DE75903C - Laufrad mit am Leibgurt befestigter Beinschiene und Bremsvorrichtung - Google Patents

Laufrad mit am Leibgurt befestigter Beinschiene und Bremsvorrichtung

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DE75903C
DE75903C DENDAT75903D DE75903DA DE75903C DE 75903 C DE75903 C DE 75903C DE NDAT75903 D DENDAT75903 D DE NDAT75903D DE 75903D A DE75903D A DE 75903DA DE 75903 C DE75903 C DE 75903C
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DE
Germany
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waist belt
braking device
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DENDAT75903D
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English (en)
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R. CZYGAN in Hermeskeil
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  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Das Laufrad dient zur Vorwärtsbewegung auf Strafsen und bietet gegenüber den Fahrrädern den Vorzug, dafs die Arme frei bleiben, die Brust sich ausdehnen kann und dafs das Laufen behaglicher und genufsreicher ist, gegenüber anderen Laufrädern aber den Vortheil, dafs das Laufen nicht so ermüdet, wie bisher. Fig. ι zeigt die angeschnallten Laufräder,
Fig. 2 bis 6 die einzelnen Theile derselben, Fig. 7 endlich erläutert die Wirkung des Winkelhebels, der aus den Stücken b c und d, Fig. i, zusammengesetzt ist.
Auf den Leibgürtel α ist das Eisen m, Fig. 2, aufgenietet, an dem die beiden Gelenke η drehbar befestigt sind. In die freien Enden der Gelenke η sind die gebogenen Drähte b mit ihren oberen Enden drehbar eingenietet, während die unteren Enden in den Rohren c befestigt sind. Die Stücke η können auch direct auf dem Gürtel α festgenietet sein (Fig. 3), so dafs das Stück m fortfällt. Die Drähte b müssen alsdann aber in den Rohren c auf und nieder gleiten können. Die Rohre c sind aufgeschraubt auf die Stangen d, welche in Fig. ι von der Seite und in Fig. 4 von vorn dargestellt sind. In die Stange d ist einerseits die Radachse e, andererseits der Zapfen f eingeschraubt, auf dem die Fufsplatte g drehbar ruht, indem um den Zapfen f ein Blechstück herumgelegt und von unten an die Platte g angenietet ist (Fig. 5). Unter g sind ferner angenietet zwei Stahlstangen h und A1, welche über die Fufsspitze hinausragen und. die Lager für das kleinere Rad i bilden. Ji1 ist auch über die Ferse hinaus verlängert und nach dem grofsen Rade hin gebogen (Fig. 5); das äufserste Ende aber ist abwärts gebogen (Fig. 1) und mittelst der Stange k nochmals mit der Fufsplatte g fest verbunden, um bei Senkung der Ferse an den Boden anzubremsen. Unter g ist endlich noch der Zapfen r befestigt, auf welchem die zweite Bremsstange S sitzt, welche durch das Gelenk t mit der Stange d. beweglich verbunden ist und in der Bremsbacke ν endigt. Auf ν ist äufserlich eine Feder n> befestigt (s. Fig. 6), welche nach dem Rade zu gebogen ist und dasselbe früher berührt als v, wenn die Bremse in Thätigkeit tritt. Die Schutzbleche ρ sind zwischen Bein und Rad an die Stange d angenietet, die Schutzbleche q zwischen den Stangen h und H1 befestigt. Das Vorderrad i ist an der Achse breit, hat keine Kugellager und einfachen Gummireifen, und dient dazu, das Ueberschlagen des Läufers nach vorn zu verhindern.
Das Ueberschlagen nach hinten verhindert zunächst der veränderliche Druck der Stangen b nach vorn. Die Stangen b bilden nämlich das oberste Ende des Winkelhebels, welcher durch die Stange d, das darauf sitzende Rohr c und dessen Verlängerung, den Draht b, gebildet wird. Dieser Hebel bed ruht allein auf der Radachse e und kann, wenn das Hauptrad festgehalten wird, hin und her bewegt werden, wobei er sich in der Achse e dreht. Tritt der Läufer auf die Fufsplatte g, so ruht fast sein ganzes Körpergewicht auf dem Zapfen F, welcher die Platte g trägt; der Zapfen F aber ist nicht direct unterstützt, sondern hängt mittelst der Stange d an der Radachse e. Wenn nun die Körperlast auf F drückt, so will sich
die Stange d senkrecht stellen, so dafs F senkrecht unter dem Aufhängungspunkt e liegt. Das untere Ende von d kann aber nur dann senkrecht hängen, wenn der Hebel bed sich um e dreht, so dafs die Stangen c und b mit dem Gelenk η und dem Leibgürtel α weit nach vorn, nach dem Rade i zu verschoben werden. Ist der Gürtel α aber umgeschnallt, so vermag die auf F ruhende Körperlast den Hebel nicht zu drehen, weil b, η und a am Körper festliegen und nicht nach vorn gehen können. So macht sich denn am Körper ein Druck nach vorn geltend, der um so gröfser sein wird, je gröfser der Hebelarm ist, an welchem die Druckkraft, das Körpergewicht, angreift. Die Länge dieses Hebelarmes ist aber gleich dem Abstand des Unterstützungspunktes e vom Fufspunkt des Lothes vom Angriffspunkt F der Kraft auf die Horizontale, die durch e gelegt ist, also e x, Fig. 7. Je gröfser e χ wird, desto stärker drehend wirkt die Belastung des Zapfens F auf den Hebel bed und desto stärker drückt also auch der Gürtel α den Körper des Läufers nach vorn. ex wird aber um so gröfser, je mehr der Läufer sich nach hinten neigt, weil jede Verschiebung des Gürtels α nach hinten den Hebel bed derartig dreht, dafs der Zapfen F nach vorn verschoben wird. Geht der Gürtel α zurück bis zu dem beliebigen Punkt Ci1, so geht F vor bis F1, und eX1 wird gröfser als ex, während der obere Hebelarm derselbe bleibt. Bei der Zurückneigung des Körpers nach hinten wächst aber auch der Druck, der auf dem Zapfen F ruht, so dafs das gesammte Körpergewicht, das zunächst auf dem Zapfen F und auf dem Rade i ruht, endlich ganz allein auf F. liegt und das Rad i vom Boden abgehoben wird (s. das Folgende).
Das Ueberschlagen nach hinten wird ferner verhindert durch die Thätigkeit der Radbremse S, welche das Hauptrad mittelst der Feder n> etwas im Laufe hemmt, wenn der Läufer sich zu weit zurücklehnt. Der Hebel bed schiebt nämlich, sobald der Leibgürtel a sich nach hinten bewegt, die Fufsplatte g mittelst des Zapfens F nach vorn, und g zieht alsdann mittelst des Zapfens r die Stange S vorwärts, bis die Feder w auf den Gummireifen des Rades stöfst. Lehnt der Läufer sich noch weiter nach hinten, so wird in derselben Weise die Platte g mit dem Zapfen r und der daran befestigten Stange S noch weiter nach vorn geschoben, so dafs die Feder n> nachgeben mufs, worauf nun auch die Bremsbacke ν sich an den Gummireifen legt und die Bewegung des Hauptrades hemmt. Bei steilen Abhängen schliefst jedoch auch die Bremse S noch nicht genügend. Geht in diesem Falle der Körper des Läufers noch weiter nach hinten, so kann die Fufsplatte g nicht weiter vorwärts, weil die Bremse S, die mittelst der Backe ν auf dem Radreifen liegt, dies hindert. Es wird vielmehr jetzt das Rad i vom Boden abgehoben, bis die Bodenbremse H1 auf den Boden aufstöfst und mit ihrem herabgebogenen Ende kräftig in die Strafse eingreift. Die unter dem Fufse liegenden Rädchen anderer Laufräder können ihrer Kleinheit wegen Unebenheiten der Strafse nur unter beständiger ermüdender Erschütterung des Fufses überwinden, ein seitlich des Fufses stehendes gröfseres Rad aber erzeugt mittelst der Beinschiene einen sehr unangenehmen seitlichen Druck gegen das Bein, welcher bei jeder Unebenheit des Bodens doppelt fühlbar wird. Dem allen hilft die Verlängerung der Beinschiene c bis zum Leibgürtel ab. Das 40 bis 50 cm grofse Hauptrad überwindet mit Luftreifen und Kugellagern unmerklich alle Unebenheiten, während das kleinere Vorderrad fast ohne Druck über dieselben hinweghüpft. Die Länge der Beinschiene aber macht den entstehenden seitlichen Druck unfühlbar. Aufserdem ermöglicht dieselbe es auch Damen, die Läufräder zu benutzen. Für Herrengebrauch genügt es, unter Weglassung des Gürtels a, das Stück m aus einem breitgedrückten Blechrohre herzustellen, durch welches beim Anschnallen der Räder die Hosenschnalle hindurchgezogen wird. Die Schwere des Apparates besteht fast allein in der Schwere des Hauptrades, denn die Beinschiene c ist ein leichtes Rohr und das Vorderrad i wiegt nur einige Gramm.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Laufrad, dessen Beinschiene an dem Leibgurt (a) befestigt ist und einen Winkelhebel (b c d) bildet, dessen unterer, von der Achse des Hauptrades (e) schräg nach vorn gehender Arm mit der Fufsplatte (g) durch einen Zapfen (F) verbunden ist und die Fufsplatte bei einer Neigung des Läufers nach hinten in eine solche Lage bringt, dafs eine an der Fufsplatte (g) drehbar befestigte und mit der Beinschiene durch ein Gelenk (t) verbundene Bremsstange (S) das Hauptrad zunächst mittelst einer Feder (w) und darauf mittelst einer starren Bremsbacke (v) bremst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75903D Laufrad mit am Leibgurt befestigter Beinschiene und Bremsvorrichtung Expired - Lifetime DE75903C (de)

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