DE757122A - Staudüse mit Einrichtung zu Änderung des statischen Druckes - Google Patents
Staudüse mit Einrichtung zu Änderung des statischen DruckesInfo
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- DE757122A DE757122A DE1939F87416 DEF87416 DE757122A DE 757122 A DE757122 A DE 757122A DE 1939F87416 DE1939F87416 DE 1939F87416 DE F87416 DEF87416 DE F87416 DE 757122 A DE757122 A DE 757122A
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Abstract
Staudüse mit veränderbarem statischen Druck. Auf dem Staurohr ist eine verstellbare Stauscheibe angebracht, die durch Bohrungen, Schlitze oder dergleichen luftdurchlässig gemacht ist.
Description
BA. 619670 «-2. 9.Vl
GEEHAiO) FIESELER !ERZE Kassel, den 26.8.1941
G.m.b.H.
Kassel
Kassel
und
Gerhard Pieseler
Kassel - Wilhelmshöhe
Kassel - Wilhelmshöhe
Aktenzeichen: F 87 416 IXb/42 ο
Unser Zeichen: Eop/Ot.
Akte: P 97
Unser Zeichen: Eop/Ot.
Akte: P 97
Staudüse mit einer auf dem Stauitohr-^angeordneten Stauseheibe.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Staudüse mit einer auf
dem Staurohr angeordneten Stauseheibe, in der besonderen Ausbildung^ üaß öle atauscheibe durch Bohrungen, Schlitze
o. dgl. luftdurchlässig gemacht und auf dem Staurohr ver- und feststellbar angeordnet ist.
Die oberhalb der Tragfläche von Luftfahrzeugen angeordneten
Staurohre zeigen durchweg einen zu -hohen Staudruck an. Die diesen Staurohren zugeordneten Fahrtmesser zeigen dementsprechend
falsch an. Um eine richtige Anzeige dennoch zu erreichen, müssen diese Fahrtmesser mit einer besonders
geeichten Skala versehen sein. Dies ist aber aus Normungsgründen
unerwünscht und auch unzulässig.
Es ist bereits eine Staudüse mit einer Einrichtung zur Änderung des statischen Druckes vorgeschlagen worden. Bei
dieser Staudüse wurde verschiebbar auf dem Staurohr ein
ballig ausgebildeter Eing angeordnet. Dieser Hing hat aber den Nachteil, daß infolge der instationären und mehrdeutigen
Strömungszustände am Eing, insbesondere bei Sehräganströmung,
der statische Druck nicht genügend konstant bleibt, und eine mit einem derartigen Eing versehene statische
Sonde eine von der Neigung zur Strömungsrichtung mehr oder weniger abhängige Anzeige hat.
Weiterhin ist eine statische Sonde bekannt geworden, die sich selbsttätig in Windrichtung einstellt. Diese selbsteinstellbare
Sonde neigt aber bei größeren Geschwindigkeiten zum Pendeln, so daß auch von dieser Staudüse besonders bei
den heute auftretenden hohen Geschwindigkeiten keine einwandfreien Messungen erhalten werden.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher die Beeinflussung des statischen Druckes durch die
Längsverschiebung zweier konzentrisch angeordneter Saugdüsen hervorgerufen wird, während bei einer anderen Vorrichtung
dieselbe Wirkung durch Einschalten von ?Jiderständen in Form von Stellschrauben, Drosselklappen o. dgl.
herbeigeführt wird. In beiden Fällen findet bei Schräganblasung der genannten Geräte eine starke Wirbelbildung
statt, die eine änderung des statischen Druckes und zeitliche Schwankungen in der Druckentnahme zur Folge hat.
Bei einer weiteren Vorrichtung gelangt eine auf einem Meßgerät fest angebrachte Stauscheibe zur Anwendung. Auch hier
treten infolge der Luftundurchlässigkeit der Stauscheibe heftige Wirbel auf, welche insbesondere bei Schräganblasung
eine genaue Ablesung unmöglich machen. Außerdem ist infolge der festen Anordnung der Stauscheibe eine willkürliche
Veränderung des Düsenfaktors nicht möglich, wodurch der Anwendungsbereich des genannten Keßgerätes erheblich
eingeschränkt wird.
Demgegenüber werden durch die Staudüse nach der Erfindung die oben aufgezeigten Mängel dadurch beseitigt, daß die
Stauscheibe durch Bohrungen, Schlitze o. dgl. luftdurchlässig gemacht und auf dem Staurohr ver- und feststellbar
angeordnet ist. Diese Scheibe bewirkt durch ihre Luftdurchlässigkeit,
daß sich keine großen Wirbel ablösen können, die zu einer zeitlichen Störung des statischen Druckes
führen. Außerdem herrschen infolge der eindeutigen Verhältnisse an der Scheibe vollkommen stationäre Zustände. Bei
Schräganströmung sind diese Verhältnisse ebenfalls eindeutig und gleichbleibend, insbesondere findet hier durch
die in der Stauscheibe angebrachten Bohrungen eine Richtwirkung auf die das Meßgerät beeinflussenden Stromlinien
statt, so daß auch in diesem Falle eine einwandfreie Messung am Staurohr möglich ist. Durch die Verstellbarkeit der
R-hemgAioa-iΉο besteht die Möglichkeit, den
gewünschten Düsenfaktor jederzeit willkürlich einzustellen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Abb. 1 das Staurohr in Seitenansicht mit aufgesetzter Stauscheibe,
Abb. 2 die Stauscheibe als gelochte Scheibe in Draufsicht,
Abb. 3 die Stauscheibe als geschlitzte Scheibe an einem
Staurohr in perspektivischer Ansicht.
Auf dem Staurohr a ist hinter den Eintrittschlitzen b für den statischen Druck eine mit einer Stellschraube c versehene
Stauscheibe d angeordnet. Die Stauschexbe d kann mit
Bohrungen e oder Schlitzen f o. dgl. versehen sein. Die Scheibe d ist auf dem Staurohr a ver— und feststellbar
angeordnet. Dieselbe kann nach Erfordernis in dem gewünschten Abstand von den Eintrittschlitzen b angeordnet sein
und durch die Stellschraube c festgestellt werden.
Claims (1)
- PatentanspruchStaudüse mit einer auf dem Staurohr angeordneten Stauscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe durch Bohrungen, Schlitze o. dgl. luftdurchlässig gemacht und auf dem Staurohr ver— und feststellbar angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757122A true DE757122A (de) | 1944-10-10 |
Family
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