DE7538189U - Teleskoptribuene - Google Patents
TeleskoptribueneInfo
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- DE7538189U DE7538189U DE19757538189 DE7538189U DE7538189U DE 7538189 U DE7538189 U DE 7538189U DE 19757538189 DE19757538189 DE 19757538189 DE 7538189 U DE7538189 U DE 7538189U DE 7538189 U DE7538189 U DE 7538189U
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/12—Tribunes, grandstands or terraces for spectators
- E04H3/123—Telescopic grandstands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
bitta angeban
vo/wo
Gebrauchsmusteranmeldung
dee Herrn
Wolfgang Tellenbech, 5216 Niedei'lcassel, Martin-Luther-Str.
Teleskoptribüne
Die Erfindung betrifft eine Teleskoptribüne mit von der Gebr&uchslage
in eine Abstellage und umgekehrt ein- und ausfahrbaren Tribünenstufen.
Solche Teleskoptribünen, die vor allem in Sport- und Turnhallen eingebaut werden, sind so ausgebildet, daß sie von
Hand ausgefahren und eingefahren werden müssen. Die Tribünenstufen weisen Stützen auf, mit denen sie sich über
Laufrollen auf dem Hallenboden rollend abstützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen zweckdienlichen Stell-
und Antriebsmechanismus zu schaffen, mit dem sich die TeIe-
a.c 01.04.76
skoptribüne leichter als bisher aus- und einfahren läßt.
Die Erfindimg ist dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
der Teleskop tribüne mindestens ein mit deren unterer Tnbünenstufe
gekoppeltes, in Ein- und Ausfahrrichtung verstellbares Stellglied eines Antriebes angeordnet ist.
Mit Hilfe dieses Stellgliedes läßt sich die Teleskoptribüne ein- und ausfahren, was von Hand, z.B. durch Drehen eines
Handrades, oder aber auch auf maschinellem Wege mittels eines Antriebsmotorβ, z.B. eines kleinen Elektromotors,
erfolgen kann. Die Verwendung eines besonderen Stellgliedes mit einem Hand- oder Motorantrieb bietet die Möglichkeit,
den Ein- und Ausschub der Teleskoptribüne unter Einschaltung
eines Übersetzungsgetriebes od.dgl. durchzuführen. Dies läßt sich bewerkstelligen, ohne daß hierfür unbedingt
der empfindliche, zumeist als Schwingboden ausgelegte
Hallenboden betreten zu werden braucht. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß der Stell- und Antriebsmechanismus
selbsthemmend oder im sonstiger Weise festlegbar ausgebildet
werden kann, so daß er die Teleskoptribüne gegen unbeabsichtigtes Ein- oder Ausfahren sperrt. Bei Verwendung
eines reversierbaren Antriebes lassen sich auch große und schwere Teleskoptribünen z.B. durch Betätigung eines Ein-
und Aasschaltknopfes rasch und sicher ein- end ausfahren,
Vorzugsweise besteht das genannte Stellglied aus einer mit der unteren Tribünenstufe verbundenen Gelenkschere, die in
753818S 01.04.76
Ein- und Ausfahrrichtung der Teleskoptribüne längenveränderlich ist, was eich durch Abspreizen und Gegeneinanderf uhren rl er hinteren Gelenkhebel der Schere erreichen läßt.
Zu diesem Zweck sind vorteilhafterweise ar. den rückwärtigen Scherenhebeln der Gelenkechere Spindelmuttern angeordnet,
die auf einer angetriebenen Gewindespindel sitzen. Der Antrieb der Spindel kann, wie erwähnt, von Hand o<*er vorzugsweise über einen Antriebsmotor erfolgen. Es empfiehlt sich,
das Stellglied bzw. die Gelenkschere mittig zwischen den Bodenstützen der Tribünenstufen an der unteren Tribünenstufe, vorzugsweise gelenkig, anzuschließen. Insbesondere
bei Tribünen großer Längen lassen sich auch mehrere Stellglieder bzw. Gelenkscheren vorsehen, die zweckmäßig von
einem geraeinsamen Antrieb angetrieben werden. Bei Verwendung von Gelenkscheren läßt sich dies mittels einer durchgehenden Gewindespindel erreichen, an 'er die einzelnen Gelenkscheren mittels Spindelmuttern angreifen.
Obwohl die Verwendung von Gelenkscheren besonders vorteilhaft ist, da diese zugleich die Teleskoptribüne stabilisieren bzw. in ihrer Ein- und Ausfahrstellung festlegen, besteht aber auch die Möglichkeit, Stellglieder anderer Art
zu verwenden. Beispielsweise kann für das Ein- und Ausfahren der Teleskoptribüne ein umlaufendes endloses Zugmittel,
E.B. eine um Kettenräder umlaufende endlose Kette, verwendet werden, die mit einem vcv. dem Zugmittel bzw. der Kette
in Ein- woä Ausfahrrichtung der TeleskoptribSne beweglichen
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Stellglied versehen, ist, das an der Teleskoptribüne angreift
land diese bei seiner Stellbewegung ein- oder ausfährt.
Dieser Zugmittel- bzw. Kettenantrieb läßt sich in einem Schlitz des Eallenbodens anordnen, der bei eingefahrener Teleskoptribüne abgedeckt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das ein- und ausfahrbare, vorzugsweise pus der Gelenkschere bestehende
Stellglied mit mindestens einer sich auf dem Boden rollend abstützenden Laufrolle versehen. Bei Verwendung einer Gelenkschere
wir* die Laufrolle zweckmäßig am Scherengelenk
angeordnet. Dabei lasäen sich an sämtlichen Scherengelenken,
an denen die sich kreuzenden Gelenkhebel gelenkig verbunden sind, Laufrollen vorsehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele c?er Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 in perspektivi ,eher Darstellung schematisch
eine Teleskoptribüne;
Fig. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Stell- und Antriebsmechanismus für das Ein-
Fig. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Stell- und Antriebsmechanismus für das Ein-
und Ausfahren der Teleskoptribüne geaafi Fig. 1;
Fig. 3 den Stell- und Antriebsmechanismus gemäß Fig. 2 in Draufsicht und in eingefahrenem
Zustand der Teleskoptribüne;
Fig. 4 eine Einzelheit in einer Ansicht nach Linie IV-IV der Fig. 2;
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Fig. 5 den Antrieb des Stellmechanismus gemäß den Fig. 2 bis 4;
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht.
Lie in Fig. 1 dargestellte Teleskoptribüne besteht in üblicher Weise aus einzelnen, nach hinten ansteigenden
Tribünenstufen 10 bis 14, die jeweils Sitzbänke für Zuschauor
bilden. Vor den Sitzbänken befinden sich Laufgänge 15. Die einzelnen Tribünenstufen 10 bis 14 stützen
sich jeweils mittels Stützen 16 und Laufrollen-Fahrwerken 1? rollend auf dem Hallenboden ab. Die Teleskoptribüne ist
demgemäß auf dem Hallenboden rollend ein- und ausfahrbar.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Laufrollen-Fahrwerke ^7 der einzelnen Tribünenstufen 10 bis 14 bei in die Gebrauchslage
ausgefahrener Teleskoptribüne. Zwischen den beiden Stützen 16 und den hieran angeordneten Laufrollen-Fahrwerken
17 äer Tribünen stufen ist unterhalb der Tribüne
ein in Ein- und Ausfahrrichtung verstellbares Stellglied angeordnet, welches hier aus einer Gelenkschere 18 besteht.
Die Gelenkschere 18 ist mit ihrem vorderen Ende an einem Anschlußorgan "9 der unteren Tribünenstufe 10 mittig zwischen
deren Stützen 16 und Laufrollen-Fahrwerken 17 angelenkt. Die Gelenkhebel 20 und 21 der Gelenkschere 18 weisen
an ihren freien Enden angelenkte Spindelmuttern 22 auf,
die auf einer Gewindespindel 23 sitzen. Die Gewindespindel ist in Spindellagern 24 an der Hallenwand 25 drehbar ge-
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lagert. Beim Drehen der Gewindespindel 23 beweger sich die
Spindelmuttern 22 entweder gegeneinander oder voneinander fort. Im letztgenannten Fall wird die Gelenkschere 18 eingefahren.
Die Anordnung der Gelenkschere 18 bei voll eingefahrener Teleskoptribüne ist in Pig. 3 dargestellt. Die
Latifrollen-Pahrwerke 17 der einzelnen Tribünenstufen liegen
parallel nebeneinander.
Für das Drehen der Spindel 23 kann ein Handantrieb, z.B. eine Handkurbel od.dgl. 0 oder aber ein Motor verwendet werden.
In Fig. 2 ist ein Elektromotor 26 dargestellt, der, wie in Fig. 5 gezeigt, über ein Getriebe 27 die Spindel
in der einen oder anderen Drehrichtung antreibt.
Es ist erkennbar, daß die Teleskoptribüne im ein- und ausgefahrenen
Zustand von dem Stell- und Antriebsmechanismus gegen Rollbewegung auf dem Hallenboden gesperrt wird.
Insbesondere bei Tribünen größerer Baulängen empfiehlt es sich, mehrere über die Tribünenlänge verteilt angeordnete
Stellglieder, insbesondere Gelenkscheren 18, vorzusehen, die von einer gemeinsamen Spindel 23 angetrieben werden.
Mit don Scherengelenken 28, an denen sich die Hebel der Gelenkschere
18 kreuzen, sind Laufrollen 29 verbunden (Fig. mit denen sich die Gelenkschere auf dem Hallenboden rollend
abstützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist in einem Boden-
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schlitz 30 der Halle ein endloses, über Umlenkräder 31
32 umgelenktes Zugmittel, z.B. eine endlose Kette 33» angeordnet,
an deren Kettenobertrum ein Stellglied 34- befestigt
ist, welches an der unteren Tribünenstufe 10 der Teleskoptribüne
so angreift, daß letztere bei der Hin- und Herbewegung des Stellgliedes 34- in Pfeilrichtung S ein- und
ausgefahren wird. In der Abstellage befindet sich die zusammengeschobene Teleskoptribüne in einer Nische 35 unterhalb
einer Konsole 36· Der Antrieb des endlosen Zugmittels
33 kann ebenfalls von Hand oder mittels eines Motors erfolgen.
Claims (7)
1. Telestoptribüne mit von aer Gebrauchslage in eine Abstellage
und umgekehrt ein- und ausfahrbaren Tribünenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Teleskoptribüne
mindestens ein mit deren unterer Tribünenstufe (10) gekoppeltes und in Ein- und Ausfahrrichtung
verstellbares Stellglied (18, 34) eines Antriebes angeordnet
ist.
2. Teleskoptribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (18) aus einer Gelenkschere besteht.
3. Teleskoptribuue nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den rückwärtigen Scherenhebeln (20, 21) der Gelenkschere (18) auf einer angetriebenen Spindel (23)
sitzende Spindelmuttern (22), vorzugsweise gelenkig, angeordnet sind.
4. Teleskoptribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (18, 34) mittig
wischen den Bodenstützen (ί6) an der unteren Tribünenstufe
(10) angreift.
5. Teleekoptribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-
durch gekennzeichnet, daß mehrere von einer gemeinsamen
Spindel (23) angetriebene Stellglieder vorgesehen sind.
6. Teleskoptribüne nach einem Aer Ansprüche 1 bis 5, da-
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* * " AA
durch gekennzeichnet, daß das ein- und ausfahrbare Stellglied (18) mit mindestens einer sich auf dem Boden rollend
abstützenden Laufrolle (29) versehen ist,
7. Teleskoptribüne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (29) am Scherengelenk (28) angeordnet
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757538189 DE7538189U (de) | 1975-11-29 | 1975-11-29 | Teleskoptribuene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757538189 DE7538189U (de) | 1975-11-29 | 1975-11-29 | Teleskoptribuene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7538189U true DE7538189U (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=31963779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757538189 Expired DE7538189U (de) | 1975-11-29 | 1975-11-29 | Teleskoptribuene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7538189U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19856222A1 (de) * | 1998-12-04 | 2000-06-08 | H & M Sitz Systeme Gmbh | Teleskoptribüne |
DE102007041061B4 (de) * | 2007-08-29 | 2014-06-18 | Gotthilf Benz Turngeräte GmbH & Co. KG | Anordnung einer Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand, in einer Wandnische |
-
1975
- 1975-11-29 DE DE19757538189 patent/DE7538189U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19856222A1 (de) * | 1998-12-04 | 2000-06-08 | H & M Sitz Systeme Gmbh | Teleskoptribüne |
DE102007041061B4 (de) * | 2007-08-29 | 2014-06-18 | Gotthilf Benz Turngeräte GmbH & Co. KG | Anordnung einer Multifunktionswand, insbesondere Spiel- oder Sportwand, in einer Wandnische |
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