DE759333C

DE759333C - Entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher

Info

Publication number: DE759333C
Application number: DEG103061D
Authority: DE
Inventors: Robert Buechele
Original assignee: Hochdruck Rohrleitungen M B H
Current assignee: Hochdruck Rohrleitungen M B H
Priority date: 1941-02-21
Filing date: 1941-02-21
Publication date: 1952-12-22

Description

Entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher Gegenstand der Erfindung ist ein entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher mit geradem, d. h. nicht abgelenktem Dampfdurchgang. Bei den bekannten Dehnungsausgleichern dieser Art wird die Verbindung zwischen dem Gleitrohr und dem den --,#,u@sgleichiskolben umschließenden Zvlinder durch Anker oder Spannstangen, die außerhalb des Gehäuses angebracht sind, herbeigeführt. Diese Anker oder Spannstangen haben den Machteil, daß sie die Zugänglichkeit zu einer oder sogar zwei der vorhandenen drei Stopfbüchsen sehr erschweren.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Verbindung des G1aitrohres mit dem den Ausgleichskolben umschließenden Zylinder durch eine mit Schlitzen versehene Zylinderbüchse oder durch mehrere Ankerstangen erfolgt, die innerhalb des Dampfraumes liegen.
In der Abbildung ist ein entlasteter Dehnungsausgleicher nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Die obere Hälfte der Abbildung zeigt den Dehnungsausgleicher im ausgefahrenen, die untere Bildhälfte im eingefahrenen Zustand. Das Degenrohr ist mit a bezeichnet, der Ausgleichskolben mit b, seine wirksame Kolbenfläche mit c, der den Ausgleichskolben umschließende Zylinder mit d und das Gleitrohr mit e. Die Verbindung des Gleitrohres e mit dem Zylinder d ist mit f bezeichnet, sie wird durch eine geschlitzte Zylinderbüchse oder durch mehrere Ankerstangen gebildet, so daß der Dampf ungehindert in den Ausgleichskolben b und den diesen umgebenden Zylinder d eintreten kann. Die Verbindung zwischen dem Degenrohr a und Sem Ausgleichskolben b erfolgt durch den Ring g, dieser ist mit Bohrungen versehen, 3urch welche die Ankerstangen f hindurch-;eführt sind. Erfolgt die Verbindung. nicht furch Ankerstangen, sondern durch eine ge->rhlitzte Zyliintderbüchse, so .ist der Ring g mit Jffnungen in Gestalt von Ringabschnitten zu rersehen; die zwischen den einzelnen Öffnun-;en verbleibenden Stege des Ringes laufen sann bei der Bewegung des Dehnungsaus-;leichers in den Schlitzen der Zylinderbüchse. )ie Verbindung de=r Zylinderbüchse bzw. der Ankerstangen mit dem Gleitrohr e ist als lös->are Schraubenverbindung ausgeführt, ge-,ebenenfalls unter Einfügung des Zwischen--inges h. Alps lösbare Sehraubemverbindung isst veiterhin die Verbindung des Degenrohres a nit dem Ausgleichskolben b unter Zwischenchaltung des durchbrochenen Ringes g durchebi@l@det sowie die Verbindung des den Aus-;leichskolben umgebenden Zylinders d mit lem Flansch i, welcher die Stopfbüchse k aufiimmt. Diese sowie die beiden weiteren Stopfhüchsen l und in sind beheizt. Der Außenylinder d trägt an seiner tiefsten Stelle den @:ntwässerungsstutzen yz und den Fuß o.
Der Rohrdehnungsausgleicher gemäß der @:rfindung läßt sich, wie aus der Zeichnung rsichtlich, aus Rohrabschnitten herstellen, an ieldhe die Flansche und die die Stopfbüchsen ildenderi Teile angeschweißt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher mit drei beheizten Stopfbüchsen und mit nicht abgelenktem Dampfdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Gleitrohres (e) mit dem den =1usgleichskolben (b) umschließenden Zylinder (ä) durch Ankerstangen oder durch eine geschlitzte Zylinderbüchse (f) erfolgt, die innerhalb des Dampfraumes liegen. a. Entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstangen durch Bohrungen in dem Verbindungsring (g) zwischen Degenrohr (a) und Ausgleichskolben (b) hindurchgeführt sind. 3. Rohr-Dehnungsausgleicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Degenrohr (a) und Ausgleichskolben (b) mittels radial am Umfang des Degenrohres angeordneter Stege, die durch die Schlitze der Zylinderbüchse (f) himdurehtreten, erfolgt. Entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Degenrohr (a) und dem Ausgleichskolben (b) sowie die Verbindung zwischen dem Gleitrohr (e) und den Ankerstangen" bzw. der geschlitzten Zylinderbüchse (f), vorzugsweise unter Einschaltung eines Zwischenringes (g bzw. h), als lösbare Schraubverbindung ausgebildet sind. Entlasteter Rohr-Dehnungsausgleicher nach den Ansprüchen i bis .4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Rohrstücken für die zylindrischen Teile, die mit den Flansch:- bzw. Stopfbüchsen ver-schweißt sind. , Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im.-Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 133 696, 318 .496, 209 838, 668 607, 689 786: britische Patentschrift -Nr. 2007 vorn Jahre 1896; USA.-Patentschriften Nr. 1 288 631, 1 513 31J.