DE756219C - Elektrische Entladungsroehre mit einer an der Oberflaeche eine sekundaeremittierendeSchicht aufweisenden Elektrode - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit einer an der Oberflaeche eine sekundaeremittierendeSchicht aufweisenden Elektrode

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Publication number
DE756219C
DE756219C DEN42300D DEN0042300D DE756219C DE 756219 C DE756219 C DE 756219C DE N42300 D DEN42300 D DE N42300D DE N0042300 D DEN0042300 D DE N0042300D DE 756219 C DE756219 C DE 756219C
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DE
Germany
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electrode
electric discharge
emitting layer
intermediate layer
secondary emission
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Expired
Application number
DEN42300D
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English (en)
Inventor
Jan Hendrik De Dr Boer
Marten Cornelis Dr Teves
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/32Secondary-electron-emitting electrodes

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM
22. AUGUST 1968
N 42300 VIII c/21g
(Ges. v. 15.7.1951)
Bei Entladungsröhren mit einer Sekundäremissionselektrode tritt in vielen Fällen der Nachteil auf, daß kurz nach der Inbetriebsetzung der Röhre die anfänglich gute Sekundäremission nachläßt, und zwar, weil aktives metallisches Material von einer Primärkathode abdampft und sich auf die Sekundäremissionselektrode niederschlägt. Es wurde früher schon vorgeschlagen, die Elektroden einer elektrischen Entladungsröhre, in der sich unter anderem eine Sekundäremissionselektrode befindet, derart anzuordnen, daß aktives Material, z. B. Barium, das von der Primärkathode abdampft, die Sekundäremissionselektrode(n) nicht ■ erreichen kann; auch ist. bereits vorgeschlagen worden, diese Rückwirkung der Primärkathode auf eine Sekundäremissionselektrode durch Temperaturregelung von einer dieser oder von beiden Elektroden wesentlich herabzusetzen. Bei mit einer an der Oberfläche eine sekundäremittierende Schicht aus einer oder mehreren Verbindungen der Alkalimetalle aufweisenden Elektrode versehenen elektri-
sehen Entladungsröhre ist erfindungsgemäß zwischen der sekundäremittierenden Schicht und der Trägerelektrode eine aufgetragene, zur Bindung von bei dem Betrieb der Röhre aus der Sekundäremissionsschicht frei werdendem Alkalimetall dienende Zwischenschicht vorhanden.
Durch die Anordnung der Zwischenschicht wird eine Sekundäremissionselektrode erzielt, ίο die eine während längerer Zeit konstante Emission aufweist. Die Erklärung dieser Erscheinung beruht wahrscheinlich auf folgendem : Von der Primärkathode kann immer emittierendes Material abdampfen und auf die Sekundärelektrode auftreffen. Enthält diese letztere an ihrer Oberfläche Verbindungen der Alkalimetalle, so kann eine Reaktion zwischen dem sekundäremittierenden Stoff und dem von der Primärkathode abgedampften Stoff eintreten. Im allgemeinen findet dann eine sogenannte doppelte Umsetzung statt, wobei freies Alkalimetall auf der sekundäremittierenden Schicht entsteht. Dieses freie Alkalimetall könnte bei einer geeigneten Temperatur der Sekundäremissionselektrode abdampfen. Die Sekundäremission selber würde dann ziemlich gut bleiben, -denn die aktive Schicht würde dann noch metallfrei sein. Das Wegdampfen von Alkalimetall von der Sekundäremissionselektrode hat jedoch Nebenerscheinungen zur Folge, indem der Dampf sich an anderen Stellen der Röhre kondensiert und dort Kurzschlüsse und Kriechwege an unerwünschten Stellen herbeiführt.
Die erfindungsgemäß aufgetragene Zwischenschicht kann demgegenüber das frei werdende Alkalimetall festlegen, wodurch die Sekundäremission gut bleibt und das Verdampfen von Metall in der Röhre ebenfalls vermieden wird.
Es war schon bekannt, als Sekundäremissionselektrode solche aktivierten Elektroden zu verwenden, die auch als Photokathoden dienen können. Diese bestehen aus einer silbernen oder versilberten Unterlage, die nach Oxydierung mit Caesium bedampft wird und dann so erhitzt wird, daß eine Umsetzung stattfindet, wodurch Caesiumoxyd entsteht und die zwischenliegende Oxydschicht reduziert wird. Eine solche Herstellung einer aktiven Oberflächenschicht ist nur möglich, wenn eine silberne Unterlage verwendet wird. Es ist nämlich wichtig, daß die Unterlage leicht oxydiert wird und daß das Oxyd durch das aufgedampfte Alkalimetall wieder leicht reduziert wird.
Gegenüber dieser bekannten Elektrode zeichnet sich die Erfindung durch die Möglichkeit aus, eine willkürliche Unterlage zu wählen, weil die Zwischenschicht aufgebracht ist und nicht aus dem Oxyd der Unterlage zu bestehen braucht.
Vorteilhaft kann für die Zwischenschicht in einer Entladungsröhre gemäß der Erfindung Silberchlorid, Molybdänsulfid oder Schwefeleisen verwendet werden. Für eine gute Wirkung der Sekundäremissionselektrode ist es vorteilhaft, wenn der benutzte Stoff für die Zwischenschicht den elektrischen Strom leitet. So kann die Bindung nach einer besonderen Ausführungsform auch dadurch erfolgen, daß die Zwischenschicht aus Blei oder Zinn hergestellt wird.
Bei einer Entladungsröhre nach der Erfindung ist es denn auch nicht erforderlich, besondere Röhrenbauarten zu verwenden, bei denen die Sekundäremissionselektrode derart in bezug auf die Primärkathode angeordnet wird, daß von einer der Elektroden abdampfendes Material die andere Elektrode nicht erreichen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Entladungsröhre mit einer an der Oberfläche eine sekundäremittierende Schicht aus einer oder mehreren Verbindungen der Alkalimetalle aufweisenden Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der sekundäremissionsfähigen Schicht und der Trägerelektrode eine aufgetragene, zur Bindung von bei dem Betrieb der Röhre aus der Sekundäremissionsschicht frei werdendem Alkalimetall dienende Zwischenschicht vorhanden ist.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Silberchlorid, Molybdänsulfid oder Schwefeleisen besteht.
3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Zinn oder Blei besteht.
© 809 604/11 8.
DEN42300D 1937-08-07 1938-08-06 Elektrische Entladungsroehre mit einer an der Oberflaeche eine sekundaeremittierendeSchicht aufweisenden Elektrode Expired DE756219C (de)

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GB670582A (en) * 1945-11-07 1952-04-23 Emi Ltd Improvements in or relating to electron discharge devices employing secondary-electron-emission and electrodes for use therein

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GB517643A (en) 1940-02-05
FR841800A (fr) 1939-05-26
CH208433A (de) 1940-01-31
NL50865C (de) 1941-08-16
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