DE759353C - Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung - Google Patents

Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung

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DE759353C
DE759353C DEM148437D DEM0148437D DE759353C DE 759353 C DE759353 C DE 759353C DE M148437 D DEM148437 D DE M148437D DE M0148437 D DEM0148437 D DE M0148437D DE 759353 C DE759353 C DE 759353C
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DE
Germany
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vehicle
shaft
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steering
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DEM148437D
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English (en)
Inventor
Heinrich Mueller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Description

  • Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung.
  • Es sind Fahrspielzeugeinrichtungen bekannt, bei denen das Fahrzeug von einer außerhalb desselben ortsfest gelagerten Handkurbel aus mittels eines mehrzylindrigen Gelenkarmes und von diesem getragenen Schnurtriebe um eine Standsäule frei bewegbar ist und das Fahrzeug durch eine in die Bewegung desselben um die Standsäule eingreifende Handsteuerung fernlenkbar ist.
  • Es sind auch fernlenkbare Fahrspielzeuge bekannt, bei denen die Einrichtung zur Ferneinwirkung auf das Fahrzeug aus zwei in einer gemeinsamen Rohrhülle untergebrachten Kabeln besteht, von denen das eine auf die Lenkung der Vorderräder, das andere auf den Hebel einwirkt, der Rückwärtsfahren und das Abstoppen des Fahrzeuges vermittelt. weiterhin sind für fernlenkbare Fahrspielzeuge letztgenannter Bauart bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, die es gestatten, mittels eines einzigen Kabels das Fahrzeug in Gang zu setzen, zu lenken und zu stoppen.
  • Alle diese Fahrzeuge haben jedoch den Nachteil, daß ihre Fahrt dauernd mit gleichbleibender Geschwindigkeit vor sich geht, d. h. daB eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit von fern und unabhängig von der Fernlenkung nicht möglich ist. Zur Nachahmung der für die Verkehrspraxis maßgeblichen Verhältnisse ist es jedoch erforderlich, daß unabhängig von der von fern einstellbaren Lenkung das Fahrzeug nach Belieben auf verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt «-erden kann und daß die Lenkung nicht durch andere Bedienungsvorgänge gestört wird. Es inula also z. B. möglich sein, so wie es bestimmte Verkehrsverhältnisse erfordern, das Fahrzeug mit verminderter Geschwindigkeit zu einem bestimmten Punkt anfahren, anhalten oder vorbeifahren zu lassen, ohne hierzu die Lenl:uiig in Anspruch nehmen oder in Abhängigkeit von anderen Vorgängen bewirken zu in iissen.
  • Der Sinn eines Verl,:elirsspieles soll gerade der sein, die Möglichkeit zu schaffen, durch Fernbeeinflussung eines selbsttätig fortlaufenden Fahrzeuges schwierig; Verkelirsverhältnisse der Wirklichkeit möglichst nahe kommend zu meistern.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Spielfahrzeug mit Fernlenkung und Geschwindigke:itsregulierung, das die vorgenannten :Mängel beseitigt und eine genaue Nachahmung der für die Verkehrspraxis maßgeblichen Verhältnisse ermöglicht. Die Fernbedienung erfolgt hierbei in einfacher Weise durch mechanische Mittel unter Vermeidung von irgendwelchen elektrischen Fernbeemflussungsmitteln.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Einrichtung so getroffen, daß die im Fahrzeug angeordnet-,- Geschwindigkeitsregulierung und die Einrichtung zur Lenkbewegung unabhängig voneinander, jedoch von deinselben Steuermittel fernbeeinflußbar sind und daß die verschiedenen diese Fernbeeinflussung ermöglichenden Vorgänge durch Zug des Steuermittels in senkrechter oder seitlicher Richtung ausgelöst werden. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß beim Vorhandensein einer Stoppvorrichtung das Steuermittel letztere zusätzlich zum Geschwindigkeitsregler betätigt. Zweckmäßigerweise ist diese Stopp- oder Anhaltevorrichtung an der Stelle angeordnet, wo sich die Einrichtung zur Geschwindigkeitsregulie rung befindet, und zwar in der `''eise, daß sie abwechselnd als Anhalt- und als Fahrtfreigabevorrichtung in Wirksamkeit gebracht «-erden kann. In dieser Zielrichtung kann z. I3. das Glied, welches das Stoppen bzw. das Freigeben zu bewirken hat, mit den Steuermitteln in solchem Zusanimenhange stehen, daß es durch zwei hintereinanderfolgende gleiche 13etätigungsvorgäng- dieses Steuermittels ein- und ausschaltbar ist.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung darauf, tlaß dein Steuermittel zusätzlich ein einschaltbares LThersetzungsgetriebe für Zugfahrt sowie Mittel - zum Einschalten eines Rückwärtsganges zugeordnet sind.
  • Eine Sonderart der Umsetzung der Erfindung in die Wirklichkeit geht dahin, das Fahrspielzeug mit einem fernsteuerbaren zus:itzlichen Triebwerk zu versehen, das vorn Steuermittel beeinflußt wird und «-elches als Folge dieser Beeinflussungen in Gang gesetzt und wieder angehalten wird', außerdem unter gleichzeitiger sichtbarer Anzeige verschiedene '"orgänge einleitet oder beendet.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es gleichfalls, die Anordnung am Fahrzeug so zti treffen, daß die einzige Fernbedienungswelle die Lenkung und die anderen Betätigungen einleitet, wobei für die Lenkung eine von den anderen Bedienungsvorgängen unabhängige Drehbewegung oderZugbewegung des Steuermittels nutzbar gemacht wird.
  • An Hand der Zeichnung sollen im folgenden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert «-erden.
  • Fig. i stellt im seitlichen Schnitt eine erste Ausführungsform der Fernlenkung und Fernhedienung dar; Fig. 2 und 3 sind Teildraufsichten von Fig. i Fig.-i zeigt in teilweise seitlichem Schnitt als zweite Ausführungsform ein Fahrzeug mit Fernbedienung unter Verwendung eines zusätzlichen Schaltwerkes.
  • Bei den durch Fig. i bis d dargestellten Fahrzeugausführungsformen dient zur Fernlenkung und zur Fernbedienung ein einzige, Übertragungsmittel, wobei durch eine Drehbewegung die Lenkung und durch Bewegungen anderer Art die Fernbedienung bewirkt wird.
  • Zur Vornahme der Fernlenkung und der Fernbetätigung dient die Welle i, «-elche am oi)eren Ende einen Stift 2 zum Befestigen des Übertragungsmittels aufweist, das sowohl eine Dreh- als auch eine Zugbewegung in seitlicher oder in senkrechter Richtung zu bewirken vermag. Die Welle i ist axial beweglich in öfnungen des Rahmens 3 und der schwenkbaren Führung .I gelagert. Sie kann aber auch Drehbewegungen ausüben, ferner seitlich verschwenkt und zufolge ihrer axialen Gleitbeweglichkeit in senkrechter Richtum, herausgezogen «-erden.
  • Zur L'hertragung der Lenkbewegung weist die Welle i eine 'Verzahnung 3 auf, die mit dem Zahnrad 6 im 1?ingriff steht. Das Zahnrad bi sitzt lose auf der Welle j und wird durch den Druck einer Feder 8 gegen das auf der Welle 7 festsitzende Ritzel gedrückt. -Mit <lein Ritzel g steht ein auf der @'orderra<laclise befestigtes Zahnsegment io im Eingriff. Eine Drehung der Welle i überträgt also mit starker Untersetzung eint entsprechende Steuerbewegung im gleichen Sinn auf die Vorderradachse. Die Verbindung des losen Zahnrades 6 mit dem Kitzel 9 durch die Feile r 8 dient hierbei als Rutschkupplung. Am unteren Ende der Übertragungswelle i sitzt fest eine Anschlagscheibe ii und darüber eine weitere-Anschlagscheibe 12*. Zwischen diesen beiden Scheiben ist eine Schraubenfeder 12 eingeschaltet-. Die Welle i kann sich in der Scheibe 1-2' drehen und axial verschieben.
  • Die Antriebskraft des üblichen Federwerkes 13 wird durch die Aufzugachse 14' und ein Zahnrad 14 auf das Kitzel 15, das Zahnrad 16 und das Kitzel 17 übertragen, welches auf der Welle 18 sitzt.
  • Auf der Welle 18 befindet sich das Zahnrad i9, welches mit dem auf der Welle-2o verschiebbar angeordneten Kitzel 21 im Eingriff steht. Das weitere auf der Welle 2o sitzende Kitzel 22 steht mit dein Kitzel 23 des Hinterradaqhss:chwenkgetriebes 23, 2q., 25 im Eingriff. Das Kitzel 24 des Getriebes 23, 2d., 25 ist auf der @ntriebshinterradachse fest angeordnet, die Kitzel 23 und 25 sind in einem schwenkbaren Rahmen 26 gelagert, und dieser Rahmen steht unter Einwirkung einer Spannfeder 27' zur Sicherung des Eingriffes der Schalträder in der jeweiligen Kupplungslage.
  • Durch entsprechende Schwenkung kann das Getriebe 23, 2.4, 25 über 22, 23 oder 25, 16 in Schaltstellung gebracht werden, wodurch sich im ersten Fall eine größere, im zweiten Fall eine kleinere Untersetzung mit dementsprechenden Geschwindigkeiten, beide in gleicher Richtung, ergeben.
  • An dem Rahmen 26 ist ein Rastenhehel 27 angebracht, an der eine Zugfeder 27' angreift, die mit dem anderen Ende am Gehäuse befestigt ist, so daß je nach Schaltung der Rahmen 26 an dem Anschlag 27" oder 27"' ansteht und den Eingriff der Räder sichert. Mit dem Kastenhebel 27 wirkt eine Schaltstange 28 zusammen. Diese Schaltstange 28 ist an den Hehel 29 ana ,lenkt und wird durch zwei Federn 3o derart gehalten, daß sie in der oberen, Stellung des Kastenhebels 27 in die untere Raste und umgekehrt in die obere Raste eingreift. Bei Ausübung eines Druckes auf den Hebel 29 gleitet also die Schaltstange 28 in die entsprechende Raste ein und verschwenkt den Rastenhebel27 und damit das ganze Getriebe 23, 24., 25 abwechselnd nach unten und nach oben. Die Betätigung des Hebels 29 erfolgt durch den Hebel 31; welcher finit dem Anschlag ii der Welle i zusammenarbeitet.
  • Der Anschlag i2' der Welle i dagegen bewegt den Hebel 32 mit dem Pendel 33; in dein Schlitz des Pendels 33 arbeitet das kurbelförmige Ende 34 der letzten Welle 35 des Triebwerkes. Die Welle 35 ste}it über den Zahntrieb: 36, 37 mit dem Zahnrad 16 im Eingriff. Beim Herausziehen der Welle! i wird zunächst durch die auf der Feder 12 ruhende Scheibe 12 der Hebel 32 und damit das Pendel 33 anigehoben, wodurch eine, allmähliche Geschwindigkeitsverringerung erfolgt. Bei weiterem Herausziehen wird die, Feder 12 nach Anstehen der Scheibe! 12' am Rahmen 3 zusammengedrückt und nunmehr der Hebel 31 von seinem Anschlag 31 ', an welchen er durch Zugfeder 31" federnd anliegt, durch die Scheibe i i unter Zusammendrückung der Feder 12 angehoben, wodurch eineScha,ltbewegäng auf das Getirie,b:e:23, 24,25 ausgeübt wird.
  • Die Betätigung des Rückwärtsganges und auch der Anhaltevorrichtung erfolgt dagegen durch eine seitliche Bewegung der Welle i. Bei einem seitlichen Zug der- Welle i nach rechts wird, über die Stange 38 ein Hebel 39 verschwenkt und dabei entgegen der Spannkraft einer Feder .1o die Welle 41 verschoben. Auf dieser Welle 41 sitzt fest ein Mitnehmer :42, der mit einer Scheibe 43 des verschiebbaren Kitzels 31 zusammenarbeitet. Beim Verschwenken des Hebels 39 wird das Kitzel 21 von dem Zahnrad i9 getrennt, wodurch ein Leerlauf des Laufwerkes eintritt und sodann mit dem Zahnrad 44 in Eingriff gebracht. Das Zahnrad .4.4 steht mit einem Zahnrad 4.5 der Welle des Kitzels 17 und des Zahnrades i9 im Eingriff. Auf diese Weise wird also die Drehung des Kitzels 17 in umgeh@ehrter Richtung übertragen, wodurch sich der Rückwärtslauf ergibt.
  • .Natürlich können bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 zwecks Umschaltung auf Rückwärtsfahrt das Ritzel22, die Welle ,41, der Mitnehmer -.2 und die Ringscheibe' 4:3 des Kitzels 21 ganz wegfallen. In diesem Fall muß das Schaltritzel 21 - auf der Achse 2o festes sitzen und das Schaltritze123 zum unmittelbaren Eingriff mit dem Schaltritzel 21 angeordnet, ferner die Achse 2o drehbar und durch den Schalthebel 39 verschiebbar sein. Die Druckfeder 4o kann hierbei zweckmäßig um die Achse 2o zwischen dem Gehäuse und dem Hebe139 gelagert sein.
  • Die Anhaltevorrichtung (Fig. 3) besteht aus einem an dem schwenkbaren Lagerteil: befestigten Hebel 4.6, welcher bei einer Verschwenkung dieses Hebels in die Bahn der auf der letzten Welle 35 sitzenden Kurbel 3.4 eintritt und dadurch das Werk anhält.
  • Das beschriebene Fahrzeug bietet also folgende Möglichkeiten der Fernbetätigung Durch eine Drehung des Übertragungsmittels wird die Lenkung bewirkt; durch Zugwirkung und durch Herausziehen der Welle i wird die Geschwindigkeit des Werkablaufes allmählich verringert; hei stärkerem Herausziehen kann abwechselnd ein größerer oder ein kleinerer Vorwärtsgang eingeschaltet werden bzw. T. eine kleine oder eine größere Zugkraft. Bei eingeschaltetem schnellem Vorwärtsgang kann durch eine Zugbewegung in seitlicher Richtung nach rechts der langsamere Rückwärtsgang eingerückt und durch Nachlassen des Zuges wieder ausgerückt werden. Durch einen seitlichen Zug nach links wird dagegen das Werk ganz zum Stillstand gebracht.
  • Zur Beobachtung der Geschwindigkeitsregulierung und der Steuervorgänge kann der obere Teil der Welle i mit einer von den übrigen. Fahrzeugen abweichenden Farbe und verschiedenen Farben versehen sein, so daß leicht zu erkennen ist, bis zti welchem Schaltvorgang die ZNTelle i herausgezogen ist.
  • Es ist natürlich möglich, durch die seitliche hewegung noch anderer Glieder, beispielsweise Winker, Lichtsignale u. dgl., zu l--ittätigen oder Türen zu öffnen oder die Auslösung eines Schusses bei Tanks zu bewirken oder andere Arbeitsvorgänge einzuleiten, gegebenenfalls auch auf die Umschalt- sowie die Anhaltevorrichtung durch beispielsweise an den Scheiben i i und 12' vorgesehene Anschlagmittel heim Herauszug der Welle i einzuwirken. Die seitliche Bewegung kann auch ganz wegfallen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. d. geschieht die Schaltung der Gänge für den Ge- schwindigkeitswechsel und für die Schaltung auf Vor- oder Rückwärtslauf mittels eines besonderen Schaltwerkes 5o. Die Welle 51 zur Übertragung der Fernbedienung und Fernlenkung ist in diesem Fall nur drehbar und axial herausziehbar angeordnet. Durch Drehung der Welle 51 wird, wie nach Fig. 3, die Lenkung bewirkt. Durch Zugwirkung wird über den Anschlag 52 entsprechend Fig. 3 das Regelpendel 33 für die Geschwindigkeit betätigt. Beim weiteren Herausziehen der Welle 51 drückt der Anschlag 54 auf den Kniehebel 55, welcher durch die: Zugfeder 56' in seiner Ruhelage- gehalten wird und in dieser Ruhelage mit seinem hakenförmigen Ende 56 in die Bahn der Kurbel 57 des Reguliertriebes des Schaltwerkes 5o eingreift und dadurch dieses anhält. Bei ausreichendem Herausziehen der Welle 51 wird also der Ablauf dies Schaltwerkes 50 freigegeben. Bei vollständigem Herausziehen dagegen wird zweckmäßig das Laufwerk, z. B. dadurch. daß die Scheibe 54. sich an das Pendel 33 oder an einen Ansatz desselben oder an ein Zahnrad des @'@'erkes anlegt, allgebremst. Der o.here Teil der Welle 51 trägt eine aus übereinanderliegenden Ringen von verschiedener Farbe (in Fig. d. verschieden schraffiert angedeutet) bestehende Markierung, die heim Herausziehen der Welle 5 i sichtbar werden und je nach dem Herauszug anzeigen, oh auf Geschwindigkeitsverininderung. Sclialtw-erlfruiga1)e oder Laufwerkabbreinsung eingestellt ist. Auf der sich langsam umdrehenden U'elle 58 des Schaltwerkes befindet sich eine Kurbel 59. mit der ein Hebel 6o zusammenarbeitet. Der Hehel6o ist an dem Rahmen des Schaltgetriebes 61 gelenkig befestigt. In der allersten Stellung der Kurbel ist der eine Gang, in der untersten Stellung der andere Gang ein--,rückt, während in der Zwischenstelle :ich Leerlauf ergibt.
  • In die Bahn der Kurbel 59 ragt weiterhin ein federnder Fortsatz 62 des Selialtli@lycls 63. Bei einer Drehung der Kurbel 59 nach recht wird der Schalthebel 63 entsprechend geschwenkt und dadurch ein RückwärtsgetrielK entsprechend Fig. -2 Betätigt, jedoch durch Verschieben der Triebachse mit dem darauf festsitzenden Schalttrieb. Die Triebachse ruht im Schalthebel 63, kann sich aber in ihm selbst nicht verschieben. Damit bei Einschaltung des Rückwärtsganges oder der Anhaltevorrichtung der Antrieb noch. im Eingriff steht, ist in dem Hebel 6o die Kurbel 59 mit untsprecliendem Lufispiel 59' frei beweglich geführt und der Kurbelausschlag ist etwas über doppelt so groß wie die _3£ussclilagüew-egung des Gelenkzapfens 61" des Hebels 6o und die des Schalttriebes 61, so daß die Umschaltung des Schaltgetriebes 61 immer erst nach L?berschreiten der Querlage (w-aagerechten Stellung) der Kurbel stattfindet. Die Zugfeder 61' dient zur Sicherung des Eingriffes und bewirkt. je nach den Schaltbewegungen, daß das Einschwenken in die obere oder in die untere Schaltlage beschleunigt bzw. die Schwenkbewegung verzögert wird. Die Anschläge sind in Fig. .I nicht gezeichnet. aber wie bei Fig. i vorhanden.
  • Die Feder 61' (Fig. 4.) und 27' (Fig. i ) ist an der Stelle, wo die Radachse durchgeht, so gestaltet, daß sie ein Überschnappen zuläl3t. Der federnde Fortsatz 62 des Schalthebels 63 dient zur Erleichterung des Scheltens hzw. des Einspurens, wenn beim Einrücken des Ganges die Zähne des einen Rades auf Lücke der Zähne des anderen kommen. Auf der Welle 5d`s Schaltwerkes 50 sitzt außen sichtbar noch eine Schaltscheibe 64., w-@lcl"e entsprechend den vier Schaltstellungen -,-erscliiedene Farben aufweist. Mittels eines feststehenden Zeigers 65 können somit die vcrscliiedenen Schaltstellungen i-on fern 1>eobachtet werden. Zur Betätigung des Schaltwerkes wird die Welle 51 herausgezogen. Das Schaltwerk 5o läuft dann ab, bis die an der Scheibe 6.I zu beobachtende Schaltstellung erreicht ist.
  • Die Ausfülirungsforin ermöglicht folgende Fernbetätigungen: Fernlenkung durch Drehung, Geschwindigkeitsregulierung durch mehr oder weniger starkes Herausziehen der Welle 51, Ablaufenlassen des Schaltwerkes So durch vollständiges Herausziehen der Welle 5 i.
  • Das Schaltwerk vermittelt folgende Schaltungen: In der oberen Kurbelstellung (wie gezeichnet) ist eine große, Übersetzung mit kleiner Zugkraft, in der linken waagerechten Kurbelstellung Leerlauf, in der unteren Stellung kleine Übersetzung und große Zugkraft und in bei der rechten Stellung Rückwärtsgang eingeschaltet.
  • Mittels des Schaltwerkes können natürlich auch noch andere Arten von Schaltungen zustande gebracht werden. Hierzu kann man aber auch ein weiteres zusätzliches Werk eingliedern, um beispielsweise bei einem Spielzeug in Formeines Feuerwehrfahrzeuges eine mechanische Leiter usw. zu betätigen oder um eine zusätzliche Antriebskraft auf das Fahrzeug zu übertragen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten Möglichkeiten gegeben. Wesentlich ist jedoch immer, daß die im Fahrzeug angeordnete Geschwindigkeitsregulierung und die Einrichtung zur Lenkbewegung, gegebenenfalls, auch die Mittel zum Wechsel der Getriebeübersetzungsstufen und zur Umkehrung der Fahrtrichtung unabhängig voneinander, jedoch von demselben Steuermittel fernbeeinflußbar sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fahrzeug angeordnete Geschwindigkeitsregulierung und die Einrichtung zur Lenkbewegung unabhängig voneinander, jedoch von Beinselben Steuermittel fernbeeinflußbar sind.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Vorgänge durch Zug des Steuermittels in senkrechter oder seitlicher Richtung ausgelöst werden.
  3. 3. Ausführungsform eines Fahrspielzeuges nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel zusätzlich zum Geschwindigkeitsregler noch eine Stoppvorrichtung betätigt.
  4. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Einrichtung zur Geschwindigkeitsregulierung eine wechselweise ansprechende Anhalte- und Fahrfreigabevorrichtung vorhanden ist.
  5. 5. Ausführungsform nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel eine- Stopp- bzw. Freigabeeinrichtung betätigt, welche durch zwei hintereinanderfolgende gleiche Betätigungsvorgänge des Steuermittels ein-und ausschaltbar sind.
  6. 6. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuermittel zusätzlich ein einschaltbares Übersetzungsgetriebe für Zugfahrt zugeordnet ist.
  7. 7. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i biss 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel noch ein ferngesteuertes zusätzliches Triebwerk beeinflußt, welches durch Ingangsetzen und Anhalten unter gleichzeitiger sichtbarei Anzeige verschiedene Vorgänge einleitet oder beendet. B. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Fernbedienungswelle die Lenkung und die anderen Betätigungen einleitet, wobei für die Lenkung eine von den anderen Bedienungsvorgängen unabhängige Drehbewegung oder Zugbewegung des Steuermittels ausgenutzt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 616 141 französische Zusatz-Patentschrift Nr. 32 796: österreichische Patentschrift Nr. 133 93g.
DEM148437D 1940-08-20 1940-08-20 Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung Expired DE759353C (de)

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Cited By (1)

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DE972229C (de) * 1951-03-08 1959-06-11 Hermann Neuhierl Dipl Chem Dr Federwerkgetriebenes Spielfahrzeug

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FR32796E (fr) * 1926-05-14 1928-02-28 Dispositif de commande à distance de la manoeuvre d'un jouet
AT133938B (de) * 1932-05-25 1933-06-26 Agustin Redo Forner Mechanisches Fahrspielzeug.

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