DE757722C

DE757722C - Gummidrehfederkupplung

Info

Publication number: DE757722C
Application number: DEC55845D
Authority: DE
Inventors: Kurt K Kuehne
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1940-05-31
Filing date: 1940-05-31
Publication date: 1953-04-09

Description

In einem älteren Patent ist eine Abfederung insbesondere für Kraftfahrzeuge geschützt, mit einer Gummidrehfeder, deren Gummiteil als Drehkörper U- oder V-förmigen Querschnittes mit nach außen zeigender geschlossener Seite gebildet ist und bei dem die Schenkel _ mit den Metallnaben festhaftend verbunden sind, wobei die-Dicke der Schenkel in an sich bekanter Weise nach dem Außenumfang des Drehkörpers hin derart abnehmend gestaltet ist, daß mit verschiedenen Radien um die Achse des Drehkörpers durch die Schenkel geführte Zylinderschnitte Flächen ergeben, die sich umgekehrt proportional zu den Radien verhalten.
Diese Abfederung weist gegenüber den vorbekannten Bauarten u. a. die Vorteile auf, daß neben der Erreichung gleichmäßiger Spannungsverteilung im Gummikörper eine Herabsetzung der benötigten Gummimenge zur Erzielung gleicher Arbeitsaufnahmefähigkeit eintritt. Hieraus ergibt sich neben der Kostenersparnis auch eine Gewichtsverringerung.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß diese Drehfeder, die im älteren Patent als Fahrzeugfeder vorgeschlagen ist, mit Vorteil als Kupplung zur Verbindung zweier Wellen Verwendung finden kann. Hierbei treten neue wertvolle Eigenschaften der beschriebenen Drehfeder in Erscheinung, die bei der Verwendung als Fahrzeugfeder nicht ausgenutzt werden, nämlich die Eignung, Winkel- und Mittenverlagerungen der beiden zu verbindenden«°ellengut aufzunehmen. DieOuerschnittsgestaltung des Gummikörpers kommt den letzterwähnten Eigenschaften besonders zugute, da durch die vermiedene Werkstoffanhäufung in den Außenteilen des Gummikörpers dessen Biegefähigkeit vergrößert ist.
Die Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele der Kupplung nach der Erfindung im Querschnitt. Der Gummikörper 2 ist jeweils zwischen den beiden kegelförmigen Metallnaben i durch Anvulkanisation haftend befestigt. Die Dicke der scheibenförmigen Gummiteile 2 nimmt nach außen hin ab. Die Wandstärke derUmkehrstelle 3 oder des zylindrischen Gummiteils 4 ist dieselbe wie die der scheibenförmigen Teile2 am äußeren Umfan. Zur Erleichterung der Herstellung kann der Gummikörper nach einem in der Achsebene oder in der senkrecht zur Achsebene liegenden Symmetrieebene verlaufenden Schnitt unterteilt sein.

Claims

PATENTANsrr,ccii: Die Verwendung einer Gummidrchfeder, deren Gummiteil als Drehkörper U- oder V-förmigen Querschnittes mit nach außen zeigender geschlossener Seite gebildet ist und dessen Schenkel mit den Metallnaben festhaftend verbunden sind, wobei die Dicke der Schenkel in an sich bekannter «'eise nach dem Außenumfang des Drehkörpers hin derart abnehmend gestaltet ist, daß mit verschiedenen Radien um die Achse des Drehkörpers durch die Schenkel geführte Zylinderschnitte Flächen ergeben. die sich umgekehrt proportional zu den Radien verhalten, als Kupplung zur Verbindung zweier Wellen. ZurAbgrenzun.- des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilun,--sverfahren folgende Druckschriften in l,#etracllt gezogen worden: Deutsche Patentschriften 2Z r. 274 #S02, 527o59, 643 172, 710 166-, britische Patentschrift N r. 372 079; USA.-Patentschrift '-'#,'r. 2 186 303.