DE7541201U - Vorrichtung zur auswertung eines formstabilen kartenartigen informationstraegers, wie lotterielos od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur auswertung eines formstabilen kartenartigen informationstraegers, wie lotterielos od.dgl.

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DE7541201U DE19757541201 DE7541201U DE7541201U DE 7541201 U DE7541201 U DE 7541201U DE 19757541201 DE19757541201 DE 19757541201 DE 7541201 U DE7541201 U DE 7541201U DE 7541201 U DE7541201 U DE 7541201U
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Die Erfindung betrifft eine'N/orrichtung zur Auswertung eines formstabilen kartenartigen Informationsträgers, wie Lotterielos od. dgl..
Es ist heute nächewie vor üblich und allgemein bekannt, daß bei Glücksspielen und Lotterien, insbesondere'Straßenlotterien und -tombolen bedruckte Lotterielose verkauft werden, die zur ϊ Vermeidung von Mißbräuchen durch die Losdrucker, Losverkaufer oder auch die Abnehmer mittels der verschiedensten Sicherheitsmaßnahmen, verschlossen sind. Auf diese Art und Weise hat man zumindest versucht, daß ein Losverkäufer nicht durch Offnen, Durchleuchten, Wässern od.dgl. Gewinnlose für sich ermitteln und zurückbehalten kann. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Lose zu sichern, indem man besondere Umschläge verwendet oder die Lose nach der Faltung verklebt und rändelt, jedoch sind alle diese Maßnahmen außerordentlich umständlich und hinsichtlich Zeit und Herstellungskosten aufwendig. Beim Verkauf der Lose, die nach wie vor im Buchdruck hergestellt und fortlaufend numeriert werden, ergeben sich durch die Verschluß- und Sicherheitsmaßnahmen größere Mengen an Abfall, da natürlich den Käufer in erster Linie interessiert, ob er etwas gewonnen oder eine Niete gezogen hat.Die Umschläge, Verschlußstreifen usw. werden achtlos fortgeworfen und führen zu einer erhöhten Verschmutzung der Umgebung solcher Lotteriestände, was wiederum oftmals zu Schwierigkeiten mit der Polizei führt. Endlich ist zwar nach dem Öffnen der Lose erkennbar, ob man einen Gewinn oder eine Niete gezogen hat, jedoch geht aus dem Los selbst nicht hervor, welcher Art der Gewinn ist. Denn das Los enthält wohl die Angabe "Gewinn" und eine entsprechende Nummer, jedoch wird der Gewinn selbst vom Losverkäufer oder einer anderen Hilfsperson am Stand anhand einer Lister ermittelt.
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Dieses·System hat nicht selten zur Veruntreuung von Gewinnen derart geführt, daß Losverkäufer wertvollere Gewinne wie Haushaltsmaschinen, Bekleidungsstücke oder gar Kraftfahrzeuge zurückbehalten und statt dessen nur geringwertigere Gewinne ausgegeben haben, während die wertvollen Gewinne dann auf eigene Gewinnlose an die Familie oder Bekannte ausgehändigt wurden.
Bie Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer unter Vermeidung einer Eingriffsmöglichkeit durch Personen Lose od.dgl. schnell und genau ausgewertet werden können.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine in einem Gehäuse angeordnete Einrichtung, die aus einem Leser mit einem Eingabeschlitz für eine codierte Loskarte, einen Speicher, einen Schnellschreiber und einen Bildschirm besteht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Leser Abtastmittel zur Identifizierung der durch Lochungen, Farbmarkierungen od.dgl. an der Loskarte angeordneten codierten Informationen auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Loskarte für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Frontansicht der erfindungsgeinäßen Vorrichtung.
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Eine LQskarte 1 hat etwa die Größe einer Seheck- oder Kreditkarte, ist jedoch im dargestellten konkreten Fall höher als diese, weil sie vom Format einer Lochkarte abgeleitet ist. Sie besteht aus knickfestem Material wie Pappe oder Kunststoff, obwohl auch jedes andere geeignete Material verwendet werden kann, solange sichergestellt ist, daß die Loskarte 1 nicht ohne weiteres beschädigt, 'vor allen Dingen nicht geknickt werden kann, weil auf jeden Fall für die spätere Auswertung die Oberfläche glatt und unbeschädigt sein muß. Die Loskarte 1 ist an ihrer einen Oberfläche in zwei Bereiche aufgeteilt, von denen der eine die codierten Gewinnangaben, hier in Form von Lochungen 11, enthält, während in dem zweiten Bereich Bedruckungen 12 vorgesehen sind, die sich auf den Zweck der Lotterie, die laufenden Nummern des Loses und sonstige möglichen Kontrollangaben beziehen. Auch können in diesem Bereich ebenso wie auf der Rückseite Werbung und/oder gesetzlich vorgeschriebene Angaben angebracht werden.
Die codierten Gewinnangaben brauchen nicht unbedingt in Form von Lochungen 11 vorgesehen zu sein, sondern es können sich statt dieser auf der Karte auch aufgedruckte oder sonstwie angebrachte Markierungen oder Magnetbeschichtungen befinden, die in verschlüsselter Form den Wert des Loses enthalten, d.h. die Angabe darüber, ob es sich bei dem Los um eine Niete oder einen Gewinn handelt sowie im letzteren Fall, welcher Gewinn dem Käufer und Besitzer des Loses zusteht. Die Loskarten 1 sind an einer Ecke mit einer Abschrägung 13 versehen, durch die in bekannter Weise sichergestellt wird, daß die Karten immer in der richtigen Lage verwendet werden und es bei der Auswertung nicht zu Fehlern kommt.
In Fig. 2 ist eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Anlage dargestellt, die eine gut transportfähige und handhabbare Baueinheit innerhalb eines hier nur angedeuteten Gehäuses 2 bildet. In diesem Gehäuse 2 ist, mit einem nach außen
i; reichenden Eingabeschlitz 211 für die Lose 1 , ·, ein Leser 21
angeordnet, der seinerseits mit einem Speicher 22 verbunden ist. Weiter befindet sich in dem Gehäuse ein nach außen hin sichtbarer Bildschirm 23 in Form eines Fernseh-Monitors. Endlich umfaßt die Baueinheit auch einen Schnellschreiber 24 mit einem Ausgabeschlitz 240, der ebenfalls frei zugänglich ist und aus dem ein Schreibstreifen 241 austritt. Die Anlage besitzt einen elektrischen Anschluß 20 und kann damit an ein verfügbares Stromnetz angeschlossen werden.
Die Funktion der Anlage ist folgende:
Eine Loskarte 1 wird in einer durch die Abschrägung 13 bestimmten eindeutigen Lage in den Eingabe schlitz 211. des Lesers 21 eingegeben (Pfeil E). Der Leser 21 entschlüsselt die codierten Gewinnangaben 11 der Loskarte 1 und gibt diese an den Speicher 22 weiter, in dem sich das gesamte Lotterieprogramm auf einer Magnettrommel befindet. Nachdem von diesem Computer das Gewinnergebnis der Loskarte ermittelt ist, wird dieses Ergebnis, bestehend aus der Aussage "Niete" oder "Sie haben ein ... gewonnen" an den Bildschirm 23 weitergegeben (Pfeil A) und dort sichtbar gemacht sowie weiter in den Schnellschreiber 24 eingegeben (Pfeil B), von dem das Gewinnergebnis zusätzlich ausgedruckt wird, um dem Loskäufer ggf. in gedruckter Form ausgehändigt zu werden.
Durch die Verwendung eines Computers und eines Bildschirmes wird es möglich, im Gegensatz zu den bekannten gedruckten Losen weitere humorvolle Angaben, die sich auf das jeweilige Los bzw. dessen Gewinnwert beziehen können, sichtbar zu machen und/oder auszudrucken. Auf jeden Fall bietet das erfindungsgemäße Verfahren aber größte Sicherheit für den Loskäufer, indem der Gewinnentscheid als solcher für jedermann unsichtbar ist und erst nach Kauf des Loses und Eingabe in die Anlage für den Käufer sichtbar gemacht wird.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist därüberhinaus den Vorteil auf, daß Loskarten 1 verwendet werden können, die hinsichtlich Material und Arbeitszeit wesentlich preiswerter herzustellen sind und keinen Abfall ergeben, da sie nach der Auswertung an Ort und Stelle gesammelt und vernichtet werden können. Hierbei kann auch eine Löschung der Gewinnangabe stattfinden. Darüberhinaus ist es von Vorteil, daß für alle Umstehenden das der Loskarte 1 zuzuordnende Ergebnis nach dem Lesen und Auswerten der Loskarte einschließlich des eventuell auf die Loskarte entfallenden Gewinnes sichtbar gemacht wird. Zur zusätzlichen Kontrolle erhält der Loskaufenden ausgedruckten Schreibstreifen des Schnellschreibers 24. So ergibt sich eine bisher unerreichte Sicherheit gegenüber eventu "len betrügerischen Manipulationen, wie man auch durch die entsprechende Datenspeicherung eine ständige Kontrolle über sämtliche ausgegebenen Lose und damit die Mög lichkeit erhält, beispielsweise abends die Gewinnbestände nachzufüllen. Die Verwendung eines kartenartigen Informationsträgers als Loskarte 1 hat darüberhinaus noch den weiteren Vorteil, daß an der Loskarte 1 Beschädigungen weitgehend vermieden werden und zusätzliche Werbeinformationen od.dgl. durch eine Bedruckung 12 auf einem Kartenteil aufdruckbar sind. Die Loskarte 1 kann aus knickfestem Material wie Pappe oder Kunststoff bestehen.
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Claims (2)

1. Vorrichtung zur Anwendung eines formstabilen kartenartigen Informationsträgers wie Lotterielos od. dgl., gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2), in dem ein Leser (21) mit einem Eingabeschlitz (211) für codierte Loskarten (1) od. dgl., ein Speicher (22), ein Schnellschreiber (24) und ein Bildschirm (23) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leser (21) eine den Lochungen (11) Farbmarkierungen od. dgl. einer durch den Eingabeschlitz (211) eingeschobenen Loskarte (1) od. dgl. zugeordnete, an sich bekannte Abtasteinrichtung zur Identifizierung der an der Loskarte (1) ausgebildeten codierten Informationen aufweist.
DE19757541201 1975-12-23 1975-12-23 Vorrichtung zur auswertung eines formstabilen kartenartigen informationstraegers, wie lotterielos od.dgl. Expired DE7541201U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150103A2 (de) * 1984-01-20 1985-07-31 Edward Alexander Leshik Einrichtung zum Zeitvertreib

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150103A2 (de) * 1984-01-20 1985-07-31 Edward Alexander Leshik Einrichtung zum Zeitvertreib
EP0150103A3 (en) * 1984-01-20 1986-11-26 Edward Alexander Leshik Improvements in or relating to amusement apparatuses

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