DE755105C - Rutschkupplung - Google Patents

Rutschkupplung

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Publication number
DE755105C
DE755105C DEK154555D DEK0154555D DE755105C DE 755105 C DE755105 C DE 755105C DE K154555 D DEK154555 D DE K154555D DE K0154555 D DEK0154555 D DE K0154555D DE 755105 C DE755105 C DE 755105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
torque
pressure
slipping
spring
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Expired
Application number
DEK154555D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kattwinkel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEK154555D priority Critical patent/DE755105C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE755105C publication Critical patent/DE755105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/21Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
    • F16D43/213Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces
    • F16D43/215Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D43/216Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs with multiple lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Rutschkupplung Die Erfindung bezieht sich auf soggenannte Rutschkupplungen, das sind Reibungskupplungen, die bei Überschreitung eines vorher bestimmten Drehmoments zu rutschen beginnen und dadurch eine Sicherung gegen übermäßigeBeanspruchungen der miteinander gekuppelten Maschinenteile bieten.
  • Es sind Kupplungen dieser Art bekannt, bei denen der die Höhe des übertragenen Drehmoments bestimmende Anpreßdruck der Reibflächen durch einen Drehmomentmesser überwacht wird, das ist eine Einrichtung, bei der die unter Überwindung einer federnden Gegenkraft vor sich gehende -gegenseitige Verdrehung zweier den durch die: Kupplung übertragenen Kraftfluß aufnehmenden Teile zur Betätigung eines Steuerorgans ad. dgl. benutzt wird. Brei bekannten Rutschkupplungen mit Überwachung durch einen Drehmomentmesser wirkt das Betätigungsorgan des letzteren auf den unter Federwirkung stehenden Druckteller der Reibungskupplung in der Weise, daß der Druckteller, wenn das Drehmoment einen durch die Spannung der Feder des Drehmomentmesser.s im Augenblick ,der Berührung des Betätigungsorgans mit dem Druckteller bestimmten Wert überschreitet, von den Reibscheiben der Kupplung abgehoben, die Kupplung also völlig entlastet wird, während, wenn das Drehmoment zurückgeht, die Kupplung alsbald wieder dem vollen Druck ihrer Feder ausgesetzt wird.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Drehmomentmesser, die Kupplung und deren Anpreßfeder hintereinandergeschaltetsind, derart, daß .durch den Drehmomentmesser bei Überschreitung des einmal eingestellten maximalen Drehmoments der Anpreßdruck der Kupplung allmählich verringert, bei nachlassendem Drehmoment allmählich erhöht wird. Der Druck auf die Reihglieder ;der Kupplung wird also beim Unter- und Überschreiten des Höchstdrehmoments verändert, so daß es möglich ist, das zu übertragende größte Drehmoment von der bei Ruhe und Bewegung verschieden großen Reibziffer unabhängig zu machen.
  • Die Erfindung ist in .den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch,die Rutschkupplung, Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung A-B durch Fig. i, Fig. 3 eine Einzelheit und Fig. .4 :die Ausbildung des Nockens.
  • i ist der Antrieb, beispielsweise ein Motor, und 2 der Abtrieb, der als Wellenstumpf dargestellt ist. Zwischen beiden Teilen ist ein Kugellager 3 eingeschaltet.
  • Mit dem Antrieb i ist über die Befestigungs,schrawben q. das äußere Gehäuse 5 der Kupplung fest verbunden. Dieses Gehäuse 5 trägt mittels der Halteschrauben 6 die Abdeckscheibe 7, die unter Zwischenschaltung einer Abdichtung und Lagerung 8 auf dem getriebenen Teil umläuft.
  • Das Gehäuses trägt die äußeren Lamellen 9 der Lamellenkupplung. Ferner ist es mit einem Kühlrohr io mit Rippen i i versehen. Im Innern des Gehäuses ist noch eine als Zwischenwandung dienende Scheibe 12 befestigt. Die Teile 5, 6, 7, 9, io; ii und i2 führen, da sie starr mit demAntriebgekuppelt sind, dessen Bewegung mit aus.
  • Mit dem Abtrieb 2 ist über den Keil 13 fest verhunden die Büchse 1q., die mittels der Schrauben 15 die Scheibe 16 trägt. Parallel zur Scheibe 16 lagert eine kreisringförmig gestaltete Scheibe 17. Die Scheiben 16 und 17 sind durch Bolzen 18 fest miteinander verbunden. Außerdem besitzen sie rechteckige Aussparungen in Form von Fenstern i9. 2o ist eine Zwischenbüchse.
  • Die Teile 13 bis i9 sind mit .dem Abtrieb gekuppelt und machen dessen Bewegung mit. Die Scheibe 17 besitzt außerdem noch einen Druckstift 2i, der in axialer Richtung verschiebbar ist.
  • Zwischen den zuerst erwähnten, mit dem Antrieb i fest verbundenen Teilen und den zuletzt erwähnten, mit dem Abtrieb 2 fest verbundenen Teilen ist beweglich eingeschaltet das -innere Lamellenpaket 22. Der Gehäuseteil 23 ist drehbar gelagert auf der Büchse 2o und besitzt die in den Zeichnungen dargestellte Aushöhlung 2.4. Außerdem trägt der innere Lamellenträger 23 eine Scheibe 25. die zwischen ,den Scheiben 16 und 17 liegt und einen Nocken 26 trägt, der gegenüber dem Druckstifter zu liegen kommt. Die Schei.be25 besitzt ebenfalls Aussparungen, in denen Federn 27 gehalten werden. Zu diesem Zweck ragt die Scheibe 25 mit ihren Haltegliedern 28 etwas in das Innere der Federn 27 hinein. Außerdem greifen aber die Federn 27 mit ihrem äußeren Umfang in die Aussparungen i9 der Scheiben 16 und 17.
  • Der Nocken 26 kann beispielsweise die in Fig. q. dargestellte Gestalt besitzen.
  • Das Lamellenpaket steht unter der Einwirkung der Druckfeder 29.
  • Schließlich trägt die Scheibe 25 noch Schöpfrohre 30 mit den Schöpfern 31 für den Kühlmittelumlauf.
  • Die mit dem Gehäuseteil 23 fest verbundenen Teile 22,:25, 26, 28, 29, 30 und 3 i können eine von .den Abtriebstenlen unabhängig kleine Relativbewegung ausführen, die durch die Federn 27 zugelassen ist. Die Federn 27 sind ja lose zwischen den mit dem Abtrieb verbundenen Teil und den mittels des inneren Lamel.lenpaketes verbundenen Teileingeschaltet. Sie allein übernehmen die Kraftübertragung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den Antrieb i werden alle mit diesem starr verbundenen Teile mitgenommen. Die Rutschkupplung, gebildet durch die Lamellen 9 und 22, wird ebenfalls mitgenommen, indem die Lamellen durch die Federwirkung 29 aufeinandergepreßt werden. Der innere Lamellenträger 23 überträgt die Kraft über die Federn 27 auf die Scheiben 16 und 17. Da diese starr mit dem Abtriebe verbunden sind, überträgt die Kupplung das Drehmoment von dem Antriebsmotor i auf den Abtrieb 2.
  • Die Federn 27 sind in ihrer Stärke auf die Übertragung eines bestimmten Drehmoments abgestimmt. Wird das Drehmoment überschritten, ,so werden die Federn 27 zusammengedrückt. Es tritt eine Relativbewegung zwischen den Scheiben 16 und 17 einerseits und der Scheibe 25 andererseits ein. Damit tritt gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen dem Nocken 26 und dem Druckstift 21 -ein. Der Druckstift 2i wandert von dem Nocken 26 herunter, und da sich der Druckstift 2i axial von dem Lamellenpaket wegbewegt, wird der Druck auf der Lamellenkupplung reduziert und dem Drehmoment angepaßt. Sobald die Kraft am Abtrieb nachläßt bzw. das eingestellteDrehmoment wieder unterschritten wird, gehen die Federn 27 in ihre alte Lage zurück, und die Scheiben 16 und 17 einerseits kommen mit der Scheibe 25 andererseits so in Deckung, daß der Nocken 2,6 den Druckstift2i wieder zurückschiebt. Die Lamellenkupplung wird damit unter der Wirkung der Federn 27 wieder geschlossen.
  • Während des Rutschens der Kupplung läuft nur der äußere Gehäuseteils mit allen damit fest verbundenen Teilen in der Pfeilrichtung X (Fig. 2) mit, während die inneren festen Teile stehenb@leiben -bzw. zurückbleiben. Damit wird die Kühlflüssigkeit, die in dien Hohlräumen der Kupplung eingebracht ist, infolge d er Zentrifugalkraft über die Leitung io nach außen geschleudert, in den Lamellen i i gekühlt und von dem Fangkörper 31 aufgefangen. Sie geht .in radialer Richtung durch die Rohre 30 wieder nach unten, gelangt in den Hohlraum 24 und geht durch das Lamel:lenpaket 22, 9 wieder nach außen. Es tritt damit währenddes Arbeitens der Rutschkupplung eine ständige Kühlung der Kupplung ein. Die Federn 27 -bilden damit :in Gemeinschaft mit ihren Scheiben 25 bzw. 16 und 17 den Drehmomentmesser. Sie können auf ein bestimmtes Drehmoment vorher eingestellt werden. Damit regelt .dieser Drehmomentmesser den Anpreßdruck der Kupplung selbsttätig.
  • Die Rutschkupplung gemäß .der vorliegenden Erfindung ist derart ausgebildet, daß sie bei Links- und Rechtslauf dieselble Wirkung hat. Es sind dann die Schöpfrohre für den Kühlmittelumlauf nur entsprechend beidersei-tig auszubilden. Auch ist der Falldenkbar, daß die Kraft nicht vom Antriebsmotor über die Kupplung nach dem Wagen geht, sondern daß .der Wagen bei Bergabfahrten schiebt und den Motor mitnimmt. Auch für diese Fälle arbeitet die Kupplung ordnungsgemäß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rutschkupplung, die durch einen Drehmomentmesser in Abhängigkeit vom übertragenen Drehmoment selbsttätig überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß .der Drehmomentmess-er, die Kupplung und deren Anpreßfeder hintereinandergeschaltet sind, derart, daß durch ,den Drehniom@entmesser bei Überschreitung des einmal eingestellten maximalen Drehmoments der Anpreßdruck der Kupplung allmählich verringert, bei nachlassendem Drehmoment allmählich erhöht wird.
  2. 2. Rutschkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentmesser im Normalzustand unter dem Druck der Kupplungsfeder auf den Druckteller einer Lamellenkupplung wirkt.
  3. 3. Rutschkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungsbewegung durch einen Nocken auf ein auf den Druckteller der Kupplung wirkendes Zwischenglied übertragen wird, das in einem mit .der zu kuppelnden Welle fest verbundenen Teil axial verschiebbar geführt isst. Zur Abgrenzungdes Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 430 562, 5 i o 641; französische Patentschriften Nr. 591944; 8o6 433; Prospekt der AEG betr. AEG-Drehmomentkupplung vom November 1933.
DEK154555D 1939-05-26 1939-05-26 Rutschkupplung Expired DE755105C (de)

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DEK154555D DE755105C (de) 1939-05-26 1939-05-26 Rutschkupplung

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DE755105C true DE755105C (de) 1955-02-07

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ID=7253075

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR591944A (fr) * 1925-01-22 1925-07-21 E Desroziers Ets Dispositif d'embrayage
DE430562C (de) * 1925-01-29 1926-06-19 Alfred Kaestner Drehmomentkupplung
DE510641C (de) * 1923-11-05 1930-10-21 App Fieux Sa Hohlzylinder-Schraubenband-Reibungskupplung
FR806433A (fr) * 1935-09-09 1936-12-16 Embrayage perfectionné

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