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Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung Die
Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung.
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Es sind Fahrspielzeugeinrichtungen bekannt, bei denen das Fahrzeug
von einer außerhalb desselben ortsfest gelagerten Handkurbel aus mittels eines mehrzylindrigen
Gelenkarmes und von diesem getragenen Schnurtriebe um eine Standsäule frei bewegbar
ist und das Fahrzeug durch eine in die Bewegung desselben um die Standsäule eingreifende
Handsteuerung fernlenkbar ist.
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Es sind auch fernlenkbare Fahrspielzeuge bekannt, bei denen die Einrichtung
zur Ferneinwirkung auf das Fahrzeug aus zwei in einer gemeinsamen Rohrhülle untergebrachten
Kabeln besteht, von denen das eine auf die Lenkung der Vorderräder, das andere auf
den Hebel einwirkt, der Rückwärtsfahren und das Abstoppen des Fahrzeuges vermittelt.
weiterhin sind für fernlenkbare Fahrspielzeuge letztgenannter Bauart bereits Einrichtungen
vorgeschlagen worden, die es gestatten, mittels eines einzigen Kabels das Fahrzeug
in Gang zu setzen, zu lenken und zu stoppen.
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Alle diese Fahrzeuge haben jedoch den Nachteil, daß ihre Fahrt dauernd
mit gleichbleibender Geschwindigkeit vor sich geht, d. h. daB eine Änderung der
Fahrgeschwindigkeit von fern und unabhängig von der
Fernlenkung
nicht möglich ist. Zur Nachahmung der für die Verkehrspraxis maßgeblichen Verhältnisse
ist es jedoch erforderlich, daß unabhängig von der von fern einstellbaren Lenkung
das Fahrzeug nach Belieben auf verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt «-erden
kann und daß die Lenkung nicht durch andere Bedienungsvorgänge gestört wird. Es
inula also z. B. möglich sein, so wie es bestimmte Verkehrsverhältnisse erfordern,
das Fahrzeug mit verminderter Geschwindigkeit zu einem bestimmten Punkt anfahren,
anhalten oder vorbeifahren zu lassen, ohne hierzu die Lenl:uiig in Anspruch nehmen
oder in Abhängigkeit von anderen Vorgängen bewirken zu in iissen.
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Der Sinn eines Verl,:elirsspieles soll gerade der sein, die Möglichkeit
zu schaffen, durch Fernbeeinflussung eines selbsttätig fortlaufenden Fahrzeuges
schwierig; Verkelirsverhältnisse der Wirklichkeit möglichst nahe kommend zu meistern.
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Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Spielfahrzeug mit Fernlenkung
und Geschwindigke:itsregulierung, das die vorgenannten :Mängel beseitigt und eine
genaue Nachahmung der für die Verkehrspraxis maßgeblichen Verhältnisse ermöglicht.
Die Fernbedienung erfolgt hierbei in einfacher Weise durch mechanische Mittel unter
Vermeidung von irgendwelchen elektrischen Fernbeemflussungsmitteln.
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Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck die Einrichtung so getroffen,
daß die im Fahrzeug angeordnet-,- Geschwindigkeitsregulierung und die Einrichtung
zur Lenkbewegung unabhängig voneinander, jedoch von deinselben Steuermittel fernbeeinflußbar
sind und daß die verschiedenen diese Fernbeeinflussung ermöglichenden Vorgänge durch
Zug des Steuermittels in senkrechter oder seitlicher Richtung ausgelöst werden.
Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß beim Vorhandensein einer Stoppvorrichtung
das Steuermittel letztere zusätzlich zum Geschwindigkeitsregler betätigt. Zweckmäßigerweise
ist diese Stopp- oder Anhaltevorrichtung an der Stelle angeordnet, wo sich die Einrichtung
zur Geschwindigkeitsregulie rung befindet, und zwar in der `''eise, daß sie abwechselnd
als Anhalt- und als Fahrtfreigabevorrichtung in Wirksamkeit gebracht «-erden kann.
In dieser Zielrichtung kann z. I3. das Glied, welches das Stoppen bzw. das Freigeben
zu bewirken hat, mit den Steuermitteln in solchem Zusanimenhange stehen, daß es
durch zwei hintereinanderfolgende gleiche 13etätigungsvorgäng- dieses Steuermittels
ein- und ausschaltbar ist.
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Weiterhin erstreckt sich die Erfindung darauf, tlaß dein Steuermittel
zusätzlich ein einschaltbares LThersetzungsgetriebe für Zugfahrt sowie Mittel -
zum Einschalten eines Rückwärtsganges zugeordnet sind.
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Eine Sonderart der Umsetzung der Erfindung in die Wirklichkeit geht
dahin, das Fahrspielzeug mit einem fernsteuerbaren zus:itzlichen Triebwerk zu versehen,
das vorn Steuermittel beeinflußt wird und «-elches als Folge dieser Beeinflussungen
in Gang gesetzt und wieder angehalten wird', außerdem unter gleichzeitiger sichtbarer
Anzeige verschiedene '"orgänge einleitet oder beendet.
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Im Rahmen der Erfindung liegt es gleichfalls, die Anordnung am Fahrzeug
so zti treffen, daß die einzige Fernbedienungswelle die Lenkung und die anderen
Betätigungen einleitet, wobei für die Lenkung eine von den anderen Bedienungsvorgängen
unabhängige Drehbewegung oderZugbewegung des Steuermittels nutzbar gemacht wird.
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An Hand der Zeichnung sollen im folgenden zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert «-erden.
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Fig. i stellt im seitlichen Schnitt eine erste Ausführungsform der
Fernlenkung und Fernhedienung dar; Fig. 2 und 3 sind Teildraufsichten von Fig. i
Fig.-i zeigt in teilweise seitlichem Schnitt als zweite Ausführungsform ein Fahrzeug
mit Fernbedienung unter Verwendung eines zusätzlichen Schaltwerkes.
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Bei den durch Fig. i bis d dargestellten Fahrzeugausführungsformen
dient zur Fernlenkung und zur Fernbedienung ein einzige, Übertragungsmittel, wobei
durch eine Drehbewegung die Lenkung und durch Bewegungen anderer Art die Fernbedienung
bewirkt wird.
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Zur Vornahme der Fernlenkung und der Fernbetätigung dient die Welle
i, «-elche am oi)eren Ende einen Stift 2 zum Befestigen des Übertragungsmittels
aufweist, das sowohl eine Dreh- als auch eine Zugbewegung in seitlicher oder in
senkrechter Richtung zu bewirken vermag. Die Welle i ist axial beweglich in öfnungen
des Rahmens 3 und der schwenkbaren Führung .I gelagert. Sie kann aber auch Drehbewegungen
ausüben, ferner seitlich verschwenkt und zufolge ihrer axialen Gleitbeweglichkeit
in senkrechter Richtum, herausgezogen «-erden.
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Zur L'hertragung der Lenkbewegung weist die Welle i eine 'Verzahnung
3 auf, die mit dem Zahnrad 6 im 1?ingriff steht. Das Zahnrad bi sitzt lose auf der
Welle j und wird durch den Druck einer Feder 8 gegen das auf der Welle 7 festsitzende
Ritzel gedrückt. -Mit <lein Ritzel g steht ein auf der @'orderra<laclise befestigtes
Zahnsegment io im Eingriff. Eine Drehung der Welle i überträgt also mit starker
Untersetzung eint entsprechende
Steuerbewegung im gleichen Sinn
auf die Vorderradachse. Die Verbindung des losen Zahnrades 6 mit dem Kitzel 9 durch
die Feile r 8 dient hierbei als Rutschkupplung. Am unteren Ende der Übertragungswelle
i sitzt fest eine Anschlagscheibe ii und darüber eine weitere-Anschlagscheibe 12*.
Zwischen diesen beiden Scheiben ist eine Schraubenfeder 12 eingeschaltet-. Die Welle
i kann sich in der Scheibe 1-2' drehen und axial verschieben.
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Die Antriebskraft des üblichen Federwerkes 13 wird durch die Aufzugachse
14' und ein Zahnrad 14 auf das Kitzel 15, das Zahnrad 16 und das Kitzel 17 übertragen,
welches auf der Welle 18 sitzt.
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Auf der Welle 18 befindet sich das Zahnrad i9, welches mit dem auf
der Welle-2o verschiebbar angeordneten Kitzel 21 im Eingriff steht. Das weitere
auf der Welle 2o sitzende Kitzel 22 steht mit dein Kitzel 23 des Hinterradaqhss:chwenkgetriebes
23, 2q., 25 im Eingriff. Das Kitzel 24 des Getriebes 23, 2d., 25 ist auf der @ntriebshinterradachse
fest angeordnet, die Kitzel 23 und 25 sind in einem schwenkbaren Rahmen 26 gelagert,
und dieser Rahmen steht unter Einwirkung einer Spannfeder 27' zur Sicherung des
Eingriffes der Schalträder in der jeweiligen Kupplungslage.
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Durch entsprechende Schwenkung kann das Getriebe 23, 2.4, 25 über
22, 23 oder 25, 16 in Schaltstellung gebracht werden, wodurch sich im ersten Fall
eine größere, im zweiten Fall eine kleinere Untersetzung mit dementsprechenden Geschwindigkeiten,
beide in gleicher Richtung, ergeben.
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An dem Rahmen 26 ist ein Rastenhehel 27 angebracht, an der eine Zugfeder
27' angreift, die mit dem anderen Ende am Gehäuse befestigt ist, so daß je nach
Schaltung der Rahmen 26 an dem Anschlag 27" oder 27"' ansteht und den Eingriff der
Räder sichert. Mit dem Kastenhebel 27 wirkt eine Schaltstange 28 zusammen. Diese
Schaltstange 28 ist an den Hehel 29 ana ,lenkt und wird durch zwei Federn 3o derart
gehalten, daß sie in der oberen, Stellung des Kastenhebels 27 in die untere Raste
und umgekehrt in die obere Raste eingreift. Bei Ausübung eines Druckes auf den Hebel
29 gleitet also die Schaltstange 28 in die entsprechende Raste ein und verschwenkt
den Rastenhebel27 und damit das ganze Getriebe 23, 24., 25 abwechselnd nach unten
und nach oben. Die Betätigung des Hebels 29 erfolgt durch den Hebel 31; welcher
finit dem Anschlag ii der Welle i zusammenarbeitet.
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Der Anschlag i2' der Welle i dagegen bewegt den Hebel 32 mit dem Pendel
33; in dein Schlitz des Pendels 33 arbeitet das kurbelförmige Ende 34 der letzten
Welle 35 des Triebwerkes. Die Welle 35 ste}it über den Zahntrieb: 36, 37 mit dem
Zahnrad 16 im Eingriff. Beim Herausziehen der Welle! i wird zunächst durch die auf
der Feder 12 ruhende Scheibe 12 der Hebel 32 und damit das Pendel 33 anigehoben,
wodurch eine, allmähliche Geschwindigkeitsverringerung erfolgt. Bei weiterem Herausziehen
wird die, Feder 12 nach Anstehen der Scheibe! 12' am Rahmen 3 zusammengedrückt und
nunmehr der Hebel 31 von seinem Anschlag 31 ', an welchen er durch Zugfeder 31"
federnd anliegt, durch die Scheibe i i unter Zusammendrückung der Feder 12 angehoben,
wodurch eineScha,ltbewegäng auf das Getirie,b:e:23, 24,25 ausgeübt wird.
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Die Betätigung des Rückwärtsganges und auch der Anhaltevorrichtung
erfolgt dagegen durch eine seitliche Bewegung der Welle i. Bei einem seitlichen
Zug der- Welle i nach rechts wird, über die Stange 38 ein Hebel 39 verschwenkt und
dabei entgegen der Spannkraft einer Feder .1o die Welle 41 verschoben. Auf dieser
Welle 41 sitzt fest ein Mitnehmer :42, der mit einer Scheibe 43 des verschiebbaren
Kitzels 31 zusammenarbeitet. Beim Verschwenken des Hebels 39 wird das Kitzel 21
von dem Zahnrad i9 getrennt, wodurch ein Leerlauf des Laufwerkes eintritt und sodann
mit dem Zahnrad 44 in Eingriff gebracht. Das Zahnrad .4.4 steht mit einem Zahnrad
4.5 der Welle des Kitzels 17 und des Zahnrades i9 im Eingriff. Auf diese Weise wird
also die Drehung des Kitzels 17 in umgeh@ehrter Richtung übertragen, wodurch sich
der Rückwärtslauf ergibt.
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.Natürlich können bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 zwecks
Umschaltung auf Rückwärtsfahrt das Ritzel22, die Welle ,41, der Mitnehmer -.2 und
die Ringscheibe' 4:3 des Kitzels 21 ganz wegfallen. In diesem Fall muß das Schaltritzel
21 - auf der Achse 2o festes sitzen und das Schaltritze123 zum unmittelbaren Eingriff
mit dem Schaltritzel 21 angeordnet, ferner die Achse 2o drehbar und durch den Schalthebel
39 verschiebbar sein. Die Druckfeder 4o kann hierbei zweckmäßig um die Achse 2o
zwischen dem Gehäuse und dem Hebe139 gelagert sein.
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Die Anhaltevorrichtung (Fig. 3) besteht aus einem an dem schwenkbaren
Lagerteil: befestigten Hebel 4.6, welcher bei einer Verschwenkung dieses Hebels
in die Bahn der auf der letzten Welle 35 sitzenden Kurbel 3.4 eintritt und dadurch
das Werk anhält.
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Das beschriebene Fahrzeug bietet also folgende Möglichkeiten der Fernbetätigung
Durch eine Drehung des Übertragungsmittels wird die Lenkung bewirkt; durch Zugwirkung
und durch Herausziehen der Welle i wird die Geschwindigkeit des Werkablaufes allmählich
verringert; hei stärkerem Herausziehen kann abwechselnd ein größerer oder ein kleinerer
Vorwärtsgang
eingeschaltet werden bzw. T. eine kleine oder eine größere Zugkraft. Bei eingeschaltetem
schnellem Vorwärtsgang kann durch eine Zugbewegung in seitlicher Richtung nach rechts
der langsamere Rückwärtsgang eingerückt und durch Nachlassen des Zuges wieder ausgerückt
werden. Durch einen seitlichen Zug nach links wird dagegen das Werk ganz zum Stillstand
gebracht.
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Zur Beobachtung der Geschwindigkeitsregulierung und der Steuervorgänge
kann der obere Teil der Welle i mit einer von den übrigen. Fahrzeugen abweichenden
Farbe und verschiedenen Farben versehen sein, so daß leicht zu erkennen ist, bis
zti welchem Schaltvorgang die ZNTelle i herausgezogen ist.
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Es ist natürlich möglich, durch die seitliche hewegung noch anderer
Glieder, beispielsweise Winker, Lichtsignale u. dgl., zu l--ittätigen oder Türen
zu öffnen oder die Auslösung eines Schusses bei Tanks zu bewirken oder andere Arbeitsvorgänge
einzuleiten, gegebenenfalls auch auf die Umschalt- sowie die Anhaltevorrichtung
durch beispielsweise an den Scheiben i i und 12' vorgesehene Anschlagmittel heim
Herauszug der Welle i einzuwirken. Die seitliche Bewegung kann auch ganz wegfallen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. d. geschieht die Schaltung der Gänge
für den Ge-
schwindigkeitswechsel und für die Schaltung auf Vor- oder Rückwärtslauf
mittels eines besonderen Schaltwerkes 5o. Die Welle 51 zur Übertragung der Fernbedienung
und Fernlenkung ist in diesem Fall nur drehbar und axial herausziehbar angeordnet.
Durch Drehung der Welle 51 wird, wie nach Fig. 3, die Lenkung bewirkt. Durch Zugwirkung
wird über den Anschlag 52 entsprechend Fig. 3 das Regelpendel 33 für die Geschwindigkeit
betätigt. Beim weiteren Herausziehen der Welle 51 drückt der Anschlag 54 auf den
Kniehebel 55, welcher durch die: Zugfeder 56' in seiner Ruhelage- gehalten wird
und in dieser Ruhelage mit seinem hakenförmigen Ende 56 in die Bahn der Kurbel 57
des Reguliertriebes des Schaltwerkes 5o eingreift und dadurch dieses anhält. Bei
ausreichendem Herausziehen der Welle 51 wird also der Ablauf dies Schaltwerkes
50 freigegeben. Bei vollständigem Herausziehen dagegen wird zweckmäßig das
Laufwerk, z. B. dadurch. daß die Scheibe 54. sich an das Pendel 33 oder an einen
Ansatz desselben oder an ein Zahnrad des @'@'erkes anlegt, allgebremst. Der o.here
Teil der Welle 51 trägt eine aus übereinanderliegenden Ringen von verschiedener
Farbe (in Fig. d. verschieden schraffiert angedeutet) bestehende Markierung, die
heim Herausziehen der Welle 5 i sichtbar werden und je nach dem Herauszug anzeigen,
oh auf Geschwindigkeitsverininderung. Sclialtw-erlfruiga1)e oder Laufwerkabbreinsung
eingestellt ist. Auf der sich langsam umdrehenden U'elle 58
des Schaltwerkes
befindet sich eine Kurbel 59. mit der ein Hebel 6o zusammenarbeitet. Der Hehel6o
ist an dem Rahmen des Schaltgetriebes 61 gelenkig befestigt. In der allersten Stellung
der Kurbel ist der eine Gang, in der untersten Stellung der andere Gang ein--,rückt,
während in der Zwischenstelle :ich Leerlauf ergibt.
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In die Bahn der Kurbel 59 ragt weiterhin ein federnder Fortsatz 62
des Selialtli@lycls 63. Bei einer Drehung der Kurbel 59 nach recht wird der Schalthebel
63 entsprechend geschwenkt und dadurch ein RückwärtsgetrielK entsprechend Fig. -2
Betätigt, jedoch durch Verschieben der Triebachse mit dem darauf festsitzenden Schalttrieb.
Die Triebachse ruht im Schalthebel 63, kann sich aber in ihm selbst nicht verschieben.
Damit bei Einschaltung des Rückwärtsganges oder der Anhaltevorrichtung der Antrieb
noch. im Eingriff steht, ist in dem Hebel 6o die Kurbel 59 mit untsprecliendem Lufispiel
59' frei beweglich geführt und der Kurbelausschlag ist etwas über doppelt so groß
wie die _3£ussclilagüew-egung des Gelenkzapfens 61" des Hebels 6o und die des Schalttriebes
61, so daß die Umschaltung des Schaltgetriebes 61 immer erst nach L?berschreiten
der Querlage (w-aagerechten Stellung) der Kurbel stattfindet. Die Zugfeder 61' dient
zur Sicherung des Eingriffes und bewirkt. je nach den Schaltbewegungen, daß das
Einschwenken in die obere oder in die untere Schaltlage beschleunigt bzw. die Schwenkbewegung
verzögert wird. Die Anschläge sind in Fig. .I nicht gezeichnet. aber wie bei Fig.
i vorhanden.
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Die Feder 61' (Fig. 4.) und 27' (Fig. i ) ist an der Stelle, wo die
Radachse durchgeht, so gestaltet, daß sie ein Überschnappen zuläl3t. Der federnde
Fortsatz 62 des Schalthebels 63 dient zur Erleichterung des Scheltens hzw. des Einspurens,
wenn beim Einrücken des Ganges die Zähne des einen Rades auf Lücke der Zähne des
anderen kommen. Auf der Welle 5d`s Schaltwerkes 50 sitzt außen sichtbar noch
eine Schaltscheibe 64., w-@lcl"e entsprechend den vier Schaltstellungen -,-erscliiedene
Farben aufweist. Mittels eines feststehenden Zeigers 65 können somit die vcrscliiedenen
Schaltstellungen i-on fern 1>eobachtet werden. Zur Betätigung des Schaltwerkes wird
die Welle 51 herausgezogen. Das Schaltwerk 5o läuft dann ab, bis die an der Scheibe
6.I zu beobachtende Schaltstellung erreicht ist.
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Die Ausfülirungsforin ermöglicht folgende Fernbetätigungen: Fernlenkung
durch Drehung, Geschwindigkeitsregulierung
durch mehr oder weniger
starkes Herausziehen der Welle 51, Ablaufenlassen des Schaltwerkes So durch vollständiges
Herausziehen der Welle 5 i.
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Das Schaltwerk vermittelt folgende Schaltungen: In der oberen Kurbelstellung
(wie gezeichnet) ist eine große, Übersetzung mit kleiner Zugkraft, in der linken
waagerechten Kurbelstellung Leerlauf, in der unteren Stellung kleine Übersetzung
und große Zugkraft und in bei der rechten Stellung Rückwärtsgang eingeschaltet.
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Mittels des Schaltwerkes können natürlich auch noch andere Arten von
Schaltungen zustande gebracht werden. Hierzu kann man aber auch ein weiteres zusätzliches
Werk eingliedern, um beispielsweise bei einem Spielzeug in Formeines Feuerwehrfahrzeuges
eine mechanische Leiter usw. zu betätigen oder um eine zusätzliche Antriebskraft
auf das Fahrzeug zu übertragen.
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Im Rahmen der Erfindung sind die verschiedensten Möglichkeiten gegeben.
Wesentlich ist jedoch immer, daß die im Fahrzeug angeordnete Geschwindigkeitsregulierung
und die Einrichtung zur Lenkbewegung, gegebenenfalls, auch die Mittel zum Wechsel
der Getriebeübersetzungsstufen und zur Umkehrung der Fahrtrichtung unabhängig voneinander,
jedoch von demselben Steuermittel fernbeeinflußbar sind.