DE757617C - Evakuierungseinrichtung fuer Hochvakuum-Elektronenroehren - Google Patents
Evakuierungseinrichtung fuer Hochvakuum-ElektronenroehrenInfo
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- DE757617C DE757617C DEA83024D DEA0083024D DE757617C DE 757617 C DE757617 C DE 757617C DE A83024 D DEA83024 D DE A83024D DE A0083024 D DEA0083024 D DE A0083024D DE 757617 C DE757617 C DE 757617C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
Description
- Evakuierungseinrichtung für Hochvakuum-Elektronenröhren Es ist bereits bekannt, Elektronenröhren mittlerer und großer Leistung mit einer dauernd arbeitenden Hochvakuumpumpe zu betreiben. Bis jetzt hat man für die dauernde Evakuierung von Hochvakuum-Elektronenröhren nur Molekularluftpumpen oder Öldiffusionspumpen verwendet. Bei Molekularluftpumpen ist aber infolge ihrer hohen Umdrehungszahleine beständige Wartung erforderlich, und außerdem ist der Betrieb nicht geräuschlos. Obwohl mit öldiffusionspumpen ein sehr hohes Vakuum erzeugt werden kann, muß die Temperatur im Öldampfkessel konstant gehalten werden, so daß die Ausführung sowie der Betrieb dieser Art Pumpen mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist. Trotzdem die einfache und sehr betriebssichere Quecksilberdampfdiffusionspumpe, die bereits durch viele tausende Gleichrichteranlagen bekanntgeworden ist, unbedingt die geeignetste Pumpenbauart für die dauernde Evakuierung von Elektronenröhren wäre, konnte sie bis dahin für diesen Zweck nicht benutzt werden, weil ein Quecksilberdampfdruck von der Größenanordnung i - io-s mm Quecksilber bei 2o° C viel zu hoch ist für den Betrieb von Hochvakuum-Elektronenröhren. Kurzzeitige Evakuierungen von Elektronenröhren mittels Quecksilberdampfdiffusionspumpen sind bereits bekannt, wobei der Quecksilberdampf durch Ausfrieren mit Kohlensäure oder flüssiger Luft beseitigt wird. Dieses Verfahren kommt aber für eine dauernde Evakuierung nicht in Frage, da ein solches Ausfrieren viel zu umständlich und teuer ist.
- Bei einer Anordnung zur Evakuierung von an der Pumpe betriebenen Hochvakuumröhren, bei der in der Verbindungsleitung der zu evakuierenden Röhre und der Quecksilberdampfdiffusionspumpe eine Kühltasche zum Ausfrieren des Ouecksilberdampfes vorhanden ist, ist gemäß der Erfindung die Kühltasche in unmittelbarer Berührung mit dem Verdampfer einer kontinuierlich wirkenden, ohne bewegliche Teile ausgestatteten Absorptiönskältemaschine mit geschlossenem Kreislauf für das Kältemittel angeordnet. Die gemäß der Erfindung zu verwendende Kältemaschine benötigt für ihren Betrieb ebenso wie die Quecksilberdampfdiffusionspumpe nur Heizung und Kühlwasser, so daß die Anordnung nach der Erfindung keine Wartung erfordert und vollkommen betriebssicher und geräuschlos arbeitet.
- An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Figur eine schematische Anordnung für die dauernde oder intermittierende Evakuierung eines Hochvakuum-Elektronenrohres.
- Das Hochvakuum - Elektronenrohr R ist durch die Leitung L mit einer doppelwandigen Kühltasche T (die im Schnitt gezeichnet ist) verbunden, die unten an die Quecksilberdampfdiffusionspumpe P angeschweißt oder mittels Schliff hochvakuumdicht mit dieser verbunden ist. Die Kühltasche T umhüllt den Verdampfer V der Kältemaschine K und ist so geformt, daß der Verdampfer V auf einem möglichst großen Teil seiner Oberfläche von Hochvakuum umgeben ist, so daß gleichzeitig eine möglichst gute Wärmeisolation nach außen und eine möglichst gute Wärmeleitung nach innen erzielt wird. Die Verbindung zwischen dem Verdampfer h und dem übrigen Teil der Kältemaschine K erfolgt durch die Rohre A und B, wobei für das Unterbringen des seitlichen Rohres A die Kühltasche T mit einem entsprechendenLängsschlitz S versehen ist. Dieser Schlitz S sowie die obere Öffnung der Kühltasche 7' werden mit Isoliermaterial ausgefüllt, und das ganze wird mit einer zusätzlichen Isolation, deren Umrandung mit E bezeichnet ist, umgeben.
- Die für den Betrieb der Pumpe sowie der Kältemaschine erforderliche Heizung kann von derselben Ouelle aus erfolgen. Bei elektrischer Heizung können die Heizelemente parallel geschaltet sein. Ebenso kann für die Pumpe und die Kältemaschine dasselbe Kühlwasser verwendet werden. Dies bedeutet für die Anlage eine wesentliche Vereinfachung.
- Die beschriebene Anordnung kann ohne weiteres für die gleichzeitige Evakuierung von mehreren Röhren oder andere Hochvakuumapparate benutzt werden, unabhängig davon, ob eine dauernde oder eine intermittierende Evakuierung erwünscht ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Evakuierung von an der Pumpe betriebenen Hochvakuumröhren, bei der in der Verbindungsleitung der zu evakuierenden Röhre und der Ouecksilberdampfdiffusionspumpe eine Kühltasche zum Ausfrieren des O_uecksilberdampfes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühltasche in unmittelbarer Berührung mit dem Verdampfer einer kontinuierlich wirkenden, ohne bewegliche Teile ausgestatteten Absorptionskältemaschine mit geschlossenem Kreislauf für das Kältemittel angeordnet ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühltasche doppelwandig und den Verdampfer derart umhüllend ausgebildet ist, daß eine gute Wärmeisolation des Verdampfers nach außen und zugleich ein guter Wärmekontakt zwischen Kühltasche und Verdampfer gewährleistet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Pumpe und die Kältemaschine eine gemeinsame Heizquelle und eine gemeinsame Kühlwasseranlage vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: P1 ankundKuprianoff, »Haushalt-Kältemaschinen und kleingewerbliche Kühlanlagen«, 1934, Berlin, S. 171A72; G o e t z , »Physik und Technik des Hochvalcuums«, 1926, S. 129; Zeitschrift für Instrumentenkunde, 1929, S. 298.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA83024D DE757617C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Evakuierungseinrichtung fuer Hochvakuum-Elektronenroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA83024D DE757617C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Evakuierungseinrichtung fuer Hochvakuum-Elektronenroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757617C true DE757617C (de) | 1955-04-28 |
Family
ID=6948774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA83024D Expired DE757617C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Evakuierungseinrichtung fuer Hochvakuum-Elektronenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757617C (de) |
-
1937
- 1937-05-23 DE DEA83024D patent/DE757617C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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