DE757015C - Reflektorbefestigung an Leuchten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reflektorbefestigung an Leuchten. Es ist bekannt, Reflektoren u. dgl. an Leuchten mit Hilfe von Druckschrauben odier Hebelverisehlüssen zu befestigen. Alle diese Befestigungsarten machen es jedoch nötig, an dem Reflektor einen festen Rand oder Hals anzubringen. Verzichtet man auf diesen Hals oder Rand, so tritt durch. Verziehen des Reflektors leicht ίο eine Beschädigung der Emaillierung des Reflektors auf, sofern der Reflektor emailliert ist.

Man hat auch den Reflektor an der Glüh-

lampenfaissung

befestigt.

Dabei

wird bei

einer bestimmten Anordnung über den Isolierring der Fassung ein Tragring für den Reflektor gesetzt, an dem der Reflektor durch federnde Haken aufgehängt wird. Hierfür muß der Isolierring eine besondere Ausbildung erfahren, so daß keine normalen Glühlampenfassungen verwendet werden können, sondern nur solche, bei denen der Tragring ausgewechselt werden kann. In den Fällen, in denen der Isolierring mit der Fassung» aus

einem Stück besteht, muß die Fassung· besonders ausgebildet sein; infolge ihres größeren Durchmessers ist sie in vielen Fällen nicht verwendbar, in denen es auf geringere Abmessung ankommt.

Weiter hat man den Reflektor an der Fassung in der Weise aufgehängt, daß an dem Mantel der Fassung angenietete, nach außen sich spreizende Blattfedern mit ihren freien Enden klammerartig an der Durchgangsöffnung den Innenrand des Reflektors umfassen. Auch diese Fassungen haben eine besondere Ausgestaltung erfahren, die ihre anderweitige Verwendbarkeit ausschließt. Auch wird der Reflektor nicht bewegungsfrei an der Fassung gehalten. Überhaupt ist die Lampenfasisung zum Tragen eines Reflektors wenig geeignet.

Nach der Erfindung erfolgt die Reflektorbefestigung· an Leuchten in der Weise, daß U-förmige Federn aus Draht, die scharnierartig am Reflektor befestigt sind, mit ihren Schenkeln sich nach außen spreizen und deren Enden zum Leuchtengehäuse hin gebogen sind, so "daß sie in Vorsprünge oder Aussparungen mit schrägen Anlaufflächen des Leuchtengehäuses oder der Leuchtenkappe greifen und an diesen schrägen Anlaufflächen entlanggleiten.

Bei dieser Anordnung werden an sich vorhandene kräftige Teile der Leuchte, nämlich das Leuchtengehäuse, zum Tragen des Reflektors benutzt. Die Befestigungsmittel aus dünnem Draht am Reflektor lassen sich genagend klein halten, ohne daß ihre Zuverlässigkeit darunter leidet; sie haben ein geringes Gewicht und sind leicht herstellbar. Die damit zusammenarbeitenden Befestigungsmittel am Gehäuse verbürgen eine zuverlässige, unter Spannung stehende Befestigung, die ein Wackeln des Reflektors bei Erschütterungen unmöglich macht. Die eng aneinander-1 legenden Teile der Befestigung sind auch beim Reinigen der Leuchte von außen nicht hinderlich.

In den Fig". 1 bis 6 sind Beispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Leuchte und die Fig. 2 eine Ansicht der um qo° gedrehten Leuchte.

In der Leuchtenkappe 1 sitzen an l>eiden Seiten Vorsprünge 2. Diese Vorsprünge weisen zwei schräge Anlaufflächen 3 auf, deren Steigung nach zwei' entgegengesetzten Richtungen geht. An dem Reflektor 4 Sind U-förmige Federn 5 befestigt, deren Schenkel 6 das Bestreben haben, sich auseinanderzuspreizen. Die Schenkel sind bei 7 hakenförmig umgebogen und greifen hinter die Vorsprünge 2. Durch die schrägen Anlaufflächen 3 wird der Reflektor 4 dicht an das Lampengehäuse herangezogen. Etwaige Ungleichmäßigkeiten im Reflektor und in dem Leuchtengehäuse 1 werden durch die federnden Schenkel und durch die schrägen Anlaufflächen ausgeglichen. Da durch die Federn 5 der Reflektor nur von unten gegen das Leuchtengehäuse gezogen wird, ist es nicht notwendig, besondere Verstärkungen vorzusehen; es genügt vielmehr, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, an dem Reflektor einen einfachen Durchzug anzubringen, in weichen die. Feder 5 eingelegt wird.

Bei dem Beispiel nach den Fig. 5 und 6 sind in der Leuchtenkappe 1 schlitzförmige Aussparungen S vorgesehen, in welche die umgebogenen Enden der Schenkel 6 greifen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reflektorbefestigung an Leuchten, gekennzeichnet durch U-förmige Federn aus Draht, die scharnierartig am Reflektor l>efestigt sind, deren Schenkel sich nach außen spreizen und deren Enden zum Leuchtengehäuse hin gebogen sind, so daß sie in Vorsprünge oder Aussparungen mit schrägen Anlaufflächen des Leuchtengeh äuises oder der Leuchtenkappe greifen und an diesen schrägen Anlaufflächen entlanggleiten.

   Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:

   Deutsche Patentschrift Nr. 445 404;

   französische Patentschrift Nr. 647 246 und deren Zusatzpatentschrift Nr. 34 107;

   USA.-Patentschrift Nr. 656 26g.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   5304 7.