DE7540068U - Foerdervorrichtung, insbesondere zum heben von lasten - Google Patents

Foerdervorrichtung, insbesondere zum heben von lasten

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Description

N 1510
40/m
Firma Otto Nußbaum KG Fertigungstechnik + Maschinenbau 7641 Bodersweier
Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten, mit einer in einer Hubsäule abgeordneten Gewindespindel und einer mit dieser in Eingriff stehenden Hubmutter, durch welche ein in der Hubsäule geführter Hubschlitten verschiebbar ist.
Hebebühnen für Kraftfahrzeuge mit solchen Hubsäulen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, wobei jeweils .auf der Hubmutter ein Hubschlitten aufliegt. Für den Ausbau der Gewindespindel, die am oberen Ende vom Motor meist über ein Getriebe angetrieben und am unteren Ende gelagert ist, 1st ein erheblicher Zeitaufwand und zudem meist auch geschultes Perso~ nal erforderlich, so daß ein Auswechseln der Gewindespindel beispielsweise bei Verschleiß sehr kostspielig 1st.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung insbesondere eine Hubvorrichtung, der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie einfach und schnell demontiert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hubschlitten im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und die j Gewindespindel derart umgreift, daß die beiden Schenkel des Hubschlittens, deren Abstand voneinander größer ist als der Durchmesser der Gewindespindel, sich in Richtung der Schenkel der im Querschnitt gleichfalls im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Hubsäule erstrecken.
j Bei einer solchen Ausgestaltung ist es in einfacher Weise möglich, die Gewindespindel auf der offenen Seite der Hubsäule seitlich herauszunehmen, sobald die Verbindung mit dem Motor oder der Antriebseinheit gelöst ist, ohne daß hierbei der Hubschlitten entfernt werden muß, der auf der Hubmutter lediglich aufliegt. Wird eine einfach lösbare Halterung der Gewindespindel an der Antriebseinheit und am unteren Lager vorgesehen, so kann mit der erfindungsgemäßen Bauweise eine Gewindespindel beispielsweise in einer Zeit von etwa 10 Minuten ausgewechselt werden, während bei bekannten Bauformen hierfür bis zu 10 Stunden benötigt werden.
Die Lastaufnahmeeinrichtung, bei einer Autohebebühne beispielsweise die Tragarme, könnte unmittelbar an den Schenkeln des U-förmigen Hubschlittens befestigt sein, ohne daß der für den Ausbau der Gewindespindel benötigte freie Raum beeinträchtigt wird, jedoch werden vorzugsweise die Schenkel des U-förmigen Hubschlittens mit einem außerhalb der Kubsäule angeordneten plattenförmigen Bauteil lösbar verbunden, so daß sich ein hinsichtlich der Stabilität vorteilhaftes Kastenprofil am Hubschlitten ergibt. Dabei kann dieses plattenförmige Bauteil selbst als Lastaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder zur Anbringung einer geeigneten Lastaufnahmeeinrichtung vorgesehen
werden. Zweckinäßigerwei se wird^ dieses_.pJL%^enj^jrM.ge..Bauteil
so ausgebildet, daß wahlweise je nach Bedarf verschiedene Lastaufnahmeeinrichtungen angebracht werden können, so daß ; das Bauelement, das durch die Hubsäule und den vorzugsweise \ unmittelbar in Verlängerung der Hubsäule angeordneten und • direkt mit der Gewindespindel verbundenen Motor gebildet ' wird, in verschiedener Weise einsetzbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das plattenförmige Bauteil mit zwei beabstandeten Schlitzen versehen, die sich quer zur Hubsäule über deren offenen Bereich erstrecken, so daß durch diese Schlitze ein Abdeckband geführt werden kann, das die offene Seite der Hubsäule zum Schutz der Gewindespindel und der Hubmutter gegen Verschmutzung abdeckt.
Als leicht lösbare Verbindung der Gewindespindel mit der Motorwelle oder der jeweiligen Antriebseinrichtung, beispielsweise einem Getriebe, wird die Gewindespindel und die Antriebswelle am Verbindungsende jeweils mit einem Plansch versehen, wobei die beiden Flansche durch eine in Achsrichtung geteilte Muffe zusanunengehalten werden, die zur Aufnahme der beiden Flansche mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Zwar ist es auch möglich, die Flansche an Gewindespindel und Antriebswelle direkt in Achsrichtung miteinander zu verschrauben, jedoch kann durch die in Achsrichtung geteilte Muffe die Verbindung schneller gelöst und auch schneller wieder zusammengebaut werden, da hierbei zudem die beiden Flansche einen Abstand voneinander haben können und nicht genau aneinanderliegend eingebaut werden müssen.
Um das seitliche Herausnehmen und Einsetzen der Gewindespindel weiter zu erleichtern, ohne auf eine gute Führung am freien Ende der Gewindespindel zu verzichten, wird diese an dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Ende in einem Lager geführt, das elastisch gehalten ist, so daß die Gewindespindel mit dem Lager etwas geneigt und dann in Achsrichtung herausgezogen werden kann. Es ist auch möglich, beispielsweise eine in Achsrichtung geteilte Halterung für das untere Lager der Gewinde-
spindel vorzusehen, so daß gegebenenfalls die Gewindespindel mit Lager seitlich aus der Hubsäule herausgenommen werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Gewindespindel oder die Motorwelle mit einem Freilauf versehen, an dem das Motorgewicht oder die an der Gewindespindel über die Hubmutter angreifende Last in Achsrichtung anliegt, wobei sich der Freilauf auf einer Reibfläche abstützt, und die Hubmutter als leichtgängige Mutter ohne Selbsthemmung ausgebildet ist. Durch die leichtgängig«» Hubmutter wird beim Heben einer Last ein größerer Wirkungsgrad erzielt, während durch den auf einer Reibfläche gleitenden Freilauf beim Absenken der Last die notwendige Selbsthemmung vorhanden ist.
; Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine Sicherung gegen Blockieren des Hubschlittens vorgesehen, wobei am Hubschlitten ein Betätigungselement angebracht : ist, das auf einer Zugstange oder einem Zugseil geführt und bei einer Relatiwerschiebung zwischen Hubschlitten und Hubmutter von dieser oder der mitlaufenden Sicherungsmutter zum Verschieben der Zugstange oder des Seils betätigbar ist, wobei die Zugstange einen Schalter betätigt, der den Motor abstallt. Eine solche Sicherung ist zum Beispiel dann von Vorteil, wenn der Hubschlitten durch einen unter einem Tragarm abgestellten Gegenstand beim Absenken blockiert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen nach der Erfindung werden ; in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung ; wiedergegeben. ;
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nach-| folgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 in einem Querschnitt eine Hubsäule mit Hubschlitten ; zeigt. j
Fig. 2 stellt schematisch einen Längsschnitt durch die Vor- j
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richtung nach Fig. 1 dar.
3 7eigt in einer Seiten- und in einer Querschnittsansicht eine Muffe zur Verbindung der Gewindespindel mit der Antriebswelle .
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Motorgehäuse und :,; Einzelheiten der Motorlagerung.
Fig. 5 stellt schematisch eine am Hubschlitten angebrachte Sicherung dar.
Ih Fig. 1 ist mit 1 eine im Querschnitt im wesentlichen j U-förmig ausgebildete Hubsäule bezeichnet, die bei diesem Ausj führungsbeispiel etwa gleichlange Seitenflächen hat, wobei die ! Vorderseite im mittleren Bereich offen ist, so daß seitlich noch Randabschnitte 2 verbleiben. Diese Randabschnitte 2 auf der offenen Seite der Hubsäule 1 dienen in Verbindung mit den : anderen Seitenwänden als Führung für Rollen 3» die an einem • im Querschnitt U-förmigen, langgestreckten Bauteil 4 drehbar befestigt sind. In diesem Bauteil 4 sind beispielsweise drei U-förmige Platten eingeschweißt oder in anderer Weise befestigt, die, wie die Fig. 2 zeigt, unterschiedliche Abstände voneinander haben können. Das Bauteil 4 und die Platten 5 bilden einen im wesentlichen U-förmigen Hubschlitten, der so in der Hubsäule angeordnet ist, daß die offene Seite des Hubschlittens auf der offenen Seite der Hubsäule liegt, wie die Fig. 1 und 2 zeigen.
Der Hubschlitten umgreift eine Gewindespindel 6, auf der eine Hubmutter 7 angeordnet ist. Auf dieser Hubmutter 7 liegt der Hubschlitten mit der oberen Platte 5 auf, während die darunter liegende Platte einen bestimmten Abstand zur Hubmutter hat. Die beiden Schenkel 8 der U-förmigen Platten 5 haben einen
Abstand voneinander, der größer ist als der Durchmesser der Gewindespindel 6, so daß diese mit der Hubmutter seitlich aus dem Hubschlitten und aus der Hubsäule herausgenommen werden kann, wie es durch einen Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist an den Schenkeln 8 der Platten 5 des Hubschlittens mittels Schrauben 9 ein plattenförmiges Bauteil 10 lösbar befestigt, an dessen Seitenrändern jeweils ein Ansatz ausgebildet ist, an dem ein Tragarm 11 verschwenkbar gelagert ist. Anstelle dieser Ausgestaltung kann ein einfaches plattenförmiges Teil 10 vorgesehen werden, an dem entsprechend dem jeweiligen Bedarf eine geeignete Lastaufnahmeeinrichtung befestigt werden kann.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist das plattenförmige Bauteil 10, das sich vorzugsweise über die Breitenabmessung der Hubsäule erstreckt und in Hubrichtung eine etwas größere Abmessung hat als der Hubschlitten, am oberen und unteren Randbereich mit einem quer verlaufenden Schlitz 12 versehen. Zur Abdeckung der ι offenen Seite der Hubsäule ist ein Band 13 vorgesehen, das sich j über die Länge der Hubsäule erstreckt und am oberen und unteren
iEnde an der Hubsäule befestigt ist. Dieses Band 13 ist, wie die
Fig. 2 zeigt, so durch die Schlitze 12 des plattenförmigen Bauteils 10 geführt, daß es in dessen Bereich auf der Außenseite
ι dieses Bauteils 10 verläuft und durch dessen Ränder an dem Spalt zwischen den "Randabschnitten 2 der Hubsäule 1 anliegend gehalten wird. Vorzugsweise ist ein Ende des Bandes leicht lösbar an der Hubsäule befestigt, so daß für den Spindelausbau das Band leicht entfernt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt eine in Achsrichtung geteilte Muffe 14, die ; im mittleren Bereich der durchgehenden Bohrung eine Ausnehmung aufweist, in die das mit einem Flansch versehene Verbindungsende; von Gewindespindel und Antriebswelle eingesetzt wird, wie es ■ durch gestrichelte Linien angedeutet ist. In Fig. 2 ist der ; am oberen Ende der Gewindespindel 6 ausgebildete Flansch mit 16 bezeichnet. Ein entsprechender Flansch ist an der Motorwelle,
wenn der Motor direkt mit der Gewindespindel gekuppelt ist, oder an'einer entsprechenden Getriebewelle vorgesehen, wenn die Gewindespindel 6 über ein Getriebe angetrieben wird. Die Muffenhälften werden durch Schrauben 17 zusammengehalten, wobei zwischen den Muffenhälften ein ausreichendes Spiel ist, so daß die Verbindung zwischen Antriebswelle und Gewindespindel durch Reibschluß erfolgt. Da die Antriebskraft durch Reibschluß in der Muffe 14 auf die Gewindespindel 6 übertragen wird, kann für einen bequemen Ein- und Ausbau der Gewindespindel zwischen dieser und der Antriebswelle in der Muffe 14 auch ein Spiel vorhanden sein, wie es bei 18 in Fig. 3 angedeutet ist. Diese Kupplung in Form einer längs geteilten Muffe 14 mit tangential angreifenden Schrauben 17 ermöglicht einen schnelleren Ein~ und Ausbau der Gewindespindel als eine Flanschverbindung zwischen Gewindespindel und Antriebswelle mit parallel zur Spindelachse verlaufenden Schrauben. Anstelle eines Reibschlusses in der Kupplungsmuffe 14 kann auch eine formschlüssige Verbindung vorgesehen werden.
Am unteren Ende ist die Gewindespindel 6 in einem Radiallager 19j geführt, das von einem elastischen Ring 20 umgeben und mittels diesem in einer Halterung 21 befestigt ist, wie es die Fig. 2 schematisch zeigt. Dieser elastische Ring 20, der beispielsweise! aus Gummi oder dergleichen bestehen kann, ermöglicht es, die Gewindespindel 6 nach Lösen der Kupplungsmuffe 14 nach rechts in Fig. 2 etwas zu kippen und dann aus dem Lager 19 herauszuziehen. Ebenso wird durch diese elastische Halterung des Lagers 19 der Einbau einer Gewindespindel entsprechend erleichtert.
Das Lager 19 kann auch starr in der Halterung 21 angeordnet werden, wenn die Ausnehmung 15 in der Kupplungsmuffe 14 in Achsrichtung langer ausgebildet wird und dafür die Gewindespindel 6 eine entsprechend kürzere Länge aufweist. In diesem Falle wird der Abstand 18 zwischen den Verbindungsenden von Antriebswelle und Gewindespindel in der Kupplungsmuffe 14 so groß gewählt, daß nach Lösen der Kupplungsmuffe 14 die
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Gewindespindel 6 senkrecht angehoben und so aus dem Lager 19 herausgezogen werden kann, um dann seitlich aus der Hubsäule herausgenommen werden zu können. Der Abstand 18 zwischen den Verbindungsenden ist in diesem Falle etwas größer ausgelegt als die zum Herausziehen der Gewindespindel aus dem Lager 19 erforderliche Strecke.
Nach einer anderen Ausführungsform kann am unteren Spindelende auch eine entsprechend der Kupplungsmuffe 14 geteilte Halterung für das Lager 19 vorgesehen werden. Wegen der kürzeren Montagezeit wird jedoch eine der zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorgezogen, wobei im Falle eines größeren Abstandes 18 zwischen den Verbindungs enden in der Kupplungsmuffe .14 auch ein entsprechendes Distanzstück eingelegt werden kann, das eine Axialverschiebung der Gewindespindel 6 in zusammengebautem Zustand der Kupplungsmuffe 14 verhindert. Dieses Distanzstück kann auch für eine formschlüssige Verbindung zwischen Gewindespindel und Antriebswelle ausgebildet werden, beispielsweise indem in den einander gegenüberliegenden Flanschen eine diagonal verlaufende Nut vorgesehen ist und das Distanzstück mit einer entsprechenden Rippe eingreift oder plattenförmig ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung kann die Reibschlußverbindung in der Kupplungsmuffe 14 unterstützen oder als Sicherung für die Verbindung zwischen Antriebswelle und Gewindespindel dienen,
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Motorgehäuse 22, das in Verlängerung der Hubsäule 1 an deren oberem Ende angeordnet ist. Der einfacheren Darstellung wegen ist der Motor weggelasisen und lediglich dessen "Welle 23 wiedergegeben, die durch Radiallager 24 in dem Gehäuse geführt ist. Mit 25 ist ein Axiallager bezeichnet, auf dem der Motor mit seinem Gewicht und der an der Gewindespindel 6 angreifenden Last aufliegt« Dieses Axialkugellager 25 stützt sich an einem Freilauf 26 ab, der bei diesem Ausführungsbeispiel als Hemmkeilfreilauf ausgebildet ist. Dieser Freilauf 26 gibt die Motorwelle 23 in der Drehrichtung zum Heben der Last frei, während er sich in der der Senkbewegung entsprechenden Drehrichtung mit der
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ι Motorwelle 23 mitdreht. Der Freilauf 26 liegt auf einer Reib-I fläche 27 auf, die so ausgelegt ist, daß das Reibmoment zwischen i dieser Reibfläche 27 und dem sich mit der Motorwelle mitdrehenden Freilauf als Selbsthemmung beim Absenken der Last ausreicht. !Hierdurch kann für die Hubmutter 7 eine leichtgängige Mutter, beispielsweise eine Kugelumlaufmutter oder eine Planetenrollen-, mutter, vorgesehen werden, wodurch sich beim Heben der Last I eine entsprechende Leistungssteigerung erzielen läßt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Reibfläche 27 an einem Ring 28 ausgebildet, der aus einem entsprechenden Material mit hohem Reibungskoeffizienten bestehen kann. Dieser Ring 28 ist abgesetzt ausgebildet und auf dem tieferliegenden Abschnitt mit einem Reibbelag 29 versehen. Dieser Reibbelag 29 dient als Sicherung. Im Falle eines Verschleißes der Reibfläche 27 liegt ': der Freilauf 26 auf dem Reibbelag 29 auf, so daß in diesem Falle die Last nicht mehr ohne fachmännischen Zugriff nach unten j bewegt werden kann.
Die durch die Reibung in dem Spurlager zwischen dem Freilauf 26 und der Reibfläche 27 hervorgerufene Wärme wird durch KUhI- : rippen 30 abgeführt, die auf diesem Abschnitt des Motorgehäuses über den Umfang verteilt vorgesehen sind. Der mit einer Reibfläche zusammenwirkende Freilauf könnte zwar auch an einer anderen Stelle, beispielsweise innerhalb der Hubsäule angeordnet v/erden, jedoch wird vorzugsweise die in Fig. 4 wiedergegebene Anordnung im Bereich des Motorgehäuses vorgesehen, da hierbei die erzeugte Wärme am besten abgeführt werden kann.
In Fig. 5 ist ein Teilschnitt durch den Hubschlitten 4, 5 schematisch wiedergegeben und eine am Hubschlitten angebrachte Sicherung dargestellt, durch welche ein Abschalten des Antriebsmotors bewirkt wird, wenn beispielsweise ein Tragarm 11 beim Absenken der Last durch einen unter dem Tragarm abgestellten Gegenstand blockiert wird. Zu diesem Zweck iöt an dem Bauteil 4 des Hubschlittens ein Ansatz 31 ausgebildet, der mit einer durchgehenden Bohrung 32 versehen ist, durch die eine in der Hubsäule angeordnete Zugstange 33 verläuft, welche zur Betätiguni
eines im Bereich des Motors am oberen Ende der Hubsäule vorgesehenen Schalters vorgesehen ist. Während des normalen Betriebs gleitet der Ansatz 31 des Hubschlittens längs.dieser Zugstange 33» ohne diese zu betätigen.
In einer Ausnehmung des Ansatzes 31 ist ein Kippelement 34 angeordnet, das beispielsweise aus einem mit einer Bohrung zur Aufnahme der Zugstange 33 versehenen Plättchen oder dergleichen bestehen kann. Dieses Kippelement 34 wird durch eine Feder 35 an einer senkrecht zur Achse der Zugstange 33 liegenden Fläche anliegend gehalten, so daß während des normalen Betriebs dieses Kippelement 34 nicht mit der Zugstange 33 in Eingriff steht. Mit 36 ist ein an einer Sicherungsmutter befestigter Betätigungsstift bezeichnet, der mit dem Kippelement 34 zusammenwirkt. Die üblicherweise in Verbindung mit einer Hubmutter 7 vorgesehene Sicherungsmutter 37» die mit der Hubmutter 7 während der Drehbewegung der Gewindespindel 6 mitläuft, ist in Fig. 2 der einfacheren Darstellung wegen nicht wiedergegeben. Der Betätigungsstift 36 könnte jedoch auch an der Hubmutter 7 selbst angebracht sein.
Diese Sicherungsvorrichtung arbeitet wie folgt. Wird beim Absenken des Hubschlittens dieser beispielsweise durch einen Gegen-jstand blockiert, der unachtsamerweise unter einem Tragarm 11 oder dem plattenförmigen Bauelement 1o (Fig. 1) stehen oder liegengelassen wurde, so wird bei der durch den Antriebsmotor vorgegebenen weiteren Drehbewegung der Gewindespindel 6 die Hubmutter 7» die in nicht dargestellter Weise gegen eine Verdrehung relativ zum Hubschlitten geführt ist, zusammen mit der Sicherungsmutter 37 weiter abgesenkt, während der Hubschlitten ; 4, 5 in der blockierten Höhenlage stehen bleibt. In diesem Falle; wird über den Betätigungsstift 36 das Kippelement 34 von seiner ' Anlagefläche abgehoben und in Richtung des in Fig. 5 angegebenen; Pfeiles nach unten gekippt, wobei das Kippelement 34 durch Verkanten mit der Zugstange 33 in Eingriff tritt und diese nach unten zieht. Durch diese Verschiebebewegung der Zugstange 33 wird ein Schalter betätigt, der den Motor abstellt. Beim darauf-
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^folgenden Anheben des Hubschlittens kommt die Hubmutter 7 wieder lan der Platte 5 des Hubschlittens zum Anliegen, wobei zugleich Idas Kippelement 34 von dem Betätigungsstift 36 freigegeben und durch die Feder 35 in die in Fig. 5 wiedergegebene Stellung gedrückt wird. Durch eine entsprechende Bemessung der Bohrung im Kippelement 3^ und dessen Abstandes zum Betätigungsstift kann eine geeignete Verzögerung oder sofortige Betätigung der Zugstange 33 bewirkt werden, wenn d.er Hubschlitten bzw. ein Tragarm beim Absenken blockiert wird. Anstelle der Zugstange kann auch ein Zugseil mit einer entsprechenden Klemmvorrichtung vorgesehen werden, die bei einer Relativbewegung von Hubmutter bzw. Sicherungsmutter und Hubschlitten betätigt wird.
;Ein Hubelement nach der Erfindung, das im wesentlichen durch eine Führung in Form eines Hohlprofils bzw. eine Hubsäule 1, leinen in dieser Führung verschiebbaren Schlitten mit einer Last-I aufnahmeeinrichtung und einen am Ende der Führung 1 in deren ;Verlängerung angebrachten Motor gebildet wird, kann auf den verschiedensten Gebieten Anwendung finden. Das plattenförmige 'Bauteil 10 kann als Adaptionsprofil ausgebildet sein, so daß verschiedene Bauteile daran befestigt werden können. So kann ;ein solches Hubelement beispielsweise zum Anheben von Transportgut, zum Absenken und Aufnehmen von Teilen am Fliesbandende oder, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt, als Hebebühne, für Kraftfahrzeuge Verwendung finden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, an dem plattenförmigen Bauteil 10 die Führung 1 eines weiteren Hubelementes zu befestigen, so daß auf diese i Weise ein Kreuztisch oder ein teleskopförmig ausfahrbarer Arm \ ausgebildet werden kann. Wird beispielsweise ein solches Hubelement als Maschinenschlitten oder dergleichen verwendet, so wird die Mutter 7 zwischen zwei Platten 5 anliegend im Schlitten angeordnet, so daß in beiden Richtungen eine der Drehbewegung der Gewindespindel entsprechende Verschiebe'bewegung erfolgt. Entsprechend dem jeweiligen Einsatzgebiet eines solchen Hubelementes sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich.
j Für den. leichten Ausbau der Gewindespindel bei U-förmig i gestaltetem Hubschlitten können verschiedene leicht und I schnell lösbare Verbindungselemente zwischen Antriebswelle und Gewindespindel sowie am unteren Lager vorgesehein werden. Bei einem entsprechend steifen Aufbau kann der Hubschlitten auch auf der Vorderseite offen ausgebildet werden, wobei das Abdeckband zwischen den Schenkeln des Hubschlittens verläuft.
Anstelle der beschriebenen Ausgestaltung der Sicherung gegen Blockierung der Lastaufnahmeeinrichtung können gleichfalls verschiedene Betatigungselemente beispielsweise mittels Rollen ■ vorgesehen werden, die bei einer Relativbewegung zwischen Hub-' schlitten und Hubmutter eine Klemmwirkung z. B. an einem i Zugseil ausüben.
I Schließlich ist es auch möglich, das beschriebene Spurlager, bei dem das Motorgewicht und/oder die an der Gewindespindel
i angreifende Last auf einer Reibfläche über einen Freilauf anliegt, bei einer üblichen Hubsäule vorzusehen, deren Gewinde- : spindel über ein Getriebe angetrieben wird. In diesem Falle : wird der zwischen Axiallager der Gewindespindel und Auflage- ; fläche für das Lager angeordnete Freilauf von der in Achsrichtung der Gewindespindel wirkenden Last beim Absenken der Hubvorrichtung belastet.
- 13 -

Claims (1)

  1. - 13 -,
    Schuts ansprüche
    Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten, mit einer in einer Hubsäule angeordneten Gewindespindel und einer mit dieser in Eingriff stehenden Hubmutter, durch welche ein in der Hubsäule geführter Hubschlitten verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (4, 5) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und die Gewinde spindel (6) derart umgreift, daß die beiden Schenkel (8) des Hubschlittens, deren Abstand voneinander größer ist als der Durchmesser der Gewindespindel, sich in Richtung der Schenkel der im Querschnitt gleichfalls im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Hubsäule (1) erstrecken.
    Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) des U-förraigen Hubschlittens mit einem außerhalb ^.er Hubsäule angeordneten plattenförmigen Bauteil (10) lösbar verbunden sind.
    Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Bauteil (10) als Lastaufnahmeeinrichtung oder zur Anbringung einer Lastaufnahmeeinrichtung ausgebildet ist.
    Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Bauteil (10) mit zwei beabstandeten Schlitzen (12) versehen ist, die sich quer zur Hubsäule (1) über deren offenen Bereich erstrecken und zur Aufnahme eines Abdeckbandes (13) dienen.
    - 14 -
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    Fördervorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten aus wenigstens zwei U-förmigen Platten (5) besteht, die in einem langgestreckten, im Querschnitt U-förmigen Bauteil (4) befestigt slndp das mit Elementen (3) zur Führung in der Hubsäule (1) versehen ist.
    6. Fördervorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (6) und die Antriebswelle am Verbindungsende jeweils mit einem Flansch (16) versehen sind und zur Verbindung eine in Achsrichtung geteilte Kupplungsmuffe (14) vorgesehen ist, die zur Aufnahme und Halterung der beiden Flansche mit einer entsprechenden Ausnehmung (15) versehen ist.
    7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsenden von Antriebswelle und Gewindespindel in der Kupplungsmuffe (14) mit einem solchen Abstand (18) voneinander gehalten sind, daß nach Lösen der Kupplungsmuffe die Gewindespindel (6) aus dem Lager (19) an dem gegenüberliegenden Ende herausziehbar ist.
    8. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (19) an dem der Antriebs-, seite gegenüberliegenden Ende der Gewindespindel (6) elastisch gehalten ist und ein Kippen der Gewindespindel (6) ermöglicht.
    Fördervorrichtung, insbesondere nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (6) oder die mit dieser direkt verbundene Motorwelle (23) mit einem Freilauf (26) versehen ist, der die Gewindespindel bei der Hubbewegung freigibt und an dem das Motorgewicht oder die an der Gewindespindel angreifende Last in Achsrichtung anliegt, und daß sich der Freilauf (26) auf einer Reibfläche (27) abstützt, wobei die Hubmutter (7) als leichtgängige Mutter ohne Selbsthemmung ausgebildet ist,
    - 15 -
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    10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (26) mit Reibfläche (27) im Bereich des Motorgehäuses (22) angeordnet ist und dieser Gehäuseabschnitt mit Kühlrippen (30) versehen ist.
    11. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (27) abgesetzt aus-
    ; gebildet und die abgesetzte Fläche als Sicherung bei Var-. schleiß der Reibfläche mit einem Reibbelag (29) versehen ] ist.
    ;12. Fördervorrichtung, insbesondere nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubschlitten (4, 5) ein Betätigungselement (34) angebracht ist, das auf einer Zugstange (33) oder einem Zugseil geführt ist und bei einer Relativbewegung zwischen Hubschlitten und Hubmutter (7) bzw. Sicherungsmutter (37) von dieser zum Verschieben der Zugstange oder des Zugseils betätigbar ist.
    13- Fördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (34) bei einer RelatiwerSchiebung zwischen Hubschlitten und Hubmutter bzw. Sicherungsmutter durch Klemmwirkung an der Zugstange bzw. dem Zugseil angreift .
    14. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Kippelement (34) ausgebildet ist, das von einer Feder (35) an einer Anlagefläche am Hubschlitten anliegend gehalten und durch einen Mitnehmer (36) an der Hub- oder Sicherungsmutter zur Erzielung einer Klemmwirkung an der Zugstange bzw. dem Zugseil relativ zum Hubschlitten kippbar ist.
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DE19757540068 1975-12-16 1975-12-16 Foerdervorrichtung, insbesondere zum heben von lasten Expired DE7540068U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464916A1 (fr) * 1979-09-07 1981-03-20 Nagema Veb K Installation de securite pour engins de levage

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FR2464916A1 (fr) * 1979-09-07 1981-03-20 Nagema Veb K Installation de securite pour engins de levage

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