DE7540817U - Fluessigkeitsstandfuehler an einer abwasserleitung - Google Patents
Fluessigkeitsstandfuehler an einer abwasserleitungInfo
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Description
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799
PASSAVANT-WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
FlüssigkeitsstandfUhler an einer Abwasserleitung
Die Neuerung betrifft einen FlüssigkeitsstandfUhler an einer Abwasserleitung
zürn Betätigen einer Alarmeinrichtung, einer Pumpe od.dgl.,
insbesondere eines stromauf angeordneten Rückstauverschlusses.
In Abwasserleitungen kann durch Verstopfung oder durch Hochwasser ein
Rückstau auftreten, der zur Überflutung von tiefer gelegenen Räumen
führen würde. Es ist üblich, einen beginnenden Rückstau entweder über
eine Alarmeinrichtung zu melden oder unmittelbar Einrichtungen zu betätigen, die ein weiteres Ansteigen äes Wassers verhindern. Hierzu
gehören Pumpen, die das Abwasser auch gegen einen eventuellen Rückstau wegf ordern, oder Rüokstauvei'schlüsse, die geschlossen werden,
so daß dann weder in der einen noch in der anderen Richtung Abwasser die Leitung passieren kann.
Um den kritischen Wasserspiegel abtasten zu können, verwendet man in
der Regel sogenannte Sonden* Die Spitzen der paarweise verwendeten
Sonden ordnet man dort an, wo der kritische Wasserspiegel liegt. Steig der Wasserspiegel bis dahin und umspült die Spitzen der Sonden« dann
wird über das Wasser ein Stromkreis geschlossen, was man zum Auslösen
der zuvor beschriebenen Punktionen benutzt.
Sonden haben Jedoch die unangenehme Eigenschaft, daß sie bei einer
gewissen Verschmutzung ihre Leitfähigkeit verlieren lind dann keinen
Schaltimpuls mehr liefern.
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Dieser Nachteil itfird gemäß der' vorH.i4genden -Neuerung dadurch ver- ^
mieden, daß in die Abwasserleitung ein Gehäuse mit nach oben erwei- η
tertem Querschnitt eingesetzt ist, wobei an das Gehäuse im Bereich
des wrweiterten Querschnitts oben ein Druckschalter druckdicht angeschlossen
ist. Druckschalter sind an sich zur Überwachung von Flüssigkeitsspiegeln
gebräuchlich. Das Neue liegt hler aber in der speziellen Anwendung und in der Verbindung des Druckschalters mit dem Gehäuse,
das einen nach oben erweiterten Querschnitt aufweist, in dem sich bei einem auftretenden Rückstau ein Luftpolster bildet. Die Betätigung
des Druckschalter wird also mit dem e beim Ansteigen des Wasserspiegels
durch das Komprimieren der Luft entstehenden und bis zum Drucl:
schalter hin fortpflanzenden Druck bewirkt. Wasser wird somit zum Auslösen
des Schaltinipulses nicht benötigt* wobei eine durch Abwasser verursachte
Verschmutzung des Schaltelementes vermieden wird. Auch Spritzwasser wird durch die zweckmäßige Anordnung des Drucksehaltars von
diesem ferngehalten. Dies wird zusätzlich in vorteilhafter Weise noch
dadurch günstig beeinflußt, daß, von der Anschlußstelle des Druckschalter
im Gehäuse aus, ein nach unten offenes, vom normalen Wasserspiegel nicht uinspültes, gegebenenfalls höhenverstellbares Staurohr ragt.
Eine sehr praktische Kombination mit einer Reinigungsöffnung ergibt
sich dann, wenn das Gehäuse oben durch einen abnehmbaren Deckel druckdicht
verschlossen ist, auf dem der Druckschalter befestigt 1st. Das Staurohr wird dann lösbar und gegebenenfalls höhenverstell Dar an dieser.
Deckel gehalten. Der Deckel kann dann jederzeit leicht abgenommen werden,
um z.B. Verstopfungen in der Abflußleitung zu beseitigen. Auch kann bei dieser Gelegenheit das Staurohr überprüft und gegebenenfalls
gereinigt werden.
In der Figur ist ein neuerungsgemäßer Flüssigkeitsstandfühler zu sehen, der an eine Abwasserleitung angeschlossen ist. Durch einen
Kontrollschacht 1, der oben durch Schachtdeckel 2,3 abgedeckt ist, verläuft unten eine Abwasserleitung 4, die mit Gefälle verlegt ist*
In diese Leitung 4 ist ein oben eine Ausbuchtung 5 aufweisendes Gehäuse 6 eingefügt, dessen obere öffnung durch einen Deckel 7 verschlossen
ist. Dem Gehäuse 6 unmittelbar vorgeordnet ist ein Rück-Stauverschluß 8, der durch einen Getriebemotor 9 betätigt wird. Mit
dem Deckel 1J ist ein rohrförmiger Stutzen 16 fest verbundene An diesen
Stutzen 16 1st oben der Druckschalter 12 druckdicht mittels Flanschverbindung angeschlossen. Der Druckschalter 12 1st elektrisch durch die
Leitung 1? mit einem Schalt- und Anzeigegerät 14 verbunden. Eine zweite
Leitung 15 führt zu dem Getriebemotor 9.
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Es ist zu erkennen, daß das Staurohr IO noch außerhalb des eigentlichen
Rohrquerschnitts liegt. Es wird deshalb von dem normalen Abwasserablauf nicht umspült, sondern tritt erst dann in Punktion,
wenn sich ein echter Rückstau bildet, der auch die obere Erweiterung 5 des Gehäuses 6 erreicht* Die in dem Gehäuse 6, dem Staurohr
10 und dem Stutzen 16 befind»iche Luft wird dann je nach der
Höhe des Rückstaues mehr öden- $reg4|fd'r stark komprimiert und betätigt
bei dem eingestellten Wert den Druckschalter, der dann über das Steuergerät 14 den Getriebemotor 9 einschaltet. Der Druckschalter
kann von einer solchen Ausführung sein, daß er einen Impuls zum öffnen des Rückstauschiebers 8 erst dann gibt, wenn der Flüssigkeitsspiegel
unter die untere öffnung des Staurohres gesunken ist.
Aarbergen 7, den 11.12«1975
Fat.Hl/AKr.
Fat.Hl/AKr.
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Claims (4)
1. FlUssigkeitsstandfühler an einer Abwasserleitung zum Betätigen
einer Alarmeinriohtung, einer Pumpe od.dgl., insbesondere eines
stromauf angeordneten Ruckstauversehlusses, dadurch gekennzeichnet
, daß in die Abwasserleitung (4) ein Gehäuse (6) mit nach oben erweitertem Querschnitt (£>) eingesetzt ist, wobei
an das Gehäuse (6) im Bereich des erweiterten Querschnitts oben ein Druckschalter druckdicht angeschlossen ist.
2. Flüssigkeitsstandfübler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, von der Anschlußstelle des Druckschalters im Gehäuse (6) aus, ein nach unten offenes s vom normalen Wasserspiegel nicht
umspUltes Staurohr (10) ragt,
5. FlUssigkeltsstandfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^
daß das Gehäuse (6) oben durch einen abnehmbaren Deckel (7) druckdicht verschlossen ist.
4. Flüssigkeitsstandfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Staurohr (10) lösbar und gegebenenfalls höhenverstellbar in den Deckel (7) eingesetzt 1st.
Aarbergen 7, den 11.12.1975
Pat.BK/AKr.
Pat.BK/AKr.
7540817 13.05.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757540817 DE7540817U (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | Fluessigkeitsstandfuehler an einer abwasserleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757540817 DE7540817U (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | Fluessigkeitsstandfuehler an einer abwasserleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7540817U true DE7540817U (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=31964438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757540817 Expired DE7540817U (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | Fluessigkeitsstandfuehler an einer abwasserleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7540817U (de) |
-
1975
- 1975-12-20 DE DE19757540817 patent/DE7540817U/de not_active Expired
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