DE755783C - Antennenanordnung zur Festlegung einer Landelinie fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Antennenanordnung zur Festlegung einer Landelinie fuer Luftfahrzeuge

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DE755783C
DE755783C DEM129878D DEM0129878D DE755783C DE 755783 C DE755783 C DE 755783C DE M129878 D DEM129878 D DE M129878D DE M0129878 D DEM0129878 D DE M0129878D DE 755783 C DE755783 C DE 755783C
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antenna arrangement
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antennenanordnung zur Festlegung einer Landehnle für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung, die dazu dienen soll, mit Hilfe elektromagnetischer Wellen eine geradilinig gegen den Boden führende Landelinie für Luftfahrzeuge festzulegen. Das Strahlungsfeld der Antennenanordnung soll dabei so ausgebildet sein, daß im Luftfahrzeug erkannt werden kann, ob sich dieses auf der Lande linie befindet oder nach oben oder unten blzw. nach rechts oder links von dieser ab gewichen ist.
  • Rei der Erfindung werden gegengeschaltete lineare Strahler verwendet, wie sie in der Navigationstechnik für verschiedene Zwecke bereits bekannt sind. Diese erzeugen durch Interferenz der einzelnen Strahlungen eine scharfe Null zone, die für Peilzwecke oder zur Festlegung bestimmter Richtungen benutzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Antennenanordnung ist durch zwei mit unterscheidbar modulierten Hochfrequenzen beaufschlagte Strahlerpaare gekennzeichnet, die in zueinander normalen und sich in Richtung der Landelinie schneidenden Ebenen liegen und deren jedes aus zwei symmetrisch gegeneinander angeordneten, gegenphasig gespeisten Linearantennen, insbesondere Dipolen, besteht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in Abb. I ein solches Strahlerpaar dargestellt, während Abb. 1 a das zugehörige Ricbtdiagramm zeigt.
  • In den Abb. 2 und 2 a ist die erfindungs-,emäße Anwendung der Strahlerpaare für die Festlegung der Landeliuie wiedergegeben.
  • Das Strahlerpaar gemäß Abb. I besteht aus zwei Dipolen D1, D2, die auf einer geraden Linie liegen und von einem gemeinsamen UKW-Sender S mit gleicher Amplitude, aber in Gegenphase gespeist werden, so daß die benachbarten Enden der beiden Dipole in jedem Augenblick gleiche Potentiale haben, wie dies in der Abb. I durch die Zeichen + und - angedeutet ist. Die gewünschte Phasenverschiebung kann man in irgendeiner bekannten \reise erzielen, z. B. indem man die Anschlußleitungen der beiden Dipole mit entgegengesetzter Polung an die gemeinsame Speiseleitung legt oder indem man die Anschlußleitung eines Dipols um eine halbe Wellenlänge oder ein ungerades Vielfaches davon länger macht als die des anderen Dipols. In Abb. I ist eine solche Umwegleitung schematisch angedeutet und mit I bezeichnet. Das Richtdi agramm dieses Strahler paares besteht aus vier Schleifen, von denen zwei scharfe und zwei weniger scharfeMinima eingeschlossen werden. Die scharfen Minima entstehen durch die Interferenz der um I800 phasenverschobenen Strahlungen der beiden Dipole und liegen senkrecht zu den Dipolachsen, während die weniger scharfen Minima mit den Dipolachsen zusammenfallen.
  • Um die Strahlungsbündelung zu erhöhen und nur ein einziges scharfes Minimum zu erhalten, ordnet man zweckmäßig hinter jedem Dipol einen Reflektor an. Solche Reflektoren sind in Abb. I schematisch durch R1 und R2 angedeutet. Man erhält dann das in Abbi. Ia dargestellte Richtdiagramm, das aus zwei Schleifen mit einem einzigen scharfen Minimum (Nullzone) in der Richtung Z1 besteht. Die Reflektoren können irgendeine bekannte Form haben, beispielsweise lineare, ebene oder parabolische.
  • Bei der Erfindung werden gemäß Abb. 2 und 2 a zur Nebellandung von Flugzeugen vier Dipole D1 bis D4 sternförmig in einer Ebene angeordnet. Sie werden so gespeist, daß die inneren Enden aller vier Dipole in jedem Augenblick gleiche Potentiale haben.
  • Es strahlen also zwei Dipole horizontal polarisiert und die anderen beiden vertikal polarisiert. Hinter den Dipolen sind ReflektorenRj bisR4 angeordnet. Man erhält auf diese Weise eine Nullinie in der Richtung normal zur Ebene der Dipole, welche durch Wn Mittelpunkt der Antennenanordnung hindurchgeht. Die ganze Anordnung wird, wie in Abb. 2 a schematisch angedeutet ist, auf einem Flugplatz unter einem kleinen Winkel zu der Senkrechten angeordnet, so daß die Nullzone Z1 einen kleinen Winkel mit der Waagerechten bildet und mit der gewünschten Laiideiinie zusammenfällt.
  • Die Strahlung jedes Dipols wird durch nicht dargestellte Einrichtungen mit einer anderen Frequenz moduliert. Wenn man dann das Flugzeug mit Anzeigemitteln ausrüstet, die durch die entsprechenden Modulationsfrequenzen betätigt werden, dann kann der Pilot erkennen, ob er sich oberhalb oder unterhalb bzw. rechts oder links von der Landelinie befindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Antennenanordnung zur Festlegung einer Landelinie für Luftfahrzeuge, gekennzeichnet durch zwei mit unterscheidbar modulierten Hochfrequenzen beaufschlagte Strahlerpaare, die in zueinander normalen und sich in Richtung der Landelinie schneidenden Ebenen liegen und deren jedes aus zwei symmetrisch zur Landelinie angeordneten, gegenphasig gespeisten Linearantennen, insbesondere Dipolen besteht.
  2. 2. Antennenanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler jedes Strahlerpaares mit Reflektoren versehen sind.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 493 877, 504317,556539, 567002, 578 I45; österreichische Patentschrift Nr. 119 205; französische Patentschrift Nr. 683 003; britische Patentschrift Nr. 251 6; USA.-Patentschrift Nr. I 828 705; Funkbastler, Jahrg. I932, Heft 32, S. 51I; Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, Heft 3, In32.
DEM129878D 1934-01-27 1935-01-29 Antennenanordnung zur Festlegung einer Landelinie fuer Luftfahrzeuge Expired DE755783C (de)

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Citations (9)

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