DE7604585U1

DE7604585U1 - Verbindungsstueck fuer entwaesserungsrinnen

Info

Publication number: DE7604585U1
Application number: DE19767604585
Authority: DE
Original assignee: STEEB DIETER STEINEGG-APPENZELL (SCHWEIZ)
Current assignee: STEEB DIETER STEINEGG-APPENZELL (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-02-17
Filing date: 1976-02-17
Publication date: 1976-06-24
Also published as: AT349185B; CH599397A5; ATA76877A; FR2341705A1; FR2341705B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück für Entwässerungsrinnen, das zwei Anschlußteile zum Zusammenstecken mit den einander zugekehrten Enden von zwei zu verbindenden Rinnen auf v/eis t.

Werden Entwässerungsrinnen durch die bekannten Verbindungsstücke miteinander verbunden, dann wird mit zunehmender Länge der so verlängerten zusammengesetzten Rinne die Menge des durch die Rinne zu transportierenden Wassers immer größer, so daß in vielen Fällen das Fassungsvermögen der so kombinierten Rinne nicht ausreicht, um die gelegentlich anfallende Wassermenge zu transportieren. Die Rinne läuft dann über.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Verbindungsstücke für Entwässerungsrinnen zu schaffen, mittels deren beliebig viele Rinnen zu einer beliebig langen Rinne verlängert werden können, ohne daß befürchtet werden muß, daß das Fassungsvermögen der verlängerten Rinne nicht dazu ausreichen würde, um die durch die Verlängerung der Rinne zunehmende Wasserraenge zu transportieren.

Diese Aufgabe ist bei einem Verbindungsstück für Entwässerungsrinnen der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anschlußteile durch ein Übergangsstück miteinander verbunden sind, das einen Sammelraum umfaßt, der in einen Abflußstutzen übergeht. Dadurch wird erreicht, daß das von einer Rinne geführte Wasser vor dem Erreichen der mit dem Verbindungsstück angeschlossenen Rinne über den Sammelraum und den Abflußstutzen abfließt, so daß jede Rinne nur das Wasser ableiten muß, das ihr zufließt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsforrn der Erfindung ist vorgesehen, daß der Samnielraum von den Anschlußteilen durch quer zu den Längsachsen der zu verbindenden Entwässerungsrinnen verlaufende Trennwände getrennt ist, die mit Durchflußöffnungen

7604585 24.06.76

versehen sind. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Bauweise. Außerdem können an den Trennwänden dieses Ausführungsbeispieles eines Verbindungsstückes dem Außen- und dem Innenumfang der zu verbindenden Rinnen angepaßte gebogene Blechstücke befestigt sein, die dann als Einschiebfassungen dienende Anschlußteile für die Rinnen bilden.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles eines Verbindungsstückes für Entwässerungsrinnen.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel weist zwei im Abstand voneinander angeordnete, einander parallele Trennwände 1 und 2 auf, die durch eine senkrecht zu den Wänden 1 und 2 verlaufende, etwa U-förmig geformte Viand 3 miteinander verbunden sind, die einen nach oben offenen Sammelraum 4 umschließt. Der Boden dieses Sammelraumes 4 geht in einen Abflußstutzen 5 über.

Die dem Samme1raum 4 abgekehrten Außenseiten der ebenen Wände 1 und 2 sind mit Durchflußöffnungen 6 und 7 versehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel kreisrund ausgebildet sind und deren lichter Durchmesser etwa dem lichten Durchmesser des Bodenteils der zu verbindenden Rinnen entspricht. Unmittelbar an der Kante dieser Durchflußöffnungen 6 und 7 ist an den Außenseiten der Wände 1 und 2 je ein dem Innenumfang des Bodenraumes der zu verbindenden Rinnen angepaßt gebogener Streifen 8 bzw. 9 befestigt oder angeformt. In einem der Dicke der

7604585 24.06.76

Rinnenwand entsprechenden Abstand von diesem Streifen 8 bzv/. 9 ist an der¹. Außenflächen der Wände 1 und 2 je ein äußerer Streifen 11 bzv;. 12 befestigt oder angeformt, der dem Außenumfang der Wand der mit dem Verbindungsstück zu verbindenden Rinne entsprechend gebogen ist. Hierbei verläuft der innere Streifen 8 bzw. 9 nur über den Bodenbereich der Rinne, v/ährend der äußere Streifen 11 bzw. 12 sich über den ganzen Außenumfang der Rinne erstreckt. In der beschriebenen und dargestellten Anordnung bilden die Streifen 8 und 11 bzw. 9 und 12 je eine als Anschlußteil dienende Einschiebfassung für das Ende einer Rinne.

Die- unteren Ränder 13 bzw. 14 der Trennwände 1 und 2 sind T-förmig ausgebildet, so daß sie dadurch die Wände 1 und 2 versteifen und Verankerungsmittel in einer Einbettungsmasse bilden.

Zwei Rinnen mit einem den äußeren Streifen 11 und 12 entsprechenden Auße '.umfang können so mittels des dargestellten Verbindungsstückes sehr einfach verbunden v/erden, indem die einander zugekehrten Rinnsnenden in die durch die Streifen 8 und 11 einerseits und 0 un« 12 cuiüfcirersexts gebildeten Einschiebefassung eingesteckt werden. Im eingebauten Zustand fließt das Wasser ai s einer oder beiden Rinnen in den Sammelraum 4 und aus diesem durch den Abflußstutzen 5 ab, so daß ein überfließen des Wassers aus einer Rinne in eine durch das Verbindungsstück angeschlossene zweite Rinne ausgeschlossen ist und somit durch Verlängerung der Rinne mittels des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes das Fassungsvermögen der Rinne nicht mehr beansprucht wird als wenn nur eine Rinne verwendet wird.

Das Verbindungsstück kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, z.B. aus Blech od.dgl.. Das Verbindungsstück kann aber auch aus einem Stück, z.B. aus Kunststoff, bestehen.

Claims

· t Schutzansprüche

1) Verbindungsstück für Entv/asserungsrinnen, das zwei Anschlußteile zum Zusammenstecken mit den einander zugekehrten Enden von zwei zu verbindenden Rinnen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (8, 11 und 9, 12)
durch ein Übergangsstück (3) miteinander verbunden sind,
das einen Sammelraum (4) umfaßt, der in einen Abflußstutzen (5) übergeht.

2) Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum (4) von den Anschlußteilen (8, 11; 9, 12) durch Trennwände (1, 2) getrennt ist, die mit Durchfluß-Öffnungen (6, 7) versehen sind.

3) Verbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der /außenfläche einer jeden Trennwand (1, 2) gebogene Streifen (8, 11; 9, 12) befestigt sind, die als
Einschiebtassungen dienende Anschlußteile bilden.

4) Verbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Ränder (13, 14) der Trennwände (1, 2)
T-förmig ausgebildet sind.

7604585 21.0676