DE7608279U1

DE7608279U1 - Gesichtsdusche

Info

Publication number: DE7608279U1
Application number: DE7608279U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-18
Filing date: 1976-03-18
Publication date: 1977-09-08

Description

UEXKÜLL & STOLBERG PATENTANWÄLTE

2 HAMBURG 52

BESELERSTRASSE 4

DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL

DR. ULRICH GRAF STOLBERQ DIPL.-INQ. JÜRGEN SUCHANTKE

P.L- Horst Henniges (12960)

Ru£h Henniges, geb. Hampel

2405 Sevetal 3

Bei den Hünengräbern 38 Hamburg, 16. März 1976

Gesicht "»dusche

Die Erfindung betrifft eine Gesichtsdusche bestehend aus einem schalenförmigen Behälter mit einer der Gesichtsform entsprechen- f'< den öffnung, deren Randbereiche zum dichtenden Anlegen an das Gesicht Dichtungselemente aufweisen.

O ι Es sind bereits dichtend an' die Gesichtsform anlegbare Geräte ."·'.·;>-J

bekannt, mit denen Dampf auf die zu behandelnde Gesichtshaut Ί:

geleitet wird. Sie werden allgemein als Gesichtssauna bezeich-.net. Die Dampferzeugung erfolgt dabei in einem als Geräte- j unterteil ausgebildeten Dampferzeuger, beispielsweise einem Kocher oder Verdunster. Der Dampf tritt durch kleine öffnungen an der Oberseite des Geräteunterteils aus und wird von einem t Schirm mit einem der Gesichtsform angepaßten Dichtungörand auf die Gesichtshaut geleitet. Bei zu starker Dampfentwicklung wird das Gesicht vom Schirmrand abgehoben, so daß Dampf an die Umgebung abströmen kann.

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Aufgabe, der Erfindung ist es, eine Gesichtsdusche zur Behandlung der Gesichtshaut mit feinverteilten Flüssigkeitsstrahlen zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Gesichtsdusche der eingangs erwähnten Art, welche gekennzeichnet ist durch auf die Öffnung des Behälters gerichtete Spritzdüsen mit einer Flüssigkeitszuleitung, durch einen Flüssigkeitsabfluß zur Entfernung der versprühten Flüssigkeit, sowie durch einen Schnorchel für Mund und/oder Nase zur Versorgung mit Frischluft.

Dadurch wird ein Besprühen der Gesichtshaut mit feinen Flüssigkeitsstrahlen und einem bestimmten, konstant! iuat>toiör<sr»S wirkenden Druck erreicht, die die Haut festigen und dip Durchblutung anregen, so daß sich ein angenehmes Frischegefühl ergibt. Darüber hinaus kann durch entsprechende Mitverwendung natürlicher Kräuterauszüge oder medikamentöser Beigaben eine heilende Wirkung bei bestimmten krankhaften Hauterscheinungen erzielt werden.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung weist einen vom Mund umfaßbaren Schnorchel zur Versorgung mit Frischluft auf, der gegebenenfalls ein auswechselbares Mundstück besitzt.

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Zur Ableitung des auf die Gesichtshaut gesprühten Wassers dient vorzugsweise ein im Kinnbereich angeordneter Wasserabfluß.

Eine Ausführung der Erfindung enthält in einem Gehäuse einen mit den Spritzdüsen und dem Flüssigkeitsabfluß verbundenen Flüssigkeitsbehälter zur Erzeugung einer Ringßtrömung mittels einer Pumpe. Eine derartige Vorrichtung ist von Wasseranschlüssen unabhängig. Die Pumpe kann eine elektrisch angetriebene Pumpe oder eine durch Druckflüssigkeit betriebene Pumpe, z.B. eine Wasserpumpe sein.

Eine andere Ausführung der Erfindung ist an einen Wasserhahn a~~chlie2bsr» so <**(*■ ν{=>Ηηρ. Pumpe mit zuaehörigem Antrieb und Steuerung erforderlich ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 eine Seitenschnittansicht der Maske der erfindungsgemäßen Gesichtsdusche;

Figur 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Gesichtsdusche mit Wasserbehälter und Fördereinrichtung.

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Die in Figur 1 daigestellte Gesichtsdusche ist schalenförmig und weist einen der Gesichtsform angepaßten Dichtungsrand 9 auf. In der Nähe des Kinns ist eine Leitung 6 vorgesehen, die einen Wasserabfluß 4 aus dem Behälter 1 und eine Wasserzuleitung 3 zu Spritzdüsen enthält. Die Spritzdüsen 2 sind an der der öffnung des Behälters 1 gegenüberliegenden Wand 8 angeordnet und auf die öffnung gerichtet, so daß die aus ihnen austretenden Flüssigkeitsstrahlen bei angelegter Gesichtsdusche auf der Gesichtshaut auftreffen. Der Behälter 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wobei die Flüssigkeitszuleitung 3 zu den Spritzdüsen 2 ein mit der Wand 8 geformter Kanal 3¹ ist.

Zur Frischluftversorgung bei angelegter und in Betrieb befindlicher Gesichtsdusche dient ein vom Mund umfaßbarer Schnorchel 5, der vorzugsweise als Rohr mit rundem oder elliptischem Querschnitt in der Wand 8 mündet und sich zur Öffnung des Behälters 1 erstreckt.

Die Leitung 6 ist vorzugsweise entweder ein an einen Flüssigkeitsbehälter mit Fördereinrichtung oder ein direkt an einen Wasserhahn anschließbarer biegsamer Schlauch.

Figur 2 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Gesichtsdusche mit einem elliptischen Schnorchel 5 und einer Fördereinrichtung 15 für die Flüssigkeit. Die Fördereinrichtung 15

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enthält einen Flüssigkeitsbehälter 10, in den die Flüssigkeitszuleitung 3 und der Flüssigkeitsabfluß 4 münden. Bei angelegter Gesichtsdusche ist somit eine Ringströmung vom Flüssigkeitsbehälter 10 durch die Flüssigkeitszuleitung 3, die Spritzdüsen 2 und den Flüssigkeitsabfluß 4 zurück z,um Flüssigkeitsbehälter 10 einrichtbar. Zur Erzeugung der Ringströmung dient eine Pumpe 11 mit einem Elektromotor, vorzugsweise einem Gleichstrommotor mit vorgeschaltetem Gleichrichter 12. Je nach Wahl des Elektromotors ist ein Transformator zum Umsetzung der Netzspannung auf die erforderliche Motorspannung vorgesehen. Statt eines elektrischen Antriebes kann die Flüssigkeitspumpe auf mechanischem Wege durch Wasserleitungsdruck mit entsprechendem Wasserabfluß, der z.B.'in ein Wasserbecken abfließen kann, ersetzt sein.

Außerdem weist die Fördereinrichtung 15 eine Zeitschaltuhr 13 auf, mit der der Pumpenantrieb abschaltbar oder intervallmäßig steuerbar ist, so daß die aus den Spritzdüsen austretenden Flüssigkeitsstrahlen pulsierend versprüht werden.

Zum bequemeren Anlegen der Gesichtsdusche ist deren Verbindung zur Fördereinrichtung 15 in allen Richtungen schwenkbar ausgebildet.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht außerdem einen Flüssigkeitsbehälter 10 vor, der mit einem Thermometer versehen ist und der vorzugsweise einen Schmutzfänger, z.B. ein feines Drahtsieb, aufweist, um Verunreinigungen von den Spritzdüsen fernzuhalten.

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Claims

Ansprüche

1. Gesichtsdusche, bestehend aus einem schalenförmigen Behälter mit einer der Gesichtsform entsprechenden Öffnung, deren Randbereiche zum dichtenden Anlegen an das Gesicht Dichtungselemente aufweisen, gekennzeichnet durch auf die Öffnung des Behälters (1) gerichtete Spritzdüsen (2) mit einer Flüssigkeitszuleitung (3), durch einen Flüssigkeitsabfluß (4) zur Entfernung der versprühten Flüssigkeit sowie durch einan Schnorchel (5) für Mund und/oder Nase zur Versorgung mit Frischluft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnorchel (5) ein vom Mund umfaßbares, in der Wand (8) des Behälters (1) mündendes Rohr ist, auf das gegebenenfalls ein auswechselbares Mundstück aufsetzbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnorchel (5) mit seinem der Wand (8) abgewandten Ende den Mund und/oder die Nase überdeckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung (3) und der Flüssigkeitsabfluß (4) in einer Leitung (6) zum Behälter (1) geführt sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung (3) und der Flüssigkeitsabfluß (4) in einen Flüssigkeitsbehälter

(10) münden.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (11) mit Elektromotor zur Förderung der Flüssigkeit in tiner Ringströmunr* vom Flüssigkeitsbehälter (10) durch die Flüssigkeitszuleitung (3), die Spritzdüsen (2) durch den Flüssigkeitsabfluß (4) in den Flüssigkeitsbehälter (10) zurück in einem Gehäuse untergebracht sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor ein Gleichstrommotor mit Gleichrichter (12) ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine durch Druckflüssigkeit betriebene Pumpe, insbesondere eine Wasserpumpe ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch ^Λ bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fördereinrichtung (15) eine Zeitschaltuhr (13) zum intervallmäßigen Antrieb der Pumpe (11) für ein pulsierendes Sprühen des Wassers montiert ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (6) biegsam ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1G, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) in alle Richtungen schwenkbar mit der Fördereinrichtung (15) verbunden ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter mit einem Thermometer versehen ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter mit einem Schmutzfänger, z.B. einem Maschensieb, versehen ist.

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