ist.

7. Verbindungsstab nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschienen (5,6) aus federndem Material bestehen.

8. Verbindungsstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (50,60) der Klemmschienen (5,6,9) im Querschnitt konisch gegen den Grund zulaufen und die Längskanten der Lamellen (1-4) im Querschnitt dachförmig sind.