DE7602124U1 - Vorrichtung zum stapeln, entstapeln oder umstapeln von gegenstaenden, insbesondere platten - Google Patents

Vorrichtung zum stapeln, entstapeln oder umstapeln von gegenstaenden, insbesondere platten

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DE7602124U1
DE7602124U1 DE19767602124 DE7602124U DE7602124U1 DE 7602124 U1 DE7602124 U1 DE 7602124U1 DE 19767602124 DE19767602124 DE 19767602124 DE 7602124 U DE7602124 U DE 7602124U DE 7602124 U1 DE7602124 U1 DE 7602124U1
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Description

Vorrichtung zum Stapel»;'Entsfäpelh odWlUTfistapeln von
Gegenständen, insbes&ndäre PlaÄeri. : *..*
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln, Entstapeln oder Umstapeln von Gegenständen, insbesondere Platten, mit einer um eine horizontale Achse um mehr als 180 drehbaren Schwenkanordiiung, bestehend aus zwei über eine Arbeitswelle angetriebenen, in einem Maschinengestell drehbar gelagerten Schwenkarmen und einer Greifereinrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So zeigt z. B. die DT-PS 1 155 714 eine Schwenkvorrichtung, bei de*· der Schwenkarm einen Kettenantrieb aufweist, der über ein gegenüber dem Maschinengestell drehfest und ein mit der Greifereinrichtung verbundenes Kettenrad läuft. Bei dieser Vorrichtung, bei der die Achse, um die d^r Schwenkarm schwenkt, ortsfest gelagert ist, kann die Platte nicht ohnt: weiteres von Stapeln differensierter Höhe abgenommen bzw. auf solche abgelegt werden, wenn gleichzeitig gefordert wird, daß die Platten an einer definierten Stelle, z. B. genau in ihrer Mitte, von einer Greifervorrichtung erfasst, bzw. genau positioniert abgelegt werden müssen. Dtshalb ist bei dieser Vorrichtung das Maschinengestell selbst schwenkbar und die Höhendifferenzen ausgleichend gesteuert. Dies ist aufwendig und läßt überdies den Ausgleich größerer Differenzen nicht zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stapeln, Entstapeln oder Umstapeln von Gegenständen, insbesondere Platten, zu schaffen, mit der ohne Schwierigkeiten Platten gestapelt oder von Stapeln abgenommen werden können, wobei diese Stapel unterschiedliche Höhen aufweisen können und die Platten an genau definierten Stellen erfasst bzw. genau positioniert abgelegt werden müssen.
7602124 07.10.76
Die Lösung dieser Aufgable besteht.krfinÖurigsTgemäß in einer Vorrichtung nach der vorbeschriebenen Art darin, daß in jedem der beiden Schwenkarme an seinem vom Maschinengestell entfernten Ende eine antreibbare, einen die Greifereinrichtung tragenden Lenkerhebel drehfest aufnehmende Lenkerwelle drehbar gelagert ist.
Eine besondere Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, daß ein über eine Kette mit einem am Maschinengestell starr befestigten Kettenrad verbundenes Kettenrad zum Antrieb der Lenkerwelle drehfest auf der Lenkerwelle befestigt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein zur Greifereinrichtung gehörender Querholm drehbar in den mit den Lenkerwellen starr verbundenen Lenkerhebeln gelagert. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf jeder Lenkerwelle ein weiteres, mit der Lenker welle verbundenes Kettenrad zum Antrieb des Querholms vorgesehen.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform sind mit dem Querholm zwei Kettenräder starr verbunden, die über eine Kette mit den Kettenrädern der Lenkerwelle verbunden sind und die bei Drehung der Schwenkarme so zusammenwirken, daß die von den Greifern getragenen Platten immer eine horizontale Lage einnehmen.
Die Einzelheiten der Vorrichtung, wie Schwenkarm, Lenkerwelle, Lenker-... hebel, Kettenräder und Lage der Drehpunkte sind erfindungsgemäß in ihren Abmessungen derart ausgelegt, daß der durch die kreisförmige Schwenkbewegung der Schwenkarme hervorgerufene Antrieb der Lenkerwellen die Lenkerhebel derartig bewegen, daß die von dem Querholm durchlaufene Bahn bei der Schwenkbewegung sich aus zwei senkrechten, einer waagerechten sowie zwei kurzen bogenförmigen Übergängen bestehenden Teilbahnen zusammensetzt.
7602124 07.10.76
Zur Lösung der oben gesjtellten# Aufgabe ist bereits in der DT-PS C
21 29 576 eine Vorrichtung vorgeschlagen Worden, bei der eine um
eine horizontale Achse um 180 verschwenkbare Schwenkarmanordnung t-
vorgesehen ist, die mindestens einen Schwenkarm aufweist, an dessen ~;
Ende eine Greifeinrichtung angeordnet ist, wobei der Schwenkarm an einer Säule mittels eines Lagerschildes höhenbewegbar geführt ist und der Höhenantrieb mit einem Schwenkapparat gekoppelt ist, wobei die Schwenkbewegung und die Höhenbewegung 'iberlagert ausgeführt werden.
Eine derartige Ausführung ist durch das Vorsehen einer Hubvorrichtung, die noch gleichzeitig der Schwenkbewegung angepasst besonders gesteuert werden muß, sehr aufwendig und kompliziert und daher mit der Gefahr behaftet, daß die geforderten Merkmale der Aufgabenstellung nicht zur Zufriedenheit erreicht werden.
Eine Lösung der Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung vermeidet die Nachteile einer zusätzlichen Hubvorrichtung und erreicht die an sie gestellten Forderungen durch eine einfache, verbesserte Schwenkvorrichtung.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert: In der Zeichnung zeigt
Figur 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Figur 2 eine Seitenansicht von Figur 1
Figur 3 eine schematische Darstellung der Bewegungsabläufe
7βΠ?124 O7.10.76
Γιί MaschinencestelfV. T" ius*.-.\uii kas-iVh-miuirn Säulen - 2 und 3 - *
und daran ancei>r\><liiww E'u^er...-" 4.iytd I - Vii'd durch zwei U-förmige 1. Lrfon! rager - ^ u'ui T - .■ usa:;; ':ui: Lrehal ten. An dvr Säule - 2 - ist ein Antrieb - l\ - fest μγ. >n! iei!, der über i'ine elastische Wellenkupplung mit einer Arheit.su , lie - ί) -, die in den beiden Säulen - 2, 3 - gelagert ist, verbunden ist. Die Arheitswelle - 9 - überträgt dir Drehbewegung auf die nut ihr s:arr verbundenen Schwenkarme - K) und 11 ·-. In den Schwenkarmen - 10, 11 - sind jeweils an ihrem dem Maschinengestell
; abg »kehrten Ende 12 Lenkerwellen - 13 und 14 - drehbar gelagert. Auf
diesen über die Schwenkarrnbreite jeweils hinaus verlängerten Lenker-
] wellen - 13, 14 - sind auf den einander zugekehrten Seiten der Lenkerwellen - 13, 14 - auf diesen jeweils ein Lenkerhebel - 15 und 16 drehfest angeordnet. Diese Lenkerhebel-15 , 16 - tragen eine Greifervorrichtung, die sich aus einem in den Lenkerhebeln - 15, 16 - drehbar gelagerten Querholm - 17 - und einer die eigentlichen Greifer - 18 -,
j hier ζ. Π Sauger, aufnehmenden Platte - 19 - zusammensetzt. Um den
gewünschten Bewegungsablauf zu erreichen, ist an den Säulen - 2, 3 - des ι Maschinengestells - 1 ·■ je ein Kettenrad - 20, 21 - auf den Lenkerwellen
- 13, 14 - je zwei Kettenräder - 22, 23 und 24, 25 - und auf dem Querholm
; - 17 - jeweils an seinen Enden ein Kettenrad - 26 und 27 - drehfest
j montiert. Die Verbindung der an den Säulen - 2, 3 - starr montierten
Kettenräder - 20, 21 - mit den auf der in den Schwenkarmen - 10, 11 drehbar gelagerten Lenkerwellen - 13, 14 - starr angeordneten Kettenräder - 22, 23 - und den auf den Lenkerwellen - 13, 14 - starr angeordneten Kettenrädern - 24, 25 - mit den auf dem Querholm - 17 - starr angeordneten Kettenrädern - 26, 27 - wird über Ketten - 28, 29 und 30, 31 - hergestellt.
4 07.10.76
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Um einen Bewegungsablauf nach Figur 3 zu erhalten, wobei der Dreh- (w
punkt 32 des Lenkerhebels 15, der gleichzeitig der Mitte der Lenkerwelle 13 entspricht, eine Kreisbewegung entsprechend der Schwenkarmbewegung beschreibt und der Drehpunkt 33 des Querholms 17 eine aus einer senkrechten, einer waagrechten und einer dazwischenliegenden kurzen bogenförmigen, zusammengesetzte Bewegung beschreibt, sind bei diesem Ausführungsbeispiel folgende Maßangaben einzuhalten:
Abstand Drehpunkt 32 zu Drehpunkt 34 des Schwenkarms 2,R = 1200 mm Abstand Drehpunkt 32 zu Drehpunkt 33 - 161 mm
Waagrechter Abstand von Drehpunkt 34 zu Mitte des aufzunehmenden Gegenstandes 1050 mm
Übersetzungsverhältnis der Kettenräder 20, 21 an den Säulen 2, 3 zu den Kettenrädern 22, 23 auf die Lenkerwellen 13,14 - i = 1:4 Abstand des Drehpunktes 34 von der Aufstandsfläche des Maschinengestells 1 - 1400 mm
Mit dieser Vorrichtung wird ein genau positionierter Stapel mit einer nutzbaren maximalen Stapelhöhe von 1600 mm erreicht.

Claims (6)

• · Ansprüche .:.. ί '..' .ϊ. : \.·
1. Vorrichtung zum Stapeln, Entstapeln oder Umstapeln von Gegenständen, insbesondere Platten, mit einer um eine horizontale Achse um mehr als 180 drehbaren Schwenkanordnung, bestehend aus zwei über eine Arbeitswelle angetriebenen, in einem Maschinengestell drehbar gelagerten Schwenkarmen und einer Greifereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Schwenkarme (10,11) an seinem vom Maschinengestell (1) entfernten Ende (12) je eine antreibbare, einen die Greifervorrichtung(17, 18, 19) tragenden Lenkerhebel (15,16) drehfest aufnehmende Lenkerwelle (13,14) drehbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein über eine Kette (28, 29) mit einem an sich bekannten am Maschinengestell (1) starr befestigten Kettenrad (20, 21) verbundenes Kettenrad (22, 23) für den Antrieb der Lenkerwelle (13, 14) drehfest auf dieser Lenkerwelle (13,14) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Greifereinrichtung gehörender Querholm (17) drehbar in den mit den Lenkerwellen (13, 14) starr verbundenen Lenkerhebeln (15, 16) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Lenkerwelle (13, 14) ein weiteres, mit der Lenkerwelle (13, 14) starr verbundenes Kettenrad (24, 25) zum Antrieb des Querholms (17) vorgesehen ist.
U?α O7.ifl.7e
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß mit dem Querholm (17) zwei Kettenräder
■ (26, 27) starr verbunden sind, die über Ketten (3ü, 31) mit den Kettenrädern (24, 25) der Lenkerwelien (13, 14) verbunden sind und die bei Drehung der Schwenkarme (10, 11) so zusammenwirken, daß die an den Greifern (18) getragenen Platten immer eine horizontale Lage einnehmen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche;, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die kreisförmige Schwenkbewegung der Schwenkarme (10, 11) hervorgerufene Antrieb der Lenkerwellen (13, 14) die Lenkerhebel (15,16) derartig bewegen, daß die von dem Querholm (17) durchlaufene Bahn bei der Schwenkbewegung sich aus zwei senkrechten, einer waagrechten sowie zwei kurzen bogenförmigen Übergängen bestehenden Teilbahnen zusammensetzt.
'ί?4 '17
DE19767602124 1976-01-27 1976-01-27 Vorrichtung zum stapeln, entstapeln oder umstapeln von gegenstaenden, insbesondere platten Expired DE7602124U1 (de)

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