DE760735C - Handabzug fuer Feuerwaffen - Google Patents

Handabzug fuer Feuerwaffen

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Publication number
DE760735C
DE760735C DEM157167D DEM0157167D DE760735C DE 760735 C DE760735 C DE 760735C DE M157167 D DEM157167 D DE M157167D DE M0157167 D DEM0157167 D DE M0157167D DE 760735 C DE760735 C DE 760735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
lever
guard
trigger guard
firearms
Prior art date
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Expired
Application number
DEM157167D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Altenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE760735C publication Critical patent/DE760735C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/09Auxiliary trigger devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Der übliche Abzug für Feuerwaffen, insbesondere Handfeuerwaffen, stellt sich nach außen als von einem Abzugbügel eingerahmter Abzughebel dar, der vorzugsweise vom Zeigefinger verschwenkt -,wird,. Diese Gestaltung hat sich im Winter insofern. als nachteilig erwiesen., als mit dem im strengen Winter gebräuchlichen Fausthandschuh der Abzug nicht bedient «-erden kann. Auch mit einem dicken Fingerhandschuh ergeben sich Schwierigkeiten, da der Raum zwischen Ahzughebel und -bügel beschränkt ist und mit dickem, eingehülltem Finger bei dem üblichen Abzugsgewicht ein feinfühliges Abziehen nicht möglich ist. Es ist bereits ein Winterabzug bekannt, der als Daumenabzug einen besonders gestalteten und vorbereiteten Abzughebel für den Zeigefinger erfordert. Außerdem ist hei der Bearbeitung und Gestaltung des Schlosses auf diesen Abzug Rücksicht zu nehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen mittels eines behelfsmäßigen Abzuges, der ohne viel Aufwand bei Bedarf an den üblichen Abzug angesetzt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung tvi:rd in den Abzugs bügel ohne jegliche Veränderung ein. Behelfsabzug eingesetzt, der einen nach hinten ragenden Schwenkhebel aufweist zur Betätigung durch die um den Kolbenhals gelegten. Finger.
  • Zweckmäßig sind an der Platte, welche einerseits denAbzugbügel überdeckt. andererseits zur Festlegung mit Anschlägen od. dgl. versehen ist, Klemmfedern angeordnet, welche das Anbringen der Platte ohne waffenseitige Änderung einfach und leicht gestatten. Der Schütze braucht also die als Hebellager dienende Platte nur am Abzugbügel zu befestigen, wobei durch entsprechende Formg°bungder richtige Sitz zum normalen. Abzugliebel gesichert ist, und er kann mittels der im Fausthandschuh steckenden Hand den Hebel nach dein Schaft zu verschwenken und dadurch die Waffe abziehen.
  • Da die Handhabe im toten Raum hinter dem Abzug bügel liegt, ist derselbe nicht besonders hinderlich, und es besteht keine Gefahr, dali ein ungewolltes Abziehen oder ein Hängenbleiben oder eine Beschädigung des Handhebels erfolgt. Der ganze behelfsmäßige Abzug kann vortviegend. spanlos gefertigt werden. so daß eine leichte und einfachste Massenfertigung möglich ist, während andererseits die Bedienung und Anbringung keinerlei Fertigkeiten verlangen.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt I1-11 der Abl>. 2. Abb. 2 eine Ansicht auf ein Schaftteil mit Abzug.
  • Mit i ist die Platte bezeichnet. «-elche seitlich auf den Abzugbügel 2 gelegt wird und di:sen überdeckt. Eine zweite Platte 3, die auch durch Anschläge oder Sicken ersetzt «erden kann, paß.t genau in den Ai>zugl>ügel z hinein, so daß die Lage der Platte i eindeutig gesichert ist.
  • Mittels der Klemmfedern q wird die Platte i am Abzugbügel -2 festgehalten. Ein Hebel welcher seitlich am Abzugbügel z vorbei hinter diesen reicht und eine Handhabe ( im toten Winkel hinter dem Abzugbülnel 2 auf- weist, ist quer zur Platte i in dieser schwenkbar gelagert. Der Lagerzapfen.; weist innerhalb des Abzugbügels einen zweiten Hebel 8 auf, der sich mit seinem Ende gegen den eigentlichen Abzughebel 9 legt. Der Schwenkpunkt des Hebels 8 ist so gewählt, daß der Abzughebel9 beim Einschwenken des Handhebels 5 in den toten Raum hinter dem Abzugbügel vom Hebel 8 bis zum Brechen des Schusses durchgezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handfeuerwaffe mit normalem Fingerabzug, gekennzeichnet durch einen in den Abzugbügel ohne jegliche Veränderung einzusetzenden Behelfsabzug mit nach hinten ragendem Schwenkhebel zur Betätigung durch die um den Kolbenhals gelegten Finger. Abzug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schnellbefestigung, beispielsweise Klemmfeder, Klemmbacken (4.) od. dgl. 3. Abzug nach den Ansprüchen i und ?, dadurch gekennzeichnet. daß die Grifffläche (6) des Handhebels (5) im toten Winkel hinter dem Abzugbügel (z) liegt. q.. Abzug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum vollständigen Abschluß de: Bügelraumes eine zweite formschlüssige Platte aufgesetzt wird, die von den Befestigungsorganen des Handabzuges gehalten wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1r. 90431, 125 93=; USA.-Patentschrift -N r. 1 000 317.
DEM157167D 1943-03-30 1943-03-30 Handabzug fuer Feuerwaffen Expired DE760735C (de)

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