DE7540286U - Bohrwelle - Google Patents

Description

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O. & E. JBIW, Stuttgart

Bohryelle

Die Neuerung betrifft eine Bohrwelle für drehrichtungsumschaltbare motorisch angetriebene tragbare Bohr-Schlagbohr- oder Hammerbohrmaachinen mit einer abtr-iebseitigen Gewindeaufnahme für ein Bohrfutter.

Es sind drehrichtungsumkehrbare Bohrmaschinen bekannt, deren Bohrwellen zur Aufnahme eines Bohrfutters mit einem Gewinde versehen sind. Zum Ein- und Ausdrehen von Schraubelementen können in das Bohrfutter entsprechende Werkzeugeinsätze eingespannt werden. Bei dieser Handhabung besteht jedoch die Gefahr, daß sich bei Linkslauf der Bohrwelle das Bohrfutter von der Bohrwelle löst und hierdurch den Benutzer gefährdet.

Desweiteren sind drehrichtungsumkehrbare Schrauber bekannt, deren Werkzeugspindeln zur Aufnahme von Einsteckwerkzeugen einen Innensechskant aufweisen. Zur Verwendung als Bohrmaschine kann in die Werkzeugspindel ein mit einem Sechskantschaft versehenes Bohrfutter eingesetzt werden, lieben dieser relativ teuren Lösung und der schlechten Führung des Bohrfutters besteht beim Bohren jedoch die Gefahr, daß sich bei Zugbelastung das Bohrfutter von seiner axialen fixierung löst und hierdurch den Benutzer gefährdet.

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letztlich sind drehrichtungsuinkehrbare Bohrmaschinen bekannt, deren Bohrwellen zur Aufnahme des Bohrfutters mit einem Kegel versehen sind. Mit einem selbsttätigen Lösen des Bohrfutters wie bei den vorgenannten Ausführungsformen ist hierbei zwar nicht zu rechnen, eine zusätzliche Verwendung ansich bekannter Vorsatzgeräte für dia unterschiedlichsten Anwendungsfälle, bei denen das Bohrfutter entfernt werden muß, ist jedoch kaum möglich.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Bohrwelle mit Gewindeaufnahme für ein Bohrfutter so auszubilden, daß ohne Gefährdung des Benutzers in beiden Drehrichtungen mit den Werkzeugeinsätzen und in einer Drehrichtung mit dem Bohrfutter gearbeitet werden kann, wobei zur Verwendung von Vorsatzgeräten das Bohrfutter von der Bohrwelle entfernt werden kann.

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Bohrwelle abtriebseitig eine konzentrische Aufnahme für Werkzeugeinsätze eingearbeitet ist und daß zusätzliche Mittel zur axialen Fixierung dieser Einsätze angeordnet sind.

Eine bevorzugte Ausbildungsform der Aufnahme nach DIN 3126 gestattet die Verwendung von handelsüblichen Schraubendrehereinsätzen.

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I¹Ur den Gebrauch weiterer Werkzeugeinsätze mit anderen Schaftformen können entsprechende Adapter in die Bohrwelle gesteckt werden. Es kann auch die Bohrwelle direkt eine den Werkzeugeinsätzen entsprechende formschlüssige Aufnahme z.B. in Form eines Innenmehrkantes oder eines Innenvielkeilprofiles aufweisen, wobei eine auf dem Gewinde der Bohrwelle angeordnete Überwurfmutter die axiale Fixierung der Einsätze übernimmt.

Nachfolgend wird die Neuerung an Hand einiger zeichnerisch dargestellter Beispiele näher erläutert. Es zeigen

Pig. 1 die Bohrwelle mit Aufnahme nach

DIN 3126, Form D, Nenngröße 6,3 oder 8,

Fig. 2 die Bohrwelle nach Fig. 1 mit aufgeschraubtem Bohrfutter,

Fig. 3 die Bohrwelle nach Fig. 1 mit eingestecktem Schraubendrehereinsatz,

Fig. 4 die Bohrwelle in einer Variante mit Innensechskant und Überwurfmutter,

Fig. 5 die Bohrwelle nach Fig. 4 mit eingestecktem Gewindebohrer

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Die in Pig. 1 dargestellte Bohrwelle 1 weist an ihrem vorderen Ende einen Gewindezapfen 3 auf. Konzentrisch zu diesem Gewindezapfen 3 ist in die Bohrwelle 1 ein Innensechskant 4 eingearbeitet, an dessen äußeren Ende eine Rut 5 angeordnet ist, in der ein federnder Sprengring 6 gehalten wird. An das Gewinde 3 schließt sich eine Mehrkantfläche 2 an, die zur Drehmitnähme von Vorsatzgeräten dient.

Auf die in !Pig. 2 dargestellte Bohrwelle 1 ist ein Bohrfutter 7 aufgeschraubt.

In die in Fig. 3 abgebildete Bohrwelle 1 ist ein Schraubendrehereinsatz 8 eingesteckt, der axial durch den Federring 6 gehalten wird.

Die in Fig. 4 dargestellte Buhrwelle 1 besitzt ebenfalls ein Gewinde 3, auf das eine Überwurfmutter 9 aufgeschraubt ist. Konzentrisch hierzu ist in die Bohrwelle 1 ein Innenvierkant 4 eingearbeitet.

In Fig. 5 ist die axiale Fixierung des Werkzeugeinsatzes 10 ersichtlich, die über den Bund 9'der Überwurfmutter 9 erfolgt.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Bohrwelle für drehrichtungsumsehaltbare motorisch angetriebene tragbare Bohr- Schlagbohr- oder Hammerbohrmaschinen mit einer abtriebseitigen Gewin.deaufnahme für ein Bohrfutter, dadurch gekennzeichnet , daß in die Bohrwelle

   (1) abtriebseitig eine konzentrische Aufnahme (4) für Werkzeugeinsätze eingearbeitet ist und daß zusätzliche Mittel (6, 9) zur axialen Fixierung dieser Einsätze angeordnet sind.

   2. Bohrwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) nach DIN 3126 ausgeführt ist.

   5. Bohrwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme einen formschlüssigen Querschnitt aufweist wie z.B. ein Innenmehrkant- oder Innenvielkeilprofil und daß zur axialen Fixierung der mit einem Bund versehenen Einsätze (10) eine Überwurfmutter (9) auf dem Gewinde der Bohrwelle (1) angebracht ist.

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