DE758994C - Anordnung zur Erzeugung einer in ihrer Phasenlage gegenueber einer festen Bezugsspannung mit dem Drehwinkel sich aendernden Wechselspannung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer in ihrer Phasenlage gegenueber einer festen Bezugsspannung mit dem Drehwinkel sich aendernden Wechselspannung

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DE758994C
DE758994C DEL99747D DEL0099747D DE758994C DE 758994 C DE758994 C DE 758994C DE L99747 D DEL99747 D DE L99747D DE L0099747 D DEL0099747 D DE L0099747D DE 758994 C DE758994 C DE 758994C
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pole
poles
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DEL99747D
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Heinrich Dipl-Ing Bodenschatz
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K24/00Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung einer in ihrer Phasenlage gegenüber einer festen Bezugsspannung mit dem Drehwinkel sich ändernden Wechselspannung Eine frequenz- und amplitudenkonstante Wechselspannung, deren Phasenwinkel proportional dem Drehwinkel einer mechanischen Achse ist, wird im allgemeinen dadurch erzeugt, daB ein auf der mechanischen Achse sitzendes, mit einer Wicklung versehenes Rähmchen sich in einem magnetischen Drehfeld befindet.
  • Damit der Phasenwinkel der vom Drehfeld im Rähmchen induzierten Wechselspannung streng proportional dem mechanischen Achsenwinkel wird, muß das Drehfeld sehr genau die Form eines Kreisfeldes haben, d. h. der Vektor des magnetischen Flusses durch das Rähmchen muß im Verlauf einer Periode mit konstanter Geschwindigkeit auf einem Kreis umlaufen. Bei praktischen Ausführungen solcher Drehregler, die das Drehfeld durch ruhende Erregerpole mit Drehstrom oder durch Wechselstrom mit Hilfe von Kunstphasen erzeugen, ist das Drehfeld im allgemeinen nicht genau kreisförmig, sondern verzerrt.
  • Es soll im besonderen der Fall beschrieben werden, daß das Drehfeld durch vier Eisenpole erzeugt wird, die um genau go° räumlich gegeneinander versetzt sind. Je zwei gegenüberliegende Pole werden vom selben Strom erregt, wobei die beiden Erregerströme zeitlich um go' phasenverschoben sind. Jedes Erregerpolpaar erzeugt ein magnetisches Wechselfeld; beide Wechselfelder überlagern sich und bilden zusammen wegen der räumlichen und zeitlichen Phasenverschiebung ein Drehfeld. Es soll angenommen werden, daß das Wechselfeld eines Polpaares im Rähmchen eine Wechselspannung induziert, deren Effektivwert beim Durchdrehen desselben sich nach einer Funktion f (cc) mit dem Drehwinkel ändert.
  • Das Wechselfeld des zweiten Polpaares wird beim Durchdrehen wegen der räumlichen go' Verschiebung dann eine Wechselspannung induzieren, deren Effektivwert sich nach einer Funktion f (a -a- go') ändert.
  • Die an den Ausgangsklemmen des Rähmchens abnehmbare Spannung setzt sich vektoriell aus den beiden Einzelspannungsvektoren zusammen, die voraussetzungsgemäß zeitlich aufeinander senkrecht stehen sollen: E = f (a) -f- 9 f (a -I- go9). Es ist ei-sichtlich, daß der Vektor E allen Ansprüchen genügt, wenn f (a) eine Sinusfunktion ist; f (a -!- go') wird dann durch die Cosinusfunktion dargestellt E = t1 sin a -E- j A cos a = A ei 4 . Bei praktischen Ausführungen von Drehreglern ist f (a) aber meistens keine reine Sinusfunktion, sondern es treten neben dieser Funktion auch noch Oberwellen auf, die auf die nicht homogenen Felder zwischen den Polschuhen zurückzuführen sind und die Ursache der Verzerrung des Kreisfeldes sind. Es ist an anderer Stelle schon der Vorschlag gemacht worden, die Wirkungen dieser Oberwellen durch Anbringung von beispielsweise sinusförmig am Umfang verteilten Kompensationswicklungen aufzuheben.
  • Da die Anbringung solcher Kompensationswicklungen aber unter Umständen Schwierigkeiten bereitet, zeigt die Erfindung einen anderen Weg zur Beseitigung der Wirkungen der Oberwellen. Es handelt sich um eine Anordnung zur Erzeugung einer in ihrer Phasenlage gegenüber einer festen Bezugsspannung mit dem Drehwinkel sich ändernden Wechselspannung mit Hilfe eines in einem magnetischen Drehfeld verstellbaren nutenlosen Ankers. Erfindungsgemäß werden die Abweichungen des Drehfeldes von der Kreisform, welche von der nicht homogenen räumlichen Feldverteilung eines Polpaares herrühren, durch besonders angeordnete Kompensationspole ausgeglichen.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die beiden Erregerpole I und I' sind hintereinandergeschaltet und reit Wechselstrom erregt. Beim Drehen des Rähmchens innerhalb der Erregerpole wird in ihm eine Spannung induziert, deren Größe nach der Kurve C von dem Drehwinkel a abhängt (Fig. 2). Die Kurve C zeigt außer der Grundwelle A auch noch eine dritte Oberwelle B. Wenn zu den beiden Polen noch zwei weitere Pole II und II' hinzutreten, die genau dieselbe äußere Form haben wie I und I', die aber um 6o' räumlich versetzt sind, so induzieren diese, wenn sie vom selben Erregerstrom erregt sind, eine Spannungskurve D, deren Größe abhängig von a wieder der Kurve C entspricht, nur eben um 6o' verschoben. Die Gesamtspannung im Anker ergibt sich durch Addition der Werte beider induzierten gleichphasigen Spannungen. Es zeigt sich, daß die resultierende Kurve E nun frei von der dritten räumlichen Oberwelle ist. Wenn nun, entsprechend um go' versetzt, die gesamte Polanordnung der Fig. i wiederholt und mit einem um go' zeitlich verschobenen Strom erregt wird, so entsteht trotz der nicht homogenen Felder ein ziemlich genaues magnetisches Kreisfeld. Fig. 3 zeigt die sich dabei ergebende Anordnung der vier Erregerpole mit den vier Kompensationspolen. P bezeichnet eine Kunstschaltung zur Erzielung einer Phasenverdrehung von go'.
  • Aus dem Gesagten ergibt sich ohne weiteres, daß statt der dritten Oberwelle auch eine eventuell vorhandene fünfte Oberwelle kompensiert werden kann, wenn die Kompensationspole um 36' räumlich versetzt sind. Allgemein läßt sich sagen, daß eine m-Oberwelle durch ein Polsystem, das um versetzt ist, kompensiert wird.
  • Wie breit der Pol dabei ist, spielt keine Rolle, nur muß der Kompensationspol dieselben Ab-' messungen haben. Man kann sich dabei vorstellen, daß zu jedem Bogenteilchen 4ß eines Poles ein kompensierendes Bogenteilchen Aß' des zweiten Poles gehört (Fig. 4). Bei Verbreiterung der Pole kommt man dann schließlich zu dem Grenzfall, daß Pol und Kompensationspol zusammenwachsen und einen einzigen Pol von der Breite bilden, der dann auch nur eine Erregerwicklung trägt.
  • In einem Patent war gezeigt, daß man bei beliebig vielen Oberwellen durch sinusförmige Verteilung des Ankerbelags die Wirkung der Oberwellen unterdrücken kann. Entsprechend ist es auch möglich, durch sinusförmige Verteilung der Pole die Kompensation vorzunehmen. Da eine Unterteilung in sehr viele kleine Pole aus Platzgründen meistens nicht möglich ist, muß man sich mit einer groben Unterteilung in z. B. drei Pole begnügen, die gegebenenfalls um 45' gegeneinander versetzt sind. Die Polintensitäten müssen sich dabei wie verhalten In Fig. 5 ist die Hälfte einer solchen Erregerschaltung dargestellt, wobei die verschiedenen Polintensitäten durch verschiedene Windungszahlen erreicht werden. Fig. 6 schließlich zeigt die volle Erregerschaltung, wobei zwei Nebenpole zusammenfallen und einen Pol mit einer Doppelwicklung bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Erzeugung einer in ihrer Phasenlage gegenüber einer festen Bezugsspannung mit dem Drehwinkel sich ändernden Wechselspannung mit Hilfe eines in einem magnetischen Drehfeld verstellbaren nutenlosen Ankers, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichungen des Drehfeldes von der Kreisform, welche von der nicht homogenen räumlichen Feldverteilung eines Polpaares herrühren, durch besonders angeordnete Kompensationspole ausgeglichen werden.
  2. 2. Drehregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation einer räumlichen in-Oberwelle zu jedem Pol ein gleichphasig erregter, magnetisch gleich starker Kompensationspol angebracht wird, der um räumlich versetzt ist.
  3. 3. Drehregler nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichn--t, daß zur Kompensation einer (vornehmlich höheren) räumlichen m-Oberwelle die Breite jedes Poles zu angenommen wird. q.. Drehregler nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole von verschiedener Intensität sind und nach einem besonderen Gesetz so verteilt, daß möglichst viele räumliche Oberwellen kompensiert werden.
DEL99747D 1939-12-16 1939-12-16 Anordnung zur Erzeugung einer in ihrer Phasenlage gegenueber einer festen Bezugsspannung mit dem Drehwinkel sich aendernden Wechselspannung Expired DE758994C (de)

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