DE755353C - Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlgefaesse, insbesondere fuer Emissionsmikroskope - Google Patents
Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlgefaesse, insbesondere fuer EmissionsmikroskopeInfo
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- DE755353C DE755353C DEL105095D DEL0105095D DE755353C DE 755353 C DE755353 C DE 755353C DE L105095 D DEL105095 D DE L105095D DE L0105095 D DEL0105095 D DE L0105095D DE 755353 C DE755353 C DE 755353C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/02—Details
- H01J37/20—Means for supporting or positioning the object or the material; Means for adjusting diaphragms or lenses associated with the support
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- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Objektschleuse für Korpuskularstrahlgefäße. Es ist bereits
eine große Anzahl von Ausführungsformen von 0"b j einschleusen für Korpuskularstrahlgefäße
bekannt, jedoch handelt es sich bei den bekannten Anordnungen um Schleusen für
Durchstrahlungselektronenmikroskope und Oszillogräphenröhren. Die bekannten Anordnungen
sind nicht für Emissionsmikroskope geeignet. Objektschleusen für Emissionsmikroskope sind noch nicht bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Objektschleuse, welche für Emissionsmikroskope Verwendung
finden kann. Die vorliegende Anordnung kann auch für andere Korpuskularstrahlgefäße be- is
nutzt werden. Erfindungsgemäß ist die Objektschleuse derart ausgebildet, daß nach dem Einschleusen
des Objekts dieses mit Stromzuführungen versehen ist. Diese Ausbildung der
Objektschleuse ermöglicht erstmalig das Ein- und Ausschleusen des Objekts bei Emissionsmikroskopen sowie die Stromzuführung zu
einem in ein Durchstrahlungselektronenmikroskop eingeschleusten Objekt.
In den Zeichnungen sind in zum Teil sehematischer
Weise Ausführungsbeispiele nach
der Erfindung dargestellt. Die Fig. ι und 2 zeigen eine Anordnung, welche für Emissionsmikroskope Verwendung finden kann. Die
Elektroden für das Emissionsmikroskop befinden sich in dem Raum 1. Es sind lediglich
die beiden blendenförmigen Elektroden 2 und 3 eingezeichnet, während sich die Kathode noch
im Schleusenraum 4 befindet. Der Schleusenraum 4, welcher in Achsrichtung des Entladungsgefäßes
vor der Kathode angeordnet ist, ist durch eine vakuumdicht verschließbare Klappe 5, die mit einer Gummidichtung 6 versehen
ist, gegenüber der x\ußenluft abgeschlossen. In der Schleusenkammer befindet sich
ein hülsenförmiges Gebilde 7, in das die Patrone bzw. der Objektträger 8 eingelegt wird.
Der Objektträger trägt an der dem Entladungsgefäß ι zugewandten Seite die zu
untersuchende Kathode 67. Zum Einschleusen des Objekts wird die Patrone 8 in die Hülse 7
eingelegt und die Schleusenkammer durch die Klappe 5 vakuumdicht verschlossen. Nach
dem Verschließen der Schleusenkammer kann das Objekt mit Hilfe des Handgriffs 13,
welcher mit der Hülse 7 und der Abschlußplatte 14 des Vakuumgefäßes zusammenwirkt,
in das Vakuumgefäß eingeschleust werden. Bei entsprechender Drehung des Handrades 13
wird der an dem Stab 9 befestigte Stempel 23 vorgeschoben. Zu diesem Zweck ist der an dem
Handrad 13 befestigte stabförmige Körper 68 mit zwei Gewinden 12 und 10 versehen, welche
so ausgebildet sind, daß der mit dem Gewinde 10 zusammen arbeitende Körpern um eine
Strecke vorgeschoben wird, welche der doppelten von dem Körper 68 zurückgelegten Strecke
entspricht. Auf diese Weise wird der mit Hilfe des Vorsprungs 24 an dem Stempel 23
befestigte Objektträger in entsprechender Weise vorgeschoben, während die Klappe 14
mit Hilfe des Hebels 15 geöffnet worden ist. Zum vakuumdichten Abschluß ist die Platte 14
mit einer Gummidichtung 16 versehen.
Der Objektträger 8 ist an gegenüberliegenden Seiten mit Stromzuführungen versehen,
die, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, mit entsprechenden Stromzuführungen zu der
Hülse 7 zusammen arbeiten. Die Bügel 21 und 22, welche an der Hülse 7 befestigt sind,
greifen nämlich in entsprechende Hohlräume des Objektträgers ein. Zur Stromzuführung
zu der Hülse dienen wiederum die Bügel 17 und 18, welche in leitender Verbindung mit
den metallischen Abschnitten 19 und 20 der Hülse 7 stehen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Fig. 3 dargestellt, bei der
die Einschleusvorrichtung aus einem senkrecht zur Strahlrichtung durch einen rohrförmigen
Ansatz 26 der Gefäßwandung vakuumdicht geführten, in seiner Längsrichtung verschiebbaren
stabförmigen Körper besteht, welcher mit einer Bohrung 28 zur Aufnahme der Objektpatrone
bzw. des Objektträgers 29 versehen ist. Beim Einschleusen des stabförmigen
Körpers 2j wird die Bohrung 28 zunächst mit dem Vor vakuum 26 und dann mit dem Hauptvakuum
25 in Verbindung gebracht. Zur Stromzuführung dienen die Zuleitungen 30 und 31, welche isoliert durch den stabförmigen
Körper 27 geführt sind. Der bei den Einschleusanordnungen zu verwendende Objektträger
hat zweckmäßig die in der Fig. 4 dargestellte Form. Er besteht aus einem Isolierkörper
32, der mit einer Durchbohrung 40 für den Strahl durchtritt versehen ist. Der Isolierkörper
32 ist an gegenüberliegenden Längskanten mit Metallschienen 33 und 34 versehen, die über Bügel 38 und 39 mit dem Objekt 37
in Verbindung stehen. Die Zuführung zu den Metallschienen 33 und 34 erfolgt beispielsweise
über die Kontakte 35 und 36. In manchen Fällen hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen,
dem Objektträger die in der Fig. 4a gezeigte konische Form zu geben, die sich besonders
bewährt hat, wenn eine Einschleusvorrichtung verwendet wird, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform steht der Raum 41 des Elektronenmikroskops
mit der Schleusenkammer 42 in Verbindung, welche durch die Verschlußklappen
43 und 44 verschlossen werden kann. Um die Vakuumsicherheit zu erhöhen, sind die Vakuumklappen 43 und 44 an der
der Schleusenkammer zugewandten Seite mit einer aufvulkanisierten Gummischicht 45 bzw. 49 versehen. Der Objektträger
46 ist an der Stelle 52 an dem in dem Punkt 51 drehbar gelagerten Hebel 47 befestigt.
Die innere V'erschlußklappe ist über den Hebel 48, welcher an der Stelle 54 an der
Verschlußklappe befestigt ist, mit dem Hebel 47 an der Stelle 53 verbunden. In dem Objektträger
befindet sich das Objekt 55, welches über die Zuleitungen 68 und 69, die isoliert
durch die Gefäß wandung hindurchgeführt sind, mit einer Stromquelle in Verbindung gebracht
werden kann. Gegebenenfalls kann der Gegenstand der Erfindung auch bei einer Einschleusvorrichtung
Verwendung finden, welche aus einem mit Bohrungen versehenen Hahn besteht. Eine derartige Anordnung ist in der Fig. 6
dargestellt. Der Hahn 59 kann einerseits über die Leitung 61 mit der Außenluft und andererseits
über die Leitung 62 mit dem Vorvakuum in Verbindung gebracht werden. Endlich besteht
die Möglichkeit, den Hahn in die dargestellte Betriebslage zu bringen, bei der der
Hahn mit der Leitung 60 verbunden ist. Das mit den rohrförmigen Teilen 56 und 57 verbundene
Rohr 58, welches den Hahn enthält, ist ferner mit Bohrungen versehen, durch die
die Zuleitungen 63 und 64 isoliert hindurchgeführt sind, welche bei der Betriebsstellung
des Hahnes 59 mit den Leitungen 65 und 66 und damit mit dem Objekt in Verbindung
stehen.
Claims (6)
1. Objektschleuse fürKorpuskularstrahlgefäße,
insbesondere Emissionsmikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß nach dsm Einschleusen
des Objekts dieses mit Stromzuführungen versehen ist.
2. ,Objektschleuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromzuführung beim Einschleusen des Objekts automatisch durch Schienen oder Stecker
getätigt ist.
3. Objektschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromzuführung während des Einschleusenis des Objekts nicht unterbrochen
ist.
4. Objektschleuse für Emissionsmikroskope nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammer in Achsrichtung des Entladungsgefäßes vor der Kathode angeordnet
ist.
5. Objektschleuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger
(8) in der Schleusenkammer in eine mit Stromzuführungen versehene Hülse (7) eingelegt ist.
6. Objektschleuse nach Anspruch 1 oder
einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger aus einem langgestreckten,
vorzugsweise wenigstens teilweise konisch ausgebildeten Körper (32) besteht, der an zwei gegenüberliegenden
Seiten mit Stromschienen (33, 34) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5028 5.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL105095D DE755353C (de) | 1941-08-11 | 1941-08-12 | Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlgefaesse, insbesondere fuer Emissionsmikroskope |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE884680X | 1941-08-11 | ||
DEL105095D DE755353C (de) | 1941-08-11 | 1941-08-12 | Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlgefaesse, insbesondere fuer Emissionsmikroskope |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755353C true DE755353C (de) | 1953-06-01 |
Family
ID=25954036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL105095D Expired DE755353C (de) | 1941-08-11 | 1941-08-12 | Objektschleuse fuer Korpuskularstrahlgefaesse, insbesondere fuer Emissionsmikroskope |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE755353C (de) |
-
1941
- 1941-08-12 DE DEL105095D patent/DE755353C/de not_active Expired
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