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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung und/oder Kontrolle und/oder Codierung von einer Vielzahl von durch Geldleistung in Betrieb nehmbaren und eine Gegenleistung erbringenden Geräten, vorzugsweise Spielgeräten, insbesondere Darts-Spielgeräten, wobei jedem Gerät ein geräteeigenes, die gewünschte Gegenleistung, insbesondere Spieldurchführung, freigebendes oder sperrendes Lesegerät für Datenträger, insbesondere Magnetstreifenkarten, zugeordnet wird, wobei zumindest ein Lesegerät und/oder zumindest eine Gruppe von Lesegeräten einem Programmiergerät codemässig zugeordnet wird, indem dem Programmiergerät ein Eigentümercode aufgeprägt wird und jedem der diesem Programmiergerät zugeordneten Lesegeräte dieser Eigentümercode aufgegeben bzw. aufgeprägt wird, und wobei jedem Datenträger der Eigentümercode und eine zur Abbuchung bzw.
Umcodierung vorbereitete Kreditinformation, insbesondere Spielkreditinformation, aufgeprägt wird.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Sicherung und/oder Kontrolle und/oder Codierung von einer Vielzahl von durch Geldleistung in Betrieb nehmbaren und eine Gegenleistung erbringenden Geräten, z. B. Zapfsäulen, Geschäftskassen, vorzugsweise Spielgeräten bzw. - automaten, insbesondere Darts-Spielgeräten, wobei jedem Gerät ein geräteeigenes, die gewünschte Gegenleistung, insbesondere Spieldurchführung, freigebendes oder sperrendes Lesegerät für den Datenträger, insbesondere Magnetstreifenkarten, zugeordnet ist, wobei zumindest ein Lesegerät und/oder zumindest eine Gruppe von Lesegeräten codemässig einem Programmiergerät zugeordnet sind, indem dem Programmiergerät ein Eigentümercode aufgeprägt ist und jedem der diesem Programmiergerät zugeordneten Lesegeräte dieser Eigentümercode aufgegeben bzw.
aufgeprägt ist, und wobei jedem Datenträger der Eigentümercode und eine zur Abbuchung bzw. Umcodierung vorbereitete Kreditinformation, insbesondere Spielkreditinformation, aufgeprägt ist.
Unter derartigen eine Gegenleistung erbringenden Geräten können beispielsweise Zapfsäulen, Geschäftskassen, verstanden werden.
Aus der EP-0051579 A 1 ist ein Spielautomat mit einer Inbetriebnahmesteuerung bekannt. Durch Eingabe eines Wertträgers wird als Inbetriebnahmesteuerung oder zusätzliche Inbetriebnahmesteuerung ein Wertkartenleser verwendet, der eine Einrichtung zum Lesen und gezielten Löschen von auf der Wertkarte aufgebrachten Werten aufweist. Auf der Wertkarte sind Werteinheiten aufbringbar und löschbar. Der Zweck ist die Überwachung des Umsatzes zwischen Aufstellerorganisation und Interessenten bzw. Gerät und Finanzamt. Die Wertkarten werden von einer Institution, z. B. dem Münzamt fälschungssicher mit Wenträgem versehen abgegeben und verkauft. Die Inbetriebnahme des Spielautomaten ist nur bei Einschieben des Wertkartenträgers und Überschreiben von Speicherzellen und damit deren Entwertung möglich.
Als Wertkarte kann eine Magnetspeicheikarte, eine Lochkarte, ein Hologrammträger oder ein anderer Wertkartenträger verwendet werden, die vom Wertkartenleser gelesen und gezielt entsprechend den nötigen Werten gelöscht werden können. Es ist insbesondere ein nichfflüchtiger Speicher, ein EPROM vorgesehen, wobei zur Verhinderung von Fälschungen Werte und Daten kopierbar auf die Wertkarten aufbringbar sind und der Wertkartenleser eine Dekodiereinrichtung aufweist.
Aus der EP-0555565 A 1 ist eine Vorrichtung bekannt, mittels welcher betrugsgeschützt eine Auszahlung von an Geldspielgeräten gewonnenen Beträgen vorgenommen werden kann, wobei die betreffenden Geldspielgeräte nicht über eine eigene Auszahlvorrichtung verfügen. An derartig ausgebildeten Geldspielgeräten wird eine zusätzliche, mit der zentralen Steuereinheit verbundene Taste vorgesehen, nach deren Betätigung über eine geräteinterne Vorrichtung, die ebenfalls mit der zentralen Steuereinheit in Verbindung steht, gerätespezifische Kenndaten und der Endstand des Gewinnspeichers ausgebbar sind. Jeder eingelaufene Geldgewinn kann auch sofort über die geräteinterne Vorrichtung ausgebbar sein.
Die Ausgabe der gerätespezifischen Kenndaten und des Endstandes des Gewinnspeichers bzw. jedes eingelaufenen Geldgewinns kann alternativ mittels Datendrucker oder einer Vorrichtung zum Beschreiben einer Speicherkarte erfolgen mittels derer im Bedarfsfall vor der Gewinnauszahlung an einer Kasse eine Überprüfung auf Echtheit vorgenommen werden kann. diese Überprüfung kann sowohl direkt an das Geldspielgerät als auch nach Übertragung der im Geldspielgerät angefallenen und gespeicherten Daten an eine Empfangseinheit, die sich in Kassennähe befindet an selbiger erfolgen.
Ein Verfahren bzw. eine Anordnung der eingangs genannten Art ist im wesentlichen aus der WO 93/17403 A1 bekannt. Auch aus diesem bekannten Stand der Technik zeigt es sich, dass sich bei Geräten zur Erbringung von Gegenleistungen, die von unterschiedlichen Stellen bzw. aus verschiedensten Gründen kontrollierbar sein sollen, Probleme bei der Zugriffskontrolle, Abrechnungskontrolle, Zuordnung zu Eigentümern bzw. berechtigten Betriebern, Prüfung der Betätigungsberechtigung usw. ergeben. Als Beispiel dafür
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wird z B. auf Zapfsäulen verwiesen, die eine Abbuchung des zu zahlenden Betrages mit Codekarten erlauben, wobei jedoch bei der Verwendung der Codekarten bislang nicht auf verschiedene Benzinfirmen, Treibstoffmarken, Treibstoffvertei ! er, Tankstehenpächter usw.
Rücksicht genommen wird. Ähnliche Probleme ergeben sich bei der Bezahlung von Waren an der Kasse von verschiedenen Geschäften mittels Codekarten. Hier ist das zu betätigende Gerät die Kassa, die als Gegenleistung die Freigabe der ausgesuchten Waren erbringt, als sichtbare Gegenleistung erfolgt die Ausgabe eines Zahlungsbeleges.
Diese Codekarten sind die üblichen Bankkreditkarten, die nicht eingerichtet sind, um der Konzernleitung, den einzelnen Konzernfirmen, deren Lieferanten usw. Kontrolle über den Zugriff, die korrekte Abrechnung usw. zu ermöglichen.
Auch bei Spielgeräten, insbesondere Spielautomaten, so wie sie in Spielcasinos, Spielhallen, Gaststät-
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der Spieler, die Zuordnung verschiedener Spielgeräte zu deren Eigentümer, Afsteller und/oder Hersteller nicht einfach und des weiteren ist eine Absicherung der Spielgeräte gegen eine missbräuchliche Verwendung schwer bzw. die Abrechnung von Spieleinsätzen mitunter nicht leicht kontrollierbar.
Die Erfindung stellt sich das Ziel, Geräte, insbesondere Spielgeräte, nur dann für eine Gegenleistung, insbesondere ein Spiel, freizugeben, wenn eine eindeutige Zuordnung dieses Gerätes zu zumindest zwei vorgegebenen unterschiedlichen Gruppierungen gegeben ist bzw. zumindest zwei unterschiedliche Kriterien erfüllt sind. Die eine Gruppierung kann z. B den (Spiel) Gerätehersteller und die andere Gruppierung z. B. den (Spiel) Geräteaufsteller bzw. diejenigen Personen bzw. Finnen umfassen, die das (Spiel) Gerät betreiben.
Des weiteren soll jedoch auch der Benutzer, d. h. der Käufer bzw. Spieler, Vorteile beim Kaufen bzw.
Spielen bzw. bei der Handhabung des (Spiel) Gerätes erreichen bzw. sollen missbräuchliche Betätigungen des (Spiel) Gerätes hinangehalten werden.
Diese Ziele werden bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine Mehrzahl von Programmiergeräten vorgesehen wird, denen jeweils ein eigener, einmalger, gegenüber anderen Eigentümercodes unterschiedlicher und für dieses Programmiergerät charakteristischer Eigentümercode aufgeprägt wird, dass jedem Programmiergerät zumindest ein Lesegerät und/oder zumindest eine Gruppe von Lesegeräten zugeordnet sind, dass jedem einzelnen Lesegerät und jeder der einzelnen Gruppe von Lesegeräten ein jeweils unterschiedlicher Lesegerätecode zugeordnet bzw.
aufgeprägt wird, wobei den Lesegeräten einer Gruppe derselbe Lesegerätecode aufgeprägt wird, und dass die einzelnen Lesegeräte das ihnen zugeordnete Gerät, insbesondere Spielgerät, nur bei einer mit dem Datenträger erfolgenden Eingabe des richtigen Eigentümercodes und des richtigen Lesegerätecodes freigeben.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Programmiergeräten vorgesehen ist, denen jeweils ein eigener, einmaliger, gegenüber anderen Eigentümercodes unterschiedlicher und für dieses Programmiergerät charakteristischer Eigentümercode aufgeprägt ist, dass jedem der Programmiergeräte zumindest ein Lesegerät und/oder zumindest eine Gruppe von Lesegeräten zugeordnet sind, dass jedem einzelnen Lesegerät und jeder der einzelnen Gruppen von Lesengeräten ein jeweils unterschiedlicher Lesegerätecode zugeordnet bzw.
aufgeprägt ist, wobei den Lesegeräten einer Gruppe derselbe Lesegerätecode aufgeprägt ist, und dass nur bei einer mit dem Datenträger erfolgenden Eingabe des richtigen Eigentümercodes und des richtigen Lesegerätecodes vom jeweiligen Lesegerät das diesem zugeordneten Gerät, insbesondere Spielgerät, freigegeben ist.
Mit der erfindungsgemässen Vorgangsweise ist es möglich, ein hierarchisch aufgebautes System zu erstellen und durch zwei voneinander unabhängige Gruppierungen bzw. im Hinblick auf zwei voneinander unabhängige Vorgaben und Kriterien zu kontrollieren. Gleichzeitig bleiben ein einfacher Aufbau des und ein einfach Zutritt zum System gewahrt, indem Datenträger vorgesehen werden, die zwei unabhängig voneinander aufgebrachte, verschiedene Codierungen tragen, wobei jede dieser Codierung einer der unabhängigen Gruppierungen zugeordnet ist.
Dies stellt gegenüber dem Stand der Technik einen beträchtlichen Fortschritt dar, aus dem lediglich bekannt ist, einen eine Zutrittsberechtigung ermöglichenden Code tragenden Datenträger einzusetzen. Die Möglichkeit, dass z. B. eine Gruppierung den Datenträger ausgibt bzw. verkauft und damit eine Verwendung des Datenträgers gestattet, wobei jedoch gleichzeitig eine Kontrolle durch eine weitere unabhängige Gruppe durch Hinzufügen eines weiteren Codes gewährleistet ist, ist gemäss dem nachgewiesenen Stand der Technik weder bekannt noch nahegelegt.
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Insbesondere wird diese erfindungsgemässe und einfache Vorgangsweise dadurch erreicht, dass eindeutige progammierte Progammiergeräte vorgesehen werden, mit denen Datenträger erstellt werden, die zwei unterschiedliche Codes tragen. Der Einsatz von zwei Zugriffscodes bringt, abgesehen von einer Verbesserung der Sicherheit auch kontrollmässige und sicherheitstechnische Vorteile.
Das vorliegende Verfahren ergibt ein technisches Sicherungs- bzw. Kontrollverfahren, mit dem man zum Ergebnis gelangt, Geräte, vorzugsweise Spielgeräte, nur dann freizugeben, wenn zwei vorgegebene Bedingungen erfüllt sind, nämlich, zwei Codes unterschiedlicher Herkunft als richtig bewertet wurden. Die Codes sind die technischen Mittel zur Zuordnung und zur Initialisierung bzw. Inbetriebnahme der Geräte und erfüllen eine technische Funktion.
Im folgenden wird die Erfindung in engem Bezug auf in Form von Spielgeräten ausgebildete Geräte näher erläutert.
Die erwähnte spezielle Codierung des Lesegerätes ermöglicht einen (Spiel) Betrieb des (Spiel) Gerätes nur dann, wenn entsprechende Eigentümercodes und Lesegerätecodes, beide in richtiger Form, auf einem Datenträger dem Lesegerät eingegeben werden. Somit ist die Kontrolle bzw. die Inbetriebnahme eines jeden Lesegerätes und des zugeordneten (Spiel) Gerätes für den Inhaber des Eigentümercodes und für den Inhaber des Lesegerätecodes gesichert.
Eine entsprechend hohe Sicherheit wird gewährleistet, wenn der Eigentümercode den Programmiergeräten mit einem diesen Code tragenden Datenträger, insbesondere Magnetstreifenkarte, unlöschbar bzw. irreversibel eingegeben bzw. aufgeprägt wird und dass der Eigentümercode und/oder der Lesegerätecode dem (n) Lesegerät (en) mit einem diese (n) Code (s) tragenden Datenträger, insbesondere Magnetstreifenkarte, unlöschbar bzw. irreversibel aufgeprägt wird, die Einfachheit der Vorgangsweise ist gegeben, wenn zur Betätigung bzw. Inbetriebnahme von Geräten, inbesondere Spielgeräten, zumindest ein, vorzugsweise eine Vielzahl von, den Eigentümercode, den Lesegerätecode und die Kreditinformation tragende (n) Datenträger- (n), insbesondere Magnetstreifenkarte (n), bereitgestellt wird.
Ein derartiger Datenträger kann je nach Absprache vom Inhaber des Eigentümercodes und/oder Inhaber des Lesegerätecodes oder beiden Inhabern gemeinsam oder von berechtigten Dritten dem Käufer bzw. Spieler zur Verfügung gestellt werden.
Das Programmiergerät ist zur Codierung von Datenträgem, insbesondere Magnetstreifenkarten, enthaltend sowohl Eigentümercode als auch Lesegerätecode und/oder (Spiel) Kreditinformationscode eingerichtet bzw. prägt den ihm aufgeprägten Eigentümercode und einen vom Inhaber bzw. Betreiber des Programmiergerätes gewählten Lesegerätecode dem Datenträger auf. Somit können vom Besitzer des Programmiergerätes, nachdem diesem vom Besitzer des Eigentümercodes dieser Eigentümercode dem Programmiergerät aufgeprägt wurde, entsprechende Datenträger dem Käufer bzw. Spieler zur Verfügung gestellt werden, die einen vorgegebenen (Spiel) Kredit enthalten. Der Käufer bzw. Spieler besitzt einen Datenträger, mit dem er eine Anzahl von Gegenleistungen bzw.
Spielen auf dem von ihm gewünschten bzw. auf dem durch die Codierung, d. h. die Lesegerätecodierung, vorgegebenen (Spiel) Gerät durchführen kann, wobei für jede Gegenleistung ein gewisser Kreditbetrag von dem codierten Kreditguthaben abgebucht wird.
Des weiteren ist es möglich, dass durch Sammlung und Rückführung von entwerteten oder teilweise entwerteten Datenträgem Informationen über die Gesamtsituation gewonnen werden können. Zweckmässig ist es dazu, wenn zumindest eine, insbesondere zentrale Überprüfungsstelle mit Leseeinrichtungen für den Eigentümercode, Lesegerätecode und Kreditinformationscode tragende Datenträger, die gegebenenfalls nach ihrer zumindest teilweisen Entwertung bzw. Abbuchung des Kredits gesammelt und der Überprüfungs- stelle übermittelt werden, vorgesehen wird, zur Überprüfung des Kreditinformationscodes und/oder des Eigentümercodes und/oder Lesegerätecodes und/oder zum Auslesen zumindest eines dieser und/oder von gegebenenfalls zumindest einem weiters vorhandenen Code (s) und/oder zur Überprüfung des Vorhandenseins von Codes und/oder Zulässigkeit bzw.
Gültigkeit der Codes und/oder statistische bzw. analytische Auswertung dieser Codes. Auf diese Weise können eine Anzahl von Informationen über das Kauf- bzw.
Spielverhalten, über die Käufer bzw. Spieler usw. gewonnen werden, insbesondere wenn man noch zusätzliche Informationen, wie z. B. Datum ; Uhrzeit usw., auf den Datenträgem vermerkt, sobald diese zu Kauf bzw. Spielzwecken in das Lesegerät des jeweiligen (Spiel) Gerätes eingeführt werden.
Einerseits wird mit den die entsprechenden Codes tragenden Datenträgem die Sicherheit und die Kontrolle für die Betreiber der (Spiel) Geräte erhöht und gleichzeitig dem Käufer bzw. Spieler die Betätigung des (Spiel) Gerätes erleichtert.
Um eine Rückführung der zumindest teilweise entwerteten Datenträger zu der zentralen Überprüfungsstelle, die z. B. beim Gerätehersteller oder eine Betreibergruppe angesiedelt sein kann, zu veranlassen, könnte die an der Rückführung interessierte Gruppierung z. B. ein Preisausschreiben veranstalten und für eine bestimmte Anzahl von rückgeführten bzw. eingeschickten, insbesondere entwerteten Datenträgem entsprechende Gratifikationen, Gewinnspiele oder Preise aussetzen. Es können auch entsprechende Sam- mistellen, Sammeleinheiten, Rückführungseinheiten, wie z. B. Datenträgerbehälter od. dgl. vorgesehen
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werden, um die Sammlung bzw. Rückführung zu erleichtern.
Die Sicherheit des Betriebes der Geräte wird erhöht, wenn vom Lesegerät beim Einführen des Datenträgers der Eigentümercode und der Lesegerätecode vom Datenträger ausgelesen, überprüft und im
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mation zur Anzeige gebracht oder bei negativem Prüfungsergebnis der Datenträger abgewiesen wird, und dass gegebenenfalls nach einer positiven Überprüfung des Datenträgers durch das Lesegerät ein Kreditbetrag gegebenenfalls durch Druck einer Taste abgebucht und zumindest eine Gegeleistung des Gerätes, insbesondere ein (Darts) Spiel, freigegeben wird.
Gleichzeitig kann vorgesehen sein, dass nach einer positiven Überprüfung des Datenträgers durch das Lesegerät eine Abbuchung des Kreditbetrages gegebenenfalls durch Durck einer Taste und daraufhin die Freigabe zumindest einer Gegenleistung, in welcher Form auch immer, erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Anordnungen mit jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von einem Programmiergerät zugeordneten Geräten bzw. Gerätegruppen. Diese Geräte werden im vorliegende Fall von Spielgeräten gebildet.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Anordnung bzw. ein erfindungsgemässes System, dessen Komponenten, wie aus dem nachfolgenden verständlich wird, nicht unbedingt an ein und demsel- ben Ort angeordnet sein müssen.
Mit der Bezugsziffer 13 ist völlig allgemein eine Gruppe bezeichnet, die einen Eigentümercode innehat bzw. diesen verwaltet und die z. B. den Gerätehersteller oder den Geräteeigentümer oder eine am Gerätehetrieb beteiligte Personengruppe, Firma od. dgl. umfassen kann. Diese Gruppe 13 stellt einen Datenträger 1 mit einem Eigentümercode, z. B. EIC1, zur Verfügung, welcher Code lediglich dieser Gruppe 13 bekannt ist. Wie mit dem Pfeil 18 angedeutet, wird dieser Code bzw. der Datenträger 1 einem Programmiergerät 2 zugeordnet bzw. dieses Programmiergerät mit diesem Code unauslöschlich initialisiert. Dieses Programmiergerät 2 wird sodann von der Gruppe 13 direkt einer weiteren Gruppe 21 von Personen bzw. Betreibem, z. B.
Spielcasinos, Spielhallenbetreibem, Gastwirten od. dgl. zur Verfügung gestellt, die somit im Besitz eines mit einer vorgegebenen, aber nicht bekannten Codierung codierten Programmiergerätes 2 sind. Die Codierung dieses Programmiergerätes 2 erfolgt z. B. durch Einfügen des Datenträgers 1 in den Eingabeschlitz 3. Es ist allerdings auch möglich, dass von der Gruppe 13 ein Datenträger 1 mit dem Eigentümercode erstellt und der Datenträger 1 der Gruppe 21 zur Verfügung gestellt wird, sodass diese Gruppe 21 die Programmiergeräte 2 selbst mit diesem Code initialisieren kann.
Mit 4 sind Codiereinrichtungen des Programmiergerätes 2 angedeutet, mit denen dem Programmiergerät 2 Codes eingegeben werden können, die vom Programmiergerät weiteren Datenträgem 5 bzw. 6 aufgeprägt werden sollen.
Mit diesem initialisieren Programmiergerät 2 sind weitere Datenträger 5 codierbar, welche zwingenderweise vom Programmiergerät 2 mit dem diesem zuvor aufgeprägten Eigentümercode EIC 1 versehen werden und zusätzlich von der Inhabergruppe 21 des Programmiergerätes 2 mit zumindest einem weiteren Code, d. h. einem Lesegerätecode LGC. 1, vorsehen werden. Mit diesem Datenträger 5 wird von der Betreibergruppe 21, die im Besitz des Programmiergerätes 2 ist, wie mit dem Pfeil 14 angedeutet, ein Lesegerät oder eine Anzahl von Lesegeräten mit dem Eigentümercode und dem gewählten Lesegerätecode unauslöschbar initiiert ist.
Jedes (Spiel) Gerät 8 ist nur dann in Betrieb setzbar, wenn dem ihm vorgeordneten Lesegerät 7 ein Datenträger 6 zugeführt wird, der sowohl den richtigen Eigentümercode als auch-den richtigen Lesegerätecode und insbesondere auch einen gültigen (Spiel) Kreditinformationscode trägt.
Das Lesegerät 7 wird mit dem Datenträger 5, der in den Eingabeschlitz 3 einführbar ist, initialisiert bzw. der Eigentümercode und der Lesegerätecode werden irreversibel und unauslöschlich dem Lesegerät 7 eingegeben.
Des weiteren kann von der Gruppe 21, die im Besitz des Programmiergerätes 2 ist. mit dem Programmiergerät 2 eine Anzahl von Datenträgem 6 erstellt werden, die zwangsläufig und irreversibel den Eigentümercode, einen der von der Gruppe 21 vorgegebenen Lesegerätecodes und zusätzlich eine (Spiel)Kreditinformation und gegebenenfalls weitere codierte Informationen tragen. Bei Einführung eines derartigen Datenträgers 6 in das Lesegerät 7 erscheint auf einem Display 20 eine Anzeige über den im Datenträger 6 codiert enthaltenen Kredit CR. Durch Betätigung einer Taste 11 kann ein entsprechender bzw. wählbarer
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Es ist ferner möglich, zur Gänze oder teilweise entwertete Datenträger 6, wie mit dem Pfeil 17 angedeutet ist, zu einer Überwachungs- bzw. Überprüfungsstelle 12 rückzuführen, um dort entsprechende Aussagen über die gesammelten Datenträger 6 treffen zu können.
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Prinzipiell ist vorgesehen, dass jedem vorhandenen Programmiergerät 2 von der Gruppe 13 ein anderer Eigentümercode zugeordnet wird. Des weiteren ist vorgesehen, dass jedem einzelnen Lesegerät 7 oder jeder Gruppe von einzelnen, zu dieser Gruppe zusammengefassten Lesegeräten ein eigener Lesegerätecode zugeordnet wird. Diese Zuordnung von Codes hat zur Folge, dass es dem jeweiligen Besitzer des Programmiergerätes 2 möglich ist, einen bestimmten Lesegerätecode einem bestimmten (Spiel) Gerät oder einer bestimmten Gruppe von (Spiel) Geräten zuzuordnen.
Im ersten Fall kann mit einem Datenträger 6 nur ein einziges (Spiel) Gerät betrieben bzw. betätigt werden, wobei im zweiten Fall, wenn einem Lesegerätecode eine Mehrzahl von Lesegeräten bzw. (Spiei) Geräten aufgeprägt ist, mit einem Datenträger 6 eine Anzahl von (Spiel) Geräten in Betrieb genommen bzw. gespielt werden kann. Die Zusammenstellung der Gerätegruppen kann z.
B. dahingehend erfolgen, dass eine Anzahl von in einer Gaststätte aufgestelten Spielgeräten mit ein und demselben Datenträger 6 gespielt werden können, wogegen dieselben, von demselben Hersteller aufgestellten denselben Eigentümercode tragenden Spielgeräte in einem anderen Gasthaus nicht gespielt werden können, weil diese Geräte mit einem anderen Lesegerätecode ausgerüstet sind. Dieselbe hierarchische Ordnung kann auch bei Kassen von Geschäften usw. ausgebildet werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem mit einem Programmiergerät 2, wie mit Pfeilen 14 angedeutet, eine Anzahl von Datenträgem 5 erstellt wurden, mit denen Gruppen G1, G2, G3 von Lesegeräten 7 mit gleichem Eigentümercode und mit unterschiedlichen Lesegerätecodes codiert wurden. Das einzige in Gruppe G1 vorhandene Lesegerät 7 trägt den Eigentümercode E) C 1 ; vom Besitzer der Programmiereinheit 2 wurde dem Lesegerät 7 der Gruppe G1 der Lesegerätecode LC1. 1 aufgeprägt. Von diesem Besitzer der Programmiereinheit 2 wurde sodann dem Lesegerät 7 der Gruppe G 2, die wiederum nur ein einziges lesegerät 7 enthält. der Lesegerätecode LGC1. 2 aufgeprägt.
Schliesslich wurde den drei Lesegeräten 7, welche die Gruppe G3 bilden, jeweils ein Lesegerätecode LGC 1. 3 aufgeprägt.
Des weiteren stelle die Gruppe 21 bzw. der Besitzer des Programmiergerätes 2 eine beliebige Anzahl von Datenträgern 6 her bzw. prägt diesen neben dem Eigentümercode EIC 1 je nach Bedarf die unterschiedlichen Lesegerätecodes, nämlich LGC1. 1 oder LGC1. 2 oder LGC1. 3 auf, so dass diese Datenträger 6, die auch noch die (Spiet) Kreditinformation CR tragen, von den jeweils zugeordneten Lesegeräten 7 akzeptiert werden, denen zuvor der gewählte Lesegerätecode aufgeprägt worden ist.
Auch hier ist eine Rückführung von entwerteten Datenträgem 6, wie mit den Pfeilen 17 angedeutet, zu einer Sammel- bzw. Überprüfungsstelle 12 möglich und für den Gerätehersteller bzw. -betreiber informativ, um ausreichende Kontrolle auszuüben und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Anzahl von Programmiergeräten 2, die vom Spielgerätehersteller bzw. von der Gruppe 13 mit unterschiedlichen Eigentümercodes EIC1. EIC2 und EIC3 initialisiert wurden, wie mit den Pfeilen 18 angedeutet ist. Nach entsprechender Initialisierung und unauslöschlicher Einbringung des jeweiligen Eigentümercodes in die Programmiergeräte 2, können die Besitzer der jeweiligen Programmiergeräte 2 nunmehr, wie in Fig. 2 dargestellt, jeweils eine oder mehrere unabhängige Gruppen G1, G2 von Lesegeräten 7, die ihrereits wieder eine unterschiedliche Anzahl von Lesegeräten umfassen können, jeweils mit dem Eigentümercode und einem frei wählbaren Lesegerätecode initialisieren und entsprechende Datenträger 6 codieren.
Im vorliegenden Fall sind jedem mit unterschiedlichen Eigentümercodes fix initialisieren Programmiergerät 2, wie mit den Pfeilen 14,15 und 16 angedeutet, zwei Gruppen G1 und G2 von Lesegeräten 7 zugeordnet, wovon die Gruppe G1 jeweils ein Lesegerät 7 mit zugeordnetem (Spiel)- Gerät 8 umfasst, während die Gruppe G2 jeweils drei Lesegeräte 7 bzw. (Spiel) Geräte 8 umfasst.
Es wird somit gewährleistet, dass die einem Programmiergerät 2 zugeordneten Datenträger 6 in Lesegeräten 7, die einem anderen Programmiergerät 2 zugeordnet wurden, nicht eingesetzt werden können, auch wenn der Lesegerätecode zufälligerweise gleich gewählt wurde, weil ein Lesegerät 7 nur dann einen Datenträger 6 akzeptiert, wenn dieser den dem Lesegerät unwiderruflich eingeprägten Eigentümercode trägt.
Es ist somit eine eindeutige Zuordnung von Datenträgern und (Spiel) geräten zu bestimmten Programmiergeräten 2 und ferner eine bestimmte Zuordnung von Datenträgern zu vorgegebenen Lese- und (Spiel) - geräten möglich.
Bei den erfindungsgemäss vorgesehenen Lese und Programmiergeräten handelt es sich um übliche Lese und Programmiergeräte, die übliche Datenträger, insbesondere Magnetstreffenkarten, mit entsprechenden Codes, lesen bzw. versehen können. Die Codes können entsprechend hoch verschlüsselt ausgestaltet sein, um Manipulationen bzw. das Nachmachen der Datenträger 6 zu erschweren.
Es ist ohne weiteres möglich, die Anordnung, so wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, hierarchisch nach oben oder unten weiter auszubilden. Es können mehrere Gruppen 13 vorgesehen werden, denen eine Gruppierung übergeordnet ist, welche diesen mehreren Gruppen 13 wiederum eigene Programmiergeräte zur Verfügung stellt, die alle mit einem übergeordneten Eigentümercodes der übergeordneten Gruppierung programmierbar sind. Die einzelnen Gruppierungen stellen Datenträger zur Initialisie-
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rung der Programmiergeräte zur Verfügung, die den untergeordneten Gruppen 13 zur Verfügung gestellt werden.
In diesem Fall würden die Datenträger 6 einen für alle hergestellten Datenträger gleichen Eigentümercode der den Gruppen 13 übergeordneten Gruppierung tragen, ferner die von den Gruppen 13 zugeordneten für unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Eigentümercodes und die jeweiligen von den einzelnen Gruppen 21 den Datenträgern 6 aufgeprägten Lesegerätcodes enthalten.
Es wäre jedoch auch möglich, dass die Gruppen 21 oder untergeordnete Gruppierungen weitere Lesegerätecodes auf die Datenträger 6 codiert, um aus einer Anzahl von Leseeinrichtungen nur eine in Betrieb nehmen zu können. Es wären sodann auf den Datenträgem 6 über und untergeordnete Lesegerätecodes aufgeprägt, wobei der übergeordnete Lesegerätecode dem ausgewählten Lesegerätecode mitteilt, dass die Gruppe, zu der dieses Lesegerät gehört, tatsächlich richtig und zulässig ausgewählt worden ist.
Auch bei einem Ausbau der Hierarchie nach oben und/oder unten ist die Rückführung der Datenträger zu einer zentralen Überprüfungsstelle in Hinblick auf eine Überwachung, Sicherung und Kontrolle des Gesamtsystemes wichtig und zweckmässig.