DE697123C - Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases

Info

Publication number
DE697123C
DE697123C DE1936A0080312 DEA0080312D DE697123C DE 697123 C DE697123 C DE 697123C DE 1936A0080312 DE1936A0080312 DE 1936A0080312 DE A0080312 D DEA0080312 D DE A0080312D DE 697123 C DE697123 C DE 697123C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
liquid
throttle
examined
pressures
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936A0080312
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1936A0080312 priority Critical patent/DE697123C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697123C publication Critical patent/DE697123C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/32Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using flow properties of fluids, e.g. flow through tubes or apertures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichts, blei weicher die Drücke vor je seiner von dem zu untersuchenden Gas und einem Vergleichsgas, z. 3. Luft, durchströmten Drosselstelle verglichen werden unter Benutzung je eines Meßgefäßes für das zu untersuchende Gas und das Vergleichsgas, dem während der Messung der gasförmige Inhalt unter dem Druck einer auf diesem lastenden Flüssigkeitssäule entströmt. Derartige Einrichtungen sind in verschiedenen Abarten bekannt.
  • Eine 'Bauform dieser Art arbeitet so, daß die Drücke von Gas und Luft gleichgehalten werden. Dann unterscheiden sich die Ausflußgeschwindigkeiten entsprechend den Dichten. Die Geschwindigkeiten erhält man aus der Ausströmdauer.
  • Eine zweite Bauform hält ebenfalls die Drücke gleich und mißt die Ausflußgeschwindigkeiten, indem gleiche Ausfiußzeiten abgestoppt werden. Die Geschwindigkeiten und damit die Dichte erhält man aus den Ausflußmengen.
  • Eine weitere Baumöglichkeit ergibt sich daraus, daß man die Ausströmgeschwindigkeiten gleichhält. Dann treten die Drücke als Variable auf und können als Mlaß für die Dichte dienen. Auch dieses Verfahren ist wiederholt versucht worden. S!eine er£olgreiche Durchführung scheiterte jedoch bisher an einer dabei auftretenden Schwierigkeit.
  • Sie besteht darin, daß es nicht möglich ist, wie bei den anderen Verfahren das Der noullische Gesetz in einfacher Form auf die Ausströmung anzuwenden. Denn wenn das Gas strömt, muß auch das den Druck erzeugende Wasser nachströmen. Wenn aber Wasser strömt, so muß dessen Strömungsenergie aus dem verfügbar en Druck blestritten werden. Die Zwischendrücke zwi schen Gas und Wasser stehen niso in einem Zusammenhang, den man dadurch findet, daß man das Bernoullische Gesetz beiderseits leinmal auf das nachströmende Wasser und gleichzeitig auf das diesem voranströmende Gas oder die Luft anwendet. Aus der Erkenntnis dieses Zusammenhanges heraus ist erfindungsgemäß außer den beiden Drosselstellen für das zu untersuchende und das Vergleichsgas noch je eine Drosselstelle zahlenmäßig bekannten Widerstandes, vorzugsweise eine scharfkantige Blende, vorgesehen, durch welche die die Gase verdrängende Flüssigkeit in die Meßgefäße austritt, derart, daß die zwischen den Drosselstellen für das Gas und die verdrängende Flüssigkeit herrschenden Drücke, welche gemessen werden, wesentlich geringer als der Druck der treibenden Flüs sigkeitssäulen sind. Diese Bauformen des Flüssigkeitswiderstandes haben die Eigenschaft, daß ihr Widerstand rein quadratisch mit der Strömungsgeschwindigkeit zunimmt und somit streng richtig dem Bernoullischen Gesetz gehorcht, während die bisherigen andersartigen Formen der Wasserführung durch Schläuche, Röhrchen u. dgl. Wider stände besitzen, welche teils dem (quac dratischen) Bernoullischen Gesetz, teils dem., (linearen) Reibungsgesetz unterliegen und daher der Berechnung nicht zugänglich sind: Die Ausführung dessen ist in der Abbildung dargestellt. I ist das Gefäß, 2 und 3 sind die Aufnahmeräume für das Gasl, 4 und 5 sind die als scharfkantige Blende oder Düse ausgebildeten Wasserdrosseln; durch die Rohre 6 und 7 sind die Räume 2 und 3 mit den Gasauslässen verbunden. Diese bestehen aus den Hähnen 8 und 9, durch die Gas und Luft in das Instrument hineingepumpt werden, den Auslaßhähnen I0 und 11 und den Gasdrosseln Iz-und I3. H ist eine Wasserstandsmarkierung von beliebiger, bekannter Formgebung.
  • Zur Benutzung des Instrumentes werden von 8 und 9 her der Behälter 2 mit Gas und der Behälter 3 mit Luft vollständig gefüllt, dann öffnet man den Hahn 10 und liest mittels des an das Rohr 6 angeschlossenen und in der Abbildung nicht dargestellten üblichen Druckmessers den Druck in 6 in demjenigen Augenblick ab, in dem der Wasserspiegel die Markierung H durchschreitet. Danach öffnet man ti und verfährt auf der Luftseite genau so. Durch zweimalige Anwendung des Bernoullischen Gesetzes auf die Gas- und Wasserdrosseln läßt sich dann die Dichte aus den in 6 und 7 gemessenen Drücken errechnen.
  • Die Genauigkeit der Messung ist also im Gegensatz zu anderen Verfahren davon abhängig, mit welcher Genauigkeit der sich stets ändernde Druck in dem Augenblick erfaßt werden kann, in dem der Wasserspiegel die Markierung H durchschreitet. Diese Genauigkeit ist um so größer, je langsamer der Wasserspiegel und damit die Drücke in 6 und 7 sich ändern. Erfindungsgemäß wird .{¢das dadurch erreicht, daß die Räume 2 und 3 eInen gegenüber den Drosselöffnungen 4 4 rund 5 stark vergrößerten Querschnitt aufreisen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases durch Vergleich der Drücke vor je einer von dem zu untersuchenden Gas und einem Vergleichsgas, z. B. Luft, durchströmten Drosselstelle unter Benutzung je eines Meßgefäßes für das zu untersuchende Gas und das Vergleichsgas, dem während der Messung der gasförmige Inhalt unter dem Druck einer auf diesem lastenden Flüssigkeitssäule entströmt, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden Drosselstellen für das zu untersuchende und das Vergleichsgas noch je eine Drosselstelle zahlenmäßigbekanntenWiderstandes, vorzugsweise eine scharfkantige Blende, vorgesehen ist, durch welche die die Gase verdrängende Flüssigkeit in die Meßgefäße eintritt, derart, daß die zwischen den Drosselstellen für das Gas und die verdrängende Flüssigkeit herrschenden Drücke, welche gemessen werden, wesentlich geringer als der Druck der treibenden Flüssigkeitssäulen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mseßgefäße hinter der Flüssigkeitsdrossel an der Stelle des freien Wasserspiegels derartig gegenüber dem Drosselquerschnitt verbreitert sind, daß die während der Beobeachtungsdauer gedrosselt nachströmende Flüssig keit die freie Spiegelhöhe nur wenig verändert.
DE1936A0080312 1936-08-25 1936-08-25 Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases Expired DE697123C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936A0080312 DE697123C (de) 1936-08-25 1936-08-25 Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936A0080312 DE697123C (de) 1936-08-25 1936-08-25 Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697123C true DE697123C (de) 1940-10-07

Family

ID=6947988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936A0080312 Expired DE697123C (de) 1936-08-25 1936-08-25 Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE697123C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936542C (de) * 1952-05-07 1955-12-15 Appbau Josef Heinz Reineke Einrichtung zur Bestimmung der relativen Dichte von Gasen unter Verwendung eines von Hand betaetigten Kalorimeters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936542C (de) * 1952-05-07 1955-12-15 Appbau Josef Heinz Reineke Einrichtung zur Bestimmung der relativen Dichte von Gasen unter Verwendung eines von Hand betaetigten Kalorimeters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3714344C2 (de)
DE697123C (de) Einrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eines Gases
EP0000188A1 (de) Vorratstank für Flüssigkeiten
DE720527C (de) Drosselgeraet fuer Stroemungsmesser
DE870193C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Viskositaet einer bewegten Fluessigkeit
DE3430577A1 (de) Sensor fuer die volumenstrommessung eines atemgases
DE883356C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Medien
DE851270C (de) Drosselgeraetanordnung
DE633274C (de) Tankinhaltsmesser
CH252803A (de) Durchflussmesser.
DE495626C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen und kontinuierlichen Herstellung eines bestimmten Mischungsverhaeltnisses von Stoffen verschiedener Konsistenz
DE570705C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Viskositaet von Fluessigkeiten
DE745722C (de) Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgaspruefer zustroemenden Gasmenge
DE530671C (de) Hydrostatisches Messverfahren
DE623980C (de) Einrichtung zum ununterbrochenen, kontrollierbaren Mischen zweier oder mehrerer Fluessigkeiten
DE709570C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eichen und Pruefen von Duesen
DE503240C (de) Vorrichtung zum Abmessen fliessender Fluessigkeitsmengen
DE1045115B (de) Verfahren und Einrichtung zur Abflussmessung in offenen Gerinnen
DE546439C (de) Narkoseapparat
DE829064C (de) Einrichtung zur Dickenmessung, insbesondere von bewegten Folien und Profilkoerpern
DE957071C (de) Stroemungsmesser
DE3732583A1 (de) Durchflussmesssonde
DE19913850C2 (de) Massenstrommessung bei unbekannter Dichte des strömenden Mediums
DE2356779C2 (de)
DD153737A1 (de) Messeinrichtung zur kontinuierlichen durchflussmengenmessung in rohrleitungen von chemieanlagen