DE758826C - Seitlich am Kessel eines Stufentransformators befestigtes Anbaugefaess - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein seitlich am Kessel eines Stufentransformators befestigtes Anbaugefäß, dessen obere Wandung von einem Durchführungsisolator durchsetzt ist, der auf seinem Kopf den Lastschalter und am unteren Ende den Stufenwähler der zum Transformator gehörenden Stufenschalteinrichtung trägt. Anbaugefäß und Transformatorkessel sind ölgefüllt und gewöhnlich gegeneinander abgedichtet.
• Bei den bekannten Ausführungen dieser Art ist ein großes Anbaugefäß erforderlich, und zwar ein solches, das größer ist als es die Spannungsabstände erfordern. Das große Anbaugefäß wird deshalb verwendet, um innerhalb desselben die Leitungsanschlüsse ausführen und evtl. Reparaturen vornehmen zu können. U m nun in das Anbaugefäß hineinzukommen, besitzt es Mannlöcher.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein großes Anbaugefäß mit besonderen Mannlöchern zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Anbaugefäß, von der Seite aus gesehen, derart schräg unterteilt ist, daß sich die Schräge der Unterteilung von unten nach oben von der Kesselwand entfernt. Der durch die Unterteilung entstandene Deckelteil wird mittels Schrauben od. dgl. am anderen Anbaugefäßteil befestigt. Auf diese Weise ist nach Abnahme des Deckelteils der Stufenwähler für die Verlegung der Leitungen und für Überholungen außerordentlich leicht zugänglich. Außerdem kann hierbei das Anbaugefäß verhältnismäßig klein ausgeführt werden, so daß man an Eisenblech und ganz erheblich an Isolieröl spart.
• Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. i ist der Transformatorkessel mit dem erkerartigen Anbaugefäß 2. Die obere Wandung des Anbaugefäßes ist von einem Durchführungsisolator 3 durchsetzt, der auf seinem Kopf den Lastschalter .l. und am unteren Ende den Stufenwähler (gestrichelt) der zum Transformator gehörenden Stufenschalteinrichtung trägt.
• Das Anbaugefäß ist nun erfindungsgemäß, von der Seite aus gesehen, derart schräg unterteilt, daß sich die Schräge der Unterteilung von unten nach oben von der Kesselwand entfernt. Der durch die Unterteilung entstandene Deckelteil 5 ist mittels Schrauben od. dgl. am anderen Anbaugefäßteil befestigt.
• Der Deckelteil kann auch, wie in der Zeichnung angedeutet, in Achsrichtung der Schalteinrichtung eine Ausbuchtung aufweisen.
• Befestigt man den Deckelteil außer mittels Verschraubung, welche die Dichtung übernimmt, noch mit Gelenken am Anbaugefäß, so kann der Deckelteil aufgeklappt «-erden. Dann fallen Hebezeuge zum Ab- und Aufsetzen des Deckelteils fort. Selbstverständlich kann auch, insbesondere bei beschränkten Raumverhältnissen, wo ein Ausschwenken nicht möglich ist, der Deckelteil abgehoben werden, und zwar mit Hilfe an dem Kessel oder Anbaugefäß angebrachter Hebeeinrichtungen:

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitlich am Kessel eines Stufentransformators befestigtes Anbaugefäß, dessen obere Wandung von einem Durchführungsisolator-durchsetzt ist, der auf seinem Kopf den - Lastschalter und am unteren Ende den Stufenwähler der zum Transformator gehörenden Stufenschalteinrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbaugefäß, von der Seite aus gesehen, derart schräg unterteilt ist, daß sich die Schräge der Unterteilung von unten nach oben von der Kesselwand entfernt, und daß der durch die Unterteilung entstandene Deckelteil (5) mittels Schrauben od. dgl. am anderen Anbaugefäßteil befestigt ist. a. Seitlich am Kessel eines Stufentransformators befestigtes Anbaugefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (5) in der Achsrichtung der Schalteinrichtung eine Ausbuchtung aufweist. 3. Seitlich am Kessel eines Stufentransformators befestigtes Anbaugefäß nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckelteil (5) des Anbaugefäßes und dem anderen Anbaugefäßteil eine Gelenkverbindung vorhanden ist.